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Wie die Eliten die Massenmigration mit Demographie rechtfertigen

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BinMalWeg

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Das ist auf den allerersten Blick schon grundfalsch.
Einfach mal selber nachdenken, könnte helfen.

WELCHE Länder auf der Welt sind die Reichsten? Sind das die mit wachsender Bevölkerung, oder die mit stagnierender bis rückläufiger Bevölkerung?
WENN steigende Bevölkerungszahlen zu steigendem Wachstum führen würden, dann wäre Afrika der reichste Kontinent der Erde.

Zuwanderung wird immer nur von EINER (winzig kleinen) Gruppe im Lande gewollt und gefördert, nämlich von den Inhabern der Industrieunternehmen, die mit Zuwanderung möglichst viele Arbeitslose generieren wollen, mit deren Hilfe sie den Einheimischen die Löhne drücken können.
Dabei ist es der Industrie vollkommen schnurz ob die Zuwanderer für irgendwas qualifiziert sind, es reicht völlig wenn sie da sind.
Bestes Beispiel die Pflegeberufe, da herrscht akuter Notstand, weil die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung derartig lächerlich sind, dass selbst unter Zuwanderern nur sehr Wenige solche Jobs machen wollen, darum gilt heutzutage in diesen Berufen als einziges Qualifikationsmerkmal, dass der Bewerber seinen Namen (unter den Arbeitsvertrag) schreiben kann, aber auf die Idee, dass man den Pflegeberufen MASSIVE Lohnerhöhungen geben müsste kommt keiner, dann schon lieber mehr Zuwanderer und NOCH niedrigere Löhne.

Besonders interessant ist die Tatsache, dass die Industrie sich rechts-autoritär-korrupte Politiker kauft, die dann (unterstützt von massiver Propaganda) genau die Gesetze machen mit der Zuwanderung legal wird, und dann hinterher rechte Politik allen Ernstes behauptet es sei die Linke die diese Zuwanderung haben will.

Aha dann erklär doch Mal wie die Wirtschaft wachsen soll, wenn die Zahl der Konsumenten sinkt?
Ich mein grundlegend scheint deine Argumentation richtig zu sein, aber:
Deutschland exportiert sein Wachstum, bezahlen tun es am Ende die Staaten mit dem Bevõlkerungswachstum (Stichwort Zahl der Konsumenten)
Amerika wiederum zählt sein Wachstum mit steigenden Schulden respektive mit dem "Erzeugen von Geld" denn die importieren ja mehr als sie exportieren. Aber auch sie exportieren einen Teil ihres Wachstums in die Länder mit dem Bevölkerungswachstum. Stichwort hier der Verkauf von Sachspenden in Afrika. Hinzu kommt der eigentlich ständig nötige Krieg den die Amis führen.
Das ist am Ende des Tages auch das Problem der westlichen Wirtschaftsordnung, wir nähern uns dem Ende des "endlosen Wachstums".
Schlicht weil die Erde und ihre Ressourcen endlich sind. Wenn wie jetzt beginnend gewünscht die Kreislaufwirtschaft vollumfänglich in Gang gekommen ist wird das Maximum erkennbar werden, dann kriegst du genau raus wie viele Menschen mit ungefähr gleichem Lebensstandart die Erde ernähren kann. Vorher wirst du das nicht erkennen können, da diejenigen mit dem niedrigsten Lebensstandart den Lebensstandart der Bessergestellten bezahlen.
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Es gibt da mehrere Möglichkeiten.

Als meine Familie von 4 auf 2 schrumpfte, weil die Kinder flügge waren und aus dem Haus gingen, kam ich auf die
geniale Idee, meine Frau davon zu überzeugen, nur noch halb soviel einzukaufen.
Was soll ich Dir sagen, es hat funktioniert.

Wäre meine Frau nicht so verständnisvoll gewesen und hätte weiter auf ihre übliche Einkaufsliste gepocht,
dann hätten wir entweder die Hälfte wegschmeißen oder 2 Negerkinder adoptieren müssen.

Gruß, hoksila

Das ist logisch , also begreift es ein BMW nicht !
 

Smoker

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Die Pleiten, hätten aber unabsehbare folgenden gehabt, es hätte höchst wahrscheinlich zum totalen Zusammenbruch der Ökonomie und Sozialsysteme führen können. Das wäre der Nährboden für Kriminalität und der politischen Polarisierung geworden.

Nein das ist unwahrscheinlich. Es hätte vermutlich dazu geführt daß die Menschen anders auf Banken, Börsen, Geld und Schulden schauen als bisher...
 

Piranha

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Aha dann erklär doch Mal wie die Wirtschaft wachsen soll, wenn die Zahl der Konsumenten sinkt?
Ich mein grundlegend scheint deine Argumentation richtig zu sein, aber:
Deutschland exportiert sein Wachstum, bezahlen tun es am Ende die Staaten mit dem Bevõlkerungswachstum (Stichwort Zahl der Konsumenten)

Da liegt auch wieder einer der ganz grundsätzlichen Denkfehler des Kapitalismus.
Wer mehr produziert als er konsumiert und den Überschuss exportiert, der wächst nicht, sondern er lebt UNTER seinen Verhältnissen.

Wirtschaft wächst nicht durch mehr Konsumenten, sondern durch Fortschritt.
Wo früher mal die Leute (wenn überhaupt) ein Radio und später mal einen S/W Röhrenfernseher hatten, haben wir heute im Schnitt pro Haushalt mehr als einen Flachbildfernseher, dazu braucht es nicht mehr Konsumenten, sondern dazu braucht es Konsumenten mit mehr Geld.
Früher gab es pro Haus einen Kohleofen, heute gibt es Zentralheizung, früher mal gab es im Haushalt eine Zinkwanne in der 1x pro Woche heisses Wasser (vom Kohleofen) eingefüllt wurde, wo die ganze Familie nacheinander im selben Wasser gebadet hat, heute ist fliessend warmes und kaltes Wasser in so gut wie jedem Badezimmer Standard.
Das ist ein Fortschritt, der sich mit immer mehr Konsumenten nicht bewerkstelligen lässt, schlicht weil die Entwicklung der Technologie nicht machbar ist, wenn immer mehr Arbeiter damit beschäftigt sind immer mehr Kinder zu versorgen.
 

Eisbaerin

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Immer wieder ist in den Medien etwas über die Demographie zu hören. Die Demographie, die heute als Totschlagargument für nahezu jeden Unsinn herhalten darf, wird von den Globalisten als Legitimationsgrund für alles und nichts verwendet.

In der Welt philosophieren unsere Globalisten vom "Erlöschen".



Die Fragen die sich hier unweigerlich stellen sind folgende.

1. Darf eine Bevölkerung im Westen nur wachsen aber nie schrumpfen?

2. Muss eine Bevölkerung, die schrumpft, prinzipiell darauf hoffen, dass andere Länder genug Menschen "produzieren", die man dann einfach nach Belieben abziehen kann?

3. Ist Masseneinwanderung die Lösung für ein marodes Renten- und Gesundheitssystem, welches nach dem Prinzip der Umlage funktioniert und damit prinzipiell für den Arsch ist?

Diese Fragen werden gar nicht gestellt. Stattdessen plärren die "Eliten" nach einfachen Lösungen für Probleme, die sie selbst geschaffen haben.

natürlich darf eine bevölkerung schrumpfen, wir sind noch lange nicht an einem kritischen punkt, ansonsten, was sollten da zb. die isländer sagen. die schieben meines wissens nach auch keine panik :nono:

bei der entwicklung das immer mehr automatisiert wird ist es völliger blödsinn nun die welt einzuladen. das dient sicher nicht zu unserem vorteil.
das die renten so gehandhabt werden wie es zur zeit ist, auch da wird das herein rufen fremder nichts positives bewirken. das rentensystem ist im grunde nicht schlecht. das schlechte liegt eher in der politik. man hätte längst die pensionen abschaffen sollen und auch diese leute in die normale rentenkasse integrieren. eines der probleme ist doch, das hier jede menge berufsgruppen ihr eigenes süppchen kochen. wenn man dazu noch die renten human deckelt, dann wäre eine mindestrente auch kein problem. genauso wie ein vernünftiges rentenalter. andere länder können es, das es hier angeblich nicht geht liegt wohl eher an berlin. :))
 

BinMalWeg

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Da liegt auch wieder einer der ganz grundsätzlichen Denkfehler des Kapitalismus.
Wer mehr produziert als er konsumiert und den Überschuss exportiert, der wächst nicht, sondern er lebt UNTER seinen Verhältnissen.

Wirtschaft wächst nicht durch mehr Konsumenten, sondern durch Fortschritt.
Wo früher mal die Leute (wenn überhaupt) ein Radio und später mal einen S/W Röhrenfernseher hatten, haben wir heute im Schnitt pro Haushalt mehr als einen Flachbildfernseher, dazu braucht es nicht mehr Konsumenten, sondern dazu braucht es Konsumenten mit mehr Geld.
Früher gab es pro Haus einen Kohleofen, heute gibt es Zentralheizung, früher mal gab es im Haushalt eine Zinkwanne in der 1x pro Woche heisses Wasser (vom Kohleofen) eingefüllt wurde, wo die ganze Familie nacheinander im selben Wasser gebadet hat, heute ist fliessend warmes und kaltes Wasser in so gut wie jedem Badezimmer Standard.
Das ist ein Fortschritt, der sich mit immer mehr Konsumenten nicht bewerkstelligen lässt, schlicht weil die Entwicklung der Technologie nicht machbar ist, wenn immer mehr Arbeiter damit beschäftigt sind immer mehr Kinder zu versorgen.

Auch das ist richtig, aber um bei deinem Beispiel mit dem Bad zu bleiben:
Früher haben also mehrere Personen in dem einmal aufgeheizten Wasser gebadet.
1x Energie
1x Wasser

Heute badet jeder in seinem eigenen Wasser, ergo hast du die Zahl der Konsumenten erhöht.
Von 1 damals auf 4 wenn wir die Standartfamilie nehmen.
Das gilt für alles was man unter Weiterentwicklung verbuchen kann.
Gilt z.B auch für Autos mit jedem Fahrzeug mehr erhöhst du die Zahl der Konsumenten, genau genommen sogar dann wenn du als Konsument mehr als ein Fahrzeug besitzt, lassen wir den Teil Mal weg und nehmen als Maximum ein Fahrzeug per Konsument an, wenn also pro lebender Mensch ein Fahrzeug auf dem Planeten existiert hast du das Ende des Wachstums erreicht denn dann ist nur noch Kreislauf. Ein Auto wird verschrottet, recycelt und kommt als neues Auto wieder, weil Kreislauf.

Und so ist es mit allem. Das was du als Wachstum verkaufen möchtest ist eigentlich nur Wandel aber kein Wachstum.
Klar ein neuer Produzent entsteht und wächst, aber dafür verschwindet ein alter oder produziert heute noch jemand Röhrenfernseher?
Nein, weil die ja keiner mehr haben will, also musst du für dein Wachstum bei den Flachbildfernsehern eigentlich die Schrumpfung bei den Röhrenfernsehern gegenrechnen um zu echtem Wachstum zu kommen.
Und siehe da es hängt an der Zahl der Konsumenten. Wenn die nicht mehr steigt erreichst du das Ende an Wachstum für Fernseher.

Es gibt kein endloses Wachstum auf endlichem Raum und auch wenn unser Planet groß ist so wächst er nicht und ist somit endlich.
 

BinMalWeg

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natürlich darf eine bevölkerung schrumpfen, wir sind noch lange nicht an einem kritischen punkt, ansonsten, was sollten da zb. die isländer sagen. die schieben meines wissens nach auch keine panik :nono:

bei der entwicklung das immer mehr automatisiert wird ist es völliger blödsinn nun die welt einzuladen. das dient sicher nicht zu unserem vorteil.
das die renten so gehandhabt werden wie es zur zeit ist, auch da wird das herein rufen fremder nichts positives bewirken. das rentensystem ist im grunde nicht schlecht. das schlechte liegt eher in der politik. man hätte längst die pensionen abschaffen sollen und auch diese leute in die normale rentenkasse integrieren. eines der probleme ist doch, das hier jede menge berufsgruppen ihr eigenes süppchen kochen. wenn man dazu noch die renten human deckelt, dann wäre eine mindestrente auch kein problem. genauso wie ein vernünftiges rentenalter. andere länder können es, das es hier angeblich nicht geht liegt wohl eher an berlin. :))

Mit der Integration der Pensionen in die Rentenkasse verschiebst du das Problem der Umlage aber nur.
Am Ende bleibt übrig die Zahl der Einzahler sinkt die Zahl der Nutznießer steigt.

Damit das Umlagesystem auf Dauer funktioniert musst du mit Konstanten arbeiten und dann kommt bei raus eine Person muß drei Personen ernähren 18 jahre lang das Kind sich selbst und 18 Jahre den Rentner der mit der Geburt des Urenkels in die Kiste hüpft. Änderst du nur eine Zahl wird das System auf Dauer instabil.
Du kannst die Instabilität mit Verlängerung der Arbeitszeit und sparen kaschieren und gering halten aber am Ende wird es trotzdem instabil.
 
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Piranha

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Heute badet jeder in seinem eigenen Wasser, ergo hast du die Zahl der Konsumenten erhöht.
Von 1 damals auf 4 wenn wir die Standartfamilie nehmen.

Nein habe ich nicht, die Durchschnittsfamilie in Deutschland hat doch nicht heute 4x mehr Personen als damals, oder wie?
Die Familie hat nach wie vor 4 Personen, erhöht hat sich der Wasserverbrauch pro Person sowie die Hygiene und damit die Lebenserwartung.

Gilt z.B auch für Autos mit jedem Fahrzeug mehr erhöhst du die Zahl der Konsumenten, genau genommen sogar dann wenn du als Konsument mehr als ein Fahrzeug besitzt, lassen wir den Teil Mal weg und nehmen als Maximum ein Fahrzeug per Konsument an, wenn also pro lebender Mensch ein Fahrzeug auf dem Planeten existiert hast du das Ende des Wachstums erreicht denn dann ist nur noch Kreislauf. Ein Auto wird verschrottet, recycelt und kommt als neues Auto wieder, weil Kreislauf.

Auch das stimmt NICHT.
Es hat sich NICHT die Anzahl der Konsumenten erhöht, sondern die gefahrenen km pro Person.
Früher mal gingen die Kinder zu Fuss zur Schule oder fuhren mit dem Fahrrad, heute fährt 2x am Tag eine ganze Flotte von SUVs vor jeder Grundschule vor.
Wir haben aber nicht mehr Kinder als früher, wir haben nur mehr Komfort pro Person.

..., also musst du für dein Wachstum bei den Flachbildfernsehern eigentlich die Schrumpfung bei den Röhrenfernsehern gegenrechnen um zu echtem Wachstum zu kommen.
Und siehe da es hängt an der Zahl der Konsumenten. Wenn die nicht mehr steigt erreichst du das Ende an Wachstum für Fernseher.

Wieder falsch.
Es gibt heute NICHT 1000x so viele Leute in Deutschland wie in den 60ern, es gibt aber 1000x mehr Fernseher, weil das Wachstum eben NICHT daher kommt, dass mehr Leute immer noch die selbe Anzahl Fernseher pro Person haben, sondern daher, dass es bei gleicher Bevölkerung mehr Fernseher pro Person gibt.
(Klar gibt es heute mehr Deutsche als 1960, aber im Verhältnis zur Anzahl Fernseher kannst du das Bevölkerungswachstum vernachlässigen.)

Es gibt kein endloses Wachstum auf endlichem Raum und auch wenn unser Planet groß ist so wächst er nicht und ist somit endlich.

Richtig und genau DESWEGEN kannst du nicht immer mehr Leute versorgen, sondern musst qualitativ wachsen.
NICHT mehr Leute die mehr Autos kaufen, sondern WENIGER Leute, die immer hochwertigere Autos kaufen.
NICHT mehr Leute die alle vorm Kohleofen sitzen, sondern WENIGER Leute, die alle Zentralheizung haben.

Ich weiss ja, dass unsere Industrie derzeit das genau Gegenteil macht, immer mehr Massentourismus, immer billigere Flüge auf denen immer mehr Leute zu Dumpingpreisen ans andere Ende der Welt transportiert werden, immer mehr Kleinwagen zu immer günstigeren Preisen, immer mehr Billig-Kleidung aus Bangladesch die nach dem zweiten Waschgang weggeworfen wird, usw., usw., aber das kanns halt nicht sein, auf lange Sicht geht es so nicht.
 

BinMalWeg

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Nein habe ich nicht, die Durchschnittsfamilie in Deutschland hat doch nicht heute 4x mehr Personen als damals, oder wie?
Die Familie hat nach wie vor 4 Personen, erhöht hat sich der Wasserverbrauch pro Person sowie die Hygiene und damit die Lebenserwartung.



Auch das stimmt NICHT.
Es hat sich NICHT die Anzahl der Konsumenten erhöht, sondern die gefahrenen km pro Person.
Früher mal gingen die Kinder zu Fuss zur Schule oder fuhren mit dem Fahrrad, heute fährt 2x am Tag eine ganze Flotte von SUVs vor jeder Grundschule vor.
Wir haben aber nicht mehr Kinder als früher, wir haben nur mehr Komfort pro Person.



Wieder falsch.
Es gibt heute NICHT 1000x so viele Leute in Deutschland wie in den 60ern, es gibt aber 1000x mehr Fernseher, weil das Wachstum eben NICHT daher kommt, dass mehr Leute immer noch die selbe Anzahl Fernseher pro Person haben, sondern daher, dass es bei gleicher Bevölkerung mehr Fernseher pro Person gibt.
(Klar gibt es heute mehr Deutsche als 1960, aber im Verhältnis zur Anzahl Fernseher kannst du das Bevölkerungswachstum vernachlässigen.)



Richtig und genau DESWEGEN kannst du nicht immer mehr Leute versorgen, sondern musst qualitativ wachsen.
NICHT mehr Leute die mehr Autos kaufen, sondern WENIGER Leute, die immer hochwertigere Autos kaufen.
NICHT mehr Leute die alle vorm Kohleofen sitzen, sondern WENIGER Leute, die alle Zentralheizung haben.

Ich weiss ja, dass unsere Industrie derzeit das genau Gegenteil macht, immer mehr Massentourismus, immer billigere Flüge auf denen immer mehr Leute zu Dumpingpreisen ans andere Ende der Welt transportiert werden, immer mehr Kleinwagen zu immer günstigeren Preisen, immer mehr Billig-Kleidung aus Bangladesch die nach dem zweiten Waschgang weggeworfen wird, usw., usw., aber das kanns halt nicht sein, auf lange Sicht geht es so nicht.

Dein letzter Absatz ist aber der Punkt des Wachstums. Du musst immer mehr verbrauchen um wachsen zu können.
Die Wertigkeit des Verbrauchsgutes hat damit nichts zu tun.
Denn auch da gehst du ausschließlich von mehr verbrauchen aus.
Brot macht satt. Wenn alle Leute vom Brot satt geworden sind hast du das absolute Maximum erreicht. Mehr Wachstum geht nicht.
Wenn du jetzt anfängst Schnitzel macht auch satt (Wertigkeit des Essens) erhöhst du Dach aber nicht mehr den Verbrauch von Brot. Das muss schrumpfen, damit du das Wachstum beim Schnitzel hast.
Wenn du jetzt im Vergleich zu früher mit weniger Leuten mehr Brot backen kannst, ändert das nichts am Maximum des Bedarfs.
Und das verwechselst du mit Wachstum: die Erzeugung von Bedarf.
Klar ist es schöner mit einem SUV unterwegs zu sein. Aber der Bedarf begrenzt sich trotzdem auf Transport einer Person, wenn du den Bedarf mit einem SUV deckst, brauchst du kein Fahrrad.
Außer natürlich du überzeugt die Person dass man auch ein Fahrrad haben muss. Am Ende steht eins von beiden Rum, weil du nur eins von beiden zu berarfsbefriedigung einsetzen kannst.

Das ist der erste Punkt an dem Verschwendung entsteht, wenn du zu Befriedigung des selben Bedarfes zwei Lösungsmöglichkeiten besitzen musst.

Selbst wenn du ein Brot und ein Schnitzel gleichzeitig vorhältst, kannst du doch nur eins von beiden essen um den Hunger zu befriedigen.

PS nochmal zurück zu den Fernsehern. Die Zahl der Konsumenten ist deshalb gestiegen, weil sich immer weniger einen Fernseher teilen. Aber spätestens wenn jeder seinen eigenen Fernseher hat ist das Wachstum abgeschlossen. Es sei denn du suggerierst den Menschen dann sie müssen mehr wie nur einen Fernseher haben, auch wenn sie nur einen pro Zeiteinheit nutzen können.
 
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Starfix

Ich habe dich im Blick
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Nein das ist unwahrscheinlich.

Es war sogar höchst Wahrscheinlich, dir ist die Tragweite Kriese von 2007/2008 nicht bewusst, das schlimmste wurde damals durch Staatskredite und Bürgschaften verhindert. Seit dem sind die Zinsen im Keller. Wir standen damals einen Atemzug vor den totalen Zusammenbruch.


Es hätte vermutlich dazu geführt daß die Menschen anders auf Banken, Börsen, Geld und Schulden schauen als bisher...

Das wäre noch dazu gekommen, das Vertrauen in den Banken, Börsen wäre für lange Zeit ebenfalls Keller.
 

Piranha

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Dein letzter Absatz ist aber der Punkt des Wachstums. Du musst immer mehr verbrauchen um wachsen zu können.
Die Wertigkeit des Verbrauchsgutes hat damit nichts zu tun.

Nein musst du NICHT!
Scheint ja echt schwer zu verstehen zu sein.

Man muss NICHT immer 2 Schnitzel essen um mehr Wohlstand zu haben, es reicht wenn man die Massentierhaltung und die Tierquälerei abschafft, deutlich weniger Antibiotika im Fleisch sind und damit unsere Lebensmittel teurer und gesünder werden, denn das ist ein Zugewinn an Wohlstand der für mich persönlich deutlich viel mehr wert wäre als doppelt so viele Schnitzel essen und dann jeden Tag Joggen gehen müssen oder so, nur um die überflüssigen Kalorien wieder loszuwerden.
Man muss NICHT in immer kürzeren Abständen immer noch mehr, immer billigere Autos kaufen, es reicht völlig wenn man sich deutlich viel seltener ein deutlich viel besseres Auto für drastisch viel mehr Geld kauft, weil der persönliche Wohlstand nun mal NICHT dadurch wächst, dass man 2x im Jahr den jeweils neuesten Fiat Panda kauft, sondern dadurch, dass man sich statt Kleinwagen lieber alle 10 Jahre oder so einen grossen BMW, oder (je nach Einstellung zum Klima) einen Tesla kauft.
Man muss NICHT 10x im Jahr in den Schwarzwald fahren um mehr Wohlstand an Urlaub zu haben, drastisch viel mehr Wohlstand hat man, wenn man statt 10x übers Wochenende in den Schwarzwald lieber 1x 4 Wochen nach Südfrankreich oder so fährt.

...... und dann halt der wichtigste aller Punkte:

Man muss NICHT immer mehr arbeiten um mehr Wohlstand zu erreichen, ganz drastisch viel mehr Gewinn an Wohlstand hat man, wenn man für denselben Lebensstandard WENIGER arbeiten muss.
 
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