Demos gegen Schutzmaßnahmen: Freiheit? Gerne! Aber nicht auf Kosten anderer
Die Corona-Krise ist längst nicht vorbei
und langsam steigen die Zahlen bei der Ansteckung wieder an. Doch allerorten wird hochgefahren, raus aus dem Lockdown. Viele Menschen begeben sich vorsichtig in diese Öffnungen, schützen sich und alle anderen, indem sie die Regeln befolgen.
Doch die Stimmen derer, die sich in ihrer ganz persönlichen Freiheit und in ihren Rechten zu sehr beschränkt fühlen, werden immer lauter. Sie demonstrieren und ignorieren. Immer öfter sind es nicht nur die Stimmen – die selbsternannten Kämpfer für Rechte lassen auch mal die Fäuste sprechen.
Unsere Autorin ist wegen dieser irren Auslegung von Freiheit und Grundrechten absolut fassungslos. Vor allem, dass sich diese Menschen auf das Grundgesetz berufen, während sie dieses mit Füßen treten, macht sie wütend. Ein Kommentar.
Freiheit ist mir sehr wichtig und ich werde grantig, wenn jemand meine einschränkt. So müsste ich nun wohl schmollend mit verschränkten Armen auf der Straße stehen – ohne Maske selbstverständlich – und auf mein Recht zur freien Persönlichkeitsentfaltung pochen, das gestört wird, weil ich Abstand halten, Mundschutz tragen und auf soziale Kontakte verzichten soll. Allerdings wahre ich derzeit lieber das Recht, mich am Schutz der gesamten Bevölkerung zu beteiligen – sogar mir völlig Fremder – vor etwas, das keiner einschätzen kann.
https://www.msn.com/de-de/nachricht...uf-kosten-anderer/ar-BB141b0i?ocid=spartandhp
Zurück zu Einschränkungen wäre „deprimierend“
Bundeskanzlerin Angela Merkel stellt sich den Fragen der Abgeordneten – und wird um Verständnis für eine Politik der vorsichtigen Lockerungen. Eine Rückkehr umfassender Beschränkungen wäre „deprimierend“.
Im Deutschen Bundestag hat Bundeskanzlerin Angela Merkel erneut ihre Leitlinien in der Corona-Politik erklärt. Dabei warnte sie vor zu schnellen und zu umfangreichen Lockerungen der Beschränkungen.
"Es wäre doch deprimierend, wenn wir, weil wir zu viel zu schnell wollen, wieder zu Einschränkungen zurückkehren müssten", sagte Merkel, am Mittwoch in einer Regierungsbefragung, der sechsten mit der Kanzlerin insgesamt und der ersten in der Corona-Krise.
Deutschland habe in den vergangenen Wochen viel erreicht, die Zahl der Neuinfektionen habe sich verlangsamt.
https://www.msn.com/de-de/nachricht...re-„deprimierend“/ar-BB141F3L?ocid=spartandhp
Die einen sagen so, die anderen sagen so, es ändert sich stündlich.