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Fuerza-Aérea-Uruguaya-Flug 571 war ein Flug der Luftwaffe Uruguays von Montevideo nach Santiago de Chile. Die Maschine vom Typ Fairchild-Hiller FH-227 zerschellte am 13. Oktober 1972 an einem Berghang in den Anden in 4000 Metern Höhe. Nach 72 Tagen im Eis konnten 16 von 45 Insassen gerettet werden.
Die Geschehnisse sind seitdem auch bekannt als das „Wunder der Anden“. Das Doku-Drama Überleben! von Frank Marshall ist die bekannteste filmische Aufarbeitung dieser Ereignisse.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fuerza-Aérea-Uruguaya-Flug_571
Eine Rugbymannschaft verunglückte in den Anden. Die Überlebenden des Absturzes mußten zu Kannibalen werden um zu überleben.
Die Entscheidung, auf profanen Kannibalismus (bei dem menschliches Fleisch als Nahrungsmittel angesehen wird) als bloße Überlebensstrategie zurückzugreifen, wurde nicht leichtfertig gefällt bzw. hingenommen, da sich unter den Toten viele Verwandte, Freunde oder zumindest Bekannte derer befanden, die noch ums Überleben kämpften. Einige weigerten sich zunächst aus moralischen Gründen. Die verzweifelte und hoffnungslose Lage drängte aber nach wenigen Tagen alle dazu, auf menschliches Fleisch als Nahrung zurückzugreifen. Ungefähr sechs Leichen blieben aus Respekt vor den noch lebenden Angehörigen vorerst unangetastet und sollten lediglich dem Überleben im äußersten Notfall dienen. Am Ende unversehrt waren lediglich die Leichen der Mutter und der Schwester Fernando Parrados, der sich mit Roberto Canessa auf der Suche nach Rettung befand.[1] Sie wurden auf dem Berg begraben.
Es gab ein Happy End. Wenn auch nicht für alle.
Die 29 Leichname bzw. deren Überreste wurden 27 Tage nach der Rettungsaktion von Mitgliedern der Anden-Bergrettung und einem chilenischen Priester ungefähr 80 Meter von der Absturzstelle entfernt (außerhalb der Lawinengefahrenzone) unter Steinen beerdigt. Zudem wurde ein Kreuz mit der Aufschrift «Más cerca, oh Dios, de Ti» (spanisch für „Näher, mein Gott, zu Dir“) als Denkmal aufgestellt. Der Flugzeugrumpf wurde anschließend mit Benzin übergossen und verbrannt.[2]
Überlebt haben das Unglück Fernando Parrado (Nando), Roberto Canessa (Musculo), Antonio Vizíntin (Tintin), Alfredo Delgado (Pancho), Ramón Sabella (Moncho), Eduardo Strauch, Daniel Fernandéz, Adolfo Strauch (Fito), Alvaro Mangino, Pedro Algorta, Javier Methol, Roy Harley, Gustavo Zerbino, Roberto Francois (Bobby), Carlos Páez Rodriguez (Carlitos) und José Inciarte (Coche). Unter den Toten waren auch alle fünf Besatzungsmitglieder: Kommandant, Copilot, Navigator, ein Techniker und ein Flugbegleiter.