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Nordwestdeutsche - wirklich so schlimm?

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Van der Graf Generator

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Ich habe schon öfters darauf hingewiesen, dass Nord-West-Deutsche, also alles im Bereich Niedersachsen, nördliches NRW, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein besonders renitente Realitätsverweigerer und stramme Anti-Rechts-Kämpfer sind.

Wenn man sich ansieht, woher Konsorten wie Steinmeier, Lindner, Habeck usw. kommen, dann ist diese Region eindeutig sehr schädlich. Selbst Merkel ist einer gebürtige Hamburgerin.
Ich hege mittlerweile Argwohn gegen den Nord-West-Deutschen mit diesem Fernsehsprecher-Dialekt. Diese Leute ekeln mich nicht erst seit dem Ergebnis in Hamburg an. Sie strotzen vor Arroganz und antideutscher Haltung.
Als ehem. Ossi assoziierten wir die BRD immer mit den Nord-West-Deutschen.

Woher kommt die antideutsche Grundhaltung dieser Spezies?

---

Interessant, die gleichen Gedanken kamen mir auch mitunter.
So nett die Landschaft da ist, aber die Menschen dort waren mir nie sehr sympathisch, im Sinne auch, was der Verfasser der Zeilen schreibt.

Hat er recht??

https://www.politikforen.net/showth...e-Nord-West-Deutschen-der-Deutschen-Untergang
 
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Le Bon

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Ich halte die meisten Deutschen für bescheuert, denn wir unterlagen/unterliegen einer Beeinflussung, die seit rund 75 Jahren tobt! Und was die Hochburgen der Linken und Grünen angeht, gucksu:



Selbst Nordmitteldeutschland ist Merkelland! In Mitteldeutschland sind nur etwa 45% AfD. Der Rest ist Merkelland und Bärlin und Umgebung SPD.

Wenn man sich die Grafik ansieht, fällt auf, daß "eigentlich" Merkelland dominiert. Immer noch!

Mir drängt sich der Gedanke auf, daß die Wahlen getürkt sind, um die Kontrolle der Alliierten nach wie vor zu gewährleisten. Keiner kennt die geheimen Absprachen der 4+2 "Verträge". Ich bin auch absolut sicher, daß die BRD kein souveräner Staat ist.;)
 
OP
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Ich halte die meisten Deutschen für bescheuert, denn wir unterlagen/unterliegen einer Beeinflussung, die seit rund 75 Jahren tobt! Und was die Hochburgen der Linken und Grünen angeht, gucksu:



Selbst Nordmitteldeutschland ist Merkelland! In Mitteldeutschland sind nur etwa 45% AfD. Der Rest ist Merkelland und Bärlin und Umgebung SPD.

Wenn man sich die Grafik ansieht, fällt auf, daß "eigentlich" Merkelland dominiert. Immer noch!

Mir drängt sich der Gedanke auf, daß die Wahlen getürkt sind, um die Kontrolle der Alliierten nach wie vor zu gewährleisten. Keiner kennt die geheimen Absprachen der 4+2 "Verträge". Ich bin auch absolut sicher, daß die BRD kein souveräner Staat ist.;)

Je weiter östlich, gilt auch für das Gebiet östlich von Marienborn, desto mehr sind die Menschen an der Zukunft ihrer Kinder interessiert.
 

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Es gab in NRW Umfragen für die Landtagswahl, da lag die AfD 2017 bei 12%, am Ende kam sie dank dem Ruhrgebiet bei über 7% heraus. Schuld ist aber nicht Höckes Rede gewesen, sondern Petrys erfolgloser Versuch ihn dafür aus der Partei auszuschließen.

SPIEGEL: Die AfD ist seit Ihrer Dresdner Rede zur angeblich verfehlten Erinnerungskultur der Deutschen in den Umfragen abgestürzt. Offenkundig schaden Sie Ihrer Partei.

Höcke: Im Gegenteil. Gerade nach meiner Rede und deren Skandalisierung ist die AfD in den Umfragen zunächst gestiegen. Was die Wähler allerdings gar nicht honorieren, ist parteiinterner Zwist. Das nun angestrengte Ausschlussverfahren gegen mich fügt uns großen Schaden zu.

https://www.spiegel.de/spiegel/bjoe...d-falls-er-ausgeschlossen-wird-a-1135078.html

In Schleswig-Holstein, Niedersachsen und in NRW kam die AfD mit schwachen Wahlergebnissen in die Landtage rein, die Linkspartei blieb überall draußen, in NRW unglaublich knapp.
 

gerthans

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Interessant, die gleichen Gedanken kamen mir auch mitunter.
So nett die Landschaft da ist, aber die Menschen dort waren mir nie sehr sympathisch, im Sinne auch, was der Verfasser der Zeilen schreibt.

Hat er recht??

https://www.politikforen.net/showth...e-Nord-West-Deutschen-der-Deutschen-Untergang

Es gibt ja ein Gefälle zwischen Ost- und Westdeutschen, über das wir schon diskutiert haben und das sich so erklären lässt:

Die Ostdeutschen sind weniger dekadent als die Westdeutschen, weil sie erst später der Amerikanisierung ausgesetzt waren. Im Westen begann die Amerikanisierung 1945, im Osten erst 1989.

Wie soll man sich aber das Gefälle zwischen Nordwestdeutschen und Süddeutschen erklären?

Vielleicht so:

Gerade die deutschen Hafen- und Handelsstädte Bremen und Hamburg hatten schon sehr lange einen intensiveren Kontakt zu dem dekadenten angloamerikanischen Westen. In diesen Hafenstädten war der englische und US-amerikanische Einfluss größer als in Deutschlands Süden und Osten. Deshalb sind die Hanseaten auch schneller dekadent geworden.
 

Le Bon

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Je weiter östlich, gilt auch für das Gebiet östlich von Marienborn, desto mehr sind die Menschen an der Zukunft ihrer Kinder interessiert.
Aber Du siehst doch, daß sich die Hochburgen der AfD nur auf etwa 45% auf Mitteld-Land beziehen. Die Sachsen und die Thüringer waren immer schon etwas renitenter, oder?;) Im Übrigen kommt Höcke aus Westphalen.;)

Ich denke, es ist grundsätzlich FALSCH, noch weiter zu spalten.:mad:
Es gibt ja ein Gefälle zwischen Ost- und Westdeutschen, über das wir schon diskutiert haben und das sich so erklären lässt:

Die Ostdeutschen sind weniger dekadent als die Westdeutschen, weil sie erst später der Amerikanisierung ausgesetzt waren. Im Westen begann die Amerikanisierung 1945, im Osten erst 1989.

Wie soll man sich aber das Gefälle zwischen Nordwestdeutschen und Süddeutschen erklären?

Vielleicht so:

Gerade die deutschen Hafen- und Handelsstädte Bremen und Hamburg hatten schon sehr lange einen intensiveren Kontakt zu dem dekadenten angloamerikanischen Westen. In diesen Hafenstädten war der englische und US-amerikanische Einfluss größer als in Deutschlands Süden und Osten. Deshalb sind die Hanseaten auch schneller dekadent geworden.
Da ist bestimmt was dran!
 
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Aber Du siehst doch, daß sich die Hochburgen der AfD nur auf etwa 45% auf Mitteld-Land beziehen. Die Sachsen und die Thüringer waren immer schon etwas renitenter, oder?;) Im Übrigen kommt Höcke aus Westphalen.;)

Das schon, allerdings ist es hier in Thüringen wirklich ganz anders, wie ich den Nordwesten kennen gelernt habe, was der Forist aus dem anderen Forum offensichtlich ähnlich sieht.
Nordthüringen ist nicht AfD-Kreis, sozusagen. Aber:
Vor ein paar Monaten, Anfang dezember, glaub ich, war ich mal in einem Restaurant in Bornhagen (wo Höcke wohnen soll), wo germanische Ritterspiele nachempfunden wurden und eindeutig (nach Wessie-Lesart) "rechtes Gedankengut" gepflegt wurde. Das hätte man in Nordwestd. niemals so aufführen können, ohne dass es bald zu Demos gegen das Restaurant gekommen wäre, besonders da nicht. Hier ist es vollkommen normal, sich seinen Ahnen zu widmen.

Wenn Höcke sich hier bei uns in Th wohlfühlt, zeigt er, dass er die Ausnahme von der Regel im Westen ist.

Ich denke, das ist allgemeingültig. Es gibt nichts mehr zu spalten, die Spaltung ist lange da.

Klopperhorst schrieb:
...lerne die Mentalität der Nord-West-Deutschen kennen. Die sind abgehoben, arrogant, antideutsch.
Und genau das sieht man an den Wahlergebnissen und ihrer die deutschen Patrioten verachtenden Grundhaltung.
(....) Dass es dort auch ein paar Patrioten geben mag, spricht nicht gegen die Tendenz, dass dort das Gift der Zersetzung und der Vernichtung Deutschlands besonders stark versprüht wurde.

https://www.politikforen.net/showth...-West-Deutschen-der-Deutschen-Untergang/page8
 
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Le Bon

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Das schon, allerdings ist es hier in Thüringen wirklich ganz anders, wie ich den Nordwesten kennen gelernt habe, was der Forist aus dem anderen Forum offensichtlich ähnlich sieht.
Nordthüringen ist nicht AfD-Kreis, sozusagen. Aber:
Vor ein paar Monaten, Anfang dezember, glaub ich, war ich mal in einem Restaurant in Bornhagen (wo Höcke wohnen soll), wo germanische Ritterspiele nachempfunden wurden und eindeutig (nach Wessie-Lesart) "rechtes Gedankengut" gepflegt wurde. Das hätte man in Nordwestd. niemals so aufführen können, ohne dass es bald zu Demos gegen das Restaurant gekommen wäre, besonders da nicht. Hier ist es vollkommen normal, sich seinen Ahnen zu widmen.
Soweit ich mich erinnern kann, gab es Ritterspiele immer nur südlich von Hamburg auch vor der Widervereinigung. Hier in Norddeutschland wurde das meines Wissens nie gemacht. Wir ham das nicht so mit den Rittern. Es gibt hier ja auch fast keine Burgen. Ich denke allerdings, daß hat nix mit rächtz zu tun.
Wenn Höcke sich hier bei uns in Th wohlfühlt, zeigt er, dass er die Ausnahme von der Regel im Westen ist.
Es gibt mit Sicherheit sehr viele Ausnahmen auch hier im Norden,. Nur.. die äußern sich nicht öffentlich oder... gehen zu keiner Wahl!
Ich denke, das ist allgemeingültig. Es gibt nichts mehr zu spalten, die Spaltung ist lange da.
Es liehcht, wie [MENTION=4632]gerthans[/MENTION] es geschrieben hat, am angloamerikanischen Einfluß. Die "Auserwählten" sind stark an einem heterogenen D-Land interessiert, denn das kann man schneller zerstören.:mad:
 
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Soweit ich mich erinnern kann, gab es Ritterspiele immer nur südlich von Hamburg auch vor der Widervereinigung. Hier in Norddeutschland wurde das meines Wissens nie gemacht. Wir ham das nicht so mit den Rittern. Es gibt hier ja auch fast keine Burgen. Ich denke allerdings, daß hat nix mit rächtz zu tun.
Die Ritterspiele selber nicht. Aber das Interieur der Gaststätte und die guten Zeitungen, die da ausliegen. Junge Freiheit, beispielsweise - und die dann auch gelesen werden.

Es gibt mit Sicherheit sehr viele Ausnahmen auch hier im Norden,. Nur.. die äußern sich nicht öffentlich oder... gehen zu keiner Wahl!
Ich weiss nicht, die Stimmung dort ist drastisch gegen diese Menschen, das hat man hier so wirklich nicht, außer vielleicht in den Studentenstädten wie Jena. Da inden sich aber auch viele Berliner und Westdeutsche, denen die westdeutschen UniStädte zu teuer sind.

Es liehcht, wie [MENTION=4632]gerthans[/MENTION] es geschrieben hat, am angloamerikanischen Einfluß. Die "Auserwählten" sind stark an einem heterogenen D-Land interessiert, denn das kann man schneller zerstören.:mad:

Kann sein. Der Russe liess die Ostdeutschen deutsch bleiben.
 

Le Bon

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Die Ritterspiele selber nicht. Aber das Interieur der Gaststätte und die guten Zeitungen, die da ausliegen. Junge Freiheit, beispielsweise - und die dann auch gelesen werden.
Da ich selten in Restaurants und noch seltener in Kneipen gehe, weiß ich nicht ob es in Schleswich-Holstein nicht doch solche Lokalitäten gibt. Ich vermute allerdings eher nicht.
Ich weiss nicht, die Stimmung dort ist drastisch gegen diese Menschen, das hat man hier so wirklich nicht, außer vielleicht in den Studentenstädten wie Jena. Da inden sich aber auch viele Berliner und Westdeutsche, denen die westdeutschen UniStädte zu teuer sind.
Ich verweise wieder auf die Beeinflussung durch außen!
Kann sein. Der Russe liess die Ostdeutschen deutsch bleiben.
Ich vermute mittlerweile auch, daß die russische Besatzung besser als die angloamerikanische war. Auch wenn wir nach Mallorca fliegen und Mercedes fahren durften.;)
 

admonitor

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Vll. war man durch die Schifffahrt schon sehr viel früher multikulturell aufgestellt als im Süden und Osten Deutschlands.

Vll. war man auch in der britischen Besatzungszone gründlicher mit der Umerziehung, passen würde es, die Länder in den die AfD schwach ist, waren alle britische Besatzungszone (ausgenommen das Saarland):



 
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Le Bon

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Vll. war man durch die Schifffahrt schon sehr viel früher multikulturell aufgestellt als im Süden und Osten Deutschlands.
Ich nenne das offener, denn wir Hamburger sind bedingt durch den Hafen weltoffener als z.B. Leute aus Thüringen. Was keine Wertung ist!!
Vll. war man auch in der britischen Besatzungszone gründlicher mit der Umerziehung:

DE-FI-NI-TIV. Federführend war das Tavistock Institute in London mit der psychologischen Hilfe nach "Herrn" Freud.

 

Pommes

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Interessant, die gleichen Gedanken kamen mir auch mitunter.
So nett die Landschaft da ist, aber die Menschen dort waren mir nie sehr sympathisch, im Sinne auch, was der Verfasser der Zeilen schreibt.

Hat er recht??

https://www.politikforen.net/showth...e-Nord-West-Deutschen-der-Deutschen-Untergang

Neee, die Nordlichter sind nette Menschen, ich hab da im Gegensatz zu Bayern nur gute Erfahrungen gemacht, politisch sind sie allerdings ziemlich naiv.
 

Le Bon

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Neee, die Nordlichter sind nette Menschen, ich hab da im Gegensatz zu Bayern nur gute Erfahrungen gemacht, politisch sind sie allerdings ziemlich naiv.
Danke, obwohl ich in Bayern nur gute Erfahrung mit der dortigen Bevölkerung habe. Und naiv? Nee, saudämlich!:mad:
 
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Ich habe über diesen geografischen Gegensatz auch schon nachgedacht. Es ist in der Tat so, dass Deutschland nicht nur in West und Ost, sondern auch in Nordwest und Süd zerfällt, wenn auch letztere Grenze nicht so stark ausgeprägt ist wie erstere.

Nachdem sich nach dem Aufschwung seit 2015 die AfD-Ergebnisse nun in allen Landtagen niedergeschlagen haben, lassen sich folgende Gruppen von Bundesländern unterscheiden, hier jeweils mit dem aktuellen Ergebnis der AfD:

AfD-Wahlergebnisse in den letzten LTW, Stand 24.02.2020
Nordwesten - Wahlergebnisse deutlich unter 10%
Schleswig-Holstein 5,9%
Niedersachsen 6,2%
Hamburg 5,3% (vorläufig)
Bremen 6,1%
Nordrhein-Westfalen 7,4%

Süden - Wahlergebnisse 10% - 15% (Ausnahme: Saarland)
Hessen 13,1%
Rheinland-Pfalz 12,6%
Saarland 6,2%
Baden-Württemberg 15,1%
Bayern 10,2%

Osten - Wahlergebnisse über 20% (Ausnahme: Berlin)
Mecklenburg-Vorpommern 20,8%
Brandenburg 23,5%
Berlin 14,2%
Sachsen-Anhalt 24,3%
Sachsen 27,5%
Thüringen 23,4%

Dass im Osten die andere historische Vergangenheit mit der DDR-Diktatur eine Rolle spielt, liegt auf der Hand. Allerdings scheint es eben auch deutliche soziologische/ kulturelle Unterschiede zwischen dem Nordwesten und dem Süden zu geben.

Übrigens gibt es keine umgekehrte Relation zum Ausländeranteil. So ist der Ausländeranteil in Schleswig-Holstein sehr gering, in Niedersachen eher gering; in den Großstädten Bremen/ Bremerhaven (19,2%) und Hamburg (16,2%) zwar im Bundesländervergleich hoch, aber nicht im Städtevergleich. Frankfurt (29,8%), Stuttgart (25,6%), München (28,1%) und Nürnberg (22,6%) sind internationaler als Hamburg und Bremen; selbst viele mittlere und kleinere Städte im Süden haben einen höheren Ausländeranteil als Bremen und Hamburg.

Ausländeranteil (2018)
Nordwesten
Schleswig-Holstein 8,8%
Niedersachsen 10,2%
Hamburg 16,9%
Bremen 19,2%
Nordrhein-Westfalen 14,8%

Süden
Hessen 17,4%
Rheinland-Pfalz 11,8%
Saarland 12,4%
Baden-Württemberg 16,0%
Bayern 14,2%

Osten
Mecklenburg-Vorpommern 4,8%
Brandenburg 4,9%
Berlin 21,8%
Sachsen-Anhalt 5,1%
Sachsen 5,1%
Thüringen 5,1%

Quelle:
https://www.destatis.de/DE/Themen/G...auslaendische-bevoelkerung-bundeslaender.html
 

KurtNabb

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...
Dass im Osten die andere historische Vergangenheit mit der DDR-Diktatur eine Rolle spielt, liegt auf der Hand. Allerdings scheint es eben auch deutliche soziologische/ kulturelle Unterschiede zwischen dem Nordwesten und dem Süden zu geben.
...

Es spielt neben soziokulturellen Unterschieden sicherlich auch der Zeitpunkt der Wahl eine ganz erhebliche Rolle. In 2016 fanden, relativ kurz nach den Vorfällen der Sylvesternacht in Köln eine Reihe von Wahlen statt, bei denen die AfD sehr stark abschnitt. Das dürfte durchaus ein paar Prozente ausgemacht haben, so wie die Grünen ab 2018 durch die Auftritte des Klimamaskottchens Greta Thunberg einen enormen Aufschwung genommen haben und gute 10% bundesweit zugelegt haben.

Insgesamt kann man nach meiner Auffassung sagen, dass die Wahlergebnisse volatiler geworden sind und die Entscheidungen kurzfristiger getroffen werden. Ersteres sehe ich positiv, letztes deutet mir auf ein zu kurzfristiges Denken hin.
 

gerthans

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DE-FI-NI-TIV. Federführend war das Tavistock Institute in London mit der psychologischen Hilfe nach "Herrn" Freud.

Am Tarvistock Institute hat C. G. Jung Vorlesungen gehalten, die heute noch lesenswert sind. Freud hat meines Wissens dort nicht unterrichtet.
 

Franco B.

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In Schleswig-Holstein, Niedersachsen und in NRW kam die AfD mit schwachen Wahlergebnissen in die Landtage rein, die Linkspartei blieb überall draußen, in NRW unglaublich knapp.

Dennoch ist die AfD die erfolgreichste Newcomer-Partei in der BRD überhaupt.
Während Republikaner und Piraten mal hier und da in ein Landesparlament einzogen und längst vergessen sind,
und die Grünen nie in allen Länder gewählt wurden,
hat es die AfD als einzige Partei geschafft, überall reinzukommen.
Und teilweise schon stärkste Partei!

Diese Dynamik ist den Medien längst bekannt, daher die Panik.
 
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Neee, die Nordlichter sind nette Menschen, ich hab da im Gegensatz zu Bayern nur gute Erfahrungen gemacht, politisch sind sie allerdings ziemlich naiv.

Naivität - ich weiß nicht, ob es der Ausdruck trifft. Mit dem "Vaterland Deutschland" können sie sehr wenig anfangen, obwohl sie andererseits fanatisch zB für "Kurdistan" eintreten. Und genug Einwanderer kann es kaum geben, und Ostdeutschland, darauf schaut man arrogant hinab.
 

hoksila

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Bei uns in Mitteldeutschland bleibt alles beim Alten.


Gruß, hoksila
 

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