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Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Wie soll Solidarität entstehen, wenn importierte Arbeiter die Löhne der heimischen Arbeiter unter Druck setzen, wenn sie nicht mit in die Gewerkschaft gehen, weil sie sich lieber die Beiträge sparen um zu Hause ihr kleines Häuschen zu finanzieren, wenn sie das Wohnungsangebot durch ihre Nachfrage minimieren und die Mietpreise maximieren?

Da entstehen ganz massive Interessenkonflikte, und die führen, ob man das nun will oder nicht, zu einem Gegeneinander statt zu einem Miteinander. Und niemand kann mich glauben machen, dass diese Zusammenhänge den Lobbyisten der Wirtschaft und den Politikern nicht bekannt wären.

Solidarität entsteht, wenn man seine Interessen zusammen mit anderen besser durchsetzen kann als alleine. Sie entsteht umso leichter, je homogener eine Gruppe und somit auch die Interessen sind. Eine wohl organisierte Gruppe von Arbeitnehmern mit stabilen Forderungen kann beim Arbeitgeber (oder von mir aus auch beim bösen Kapitalisten) viel erreichen, ein inhomogener Sauhaufen, der nicht weiß was er will, ist hingegen der ideale Verhandlungspartner.

Schön, diese praktischen Erfahrungswerte wirst Du nicht in Deinen schönen Lehrbüchern sehen. Aber wenn Du mal drüber nachdenkst, wirst Du sie in sich schlüssig finden. Und wenn Du die reale Entwicklung damit vergleichst, wirst Du keine Diskrepanz entdecken. Seit den 60ern geht die Wirkung der Gewerkschaften kontinuierlich zurück, ganz früher gab der Bergbau die Taktrate vor, später die Metaller, und in den letzten Jahrzehnten streiken nur noch Piloten, Lokführer und der öffentliche Dienst. Da ist nichts mehr mit "Alle Räder stehen still, wenn Dein starker Arm es will".

Aha es gibt also "gute" und "böse" Solidarität genauso wie es "gute" und "böse" Arbeiter gibt?:giggle:
 

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