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Karlsruhe kippt Verbot der Sterbehilfe

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
G

gerthans

Deutscher Bundeskanzler
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Er wird es nicht kriegen, so hoch muss die Hürde sein.

Ja, das denke ich auch. Roger Kusch, der mit seinem Verein ja schon geschäftsmäßig Sterbehilfe praktiziert hat bis 2015, als das Verbot kam, hätte einem Werther-Jüngling mit Liebeskummer niemals zum Sterben verholfen. Das gilt auch für die Zukunft.
 

KurtNabb

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Endlich können wir Oppa um die Ecke bringen.

Krampf. Endlich kann Oppa selbst entscheiden, ob er den Abgang machen will, oder ob er die bucklige Verwandtschaft wirklich bis zum bitteren Ende ertragen will. Und Ihr könnt ihn nicht weiter quälen, nur um seine Rente abzugreifen.
 

zwei2Raben

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Krampf. Endlich kann Oppa selbst entscheiden, ob er den Abgang machen will, oder ob er die bucklige Verwandtschaft wirklich bis zum bitteren Ende ertragen will. Und Ihr könnt ihn nicht weiter quälen, nur um seine Rente abzugreifen.

ich verstehe eure Argumentation, aber wir sind ein krasser Mißbrauchs- und jämmerlicher Totpfrimelhaufen. Eine Gesellschaft sind wir schon lange nicht mehr. ich bin auf die erbärmlichen Tricks gespannt, mit der sich die Leute demnächst reierig ins Jenseits murxen.
 

KurtNabb

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ich verstehe eure Argumentation, aber wir sind ein krasser Mißbrauchs- und jämmerlicher Totpfrimelhaufen. Eine Gesellschaft sind wir schon lange nicht mehr. ich bin auf die erbärmlichen Tricks gespannt, mit der sich die Leute demnächst reierig ins Jenseits murxen.

Ach, man muss nicht alles so negativ sehen. Es gibt wirklich viel Schlimmeres als mit professioneller Hilfe friedlich einzuschlafen. Kurz eingeatmet, wech bissde. Hab ich vor nicht allzu langer Zeit zwecks OP erlebt, und ich hätte es auch nicht bedauert, wenn ich nicht mehr erwacht wäre.
 

zwei2Raben

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Ach, man muss nicht alles so negativ sehen. Es gibt wirklich viel Schlimmeres als mit professioneller Hilfe friedlich einzuschlafen. Kurz eingeatmet, wech bissde. Hab ich vor nicht allzu langer Zeit zwecks OP erlebt, und ich hätte es auch nicht bedauert, wenn ich nicht mehr erwacht wäre.

ich glaube nur einem Haufen, der keine Ehrfurcht vor dem Leben hat, nicht, dass er Ehrfurcht vor dem Sterben hat.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Ach, man muss nicht alles so negativ sehen. Es gibt wirklich viel Schlimmeres als mit professioneller Hilfe friedlich einzuschlafen. Kurz eingeatmet, wech bissde. Hab ich vor nicht allzu langer Zeit zwecks OP erlebt, und ich hätte es auch nicht bedauert, wenn ich nicht mehr erwacht wäre.

Angst vor dem Tod dürften eigentlich nur gewisse Gläubige haben, denn sie wissen nicht ob sie in der Hölle oder im Himmel landen ...

Wie schön ist es dann Atheist zu sein !
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
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Die ganze Situation ist doch eh schon jenseits von absurd.
Der "Sterbetourismus", wo Leute zum Sterben in die Schweiz fahren, weil dort die Sterbehilfe legal ist, während im Schengenraum die Grenzen weit offen sind, führt doch jedes Verbot von Sterbehilfe ad absurdum.

Klar muss der Staat Missbrauch verhindern, aber das ist doch in jedem Fall so, ob nun ein Verbot von Sterbehilfe dafür sorgt, dass Menschen mit völlig absurden Mitteln künstlich am Leben gehalten werden, oder erlaubte Sterbehilfe dazu führt dass Menschen dazu gedrängt werden sich umbringen zu lassen, der Missbrauch existiert IMMER und muss bekämpft werden.

Ganz grundsätzlich gilt, dass Menschen in ihren Entscheidungen FREI sein müssen und das beinhaltet AUCH, dass einer der seine FREIE Entscheidung nicht ohne Hilfe umsetzen kann, Hilfe von anderen Menschen bekommen darf.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
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Angst vor dem Tod dürften eigentlich nur gewisse Gläubige haben, denn sie wissen nicht ob sie in der Hölle oder im Himmel landen ...

Wie schön ist es dann Atheist zu sein !

Jep. Heidenspaß statt Höllenqual!
 

MANFREDM

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2015 beschloss der Bundestag, mit § 217 geschäftsmäßige Sterbehilfe zu verbieten, obwohl 67 % der Bundesbürger für Sterbehilfe sind:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/104419/67-Prozent-der-Bundesbuerger-fuer-aktive-Sterbehilfe

Das zeigte einmal wieder, wie abgehoben unsere "Volksvertreter" sind, wie weit sie sich vom Willen des Souveräns, des Volks, entfernt haben.

Heute hat Karlsruhe das Verbot gekippt:

https://www.bundesverfassungsgericht.de/DE/Homepage/homepage_node.html

Die Justiz fällt immer wieder Urteile, die dem Establishment nicht passen, aber gerecht sind. Das macht Mut: Die Justiz ist wohl wirklich noch in gewissem Maße unabhängig vom politisch-medialen Komplex.

Unsere Bundesregierung hatte sich das aber anders vorgestellt: kein Recht auf Selbsttötung und kein Recht auf Selbstbestimmung bei Organverwertung. Und so eine Figur will stellvertretender CDU-Vorsitzender werden.
 

Frosch

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Ich hab mir das Urteil angehört. Und so weit ich verstanden habe ist die Sterbehilfe nicht mehr an eine Krankheit gebunden. Auch haben Religionen, Weltanschauungen usw. kein Recht den freien Willen des Einzelnen zu behindern...

Im Kern geht es eigentlich nur um die "Buchreligionen" und deren traditionelle Anmaßung, über das naturgegebene Selbstbestimmungsrecht, auch und gerade Religionsfreier, zu bestimmen. Und entsprechend rabiat wird ihre Gegenwehr auch ausfallen, denn hier gerät ihre letzte verbliebene Bastion in Gefahr, die Menschen nach Belieben zu entmündigen und für ihre religiösen Ziele zu instrumentalisieren. Aber eigentlich grenzt es schon an ein Wunder, daß sich in Zeiten des Wiedererstarken des irrationalen Götterglaubens (dem vor allem auch Linke und Grüne verfallen sind) noch Verfassungsschützer finden, die ihren Auftrag ernst nehmen und sich nicht vom Mainstream unterkriegen lassen. >8´)
 

Frosch

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Na wie gesagt, ich bin gespannt. Spahn hatte sich ja schon gegen das Urteil gestemmt, dass Sterbewillige Anspruch auf ein bestimmtes Medikament hätten - indem er die Ausgabe des Medikamentes verbot.

Dafür gehört er eigentlich zur Verantwortung gezogen!
 

Ophiuchus

Putinversteher
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2015 beschloss der Bundestag, mit § 217 geschäftsmäßige Sterbehilfe zu verbieten, obwohl 67 % der Bundesbürger für Sterbehilfe sind:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/104419/67-Prozent-der-Bundesbuerger-fuer-aktive-Sterbehilfe

Das zeigte einmal wieder, wie abgehoben unsere "Volksvertreter" sind, wie weit sie sich vom Willen des Souveräns, des Volks, entfernt haben.

Heute hat Karlsruhe das Verbot gekippt:

https://www.bundesverfassungsgericht.de/DE/Homepage/homepage_node.html

Die Justiz fällt immer wieder Urteile, die dem Establishment nicht passen, aber gerecht sind. Das macht Mut: Die Justiz ist wohl wirklich noch in gewissem Maße unabhängig vom politisch-medialen Komplex.

Lieber in Würde sterben , als unter Merkel dahinvegetieren !
 

Frosch

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Sollte die Sterbehilfe die einzige Sache auf dieser Welt sein, die nicht ihre zwei Seiten hat? Die Sterbehilfe ist das Göttlichmakellose schlechthin. Das Nonplusultra, das worauf die Menschheit vom Anbeginn gewartet hat.
:p:dance::happy::giggle::rolleyes:;):))

Bitte nicht zynisch werden. Wenn du dereinst alt und krank und ohne Hoffnung dahinsiechst, weil irgendwelche Idioten den Suizid wieder mit Strafe belegt haben, wirst du vielleicht verstehen, um was es hier wirklich geht.
 

Frosch

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ich glaube nur einem Haufen, der keine Ehrfurcht vor dem Leben hat, nicht, dass er Ehrfurcht vor dem Sterben hat.

"Ehrfurcht", ist das nicht ein christlicher Ausdruck? Die arbeiten doch zu gerne mit irgendeiner Furcht, wenn die Leute ihnen nicht freiwillig auf den Leim gehen wollen...
 

zwei2Raben

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"Ehrfurcht", ist das nicht ein christlicher Ausdruck? Die arbeiten doch zu gerne mit irgendeiner Furcht, wenn die Leute ihnen nicht freiwillig auf den Leim gehen wollen...

ok, wir ersetzen den Begriff durch Humanität, Ethik und Menschenwürde
 
OP
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gerthans

Deutscher Bundeskanzler
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"Ehrfurcht", ist das nicht ein christlicher Ausdruck? Die arbeiten doch zu gerne mit irgendeiner Furcht, wenn die Leute ihnen nicht freiwillig auf den Leim gehen wollen...

Ehrfurcht ist ein religiöses Gefühl, dessen Ursprung und Kern Furcht ist.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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