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Pommes

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Es gibt nur keine 3% Zinsen mehr, nicht mal 0,3%. Genau das ist der Grund warum der Zinseszins kein Problem ist. Wenn nicht genug Nachfrage nach Krediten da ist gibts halt keinen Zins und erst recht keinen Zinseszins.

Die Nachfrage bestimmt wie viel Zinsvolumen an die Geldbesitzer ausgeschüttet wird, sind zu viele Geldleute mit zu viel Geld da das verzinst werden soll bekommen diejenigen, die mit dem niedrigsten Zins zufrieden sind, noch ein bischen vom Kuchen ab, der Rest geht leer aus.

Mit Trollen besteht meinerseits kein weiterer Diskussionsbedarf.
 
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ganz ehrlich, ich weißt nicht, ob man das im 7. Semester durchnimmt ...
... ich weiß aber, dass man an den Unterschieden einer eigenkapitalzentrierten zu einer fremdkapitalzentrierten Wirtschaftsweise arbeitet und das nicht ganz trivial zu verstehen ist
Ich weiß eben nicht, inwiefern das meine Behauptung angreift, dass man nur reale Leistungen tauscht.
 
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deine Welten sind einfach immer zu stark vereinfacht

würde die Welt nur aus Werschöpfenden bestehen, würde deine kleine Tauschwelt da ideal funktionieren
zwar mit Nullwachstum, aber sie würde stagnierend zumindest funktionieren

das Problem ist nur:
die Realwelt kennt auch Nichtwertschöpfende ... also zum Beispiel Verwalter, Risikoträger, Schiedsrichter

die musst du in deiner kleinen Idealwelt halt noch reinbasteln, dann wirst du ziemlich schnell sehen, dass es irgendwo noch fehlt
Aha und inwiefern entziehe ich nun 1/3 meines Einkommens der Konsumseite, wenn ich einen Jahr ganz viel konsumiere und in vielen Jahre jeweils etwas weniger? Verlauf dich nicht wieder und gib zu, dass du dich bei dieser Aussage geirrt hast.
 
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Dann gratuliere ich erst mal zur Eigenständigkeit beim Wohnen.

Ab da sparst du dir ja die Miete.

Sollten mehr machen,
wir Deutschen haben die niedrigste Eigentumsquote.....
Daraus auch folgend, die niedrigsten Vermögen in Europa.......
Und die Schweiz hat das höchste Vermögen, aber die niedrigste Eigentumsquote (weniger als Deutschland). Was ist da los?
 

sportsgeist

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Ich sehe eher überall den Ruf nach einem starken Anführer und der kommt normalerweise von rechts.

In den USA hat es ein absoluter Schwachkopf in das höchste Amt gebracht und ist dabei die Demokratie auszuhölen. Das gleiche gilt für Ungarn, Polen und die Türkei. In Deutschland zerlegt sich die AFD grade selbst aber in Frankreich wird vermutlich Frau Le Pen Herrn Macron ablösen. In Holland und Schweden sind die Ultrarechten ebenfalls erschreckend stark im Parlament vertreten. Der Grund dürfte darin bestehen das der Kapitalismus die Ungleichheit in diesen Ländern dermaßen verstärkt hat das die Menschen glauben nur ein starker Führer kann das noch ändern.

Kapitalismus und Demokratie schließen sich langfristig gegenseitig aus, irgendwann kommt der Punkt an dem entweder ein Diktator das System mit Repression am Leben hält oder Demokratische Parteien reformieren es so das der Mensch wieder im Mittelpunkt politischen Handelns steht und nicht das Geld. Du würdest das wohl Verbotsplanwirtschaft nennen aber da sind wir noch lange nicht.

Die Verbote die Du ansprichst sind zwingend notwendig damit die Menschen den Planeten nicht weitgehend unbewohnbar machen wollen. Die Politiker handeln also nicht aus überzeugung sondern aus Zwang und deshalb machen sie nur das allernötigste statt das Problem so energisch und nachhaltig anzugehen wie es nötig wäre.
das ist mir alles zu schwarz und wird wie die allermeisten Prophezeiungen sowieso nicht eintreten ...

... außerdem haben wir gar keinen Kapitalismus, sondern auf dem Papier eine: soziale Marktwirtschaft

bei inzwischen 55% Staatsquote ist diese 'soziale Marktwirtschaft' allerdings längst in einen marktwirtschaftlichen Sozialismus gekippt
 

sportsgeist

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Unwahrscheinlich denn die zwingende Notwendigkeit von weitreichenden Umweltschutzmaßnahmen kann auch der Blindeste nicht mehr übersehen, höchstens ignorieren.
wer sagt denn, dass sich Umweltschutz, Marktwirtschaft und Leistungsgesellschaft ausschließen ... ??!
 

sportsgeist

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Der Hausmeister hat andere Aufgaben als der Ingenieur, es kommt also logischerweise bei beiden Tätigkeiten ein unterschiedliches Ergebnis heraus wenn sich beide in ihrem Aufgabenbereich die gleiche Leistung bringen.
sicherlich ...

um aber eine entsprechende Motivation bei Demjenigen zu bewirken, der für den Gesamterfolg am Ende des Tages mehr beiträgt, ist es wichtig, dass am Monatsende deutlich sichtbare Unterschiede verbleiben, ansonsten lohnt es sich nicht mehr nach Höherem zu streben
 

sportsgeist

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Und daran soll der "faule Ost-Ingenieur" schuld sein? (BTW, ölstinkendes Zweitakt-Geknatter gab es seinerzeit auch im Westen.)
ich weiß ...
... eigentlich war früher in der DDR alles viel besser und die Mauer hätte auch nicht fallen brauchen

hmmmmmmmm ??!

vielleicht aber auch nur nicht die ganze Wahrheit ...
... und vielleicht auch nur sehr viel Geschichtsklitterung und das übliche: "früher war alles besser"

was faktisch meist gar nicht stimmt ...
... nur die Leute werden älter, dann war früher freilich die Welt besser ... nur halt ihre eigene

heißen müsste der Spruch daher nicht, "früher war alles besser", sondern:
früher war vor allem ICH besser !!

dann stimmt(e) er oft
 

sportsgeist

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Ich weiß eben nicht, inwiefern das meine Behauptung angreift, dass man nur reale Leistungen tauscht.
... weil es einfach nicht stimmt

wenn du dir ein neuzubauendes Haus zum Beispiel erwirbst, tauscht du nicht 2 reale, im Sinne von, bereits existierende Leistungen

a) das Haus wird gebaut, existiert am Tag seiner Fertigstellung also real

b) du bezahlst es meinetwegen 30 Jahre lang über ein Darlehen ab. Deine Gegenleistung existiert also in dem Moment noch nicht, und wird erst im Laufe der nächsten 30 Jahre erbracht !!

und diese Beispiele wirst du in einer immer stärker fremdkapitalgetriebenen Volkswirtschaft zu Haufe finden:
sowohl B2B, wie oben
als auch insbesondere B2C
 

sportsgeist

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Aha und inwiefern entziehe ich nun 1/3 meines Einkommens der Konsumseite, wenn ich einen Jahr ganz viel konsumiere und in vielen Jahre jeweils etwas weniger? Verlauf dich nicht wieder und gib zu, dass du dich bei dieser Aussage geirrt hast.
wieso sollte ich mich geirrt haben ?!

Frage 1: wenn du deinen Konsum um 1/3 einschränkst, denkst du, das wird man irgendwo am BIP ablesen können ?!
Annahme: man könnte es nur genau genug auflösen ... also quasi 'unendlich' genau "messen"

Frage 2: es schränken 5 Millionen Konsumenten in D ihren Konsum um 1/3 ein ... warum auch immer, ist jetzt nicht Gegenstand der Frage ... denkst du, das wird man am BIP ablesen können ?!

merkst du den mikro- und makroskopischen Unterschied in den Fragen ?!
und merkst du auch einen prinzipiellen Unterschied in den Fragen ... Antwort: nein

der Unterschied zwischen Frage 1 und Frage 2 liegt lediglich in der Meßgenauigkeit ... nicht im Prinzip
 
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... weil es einfach nicht stimmt

wenn du dir ein neuzubauendes Haus zum Beispiel erwirbst, tauscht du nicht 2 reale, im Sinne von, bereits existierende Leistungen

a) das Haus wird gebaut, existiert am Tag seiner Fertigstellung also real

b) du bezahlst es meinetwegen 30 Jahre lang über ein Darlehen ab. Deine Gegenleistung existiert also in dem Moment noch nicht, und wird erst im Laufe der nächsten 30 Jahre erbracht !!
Man tauscht eben zeitversetzt reale Leistungen. Dass die Leistung zu dem Zeitpunkt des Vertragsschluss noch nicht existiert, ist nichts besonderes. Jede Dienstleistung existiert ja noch nicht und muss erst erbracht werden.

und diese Beispiele wirst du in einer immer stärker fremdkapitalgetriebenen Volkswirtschaft zu Haufe finden:
sowohl B2B, wie oben
als auch insbesondere B2C
Sogar ohne Fremdkapital. Bestell mal bei McD einen Burger. Da bezahlst du erst und es kann sein, dass dein Burger noch nicht existiert...
 
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wieso sollte ich mich geirrt haben ?!

Frage 1: wenn du deinen Konsum um 1/3 einschränkst, denkst du, das wird man irgendwo am BIP ablesen können ?!
Annahme: man könnte es nur genau genug auflösen ... also quasi 'unendlich' genau "messen"
Nein, denn ich schränke meinen Konsum ja nicht um 1/3 ein, sondern konsumiere 100%, nur zeitversetzt.
Aber auch Jahr für Jahr wird man keinen Unterschied im BIP feststellen, denn es leiht mir ja jemand 300.000. Diese Entität kann nun 300.000 weniger im Jahr 1 konsumieren.

Frage 2: es schränken 5 Millionen Konsumenten in D ihren Konsum um 1/3 ein ... warum auch immer, ist jetzt nicht Gegenstand der Frage ... denkst du, das wird man am BIP ablesen können ?!
Hm, kommt ja drauf an. Stell dir zwei Varianten vor:
1. 5 Mio. Menschen schränken ihren Konsum 2 Jahre um 1/3 ein, um im dritten Jahr 5/3 ihres Einkommen zu konsumieren. zB. Autokauf. Wie wirkt sich das auf das BIP aus?
2. 5 MIo. Menschen konsumieren im Jahr 1 5/3 ihres Einkommen (Auto auf Pump) und schränken ihren Konsum die beiden Folgejahre um jeweils 1/3 ein. Und nun?

Beides Extrembeispiele, aber auf 3 Jahre gerechnet käme die gleiche Konsumhöhe raus. Aber natürlich wäre im Beispiel 1 aus der Sicht der 5Mio. Menschen der Konsum die ersten beiden Jahr um 1/3 geringer und im dritten Jahr entsprechend höher und im Beispiel 2 anders herum.

Nun sind wir aber eher in einem rollierendem System mit ähnlichen Lebensverläufen. Als bis 20 geht man in die Schule, dann studiert man 5 Jahre, dann 5-10 Jahre drauf gründet man eine Familie mit Kindern und Haus, dann sind die Kinder irgendwann aus dem Haus + das Haus abbezahlt, wenn man grad am meisten verdient und dann kommt die Rente. So ganz grob. Das bedeutet auch, dass es grob zu jedem Jahrgang ähnlich viele Personen gibt.
Wie wäre es also, wenn jeder 25jähriger entscheidet, 2 Jahre zu sparen, um mit 27 ein Auto zu kaufen? Welchen Effekt hätte das auf die Wirtschaft oder den Absatz von Autos? Na keinen. Denn wenn ein Jahrgang 25 ist, dann gibt es auch einen Jahrgang, der 27 ist, der die Autos kauft.

Wenn jemand spart oder auf Kredit kauft, kann er in der Summe ja nicht mehr oder weniger kaufen (außer Zins).

merkst du den mikro- und makroskopischen Unterschied in den Fragen ?!
und merkst du auch einen prinzipiellen Unterschied in den Fragen ... Antwort: nein
The seen and the not seen. Du siehst nur den, der 1/3 seinen Konsum einschränkt in dem Jahr, in dem er den Konsum einschränkt und denkst es wäre schlecht für die Wirtschaft.

Das Gegenteil ist der Fall. Es muss ja die geben, die auf Konsum verzichten, damit andere auf Pump etwas kaufen können, für die es Sinn macht. Wenn du dir auf Pump einen BMW kaufen willst, dann muss jemand anders auf diesen BMW verzichten. Sollte keiner auf den BMW verzichten wollen, müsste einer zusätzlich hergestellt werden, für dessen Herstellung man Ressourcen benötigt, die wo anders fehlen. Physik.
 

Titanic deckchair

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Gaststätten: Kneipe ohne Anspruch auf Entschädigung wegen Corona-Einbußen


Ein Berliner Wirt wollte erreichen, dass das Land für entgangene Umsätze während des Lockdowns zahlt. Dies sei ein allgemeines Unternehmerrisiko, urteilte das Gericht.

Finanzielle Einbußen durch geschlossene Gaststätten in der Corona-Pandemie sind nach einem Berliner Urteil in erster Instanz ein allgemeines Lebens- und Unternehmerrisiko für Betreiber. Ein Anspruch auf Entschädigung bestehe nicht, urteilte eine Zivilkammer des Berliner Landgerichts. Damit wurde die Klage eines Wirtes aus Berlin-Charlottenburg in erster Instanz abgewiesen (Aktenzeichen: 2 O 247/20).

Der Kläger habe unter keinem rechtlichen Aspekt einen Entschädigungsanspruch gegen das Land, so das Gericht in seinem Urteil. Es sei rechtmäßig gewesen, die Schließung von Gaststätten anzuordnen. Es sei zwar grundsätzlich möglich, Gaststättenbetreiber auch für die Folgen einer Schließung zu entschädigen - aber nur, wenn die erlittenen Beeinträchtigungen als "unzumutbares Sonderopfe" anzusehen wären. Dies sei hier aber nicht der Fall.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-10/gaststaetten-coronavirus-entschaedigung-finanzielle-einbussen-kneipen-bars?wt_zmc=fix.int.zonaudev.rss.zeitde.zeitde.feed.link.x&utm_medium=fix&utm_source=rss_zonaudev_int&utm_campaign=zeitde&utm_content=zeitde_feed_link_x&utm_referrer=rss

Arrogantes Urteil - und das Drecksblatt "Zeit" nimmt natürlich keine Stellung.
 

sportsgeist

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Sogar ohne Fremdkapital. Bestell mal bei McD einen Burger. Da bezahlst du erst und es kann sein, dass dein Burger noch nicht existiert...
richtig ...
aber genau das macht den Unterschied

das heißt, einer der Vertragspartner muss in Vorleistung gehen und sich darauf verlassen können, dass danach auch der andere Vertragspartner seinen Teil erfüllen wird

das genau war der Gegenstand und der Punkt der gesamten Unterdiskussion
 

sportsgeist

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Das Gegenteil ist der Fall. Es muss ja die geben, die auf Konsum verzichten, damit andere auf Pump etwas kaufen können, für die es Sinn macht. Wenn du dir auf Pump einen BMW kaufen willst, dann muss jemand anders auf diesen BMW verzichten. Sollte keiner auf den BMW verzichten wollen, müsste einer zusätzlich hergestellt werden, für dessen Herstellung man Ressourcen benötigt, die wo anders fehlen. Physik.
nein, muss er nicht, und hier ist genau dein entscheidender Fehler in der gesamten Denkstruktur

mir ist deine gesamte eigenkapitalzentrierte Denkweise und deren gesamten Folgefehler, die sich daraus dann ableiten, aber schon länger klar

es ist eine falsche Prämisse davon auszugehen, dass Einer auf seinen BMW verzichten muss, damit sich ihn der Andere leisten kann ...

das ist falsch

und alle deine Argumente, die sich aus dieser falschen Prämisse ableiten, sind daher logischerweise ebenso falsch
 
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ja, aber das ist ja in diesem Zusammenhang DER ENTSCHEIDENDE Unterschied
Nicht für unsren Diskussionspunkt entscheidend.

aber genau das macht den Unterschied

das heißt, einer der Vertragspartner muss in Vorleistung gehen und sich darauf verlassen können, dass danach auch der andere Vertragspartner seinen Teil erfüllen wird

das genau war der Gegenstand und der Punkt der gesamten Unterdiskussion
Das ist dein Unterpunkt, weil du meine Aussage irgendwie angreifen wolltest, was sich aber leider als Nullnummer herausgestellt hat.

nein, muss er nicht, und hier ist genau dein entscheidender Fehler in der gesamten Denkstruktur

mir ist deine gesamte eigenkapitalzentrierte Denkweise und deren gesamten Folgefehler, die sich daraus dann ableiten, aber schon länger klar
Also wenn du das jetzt nochmal sagst. Ich denke nicht "eigenkapitalzentriert". Ich rede doch dauernd von Krediten.

es ist eine falsche Prämisse davon auszugehen, dass Einer auf seinen BMW verzichten muss, damit sich ihn der Andere leisten kann ...

das ist falsch

und alle deine Argumente, die sich aus dieser falschen Prämisse ableiten, sind daher logischerweise ebenso falsch
Ich habe gesagt, wenn einer Ressourcen verwendet, dann kann ein anderer diese nicht gleichzeitig verwenden. Wenn beim Gebrauchthändler ein BMW steht und ich kauf den, dann kannst du den nicht gleichzeitig kaufen und nutzen. Bei einem Neuwagen ist das nicht anders. Zudem benötigt man Ressourcen, um einen Wagen herzustellen, die eben nicht noch gleichzeitig für etwas anders verwendet werden können.

Die Welt hat ein BIP und spuckt eben Güter aus. Ich glaub etwa 70Billionen, sagen wir genau 70Billionen auf den Cent genau. Wenn nun eine Superbank gegründet wird, bei der wir uns alle nochmal extra 70Billionen leihen können, können wir dann Leistungen im Wert von 140 Billionen konsumieren? Ich denke, die Antwort ist klar nein.

Was wäre, wenn zusätzlich 1 Billionen verliehen würde, könnte man dann 71Billionen konsumieren? Nun könnte man argumentieren, dass diese Kredite nun die Auslastung erhöhen und sehr wohl 71 Billionen an Güter produziert würden und das wäre doch eine gute Sache. Ja klar, aber dann lass uns doch auf Nummer Sicher gehen und 70Billionen verleihen, denn das gäbe uns doch die maximale Auslastung, oder?

Sorry, aber das ist doch bullschitt.
 

sportsgeist

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Die Welt hat ein BIP und spuckt eben Güter aus. Ich glaub etwa 70Billionen, sagen wir genau 70Billionen auf den Cent genau. Wenn nun eine Superbank gegründet wird, bei der wir uns alle nochmal extra 70Billionen leihen können, können wir dann Leistungen im Wert von 140 Billionen konsumieren? Ich denke, die Antwort ist klar nein.
die korrekte Antwort ist aber: JA
wir können ... ist ein fiktives Beispiel, was du da aufgestellt hast ... aber dennoch heißt die korrekte Antwort: Ja ... im fiktiven Beispiel bleibend

und nun hast du freundlicherweise den entscheidenen Fehler in deiner Denkweise und aller sich daraus ergebenden Fehlableitungen gleich selbst geliefert
;)
 

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