Es gab auch noch keine Regierung die Atombomben auf zivile Großstädte abgeworfen hat. Dieses Verbrechen ist auch einmalig in der Menschheitsgeschichte.
Dies war eine Kriegshandlung
um einen Krieg zu beenden. Und der Krieg wurde damit beendet. Ganz davon abgesehen war Japan der Agressor und hat den Krieg ausgelöst. Der Vergleich mit einer Nichtkriegshandlung übelster Menschenverachtung hinkt gewaltig.
BG, New York
Es war die konsequente Weiterentwicklung der
deutschen "Erfindung" mit den Bomben auf London,
nur die hatten den Krieg nicht beendet, es starben trotzdem noch Millionen Soldaten in den Schützengräben des 1. WK.
Was ich dazu schon mal in anderen Threads schrieb:
https://www.politik-sind-wir.net/showthread.php/55833-US-Armee-t%C3%B6tet-hohen-iranischen-General?p=1391883&viewfull=1#post1391883
Danach ist
jede Bombe auf die Zivilbevölkerung ein Kriegsverbrechgen!
- angefangen mit den Bomben auf London im 1. Weltkrieg von Zeppelinen aus!
Kriegsverbrechen gelten nicht erst ab einer bestimmten Anzahl von Opfern!
Und wenn man den nachvollziehbaren
"ketzerische Meinungen" und der
"gewagten These" aus den Zitaten der genannten User folgt, haben diese Kriegsverbrechen
objektiv mehr Menschenleben gerettet, als vernichtet - nicht nur alliierte Soldaten, sondern auch japanische Zivilisten.
und - womöglich die ganze Menschheit, zumindest in den Ländern, die den "Kalten Krieg" geführt haben oder von ihm betroffen waren.
>> wenn es die nicht gegeben hätte und man das Ausmaß davon real gesehen hat,
hätte es inzwischen längst einen Atomkrieg mit unermesslichen Auswirkungen auf beiden Seiten (oder gar global) gegeben.
Die Bilder von 1945 haben selbst in Korea, bei der "Kubakrise", in Vietnam, wg. Berlin, etc. die Verantwortlichen zurckgehalten, sie anzuwenden.
<<
>> hätte es die Erfahrungen aus Hiroshima und Nagasaki nicht gegeben, hätten vielleicht Kennedy und Chrustschow während der Kubakrise keine Sekunde gezögert, mal ihr Arsenal an Nuklearwaffen am jeweils anderen auszuprobieren.
<<
und du selber hast doch geschrieben
>> Am Ende waren die Architekten der A-Bombe zutiefst entsetzt über das Ausmaß der Zerstörung, über die vielen Toten. ...
<<
Wenn es die Bilder und das Entsetzen darüber nicht gegeben hätte, wären die Atomwaffen, die es inzwischen in großer Zahl auf mehreren Seiten gab und gibt längst, eingesetzt worden.
Gerade Truman hat seinen Milizärs den Einsatz in Korea untersagt und Eisenhower hat sie auch nicht einsetzen lassen.
Ich bin überzeugt, ohne die Bilder von Hiroshima und Nagasaki und das Entsetzen darüber
hätte es den "
Kalten Krieg" nicht gegeben,
es wäre ein "heißer" gewesen!
https://www.politik-sind-wir.net/showthread.php/55833-US-Armee-t%C3%B6tet-hohen-iranischen-General?p=1391863&viewfull=1#post1391863
Zitat New York >> Dresden wie Hiroshima haben beide Aggressoren des dritten Weltkriegs selber zu verantworten. Gerade Dresden geht auf die Kappe der Deutschen. Der Krieg war schon längst verloren und keiner hatte den Rückgrat den Wahnsinnigen abzuknallen. Kadavergehorsam bis zum bitteren Ende. Und die Japaner konnten offenbar nur so gestoppt werden. Es brauchte gar 2 Bomben, die eine hatte nicht ausgereicht.
<< Ende Zitat
Zu der Frage der hier diskutierten Atombomben von 1945 gab es schon mehrfach Diskussionen hier im Forum, u.a. :
Zitat HaddschiUmar >> Drei ketzerische Meinungen zur vergangenen Greueltat "Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki", die nicht
ganz falsch sein dürften:
- wenn es die nicht gegeben hätte und man das Ausmaß davon
real gesehen hat,
hätte es inzwischen längst einen Atomkrieg mit unermesslichen Auswirkungen auf beiden Seiten (oder gar global) gegeben.
Die Bilder von 1945 haben selbst in Korea, bei der "Kubakrise", in Vietnam, wg. Berlin, etc. die Verantwortlichen zurckgehalten, sie anzuwenden.
- ohne die beiden Bombenabwürfe hätte Japan nicht so bald kapituliert und bei einer "konventionellen" Eroberung der japanischen Hauptinseln durch die Alliierten wären die Verluste
selbst in der japanischen Zivilbevölkerung noch weit größer geworden, auch durch Selbstmord und Mord an den eigenen Kindern - siehe was schon bei den kleinen Inseln Okinawa und Iwojima geschehen ist. Beim Bombardement von Tokio gab es allein am 9.März 1945 nach Schätzungen 80.000 bis 185.000 Tote.
- auch im "kalten Krieg" hat es keine Kriege zwischen den "Blöcken" der Atommächte gegeben (nur "Stellvertreterkriege" oder gegen Dritte)
auch zwischen Pakistan und Indien hat die Existenz auf beiden Seiten den "Kashmir-Konflikt" gedämpft.
<< Ende Zitat
So schrecklich auch die Opferzahlen sind - es ist etwas an allen drei
"ketzerischen Meinungen" !
wie auch diese
"gewagte These" nicht von der Hand zu weisen ist.
Zitat sportsgeist >> gewagte These von mir:
aber hätte es die Erfahrungen aus Hiroshima und Nagasaki nicht gegeben, hätten vielleicht Kennedy und Chrustschow während der Kubakrise keine Sekunde gezögert, mal ihr Arsenal an Nuklearwaffen am jeweils anderen auszuprobieren.
... und du und ich wären für alle Zeiten in Abrahams Worschdkessel geblieben
Hiroshima und Nagasaki kosteten vielleicht eine halbe Million Opfer
im Nachhinein haben sie ein paar Milliarden das Leben gerettet
<< Ende Zitat
Jedes Opfer ist zu beklagen,
besonders schrecklich sind immer große Opferzahlen bei
einem Ereignis
(wie jetzt bei einem Verkehrs"unfall" 7 Urlauber - das wird ganz anders wahrgenommen, als 10 Unfälle mit je 1 bis 2 Opfern)
Übrigens:
mehr als die Hälfte aller deutschen Kriegstoten (Zivilisten und Militär) des 2. WK stammt aus dem letzten 3/4 Jahr des Krieges!
Mal
nüchtern betrachtet:
es wären wahrscheinlich weniger gewesen, wenn die A-Bomben früher fertig geworden wären und auf Ludwigshafen/Mannheim abgeworfen worden wären und den Krieg in Europa beendet hätten
- noch bevor die Sowjets nach Ostpreußen kamen.
Wie viele deutsche Soldaten sind noch gefallen und wie viele Menschen allein bei der "Flucht" aus den Ostgebieten umgekommen?!
Und die vielen Toten auf Seite der Sowjets und der USA, Briten, Kanadier, Franzosen etc. und unter den Zivilisten bis zum/beim Rückzug von Reichswehr und SS aus den besetzten Ländern.