G
Gelöschtes Mitglied 2265
Prädikat: Mensch
Naturwissenschaftlich ist so ziemlich geklärt, was ein Mensch ist. Entsprechende Aufklärung brauche ich hier nicht zu verlinken.
Ich finde allerdings, dass der auszeichnende Begriff der Masse nicht gerecht wird. Es gibt doch eher weniger Exemplare, die den Namen verdienen. Das bewusste Einstehen für andere der Klassifizierung unter Einsatz des eigenen Lebens ist mir da die Schwelle. Ohne, dass ein religiöser Druck/Glaube es fordert (Maximilian Kolbe - Retter des Franciszek Gajowniczek ) oder ein traditionelles Gesetz (Mohammad Gulab Khan - Retter des Marcus Luttrell).
Trotzdem sind die schon näher an meinem Kriterium.
Mir ist schon klar, dass die Kategorisierung immer den Praxisbeweis erfordert und damit nicht wissenschaftlich anwendbar ist. Schließlich könnte ja jeder zum "Mensch" meiner Einordnung werden und damit potentiell schon sein. Noch schwieriger ist es, wenn einer im Kampf gegen andere Zweibeiner biologischer Mensch-Zuordnung zur Rettung anderer steht. Oder was ist, wenn zuvor edler Hinwendung für seine Art, sich einer an anderen vergangen hat? Ashoka war zuvor seines altruistischen Einsicht, ein erobernder Massenmörder.
Es ist also eine extrem ungenügende subjektiv-künstliche Einordnung. Ich entschuldige mich dafür, will aber in Respekt vor denen, die ich darin einschließe, ein paar Beispiele nennen:
Das hier ist für mich ein ===> [COLOR="#0000CD"]Mensch: Arland D. Williams, Jr.[/COLOR]
Bei einem Flugunfall am 13. Januar 1982 ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Air-Florida-Flug_90
versank der größte Teil einer Maschine in den eiskalten Potomac River. 4 Autofahrer und der größte Teil der Fluginsassen wurden sofort getötet. 6 Menschen tauchten aus dem Wrack auf. Widrigste Bedingung ließen die Chance auf Rettung minimieren, denn ein Mensch kann in 1°C kaltem Wasser nur durchschnittlich 13 Minuten überleben. Selbst, wenn man das nicht theoretisch weiß, wenn man betroffen ist, merkt man das von Sekunde zu Sekunde.
Ein Hubschrauber war gerade noch rechtzeitig für 2-3 Anflüge mit Rettungsseilen vor Ort. Arland D. Williams, Jr. hat dabei zweimal das Seil an andere weitergereicht die dadurch gerettet werden konnten. Er selbst hatte dann keine Chance zum Überleben mehr und muss das auch gewusst und in Kauf genommen haben. Ein kleiner Banker, unauffällig im Leben, ein edles Exemplar Mensch.
Naturwissenschaftlich ist so ziemlich geklärt, was ein Mensch ist. Entsprechende Aufklärung brauche ich hier nicht zu verlinken.
Ich finde allerdings, dass der auszeichnende Begriff der Masse nicht gerecht wird. Es gibt doch eher weniger Exemplare, die den Namen verdienen. Das bewusste Einstehen für andere der Klassifizierung unter Einsatz des eigenen Lebens ist mir da die Schwelle. Ohne, dass ein religiöser Druck/Glaube es fordert (Maximilian Kolbe - Retter des Franciszek Gajowniczek ) oder ein traditionelles Gesetz (Mohammad Gulab Khan - Retter des Marcus Luttrell).
Trotzdem sind die schon näher an meinem Kriterium.
Mir ist schon klar, dass die Kategorisierung immer den Praxisbeweis erfordert und damit nicht wissenschaftlich anwendbar ist. Schließlich könnte ja jeder zum "Mensch" meiner Einordnung werden und damit potentiell schon sein. Noch schwieriger ist es, wenn einer im Kampf gegen andere Zweibeiner biologischer Mensch-Zuordnung zur Rettung anderer steht. Oder was ist, wenn zuvor edler Hinwendung für seine Art, sich einer an anderen vergangen hat? Ashoka war zuvor seines altruistischen Einsicht, ein erobernder Massenmörder.
Es ist also eine extrem ungenügende subjektiv-künstliche Einordnung. Ich entschuldige mich dafür, will aber in Respekt vor denen, die ich darin einschließe, ein paar Beispiele nennen:
Das hier ist für mich ein ===> [COLOR="#0000CD"]Mensch: Arland D. Williams, Jr.[/COLOR]
Bei einem Flugunfall am 13. Januar 1982 ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Air-Florida-Flug_90
versank der größte Teil einer Maschine in den eiskalten Potomac River. 4 Autofahrer und der größte Teil der Fluginsassen wurden sofort getötet. 6 Menschen tauchten aus dem Wrack auf. Widrigste Bedingung ließen die Chance auf Rettung minimieren, denn ein Mensch kann in 1°C kaltem Wasser nur durchschnittlich 13 Minuten überleben. Selbst, wenn man das nicht theoretisch weiß, wenn man betroffen ist, merkt man das von Sekunde zu Sekunde.
Ein Hubschrauber war gerade noch rechtzeitig für 2-3 Anflüge mit Rettungsseilen vor Ort. Arland D. Williams, Jr. hat dabei zweimal das Seil an andere weitergereicht die dadurch gerettet werden konnten. Er selbst hatte dann keine Chance zum Überleben mehr und muss das auch gewusst und in Kauf genommen haben. Ein kleiner Banker, unauffällig im Leben, ein edles Exemplar Mensch.
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