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Corona-Konjunktur

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Wolfgang Langer

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Nein, denn ich schränke meinen Konsum ja nicht um 1/3 ein, sondern konsumiere 100%, nur zeitversetzt.
Aber auch Jahr für Jahr wird man keinen Unterschied im BIP feststellen, denn es leiht mir ja jemand 300.000. Diese Entität kann nun 300.000 weniger im Jahr 1 konsumieren.


Hm, kommt ja drauf an. Stell dir zwei Varianten vor:
1. 5 Mio. Menschen schränken ihren Konsum 2 Jahre um 1/3 ein, um im dritten Jahr 5/3 ihres Einkommen zu konsumieren. zB. Autokauf. Wie wirkt sich das auf das BIP aus?
2. 5 MIo. Menschen konsumieren im Jahr 1 5/3 ihres Einkommen (Auto auf Pump) und schränken ihren Konsum die beiden Folgejahre um jeweils 1/3 ein. Und nun?

Beides Extrembeispiele, aber auf 3 Jahre gerechnet käme die gleiche Konsumhöhe raus. Aber natürlich wäre im Beispiel 1 aus der Sicht der 5Mio. Menschen der Konsum die ersten beiden Jahr um 1/3 geringer und im dritten Jahr entsprechend höher und im Beispiel 2 anders herum.

Nun sind wir aber eher in einem rollierendem System mit ähnlichen Lebensverläufen. Als bis 20 geht man in die Schule, dann studiert man 5 Jahre, dann 5-10 Jahre drauf gründet man eine Familie mit Kindern und Haus, dann sind die Kinder irgendwann aus dem Haus + das Haus abbezahlt, wenn man grad am meisten verdient und dann kommt die Rente. So ganz grob. Das bedeutet auch, dass es grob zu jedem Jahrgang ähnlich viele Personen gibt.
Wie wäre es also, wenn jeder 25jähriger entscheidet, 2 Jahre zu sparen, um mit 27 ein Auto zu kaufen? Welchen Effekt hätte das auf die Wirtschaft oder den Absatz von Autos? Na keinen. Denn wenn ein Jahrgang 25 ist, dann gibt es auch einen Jahrgang, der 27 ist, der die Autos kauft.

Wenn jemand spart oder auf Kredit kauft, kann er in der Summe ja nicht mehr oder weniger kaufen (außer Zins).


The seen and the not seen. Du siehst nur den, der 1/3 seinen Konsum einschränkt in dem Jahr, in dem er den Konsum einschränkt und denkst es wäre schlecht für die Wirtschaft.

Das Gegenteil ist der Fall. Es muss ja die geben, die auf Konsum verzichten, damit andere auf Pump etwas kaufen können, für die es Sinn macht. Wenn du dir auf Pump einen BMW kaufen willst, dann muss jemand anders auf diesen BMW verzichten. Sollte keiner auf den BMW verzichten wollen, müsste einer zusätzlich hergestellt werden, für dessen Herstellung man Ressourcen benötigt, die wo anders fehlen. Physik.

 
OP
Eisbär

Eisbär

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Ruiniert Corona die Staatsfinanzen?

Anleihenkäufe / Quantitative Easing Bodenreform Gerechtigkeit / Umverteilung Erstellt von K.W.Willemsen
Nein, sagt der Ökonom Tom Krebs. Sachlich und nachvollziehbar beschreibt er die Situation. Seine Forderungen bleiben jedoch nebulös und widersprüchlich. Einige Argumentationslinien werden nicht zu Ende gedacht, womit er sich zum Propagandisten für höhere Kapitalerträge macht.

»Die Wirtschaft muss ökologisch nachhaltiger werden, die Gesellschaft aber auch sozial gerechter«, fordert Krebs im Interview mit Zeit-online. Und weiter, »dann bleibt eigentlich nur eine höhere Besteuerung des Kapitals.« Das »eigentlich nur« weist darauf hin, dass er die »Schere im Kopf« bereits angelegt hat. Anstatt der höheren Besteuerung könnte er auch formulieren, dass die Ertragskraft des Kapitals weiter sinken muss. Der von ihm im ersten Satz formulierte Widerspruch zwischen Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit könnte genau dadurch aufgelöst werden. Das maßlose Überwachstum von Geldkapital und Erträgen aus Bodeneigentum ist ursächlich sowohl für die Zerstörungsdynamik als auch für die Umverteilung von der Arbeit zum Besitz.

Das Ignorieren der Kapitalfunktion für das ökonomische Handeln führt bei Krebs zu diversen Missverständnissen. »Wenn alle Staaten im Euroraum sich weiter verschulden, muss die Geldpolitik expansiv bleiben, um das Vertrauen der internationalen Finanzmärkte dauerhaft zu gewährleisten«, glaubt der Professor für Makroökonomie. Dabei kann man diesen Zusammenhang auch anders darstellen: Solange Gläubiger ihre Schulden positiv verzinsen müssen, muss auch die Geldpolitik expansiv bleiben. Erst wenn die Leitzinsen dauerhaft unter null liegen, wird die Entwicklung an den Finanzmärkten eine Expansion der Geldmenge überflüssig machen. Negative Zinssätze stabilisieren die Finanzlage der öffentlichen Haushalte und bremsen das Überwachstum von Geldvermögen und Schulden.

Eine expansive Geldpolitik, sagt Krebs, »kann dann auch unerwünschte Nebenwirkungen haben, weil das billige Geld zum Beispiel den Immobilienboom befeuert. Von dem profitieren aber nur die Wohnungsbesitzer und nicht die Mieter.« Diese Aussage impliziert, dass man die Steigerung der Bodenwerte durch höhere Zinsen auf Geldkapital bremsen könnte. Dies hieße aber, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.

Warum aber lässt sich ein intelligenter Mensch wie Tom Krebs, der Professor für Makroökonomie und Wirtschaftspolitik an der Universität Mannheim ist, auf so eine Verknüpfung ein? Durch die international sinkenden Renditen des Finanzkapitals werden weltweit immer größere Summen in Bodenwerte investiert. In der Folge steigen die Preise und die Renditeerwartungen. Der Gesellschaft jedoch steht es frei, diese steigenden Renditen den internationalen Finanzinvestoren zu überlassen oder sie, zum Wohle der Allgemeinheit, abzuschöpfen. Seit über 150 Jahren ist die Privatisierung der Bodenrente als Ursache für Ausbeutung und Ungerechtigkeit wissenschaftlich dokumentiert. Wie ist es möglich, dass sie selbst im Wissenschaftsbereich bis heute als Tabu behandelt wird?

Tom Krebs gibt vor, für Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit zu stehen und singt doch das hohle Lied des Kapitals: »Zudem lassen die niedrigen Zinsen Aktienkurse steigen, was wiederum tendenziell eher den Vermögenden hilft.« Diese Aussage ist irreführend und falsch. Niedrige Zinsen entlasten Unternehmen, die auf Fremdkapital angewiesen sind. Sie stärken damit den Wettbewerb und vergrößern den Spielraum für Löhne und Gehälter. Der Anstieg der Aktienkurse geht überwiegend auf die völlig maßlose Ausweitung der Geldmenge zurück. Ursache hierfür wiederum ist die massive Zunahme der Geldhortung durch das Fehlen angemessener Liquiditätsgebühren auf Bargeld. Siehe dazu: Stabile Währung durch Haltegebühren auf Geld.

Wichtig ist es, bei der Beurteilung der Aktienkurse auch die Entwicklung der Dividenden, die Ausschüttung von Gewinnen an die Besitzer, zu berücksichtigen. Positive und hohe Zinssätze schaffen einen enormen Wettbewerbsvorteil für bereits große und wohlhabende Konzerne. Dies geht immer zulasten von Konkurrenten. Außerdem orientieren sich Aktiengesellschaften bei der Ausschüttung von Dividenden am allgemeinen Zinsniveau. Je niedriger das Zinsniveau desto geringer der Druck, Dividenden auszahlen zu müssen und desto größer die Chance, Erträge in der Firma belassen zu können.

Sehr geehrter Professor Krebs,
Sie schreiben: »Wenn wir mittelfristig für den angesprochenen Umbau der Gesellschaft zusätzlichen Finanzbedarf haben, ist eine jährliche Vermögenssteuer die bessere Lösung als eine einmalige Abgabe.« Dies ist mit Sicherheit zutreffend. Die weitaus bessere Lösung jedoch besteht darin, die Höhe der Kapitalerträge durch eine konsequente Null-Zins-Politik zu senken und die konsequente Abschöpfung der Bodenrente zu gewährleisten. Diese beiden Maßnahmen sind geeignet, eine nachhaltig stabile und sozial gerechte Marktwirtschaft auf der Basis von Vollbeschäftigung und dem Verzicht auf sinnentleertes Wirtschaftswachstum zu realisieren.

Lesen Sie hierzu auch: »Die Wirtschaft braucht jetzt Negativzinsen«, »Staatliche Konjunkturprogramme sind der riskante Weg aus der Krise; Negativzinsen sind der elegantere Weg und sichern allen die notwendige Entlastung« und »Stabile Währung durch Haltegebühr auf Geld«.
https://www.inwo.de/medienkommentare/ruiniert-corona-die-staatsfinanzen/



Der Lockdown ist ein verzweifelter Versuch, die alte Verschuldungs-/Verguthabungsorgie vergangener Jahrzehnte weiter zu führten. Was gesättigte Marktlagen und Nullwachstum auf natürliche Weise gestoppt haben, hat das stilllegen wirtschaftlicher Aktivität ein letztes mal aufleben lassen. Allein Deutschland hat eine Neuverschuldung über hunderte Mrd hingelegt, Europaweit geht das in die Billionen.

Das nenne ich mal einen Kapital freundlichen Virus! Man hätte Covid sicher erfunden, wenn er nicht ausgerechnet zu Zeiten des Spätkapitalismus, mit seinen gesättigten Märkten, zunehmendem Nullzinsniveau und verzweifelten Anlegern, wie aus dem Nichts aufgetaucht wäre.

Lasst uns den Kindergarten beenden und die Liquiditätsgebühren auf Bargeld ausweiten, sowie in den Prozentbereich anheben! Dann ist der Spuk schneller vorbei als man Blaubeerpfannkuchen sagen kann, man muss nicht jedes Elend mitmachen und ehrliche Arbeit hat noch keinem geschadet!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Ruiniert Corona die Staatsfinanzen?

Anleihenkäufe / Quantitative Easing Bodenreform Gerechtigkeit / Umverteilung Erstellt von K.W.Willemsen
Nein, sagt der Ökonom Tom Krebs. Sachlich und nachvollziehbar beschreibt er die Situation. Seine Forderungen bleiben jedoch nebulös und widersprüchlich. Einige Argumentationslinien werden nicht zu Ende gedacht, womit er sich zum Propagandisten für höhere Kapitalerträge macht.

»Die Wirtschaft muss ökologisch nachhaltiger werden, die Gesellschaft aber auch sozial gerechter«, fordert Krebs im Interview mit Zeit-online. Und weiter, »dann bleibt eigentlich nur eine höhere Besteuerung des Kapitals.« Das »eigentlich nur« weist darauf hin, dass er die »Schere im Kopf« bereits angelegt hat. Anstatt der höheren Besteuerung könnte er auch formulieren, dass die Ertragskraft des Kapitals weiter sinken muss. Der von ihm im ersten Satz formulierte Widerspruch zwischen Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit könnte genau dadurch aufgelöst werden. Das maßlose Überwachstum von Geldkapital und Erträgen aus Bodeneigentum ist ursächlich sowohl für die Zerstörungsdynamik als auch für die Umverteilung von der Arbeit zum Besitz.

Das Ignorieren der Kapitalfunktion für das ökonomische Handeln führt bei Krebs zu diversen Missverständnissen. »Wenn alle Staaten im Euroraum sich weiter verschulden, muss die Geldpolitik expansiv bleiben, um das Vertrauen der internationalen Finanzmärkte dauerhaft zu gewährleisten«, glaubt der Professor für Makroökonomie. Dabei kann man diesen Zusammenhang auch anders darstellen: Solange Gläubiger ihre Schulden positiv verzinsen müssen, muss auch die Geldpolitik expansiv bleiben. Erst wenn die Leitzinsen dauerhaft unter null liegen, wird die Entwicklung an den Finanzmärkten eine Expansion der Geldmenge überflüssig machen. Negative Zinssätze stabilisieren die Finanzlage der öffentlichen Haushalte und bremsen das Überwachstum von Geldvermögen und Schulden.

Eine expansive Geldpolitik, sagt Krebs, »kann dann auch unerwünschte Nebenwirkungen haben, weil das billige Geld zum Beispiel den Immobilienboom befeuert. Von dem profitieren aber nur die Wohnungsbesitzer und nicht die Mieter.« Diese Aussage impliziert, dass man die Steigerung der Bodenwerte durch höhere Zinsen auf Geldkapital bremsen könnte. Dies hieße aber, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.

Warum aber lässt sich ein intelligenter Mensch wie Tom Krebs, der Professor für Makroökonomie und Wirtschaftspolitik an der Universität Mannheim ist, auf so eine Verknüpfung ein? Durch die international sinkenden Renditen des Finanzkapitals werden weltweit immer größere Summen in Bodenwerte investiert. In der Folge steigen die Preise und die Renditeerwartungen. Der Gesellschaft jedoch steht es frei, diese steigenden Renditen den internationalen Finanzinvestoren zu überlassen oder sie, zum Wohle der Allgemeinheit, abzuschöpfen. Seit über 150 Jahren ist die Privatisierung der Bodenrente als Ursache für Ausbeutung und Ungerechtigkeit wissenschaftlich dokumentiert. Wie ist es möglich, dass sie selbst im Wissenschaftsbereich bis heute als Tabu behandelt wird?

Tom Krebs gibt vor, für Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit zu stehen und singt doch das hohle Lied des Kapitals: »Zudem lassen die niedrigen Zinsen Aktienkurse steigen, was wiederum tendenziell eher den Vermögenden hilft.« Diese Aussage ist irreführend und falsch. Niedrige Zinsen entlasten Unternehmen, die auf Fremdkapital angewiesen sind. Sie stärken damit den Wettbewerb und vergrößern den Spielraum für Löhne und Gehälter. Der Anstieg der Aktienkurse geht überwiegend auf die völlig maßlose Ausweitung der Geldmenge zurück. Ursache hierfür wiederum ist die massive Zunahme der Geldhortung durch das Fehlen angemessener Liquiditätsgebühren auf Bargeld. Siehe dazu: Stabile Währung durch Haltegebühren auf Geld.

Wichtig ist es, bei der Beurteilung der Aktienkurse auch die Entwicklung der Dividenden, die Ausschüttung von Gewinnen an die Besitzer, zu berücksichtigen. Positive und hohe Zinssätze schaffen einen enormen Wettbewerbsvorteil für bereits große und wohlhabende Konzerne. Dies geht immer zulasten von Konkurrenten. Außerdem orientieren sich Aktiengesellschaften bei der Ausschüttung von Dividenden am allgemeinen Zinsniveau. Je niedriger das Zinsniveau desto geringer der Druck, Dividenden auszahlen zu müssen und desto größer die Chance, Erträge in der Firma belassen zu können.

Sehr geehrter Professor Krebs,
Sie schreiben: »Wenn wir mittelfristig für den angesprochenen Umbau der Gesellschaft zusätzlichen Finanzbedarf haben, ist eine jährliche Vermögenssteuer die bessere Lösung als eine einmalige Abgabe.« Dies ist mit Sicherheit zutreffend. Die weitaus bessere Lösung jedoch besteht darin, die Höhe der Kapitalerträge durch eine konsequente Null-Zins-Politik zu senken und die konsequente Abschöpfung der Bodenrente zu gewährleisten. Diese beiden Maßnahmen sind geeignet, eine nachhaltig stabile und sozial gerechte Marktwirtschaft auf der Basis von Vollbeschäftigung und dem Verzicht auf sinnentleertes Wirtschaftswachstum zu realisieren.

Lesen Sie hierzu auch: »Die Wirtschaft braucht jetzt Negativzinsen«, »Staatliche Konjunkturprogramme sind der riskante Weg aus der Krise; Negativzinsen sind der elegantere Weg und sichern allen die notwendige Entlastung« und »Stabile Währung durch Haltegebühr auf Geld«.
https://www.inwo.de/medienkommentare/ruiniert-corona-die-staatsfinanzen/



Der Lockdown ist ein verzweifelter Versuch, die alte Verschuldungs-/Verguthabungsorgie vergangener Jahrzehnte weiter zu führten. Was gesättigte Marktlagen und Nullwachstum auf natürliche Weise gestoppt haben, hat das stilllegen wirtschaftlicher Aktivität ein letztes mal aufleben lassen. Allein Deutschland hat eine Neuverschuldung über hunderte Mrd hingelegt, Europaweit geht das in die Billionen.

Das nenne ich mal einen Kapital freundlichen Virus! Man hätte Covid sicher erfunden, wenn er nicht ausgerechnet zu Zeiten des Spätkapitalismus, mit seinen gesättigten Märkten, zunehmendem Nullzinsniveau und verzweifelten Anlegern, wie aus dem Nichts aufgetaucht wäre.

Lasst uns den Kindergarten beenden und die Liquiditätsgebühren auf Bargeld ausweiten, sowie in den Prozentbereich anheben! Dann ist der Spuk schneller vorbei als man Blaubeerpfannkuchen sagen kann, man muss nicht jedes Elend mitmachen und ehrliche Arbeit hat noch keinem geschadet!


Der größte Teil des Beitrags ist eine Kopie des Freiwirtschaftssekten-Blogs.
Der Rest ist dümmlicher VT-Kommentar.
 

Nora

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Bundesländer starten "Einkaufen mit Termin": Das müssen Kunden jetzt wissen



Bis Anfang März bleiben Filialen beliebter Mode-, Schuh-, Bau- und Möbelmärkte geschlossen. Am kommenden Mittwoch steht nun eine weitere Entscheidung durch einen Bund-und-Länder-Gipfel ins Haus.

Ein Bundesland führt allerdings ab Montag erstmals das Einkaufen mit Termin ein - zwei weitere wollen dem Beispiel folgen. Wir sagen, was Kunden über dieses Konzept wissen müssen und wie lange sie dabei im Laden stöbern dürfen.

Im Video gibt es einen Überblick, wie Sie in Deutschland an Möbel oder Baumarktartikel kommen.

In Rheinland-Pfalz dürfen Kunden ab Montag per Termin in den Geschäften des Einzelhandels shoppen.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer bestätigte das "Termin-Shopping" ab 1. März in einer Pressekonferenz. Wir sagen Ihnen, wie das genau abläuft.



Wo gilt das Einkaufen per Termin?

Rheinland-Pfalz geht einen eigenen Weg beim Thema Ladenöffnung
. Laut den ersten Plänen aus der Landesregierung, brauchen Verbraucher ab Montag, den 1. März im Möbelhaus, in Boutiquen, Modegeschäften, Juwelieren oder Schuhläden einen Termin, um dort unbeschwert einkaufen zu können.

Ministerpräsidentin Dreyer nannte Brautmodengeschäfte als Beispiel.

Unklar ist, ob die Terminvergabe auch für Kaufhäuser oder Einkaufszentren gelten soll.

Hier müssten Verbraucher dann nämlich Termine bei jedem einzelnen Händler ausmachen.

Weil ein Kundentourismus droht, könnten benachbarte Bundesländer wie das Saarland, Hessen, Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen diesem Beispiel folgen.

"Wir passen deshalb nur behutsam unsere Verordnung an und werden uns bei der Bund-Länder-Schalte über grundsätzliche weitere Schritte abstimmen", sagte Dreyer.

Baden-Württemberg und Hessen wollen offenbar konkret bereits ab kommender Woche Click & Meet ermöglichen.

Das erfuhr die CHIP-Redaktion aus gut informierten Kreisen. Offenbar will Sachsen-Anhalt folgen.

Im Umkehrschluss heißt das: Ladenöffnungen kommen womöglich schrittweise bundesweit - allerdings nur perTermin.



Shoppen mit Termin: Wie lange kann ich einkaufen?

Details wollte die Landesregierung in Rheinland-Pfalz auf Anfrage erst ab Donnerstag bekanntgeben. Nach vorheriger Vereinbarung sollen allerdings nur Einzeltermine vergeben werden und immer nur ein Hausstand das Geschäft betreten dürfen.

Ob sich das für H&M, Zara, Deichmann und Co. rentiert, muss sich noch zeigen. Hilfreich könnte das sogenannte "Click & Meet" für Optiker, Boutiquen, kleine Schuhgeschäfte oder Juweliere sein.

In anderen europäischen Ländern hat sich das "Shopping per Termin" besonders in den Großstädten durchgesetzt. Buchläden konnten besonders vor der Weihnachtszeit profitieren, kritisierten allerdings, dass sich Eltern oft nicht ausführlich über neue Bücher beraten lassen konnten.

Einen Shopping-Termin gibt es über die Online-Seiten, per E-Mail oder telefonisch in der Filiale. Neben dem Namen müssen die Händler auch die Kontaktdaten erfassen - ähnlich wie in der Gastronomie nach dem ersten Lockdown im vergangenen Sommer.

Am Eingang müssen Verbraucher mit Termin zunächst die Buchungsnummer oder ihren Namen nennen. Sie können dann zwischen 30 und 45 Minuten lang im Laden einkaufen oder sich beraten lassen. Innerhalb dieser Zeit muss die Ware auch bezahlt worden sein.


Kleine Filialflächen müssen in dieser Zeit gut durchgelüftet und desinfiziert werden. Das Tragen einer Atemschutzmaske (FFP2, OP oder vergleichbar) ist Pflicht. Umkleidekabinen bleiben auch in Rheinland-Pfalz geschlossen.



Was gilt derzeit bundesweit?

Gartencenter, Gärtnereien
und Filialen, die Gartenbedarfsartikel verkaufen, dürfen ab 1. März größtenteils mit dem regulären Verkauf dieser Produkte beginnen.

Kunden können jetzt schon in Bremen, Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen jeweils Pflanzen, Töpfe, Dünger, Blumenerde und andere Produkte in Gartencentern, Blumengeschäften und bei Floristen einkaufen.

Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Brandenburg folgen am 1. März. Baden-Württemberg, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern peilen ebenfalls Ladenöffnung im Gartenbereich an.

Auf Anfrage bestätigen die Baumarktriesen Hornbach, Bauhaus, Toom und Obi, dass sie Gartencenter in ihren Filialen "dort, wo es möglich ist" und "unter Einhaltung der Hygieneregeln" öffnen werden.

Allerdings dürfen Verbraucher nur im Gartenbereich stöbern und dort einkaufen. Für die restliche Filialfläche gilt weiterhin ein direktes Verkaufsverbot.

Hier muss die Ware vorab reserviert - und später abgeholt werden.

In Bayern und Sachsen-Anhalt öffnen Baumärkte sogar komplett.

https://www.chip.de/news/Einkaufen-mit-Termin-startet-Das-muessen-Kunden-jetzt-wissen_183310939.html


Wie großzügig. Wahrscheinlich nur mit negativen PCR Test oder Impfpass.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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