Doch, genau das wäre mein Wunsch. Wo wäre denn das Problem, wenn jeder Volljährige sein Leben selbst in die Hand nehmen dürfte - auch um es, ohne "triftigen Grund", selbstbestimmt und würdig beenden zu dürfen?
Die dummen "Hilfeschreie" würden dadurch ganz sicher nicht betroffen werden - also jemand, der "eigentlich gar nicht sterben will", sondern nur einen "Suizid-Versuch" unternehmen wollte.
Es gäbe ganz sicher Möglichkeiten, dass Menschen eine Möglichkeit gegeben werden könnte, "eigenhändig" aus dem Leben scheiden zu dürfen - sanft und ohne Schmerzen, wie ein geliebtes Haustier, wenn es "eingeschläfert" wird. Als "Hürde" könnte man ja eine größere Geldsumme verlangen, so ab 20.000 Eumel.
Die finanzielle Hürde finde ich nicht richtig. Dann können sich nur Vermögende helfen lassen und der das nicht bezahlen kann muß weiter dahin vegetieren, leiden. Nein die Hürden müssen genau anders herum sein. Keinerlei Gewinne der Sterbehelfer, nur eine realistische dokumentierte Kostenaufstellung.
Vorher eine unabhäniger Beratung siehe Abtreibung, aber keine kirchlichen Einrichtungen, die sind nicht unabhängig. Und eine eigene Willenserklärung mit Rechtsanwälten oder Notaren.
Na wie gesagt, ich bin gespannt. Spahn hatte sich ja schon gegen das Urteil gestemmt, dass Sterbewillige Anspruch auf ein bestimmtes Medikament hätten - indem er die Ausgabe des Medikamentes verbot.
Hab ich auch gesehen, er will die Rausgabe der Medis verhindern. Dann sollen die Sterbehelfer ordentlich beraten und Quellen angeben wo man sich das Zeugs selber besorgen kann, dank globalen Handel. Helfen dürfen die ja dann trotzdem.
Span sagte grad auch er will die Willenserklärung dann ganz genau prüfen. Kann er ja, aber dann muß aber auch eine verträgliche Frist für eine Prüfung festgelegt werden. Nicht das dann die Akte im Schubfach verschwindet und sich das von selbst erledigt durch natürlichen oder Selbstmord.
Wäre auch dafür das nach der Frist ohne Antwort das als Zustimmung gilt.
Endlich können wir Oppa um die Ecke bringen.
Kann man auch so. Ich hab genug Medis hier. Wenn ich die alle als Mahlzeit einnehmen würde,
würd sich das erledigt haben. Mag aber noch nicht.
Ach, man muss nicht alles so negativ sehen. Es gibt wirklich viel Schlimmeres als mit professioneller Hilfe friedlich einzuschlafen. Kurz eingeatmet, wech bissde. Hab ich vor nicht allzu langer Zeit zwecks OP erlebt, und ich hätte es auch nicht bedauert, wenn ich nicht mehr erwacht wäre.
Kenn ich. Hatte auch mal einen totalen Filmriss. Hab nicht gemerkt das ich weg war.
Wunderte mich nur das die Uhr an der Wand plötzlich 15min weiter war.
Geht mir heute noch durch den Kopf, komisches Gefühl.
Und was widerspricht dem nun, wenn ein Todkranker aus einem immer lebensunwerteren Leben aussteigen und einen qualvollen Sterbeprozeß abkürzen möchte?
Human und menschenwürdig ist das jedenfalls nicht, was derzeit noch an Hilfeverweigerung an den Allerschwächsten der Gesellschaft praktiziert wird. Was die Ethik angeht, ist das vielleicht etwas anderes, da allein die Kirchen und sonstigen Glaubensorganisationen darüber zu befinden scheinen, was genau es mit dieser "Ethik" auf sich hat.
All diese Christen und Gläubigen können doch auf ihren Gott hören und den Todesgang durchleiden aber nicht über Menschen bestimmen die das anders sehen.
Man müsste alle die diese Hilfe verhindern und verweigern wegen unterlassener Hilfeleistung und auf Schmerzensgeld verklagen können.
Moin!
Ich bin erschrocken. Erstmals verkündet dieses Gericht ein Urteil, was man nachvollziehen kann. Hat es damit zu tun, dass Organspender fehlen? Ich frag ja nur!
Nee glaub ich nicht, es sei denn die machen das im Krankenhaus, denn man muß für die Organspende den Organismus aufrecht erhalten. Das geht schlecht irgendwo oder gar zu Hause.
Weiß gar nicht ob man nach so einer Dosis Medis fürs Ableben die Organe noch verwenden kann.