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Karlsruhe kippt Verbot der Sterbehilfe

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Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Die ganze Situation ist doch eh schon jenseits von absurd.
Der "Sterbetourismus", wo Leute zum Sterben in die Schweiz fahren, weil dort die Sterbehilfe legal ist, während im Schengenraum die Grenzen weit offen sind, führt doch jedes Verbot von Sterbehilfe ad absurdum.

Klar muss der Staat Missbrauch verhindern, aber das ist doch in jedem Fall so, ob nun ein Verbot von Sterbehilfe dafür sorgt, dass Menschen mit völlig absurden Mitteln künstlich am Leben gehalten werden, oder erlaubte Sterbehilfe dazu führt dass Menschen dazu gedrängt werden sich umbringen zu lassen, der Missbrauch existiert IMMER und muss bekämpft werden.

Ganz grundsätzlich gilt, dass Menschen in ihren Entscheidungen FREI sein müssen und das beinhaltet AUCH, dass einer der seine FREIE Entscheidung nicht ohne Hilfe umsetzen kann, Hilfe von anderen Menschen bekommen darf.

Meine Mutti und mein Vati sind letztes Jahr gestorben und zum Glück ist Ihnen dieser ganze Mist erspart geblieben !
 

Frosch

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ok, wir ersetzen den Begriff durch Humanität, Ethik und Menschenwürde

Und was widerspricht dem nun, wenn ein Todkranker aus einem immer lebensunwerteren Leben aussteigen und einen qualvollen Sterbeprozeß abkürzen möchte?

Human und menschenwürdig ist das jedenfalls nicht, was derzeit noch an Hilfeverweigerung an den Allerschwächsten der Gesellschaft praktiziert wird. Was die Ethik angeht, ist das vielleicht etwas anderes, da allein die Kirchen und sonstigen Glaubensorganisationen darüber zu befinden scheinen, was genau es mit dieser "Ethik" auf sich hat.
 
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gerthans

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Lieber in Würde sterben , als unter Merkel dahinvegetieren !

Angela Merkel hat 2015 für das Verbot der Sterbehilfe gestimmt, also für ein verfassungsfeindliches Gesetz, dass die Bürger bevormundet. Recht und Rechtsstaatlichkeit sind ihr schnuppe, das merkt man immer wieder.

Der Humanistische Pressedient urteilt zu Recht:

Das Bundesverfassungsgericht hat mit seiner heutigen Entscheidung § 217 StGB für nichtig erklärt. Führende Politikerinnen und Politiker wie Angela Merkel und Jens Spahn müssen sich nun vorwerfen lassen, 2015 für ein Gesetz gestimmt zu haben, das nicht auf dem Boden der Verfassung steht.

https://hpd.de/artikel/bundesverfassungsgericht-kippt-sterbehilfeverhinderungsgesetz-17767

Wir lassen uns von Verfassungsfeinden regieren!
 

Le Bon

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Möchte man meinen, falls man gläubich wäre.*LOL*

Abär... es gibt zu viele bewiesene Nahtoderlebnisse, wo die Gestorbenen;) sich klar erinnern können, gesehen, gehört und sich auch bewehcht zu haben. Es kam keine Stimme aus dem off, "DU must....!"*LOL*

Auf diesen Nahtoderlebnissen baut sich ja mein Plan auf, der Reinkarnation auf diesem Planeten und in der angenommenen Galaxis des Wahnsinns ein Schnippchen zu schlagen. Ich hoffe nur, daß ich nicht sooo überrascht bin und freiwillich ins Licht gehe.:mad:
Wir lassen uns von Verfassungsfeinden regieren!
Das ist doch eine Binsenweisheit.:mad: Ich erweiter auf Volksfeinde. Bin ich jetzt auch nahzieh?*LOL*
 
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gerthans

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Na wie gesagt, ich bin gespannt. Spahn hatte sich ja schon gegen das Urteil gestemmt, dass Sterbewillige Anspruch auf ein bestimmtes Medikament hätten - indem er die Ausgabe des Medikamentes verbot.

Eine derartige Entmündigung des Bürgers im Namen einer Religion, des Christentums, ist üblich in klerikal-faschistischen Systemen wie zum Beispiel im Spanien Francos.

Spahn hat sich schuldig gemacht wegen Freiheitsberaubung und gehört vor ein Gericht gestellt. Wir Bürger dürfen uns an die Rechtsbrüche des Merkel-Regimes nicht gewöhnen!
 

Cotti

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Meine Mutti und mein Vati sind letztes Jahr gestorben und zum Glück ist Ihnen dieser ganze Mist erspart geblieben !
Welcher "ganze Mist"? :kopfkratz:

Hier geht es um Menschen, die Sterbehilfe wollen, nicht um welche, die von wem auch immer gekillt werden sollten. Wenn "Mutti und Papi" das nie wollten, dann wären sie damit auch nie in Berührung gekommen.
 

Frosch

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Angela Merkel hat 2015 für das Verbot der Sterbehilfe gestimmt, also für ein verfassungsfeindliches Gesetz, dass die Bürger bevormundet. Recht und Rechtsstaatlichkeit sind ihr schnuppe, das merkt man immer wieder.

Der Humanistische Pressedient urteilt zu Recht:



https://hpd.de/artikel/bundesverfassungsgericht-kippt-sterbehilfeverhinderungsgesetz-17767

Wir lassen uns von Verfassungsfeinden regieren!

Dazu passt auch, daß die SPD keine humanistisch ausgerichtete Gruppierung in ihren Reihen duldet. Aus devoter Rücksicht gegenüber ihrer christlichen und inzwischen auch muslimischen Klientel, wie man annehmen darf. So bekannten sich vor einiger Zeit noch 70 Prozent der "Deutschtürken" zur SPD, weil diese (zu zwei Dritteln Erdogan- und Graue Wölfe-Wähler) von den Sozen traditionell die meiste Liebe und Zuneigung erfahren haben. Humanistische Ideale hätten diese natürlich vor den Kopf gestoßen und deshalb möchte man als SPDler heute nicht mehr an seine aufklärerische Tradition erinnert werden, logisch...
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Welcher "ganze Mist"? :kopfkratz:

Hier geht es um Menschen, die Sterbehilfe wollen, nicht um welche, die von wem auch immer gekillt werden sollten. Wenn "Mutti und Papi" das nie wollten, dann wären sie damit auch nie in Berührung gekommen.

Ich meinte damit sie brauchten keine Sterbehilfe oä ...

Bei meinen einen Onkel sah das anders aus, der lag wochenlang im Koma, durfte aber zu Hause betreut werden bis er starb (angeborener Herzfehler erst im Rentenalter erkannt, hier war es dann zu spät)
 
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Cotti

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Eine derartige Entmündigung des Bürgers im Namen einer Religion, des Christentums, ist üblich in klerikal-faschistischen Systemen wie zum Beispiel im Spanien Francos.

Spahn hat sich schuldig gemacht wegen Freiheitsberaubung und gehört vor ein Gericht gestellt. Wir Bürger dürfen uns an die Rechtsbrüche des Merkel-Regimes nicht gewöhnen!
Scharfe Kritik kam von der Deutschen Palliativ-Stiftung. Dessen Stiftungsrat, Carsten Schütz, befand: „Wenn ein entgrenztes Gericht selbst in so fundamentalen gesellschaftlichen Fragen wie dem Sterben die eindeutige Mehrheitsentscheidung des Parlaments nicht mehr achtet, hat es offensichtlich jeden demokratischen Respekt verloren“ und sprach im Hinblick auf das Bundesverfassungsgericht von einer „Übergriffigkeit des sich allmächtig wähnenden Senats“.
Diese Verbrecher schreien jetzt laut auf, weil sie jetzt vielleicht nicht mehr genug Profit damit machen können, mit ihren teuren Medikamenten aus Menschen leblose Zombies zu machen - die aber noch lange untot bleiben müssen.
 

Cotti

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Ich meinte damit sie brauchten keine Sterbehilfe oä ...

Bei meinen einen Onkel sah das anders aus, der lag wochenlang im Koma, durfte aber zu Hause betreut werden bis er starb (angeborener Herzfehler erst im Rentenalter erkannt, hier war es dann zu spät)
Ich hatte letztens einen Artikel gesehen, mit dem Bild eines alten Mannes, der sinngemäß sagte, er würde aus Trotz noch so lange leben, bis er endlich sein Recht auf begleiteten Suizid bekäme. Das dürfte jetzt zwar auf den Weg gebracht sein - ob er selbst noch davon profitiert, ist die Frage.

Bevor jetzt endlich die Sterbehilfeorganisationen reaktiviert werden können, muss die untätige Politik erst einmal die gesetzlichen Grundlagen neu fassen - und die werden sich womöglich viel zu viel Zeit lassen.
 
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gerthans

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Dazu passt auch, daß die SPD keine humanistisch ausgerichtete Gruppierung in ihren Reihen duldet. Aus devoter Rücksicht gegenüber ihrer christlichen und inzwischen auch muslimischen Klientel, wie man annehmen darf. So bekannten sich vor einiger Zeit noch 70 Prozent der "Deutschtürken" zur SPD, weil diese (zu zwei Dritteln Erdogan- und Graue Wölfe-Wähler) von den Sozen traditionell die meiste Liebe und Zuneigung erfahren haben. Humanistische Ideale hätten diese natürlich vor den Kopf gestoßen und deshalb möchte man als SPDler heute nicht mehr an seine aufklärerische Tradition erinnert werden, logisch...

Auch der Islam verbietet Sterbehilfe. Und die Merkel-CDU will natürlich dieses wachsende islamische Wählerreservoir nicht vor den Kopf stoßen.

Umso wichtiger ist das heutige Karlsruher Urteil, das der Rückkehr religiöser Bevormundung einen Riegel vorschiebt. Roger Kusch, gegen dessen Verein sich das Verbot der Sterbehilfe hauptsächlich richtete, kommentiert stolz:

Es sei "ein wunderbarer Tag sowohl für unseren Verein, für die Vereinsmitglieder als auch für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, die heute aufatmen können, dass wir wieder in einem säkularen Rechtsstaat gelandet sind". Man müsse jetzt nicht mehr diesen Druck von Kirchen und anderen Leuten spüren, "die glauben, das ganze Volk und die ganze Gesellschaft beeinflussen zu müssen".
 

Roquette

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Angela Merkel hat 2015 für das Verbot der Sterbehilfe gestimmt, also für ein verfassungsfeindliches Gesetz, dass die Bürger bevormundet. Recht und Rechtsstaatlichkeit sind ihr schnuppe, das merkt man immer wieder.

Der Humanistische Pressedient urteilt zu Recht:



https://hpd.de/artikel/bundesverfassungsgericht-kippt-sterbehilfeverhinderungsgesetz-17767

Wir lassen uns von Verfassungsfeinden regieren!

Der Bundestag hat eine 28-seitige Liste von Bundesgesetzen allein seit 1990 veröffentlicht, die von Karlsruhe als verfassungswidrig, nichtig verworfen wurden.

Dazu kommen noch die verfassungsfeindlichen Gesetze aus den Ländern. "Die Regierung ist der Feind des Volkes" sagte Danton

https://www.bundestag.de/resource/b...gswidrig_erkl__rte_bundesgesetze-pdf-data.pdf
 

MaBu

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Auch der Islam verbietet Sterbehilfe. Und die Merkel-CDU will natürlich dieses wachsende islamische Wählerreservoir nicht vor den Kopf stoßen.

Umso wichtiger ist das heutige Karlsruher Urteil, das der Rückkehr religiöser Bevormundung einen Riegel vorschiebt. Roger Kusch, gegen dessen Verein sich das Verbot der Sterbehilfe hauptsächlich richtete, kommentiert stolz:

Es sei "ein wunderbarer Tag sowohl für unseren Verein, für die Vereinsmitglieder als auch für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, die heute aufatmen können, dass wir wieder in einem säkularen Rechtsstaat gelandet sind". Man müsse jetzt nicht mehr diesen Druck von Kirchen und anderen Leuten spüren, "die glauben, das ganze Volk und die ganze Gesellschaft beeinflussen zu müssen".

Aber die machen es sich einfach. Zum Christentum konvertieren und schon bist du zum Abschuss freigegeben.
 

MaBu

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2015 beschloss der Bundestag, mit § 217 geschäftsmäßige Sterbehilfe zu verbieten, obwohl 67 % der Bundesbürger für Sterbehilfe sind:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/104419/67-Prozent-der-Bundesbuerger-fuer-aktive-Sterbehilfe

Das zeigte einmal wieder, wie abgehoben unsere "Volksvertreter" sind, wie weit sie sich vom Willen des Souveräns, des Volks, entfernt haben.

Heute hat Karlsruhe das Verbot gekippt:

https://www.bundesverfassungsgericht.de/DE/Homepage/homepage_node.html

Die Justiz fällt immer wieder Urteile, die dem Establishment nicht passen, aber gerecht sind. Das macht Mut: Die Justiz ist wohl wirklich noch in gewissem Maße unabhängig vom politisch-medialen Komplex.

Was mir noch nicht klar ist:
Bedeutet das Urteil, dass es aktive Sterbehilfe erlaubt oder nur passive?
 
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gerthans

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Was mir noch nicht klar ist:
Bedeutet das Urteil, dass es aktive Sterbehilfe erlaubt oder nur passive?

Nur passive. Der Sterbewillige muss das Gift selbst trinken. Der Sterbehelfer darf es ihm besorgen und aushändigen, aber nicht einflößen.
 

MaBu

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Nur passive. Der Sterbewillige muss das Gift selbst trinken. Der Sterbehelfer darf es ihm besorgen und aushändigen, aber nicht einflößen.

Also ergibt das eine ähnliche Situation wie in der Schweiz.
Finde ich gut, so wird der Sterbetourismus unnötig und die Menschen dürfen in Würde zu Hause sterben.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Deutsche müssen schneller sterben. Der wohnungssuchende Araber muss beglückt werden.
 

Iles9

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Doch, genau das wäre mein Wunsch. Wo wäre denn das Problem, wenn jeder Volljährige sein Leben selbst in die Hand nehmen dürfte - auch um es, ohne "triftigen Grund", selbstbestimmt und würdig beenden zu dürfen?

Die dummen "Hilfeschreie" würden dadurch ganz sicher nicht betroffen werden - also jemand, der "eigentlich gar nicht sterben will", sondern nur einen "Suizid-Versuch" unternehmen wollte.

Es gäbe ganz sicher Möglichkeiten, dass Menschen eine Möglichkeit gegeben werden könnte, "eigenhändig" aus dem Leben scheiden zu dürfen - sanft und ohne Schmerzen, wie ein geliebtes Haustier, wenn es "eingeschläfert" wird. Als "Hürde" könnte man ja eine größere Geldsumme verlangen, so ab 20.000 Eumel.

Die finanzielle Hürde finde ich nicht richtig. Dann können sich nur Vermögende helfen lassen und der das nicht bezahlen kann muß weiter dahin vegetieren, leiden. Nein die Hürden müssen genau anders herum sein. Keinerlei Gewinne der Sterbehelfer, nur eine realistische dokumentierte Kostenaufstellung.
Vorher eine unabhäniger Beratung siehe Abtreibung, aber keine kirchlichen Einrichtungen, die sind nicht unabhängig. Und eine eigene Willenserklärung mit Rechtsanwälten oder Notaren.

Na wie gesagt, ich bin gespannt. Spahn hatte sich ja schon gegen das Urteil gestemmt, dass Sterbewillige Anspruch auf ein bestimmtes Medikament hätten - indem er die Ausgabe des Medikamentes verbot.

Hab ich auch gesehen, er will die Rausgabe der Medis verhindern. Dann sollen die Sterbehelfer ordentlich beraten und Quellen angeben wo man sich das Zeugs selber besorgen kann, dank globalen Handel. Helfen dürfen die ja dann trotzdem.
Span sagte grad auch er will die Willenserklärung dann ganz genau prüfen. Kann er ja, aber dann muß aber auch eine verträgliche Frist für eine Prüfung festgelegt werden. Nicht das dann die Akte im Schubfach verschwindet und sich das von selbst erledigt durch natürlichen oder Selbstmord.
Wäre auch dafür das nach der Frist ohne Antwort das als Zustimmung gilt.


Endlich können wir Oppa um die Ecke bringen.

Kann man auch so. Ich hab genug Medis hier. Wenn ich die alle als Mahlzeit einnehmen würde,
würd sich das erledigt haben. Mag aber noch nicht.

Ach, man muss nicht alles so negativ sehen. Es gibt wirklich viel Schlimmeres als mit professioneller Hilfe friedlich einzuschlafen. Kurz eingeatmet, wech bissde. Hab ich vor nicht allzu langer Zeit zwecks OP erlebt, und ich hätte es auch nicht bedauert, wenn ich nicht mehr erwacht wäre.

Kenn ich. Hatte auch mal einen totalen Filmriss. Hab nicht gemerkt das ich weg war.
Wunderte mich nur das die Uhr an der Wand plötzlich 15min weiter war.
Geht mir heute noch durch den Kopf, komisches Gefühl.

Und was widerspricht dem nun, wenn ein Todkranker aus einem immer lebensunwerteren Leben aussteigen und einen qualvollen Sterbeprozeß abkürzen möchte?

Human und menschenwürdig ist das jedenfalls nicht, was derzeit noch an Hilfeverweigerung an den Allerschwächsten der Gesellschaft praktiziert wird. Was die Ethik angeht, ist das vielleicht etwas anderes, da allein die Kirchen und sonstigen Glaubensorganisationen darüber zu befinden scheinen, was genau es mit dieser "Ethik" auf sich hat.

All diese Christen und Gläubigen können doch auf ihren Gott hören und den Todesgang durchleiden aber nicht über Menschen bestimmen die das anders sehen.
Man müsste alle die diese Hilfe verhindern und verweigern wegen unterlassener Hilfeleistung und auf Schmerzensgeld verklagen können.

Moin!

Ich bin erschrocken. Erstmals verkündet dieses Gericht ein Urteil, was man nachvollziehen kann. Hat es damit zu tun, dass Organspender fehlen? Ich frag ja nur!

Nee glaub ich nicht, es sei denn die machen das im Krankenhaus, denn man muß für die Organspende den Organismus aufrecht erhalten. Das geht schlecht irgendwo oder gar zu Hause.
Weiß gar nicht ob man nach so einer Dosis Medis fürs Ableben die Organe noch verwenden kann.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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