Flügelk(r)ämpfe in der (Af)D...
Na, Mensch, ich hatte eigentlich Verschwörungstherorien und derlei der (Af)D zu Corona erwartet, aber man tut sich doch diesmal sichtlich schwer, irgendwas Anti-mäßiges aus dem Hut zu zaubern. 8-D
Ein jeder weiß ja bereits, daß ich diesen systemisch-rechten und neoliberal bis rechtsradikalen Sauhaufen namens (Af)D für KEINE Alternative halte - weder in Bezug auf das neoliberale Parteienkartell der "Etablierten" hier (oder sonstwo bez. Rechtspopulisten) noch im Großen und Ganzen. Sozialdarwinismen und Wirtschaftsfaschismen will diese Partei noch weiter pervertieren, anstatt ECHTE Alternative zur neoliberalen Diktatur der "Etablierten" darzustellen wie etwa Die Linke noch halbwegs - und ist somit gerade für all die Verarmten, Verelendeten und Perspektivlosen, also eine Menge derer, die auf sie hereinfallen, schädlich, eine weitere Verschlechterung statt Verbesserung und bei gesundem Menschenverstand somit unwählbar.
Da muß ich nicht weiter drauf eingehen; das sollte für vernünftige Homo Sapiens Sapiens selbsterklärend sein.
Es läßt tief blicken, daß die "Etablierten" und der "Verfassungsschutz" sich, außer vielleicht aus Angst um ihre Futtertröge stärkerer Konkurrenz wegen, weniger an Marktradikalen wie Lucke, teils auch Petry und eben dem systemisch eingebetteten Wirtschaftsfaschistenteil (-liberalen) der Partei stören - eben den Ursprüngen a la Lucke. Der allerdings bei jeder Machtprobe mit dem erwachsenden "Flügel" - nein, leider NICHT ich in diesem Falle - den Kürzeren gezogen hat. Lucke, Petry,...und selbst Weidel hat es versucht, allerdings in ihrem typischen Opportunismus am Ende die Notbremse gezogen und lieber kollaboriert mit Höcke und Co., anstatt den konsequenten Weg des Niedergangs wie Lucke und Petry zu wählen. Die (Af)D wurde mehr und mehr zum Unterwanderungsobjekt von konspirativen Betonschädeln und Verschwörungsabenteurern rechtsaußen, die realisiert haben, so zu mehr Einfluß zu kommen, als ewig mit der NPD rumzudümpeln oder weiter bei ihren germanischen Ting-Festen auf die Auferstehung Hitlers zu hoffen. Und so sieht man anhand der Machtkämpfe, daß der "Flügel" zunehmend an Einfluß gewann und sich das Ganze vielleicht auch noch etwas weiter nach rechts verschob. Und irgendwann fragten sich Lucke und Co: Wo bin ich hier eigentlich; ist das noch der kranke Scheiß, den ich gegründet habe?
Und dient das noch meinen perversen Zielen? Und ebenso muß man sich fragen, wie "klein" und "unbedeutend" ist denn der "Flügel" und vor allen Dingen dessen Anhängerschaft wirklich? Ist das nicht inzwischen vielleicht doch gar die Mehrheit in dem mannigfaltig ursachenignoranten und selbstgerechten Sauhaufen, und entspricht das nicht dem, was die Mehrheit der Anhängerschaft inzwischen erwartet? Schadet sich die (Af)D also vielleicht am Ende eher noch mehr, wenn sie jetzt den "Flügel" glaubhaft unterbuttert? Tut sie es nicht, so hat sie allerdings verstärkt den "Verfassungsschutz" an der Backe und droht ihr am Ende vielleicht gar ein Verbot. Tja, eine echte Zwickmühle...
Doch bringt es somit überhaupt etwas, nur diesen "Flügel" beobachten zu lassen und es wieder gut sein zu lassen, wenn dieser sich zum Schein auflöst? Was ändert das, wenn alle Mitglieder und Anhänger auch weiterhin in der Partei verweilen und diese für bestimmte Politik und Ansichten unterstützen? Ist der "Flügel" nicht vielleicht sogar noch gefährlicher und schwerer einzuschätzen, wenn er jetzt wieder oder auch erstmals in die Partei abtaucht und sich damit noch stärker vermengt? Sollte nicht GERADE dann die GESAMTE Partei beobachtet werden?
...Darauf will ich hinaus. Wobei es mir dabei in erster Linie um Gerechtigkeit und Chancengleichheit geht. Wenn sich anständige Kommunisten wie beispielsweise einst die KPD belästigen lassen müssen (inkl. dreister Berufsverbote) von der Diktatur der reichen Minderheit und deren Privatwirtschaft sowie dem teils ebenfalls immer wieder mal GG-widrig agierenden (siehe etwa Ha(r)tz4) neoliberalen Parteienkartell der "Etablierten" dahinter, woran sich der "Verfassungsschutz" offenbar nicht stört, dann hat das auch gegenüber den rechten Nationalkapitalisten a la Hitler-Regime zu gelten. Beobachten und gegebenenfalls verbieten - wobei sich natürlich niemand seine Meinung verbieten lasen wird und Diskussion/Argumentation eigentlich stets der Vorrang gegeben werden sollte. Was erfahrungsgemäß bei den rechtspopulistischen und -radikalen Betonschädeln und Kurzstreckendenkern allerdings tatsächlich nur sehr bedingt möglich ist, so wie die sich ihre Pipi Langstrumpf Welt schon zurechtgelegt haben und davon abweichenden Argumenten verschließen... ;-/
Die (Af)D IST doch längst der "Flügel", zumindest für die Mehrheit ihrer Anhänger!
Anderenfalls wären die gefloppten Projekte von Lucke und Petry sicher erfolgreicher gewesen...