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EU: Morgen wird die Haftungsunion beschlossen

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Jakob

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Das findest du richtig cool, was "Musterdemokrat" Jakobiner?

Tut mir leid, dass ich nachgefrqgt habe. Nachfragen ist undemokratisch, das weiß ich jetzt. Ich ziehe meine Frage zurück und schäme mich dafür.
 

Jakob

Deutscher Bundespräsident
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Die EU ist bald Geschichte. Demnächst wird Italien aussteigen.

Gruß, hoksila

Ich müsste jetzt nachfragen, welche Gründe du dafür anführst, aber das wäre undemokratisch und ich möchte mich nicht wieder schämen.
 

sportsgeist

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Ich müsste jetzt nachfragen, welche Gründe du dafür anführst, aber das wäre undemokratisch und ich möchte mich nicht wieder schämen.
es ist völlig unplausibel, warum Italien gerade jetzt aussteigen sollte:

1. braucht das Land, welches so sehr vom Tourismus abhängt, sehr bald wieder Touristen
ein Ausstieg aus der EU wäre da ein komplettes Eigentor

2. werden die europäischen Hilfsmaßnahmen wohl in einen weiteren ESM gebündelt, da wäre man ja doof, wenn man als I gerade jetzt die EU verließe

3. die EZB wird auch weiterhin relativ problemlos italienische Staatsanleihen ... mit fraglichem Wert ... aufkaufen

4. sehe ich nicht einen einzigen Vorteil für Italien jetzt die EU zu verlassen
 

Pommes

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Alles im Prinzip richtig. Allerdings sollte man nicht ausser Acht lassen, dass sich nicht einmal Griechenland zu so einen Schritt durchrigen konnte. Dabei war deren Wirtschaftsleistung durch die Bankenkrise auf ein Drittel geschrumpft, deren Staatsverschuldung steht seit 2010 über 150%, und sogar Schäuble hatte zu einem "Grexit on time" geraten. Inzwischen steigt deren Wirtschaftsleistung aber wieder leicht.

Derartig schlecht steht Italiens Wirtschaft gar nicht da, international konkurrenzfähig ist sie auch mit dem Euro. Ihr BIP hat sich seit Euro-Einführung nahezu verdoppelt, während der Krise ist es mal um ein Viertel eingebrochen, aber inzwischen hat es schon fast wieder den Vorkrisenstand erreicht. Durch Corona mag es derzeit einen kleinen Knick geben, aber genasuso gut kann es sein, dass es nach Corona einen kleinen Aufschwung gibt.

Die Staatsverschuldung von Italien lag schon immer über 100%, vor 30 Jahren betrug sie sogar 120%, also nicht all zu fern von den derzeitigen 134%, die sicher nicht ideal sind, aber scheinbar typisch für Italien. Eine Krise wie in Griechenland seh ich bei Italien noch nicht.

Es gibt da kein "wenn" und kein "aber", solange die Währung nicht zur Wirtschaftsleistung paßt muß der Staat nicht stattgefundenes Wachstum durch Verschuldung ausgleichen und das triff dann in der Regel den Normalverbraucher.

Es spricht finanzpolitisch nichts, aber auch rein gar nichts für eine Gemeinschaftswährung, die kostet nur Arbeitsplätze und schafft Not und Elend, die einzigen Profiteure sind die Banken.
 

Woppadaq

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Es gibt da kein "wenn" und kein "aber", solange die Währung nicht zur Wirtschaftsleistung paßt muß der Staat nicht stattgefundenes Wachstum durch Verschuldung ausgleichen und das triff dann in der Regel den Normalverbraucher.

Schon richtig. Von solider Führung der Staatsfinanzen würd ich bei Italien nicht reden. Langfristig muss sich da was ändern.


Es spricht finanzpolitisch nichts, aber auch rein gar nichts für eine Gemeinschaftswährung, die kostet nur Arbeitsplätze und schafft Not und Elend, die einzigen Profiteure sind die Banken.

Gegen dieses Argument sprechen so ziemlich alle Zahlen.
 

Pommes

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Schon richtig. Von solider Führung der Staatsfinanzen würd ich bei Italien nicht reden. Langfristig muss sich da was ändern.

Riiichtig, die Italiener brauchen eine eigene Währung.




Gegen dieses Argument sprechen so ziemlich alle Zahlen.

Du bist völlig ahnungslos!
Wenn die Nationalstaaten sich permanent für nicht stattgefundenes Wachstum verschulden müssen, und die Bürger fremde Produkte kaufen und ihre eigenen Erzeugnisse liegen lassen führt das nicht nur ins Wirtschaftliche Chaos sondern auch ins finanzpolitische Nirgendwo.

Bring doch deine grauen Zellen mal in Wallung und frag dich was den Itakern das bringt wenn man ihre minderwertige Leistung mit einem Euro bewertet, der deutsche Wirtschaftsleistung dokumentiert und die dann hergehen und sich mit deutschen Produkten eindecken und ihren eigenen Plunder liegen lassen.

Ich werde den Eindruck nicht los das dein Verständnis von Wirtschaftspolitik auf Hörensagen basiert.
 

Woppadaq

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Riiichtig, die Italiener brauchen eine eigene Währung.




Gegen dieses Argument sprechen so ziemlich alle Zahlen.

Du bist völlig ahnungslos!
Wenn die Nationalstaaten sich permanent für nicht stattgefundenes Wachstum verschulden müssen, und die Bürger fremde Produkte kaufen und ihre eigenen Erzeugnisse liegen lassen führt das nicht nur ins Wirtschaftliche Chaos sondern auch ins finanzpolitische Nirgendwo.

Bring doch deine grauen Zellen mal in Wallung und frag dich was den Itakern das bringt wenn man ihre minderwertige Leistung mit einem Euro bewertet, der deutsche Wirtschaftsleistung dokumentiert und die dann hergehen und sich mit deutschen Produkten eindecken und ihren eigenen Plunder liegen lassen.

Ich werde den Eindruck nicht los das dein Verständnis von Wirtschaftspolitik auf Hörensagen basiert.

Und ich hab das Gefühl, dass du immun gegen Zahlen bist, die das Gegenteil von dem behaupten, was du mir verklickern willst.

Italien hatte schon immer über 100% Staatsverschuldung, mit oder ohne Lira, sie waren noch nie darunter. Aber gut, ich rede da gegen eine Wand, die nicht einsehen will, dass Italien schon lange eine eigene Währung hatte, ohne dass es ihr in Punkto Schuldenabbau auch nur irgendwas gebracht hat.

Auf so Kleinigkeiten, wiez.B. dass die Auslandssschulden in Euro sind und sich mit der Abwertung absolut Null was in Punkto Schuldenabbau tun wird, will ich dann gar nicht erst eingehen. Vor der Euro-Einführung hatte Italien ein BIP von etwas über eine Billion Euro - und 120% Staatsverschuldung, heute haben sie ein BIP von zwei Billionen Euro - und 137% Staatsverschuldung. Heisst für mich: schlampige Finanzen. Mit oder ohne eigene Währung.
 

Pommes

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Und ich hab das Gefühl, dass du immun gegen Zahlen bist, die das Gegenteil von dem behaupten, was du mir verklickern willst.

Italien hatte schon immer über 100% Staatsverschuldung, mit oder ohne Lira, sie waren noch nie darunter. Aber gut, ich rede da gegen eine Wand, die nicht einsehen will, dass Italien schon lange eine eigene Währung hatte, ohne dass es ihr in Punkto Schuldenabbau auch nur irgendwas gebracht hat.

Auf so Kleinigkeiten, wiez.B. dass die Auslandssschulden in Euro sind und sich mit der Abwertung absolut Null was in Punkto Schuldenabbau tun wird, will ich dann gar nicht erst eingehen. Vor der Euro-Einführung hatte Italien ein BIP von etwas über eine Billion Euro - und 120% Staatsverschuldung, heute haben sie ein BIP von zwei Billionen Euro - und 137% Staatsverschuldung. Heisst für mich: schlampige Finanzen. Mit oder ohne eigene Währung.

Ich beende die Diskussion an der Stelle, weil ich nicht einsehe meine Tatstatur zu schikanieren für Leute die eh Erkenntnis resistent sind.
 

Tooraj

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Die EU ist bald Geschichte. Demnächst wird Italien aussteigen.

Gruß, hoksila

Das wird m.E. nicht passieren, auch wenn die Italiener aktuell wohl nicht besonders gut auf D. zu sprechen sind.
Die ital./franz. Forderung nach gemeinsamen Schulden wurde jedenfalls abgewehrt .
Sollte der italienische Staat Steuern zumindest auf dt. Niveau erheben und auch eintreiben, Steuerhinterziehung bekämpfen (ggf. auch die Rentenleistung auf dt. Niveau anpassen ) - dann spräche nix dagegen, dass Italien Sonderhilfen von der EU kriegt. Schließlich wurden sie in den letzten Jahren von einer Katastrophe nach der anderen heimgesucht.

P.S.: Wer würde eigentlich noch italienische Staatsanleihen kaufen - wenn nicht die EZB ("whatever it takes") zugreifen würde ?
 
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Schipanski

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