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Heute Nacht ist mir etwas klar geworden: ich denke und spreche in der „Sprache der Täter“. Wie ist es nur so weit gekommen? Ich bin in der TDR geboren und die dortigen verantwortlichen Politiker wollten nichts mit den Verbrechen der Nazis zu tun gehabt haben. Sie selbst waren schließlich Verfolgte des Naziregimes gewesen. Nach dem Krieg wurde diese Zone dem betreuten Regieren durch die UdSSR überstellt – und trotzdem sollte dort weiter die „Sprache der Täter“ gesprochen werden. Warum wurde nicht einfach befohlen, dass die „Sprache der Täter“ unwürdig für ein Volk von allsamt erklärten „Nichttätern“ ist – und Russisch als Amtssprache verordnet? Das hätte uns vielleicht auch erspart, vom Staat der Westtäter später geschluckt zu werden. Was geschieht durch diese opferfeindliche Sprachpräferenz der „Sprache der Täter“ mit unseren Kindern? Die lernen Worte, wie Gas und Kammer oder Konzentration und Lager und wissen gar nicht, was sie damit einem Opfer antun, von dem sie ja gar nicht wissen, dass es ein Opfer ist. Dazu müsste man, ja ich weiß, das ist ein heißes Eisen, erst einmal wenigstens eine Seite kennzeichnen. Diesmal sollte es die Täterseite sein, die ein gut erkennbares Zeichen auf der Brust tragen sollte. Ich würde mich dafür entscheiden:
Die Westtäter sollten ein eigenes Kennzeichen tragen, damit man auch zwischen West- und Osttäter unterscheiden kann. So könnten Opfer von weitem erkennen, dass sich ein Täter nähert und ihm ausweichen – oder umgekehrt. Klar ist natürlich auch, dass ein Täter nie mit einem Opfer zu sprechen hat, um dieses nicht mit der „Sprache der Täter“ zu konfrontieren.
(Was ist aber eigentlich mit Opfern, die selber nur die „Sprache der Täter“ sprechen? Sind das vielleicht „Opfer ohne Würde“? Aber das müssen diese Opfer einfach unter sich selbst klären.)
Immer mehr komme ich zur Erkenntnis, dass es ein Verbrechen war, dass in der Tätlichen Demokratischen Republik weiterhin die „Sprache der Täter“ zur „Muttersprache“ erklärt und im „Sprache-der-Täter“-Unterricht vertieft wurde. Nur deshalb muss ich mich heute schämen, dieselbe Sprache zu sprechen, wie Hitler-Nachfolger im Amt F. W. Steinmeier.
Immerhin wurden uns im Osten des Täterlandes, von den sowjetischen Betreuern Reparationen in extremer Menge abverlangt, um wenigstens einen Teil unserer Schuld zu begleichen, was zu einem großen Rückstand in der Entwicklung des Landes führte – im Gegensatz zur Bundesrepublik Täterland. Wegen der leider fehlenden Sprachbarriere sind Osttäter und Westtäter heute „ein Tätervolk“ - und sprechen beide die „Sprache der Täter“, für die sich selbst der Amts-Hitler im Ausland schämt.
Sollte sich die Ansicht in der führenden Politik der BRT irgendwann doch mal ändern und etwas Einsicht Einzug halten, dass Sprache ein Mittel der Kommunikation ist und keine politische Komponente, dann kommt man im Ergebnis vielleicht auch zur großen Erkenntnis, dass die einzige Sprache der Täter, die Sprache der Gewalt ist.
Wer Länder kriegerisch angreift und Menschen in anderen Ländern mit Drohnen und Granaten zerfetzt und wer auf der Seite solcher Verbrecher mitmacht – der ist ein Täter! Die Sprache ist dabei völlig egal.
Die Westtäter sollten ein eigenes Kennzeichen tragen, damit man auch zwischen West- und Osttäter unterscheiden kann. So könnten Opfer von weitem erkennen, dass sich ein Täter nähert und ihm ausweichen – oder umgekehrt. Klar ist natürlich auch, dass ein Täter nie mit einem Opfer zu sprechen hat, um dieses nicht mit der „Sprache der Täter“ zu konfrontieren.
(Was ist aber eigentlich mit Opfern, die selber nur die „Sprache der Täter“ sprechen? Sind das vielleicht „Opfer ohne Würde“? Aber das müssen diese Opfer einfach unter sich selbst klären.)
Immer mehr komme ich zur Erkenntnis, dass es ein Verbrechen war, dass in der Tätlichen Demokratischen Republik weiterhin die „Sprache der Täter“ zur „Muttersprache“ erklärt und im „Sprache-der-Täter“-Unterricht vertieft wurde. Nur deshalb muss ich mich heute schämen, dieselbe Sprache zu sprechen, wie Hitler-Nachfolger im Amt F. W. Steinmeier.
Immerhin wurden uns im Osten des Täterlandes, von den sowjetischen Betreuern Reparationen in extremer Menge abverlangt, um wenigstens einen Teil unserer Schuld zu begleichen, was zu einem großen Rückstand in der Entwicklung des Landes führte – im Gegensatz zur Bundesrepublik Täterland. Wegen der leider fehlenden Sprachbarriere sind Osttäter und Westtäter heute „ein Tätervolk“ - und sprechen beide die „Sprache der Täter“, für die sich selbst der Amts-Hitler im Ausland schämt.
Sollte sich die Ansicht in der führenden Politik der BRT irgendwann doch mal ändern und etwas Einsicht Einzug halten, dass Sprache ein Mittel der Kommunikation ist und keine politische Komponente, dann kommt man im Ergebnis vielleicht auch zur großen Erkenntnis, dass die einzige Sprache der Täter, die Sprache der Gewalt ist.
Wer Länder kriegerisch angreift und Menschen in anderen Ländern mit Drohnen und Granaten zerfetzt und wer auf der Seite solcher Verbrecher mitmacht – der ist ein Täter! Die Sprache ist dabei völlig egal.