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Die Weiterentwicklung des dialektischen Materialismus.

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Schwarze_Rose

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Die dialektische Entwicklung schreitet im Dreischritt voran.
These->Antithese-> Synthese -> These

Nach der Umwandlung des starren, primitiven mechanistischen Materialismus entwickelte er sich weiter zum historischen Materialismus
dieser Wiederum zum dialektischen Materialismus. Der nächste Schritt ist die Erkenntnis dass Subjekt selbst schaffen zu lassen
im produktiven Materialismus, die Erschaffung der Welt, ja allen Seins voranzutreiben in jeglicher Form von Kultur
d. h Kreativität.

Lasst uns diese Welt neu aufbauen.
 

zwei2Raben

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Marx hat die Dialektik von Hegel entweder nicht verstanden oder schuldhaft verfälscht.
Hegel hat sie geschrieben als Werkzeug für den Frieden. Marx versuchte daraus ein Werkzeug für den Klassenkampf zu machen. Doch dafür ist sie ungeeignet. Marx glaubte an automatische metaphysische Höherentwicklung. Frieden muss mit dem Werkzeug der Dialektik aber hart erarbeitet werden. Den Linken fehlt dazu der Wille, die Fähigkeit und ... die Dialektik.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Marx hat die Dialektik von Hegel entweder nicht verstanden oder schuldhaft verfälscht.
Hegel hat sie geschrieben als Werkzeug für den Frieden. Marx versuchte daraus ein Werkzeug für den Klassenkampf zu machen. Doch dafür ist sie ungeeignet. Marx glaubte an automatische metaphysische Höherentwicklung. Frieden muss mit dem Werkzeug der Dialektik aber hart erarbeitet werden. Den Linken fehlt dazu der Wille, die Fähigkeit und ... die Dialektik.

Marx hat den Irrtum Hegels richtig gestellt und die Dialektik "vom Kopf auf die Füße" gestellt. Die Dialektische Methode ist die Analyse des Kapitalismus Klassenkampf ist lediglich ein Produkt davon.
Die Dialektik ist Logik keine Metaphysik weil sie von naturwissenschaftlichen Fakten ausgeht.
Der Rest ist totaler Bullshit und bedarf keiner Diskussion.
 

MiaPetra

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Und wer, [MENTION=4503]Schwarze_Rose[/MENTION] wird deinen Irrtum richtig stellen?

Wird jemand dich noch "aufklären" oder wird man dich "dumm sterben lassen"?

"Dialektik" könntest du übrigens schon bei den "alten griechischen Pholosophen" finden, z.B. bei Platon und Aristoteles !
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Und wer, [MENTION=4503]Schwarze_Rose[/MENTION] wird deinen Irrtum richtig stellen?

Wird jemand dich noch "aufklären" oder wird man dich "dumm sterben lassen"?

"Dialektik" könntest du übrigens schon bei den "alten griechischen Pholosophen" finden, z.B. bei Platon und Aristoteles !

Du bist ne Nervensäge.
 

Brandy

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Und wer, [MENTION=4503]Schwarze_Rose[/MENTION] wird deinen Irrtum richtig stellen?

Wird jemand dich noch "aufklären" oder wird man dich "dumm sterben lassen"?

"Dialektik" könntest du übrigens schon bei den "alten griechischen Pholosophen" finden, z.B. bei Platon und Aristoteles !

Du bist ne Nervensäge.
Dann würdet ihr ja zusammenpassen, ihr ergäbet sogar eine Kreissäge für die Nerven!
 

Ophiuchus

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Marx hat die Dialektik von Hegel entweder nicht verstanden oder schuldhaft verfälscht.
Hegel hat sie geschrieben als Werkzeug für den Frieden. Marx versuchte daraus ein Werkzeug für den Klassenkampf zu machen. Doch dafür ist sie ungeeignet. Marx glaubte an automatische metaphysische Höherentwicklung. Frieden muss mit dem Werkzeug der Dialektik aber hart erarbeitet werden. Den Linken fehlt dazu der Wille, die Fähigkeit und ... die Dialektik.

Dann sitzen im Reichstag außer der AfD ja wirklich nur noch Linke !

Der Schlimmste Linke ist der Schäuble der ist ja nur auf Krawall gebürstet , der kennt das Wort Frieden gar nicht !
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Marx hat den Irrtum Hegels richtig gestellt und die Dialektik "vom Kopf auf die Füße" gestellt. Die Dialektische Methode ist die Analyse des Kapitalismus Klassenkampf ist lediglich ein Produkt davon.
Die Dialektik ist Logik keine Metaphysik weil sie von naturwissenschaftlichen Fakten ausgeht.
Der Rest ist totaler Bullshit und bedarf keiner Diskussion.

Du hast von Hegel und von Gesellschaftsentwicklung gar keine Ahnung und von Marx nicht viel.

:D:eek::p;):cool::eek::rolleyes:
 

Pommes

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Marx hat den Irrtum Hegels richtig gestellt und die Dialektik "vom Kopf auf die Füße" gestellt. Die Dialektische Methode ist die Analyse des Kapitalismus Klassenkampf ist lediglich ein Produkt davon.
Die Dialektik ist Logik keine Metaphysik weil sie von naturwissenschaftlichen Fakten ausgeht.
Der Rest ist totaler Bullshit und bedarf keiner Diskussion.

Fragt sich nur warum den Marxisten die Leute davon gelaufen sind, irgendwas kann da nicht gepaßt haben.
 

van Kessel

Deutscher Bundespräsident
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Fragt sich nur warum den Marxisten die Leute davon gelaufen sind, irgendwas kann da nicht gepaßt haben.
kann man gut an China studieren, wohin sich der Marxismus entwickelt hat. Er hat den Kapitalismus in großem Bogen rechts überholt..! ;)
 

zwei2Raben

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Du weißt schon, was man sagt ist man selbst?

Herzchen

Ihr Linken seid nie zu einer vollen Antithese zum Kapitalismus gekommen. Denn das wäre eine INHALTLICHE Position. Du weißt ja, dass ich kein grundsätzlicher Gegner von Marx und den Linken bin. Marx ist aber im linken Materialismus stecken geblieben hat darum die Dialektik nie erreicht. Die Dialektik ist eine GEISTIGE Waffe zur Herstellung einer inhaltlichen Synthese, eine Methode zum Ausloten von Möglichkeiten zum Konsens und zur konstruktiven Veränderung von Positionen. Danach kann man bessere Entscheidungen fällen. Deterministisch läuft da gar nichts.

Marx hat im Kommunismus angefangen, eine Antithese zum Kapitalismus zu schaffen. Das ist ihm positiv anzurechnen. Aber anstatt dass die Linken diese Antiposition modernisieren, sind sie in Orthodoxie verfallen und faseln etwas von einer Synthese. Ohne eine inhaltlich entwickelte Antithese werdet ihr eine Synthese NIE erreichen. Der Kapitalismus ist hoch verbrecherisch, aber auch hoch wandelbar und anpassungsfähig. Er beherrscht außer der rohen Gewalt auch durchtriebene Manipulation und kann sich bis tief in die Ethik und in die Beziehungen einschleichen. Davor seid ihr orthodoxen Linken wie das Lamm vor einem Schlachter. Die sogenannten linken Intellektuellen Horkheimer und Adorno und Konsorten (Walter Benjamin lassen wir hier ausdrücklich raus) haben zur dringend notwendigen Klärung einer funktionierenden Linken Position NICHTS beigetragen, statt dessen haben sie noch stalinistische Irrlehre verstärkt. Die Kapitalisten sind euch längst inhaltlich davongelaufen.

Wenn ihr irgendwann einmal eine funktionierende Antithese präsentieren wollt, (Synthese steht noch gar nicht zur Debatte), dann müsst ihr dringend mit Arbeit nachholen, was bisher versäumt wurde. Rabottirabotti.

Zunächst einmal müsst ihr korrigieren, was Marx verbockt hat. Marx war gegen die Kirchen und hat dann das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Er hat nicht nur das Geistliche abgelehnt, sondern auch das Geistige. Er verfiel Hegel an seiner schwächsten Stelle und folgte ihm in den Determinismus. Bildung und Kultur sind bei Marx ausschließlich für den Klassenkampf nutzbar und besitzen keinen Eigenwert. Die Problemstellungen, nach welchen die Kirchen ihre Irrlehren verbreiten können, lehnt er vollständig ab und überlässt die Menschen der fragenden Einsamkeit. Den Linken fehlen daher folgende Inhalte:

1. Eine Abgrenzung von religiösen zu bildenden geistigen Inhalten
2. Ein funktionierendes ganzheitliches Menschenbild mit einer dazugehörigen humanen Verantwortungsethik
3. Eine Anpassung der Maslow-Pyramide an die tatsächlichen Bedürfnisse der heutigen Zeit
4. Eine Geschichte die nicht nur vom siegreichen kapitalistischen Militär geschrieben ist
5. Eine Geld- und Wirtschaftstheorie die nicht nur in Krisen funktioniert, so dass zum Funktionieren nicht eine Dauerkrise aufrechterhalten werden muss
6. Eine Kunst- und Kulturtheorie und eine Abgrenzung zur Propaganda
7. Eine umsichtige Anwendung der biologischen Kenntnisse über Populationen und Symbiosen auf politische und gesellschaftliche Sachverhalte
8. Eine Abgrenzung zum Stalinismus und Maoismus
9. Hegelsche Dialektik, so dass die Linken untereinander Frieden halten können

Das reicht ersteinmal, sonst bekommst Du einen Herzkasper.

Du kannst jetzt weiter glauben, dass ich davon keine Ahnung habe - oder Vernunft annehmen.

Sei froh, dass ich Deinem Grundanliegen positiv gegenüberstehe, sonst würde ich Dich so zur Sau machen, dass Dir die Ohren klingeln.
 
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KurtNabb

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Die dialektische Entwicklung schreitet im Dreischritt voran.
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Nach der Umwandlung des starren, primitiven mechanistischen Materialismus entwickelte er sich weiter zum historischen Materialismus
dieser Wiederum zum dialektischen Materialismus. Der nächste Schritt ist die Erkenntnis dass Subjekt selbst schaffen zu lassen
im produktiven Materialismus, die Erschaffung der Welt, ja allen Seins voranzutreiben in jeglicher Form von Kultur
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Lasst uns diese Welt neu aufbauen.

Warum steigst Du nicht endlich von diesem toten Gaul ab und beschäftigst Dich mit Ludwig von Mises?
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Herzchen

Ihr Linken seid nie zu einer vollen Antithese zum Kapitalismus gekommen. Denn das wäre eine INHALTLICHE Position. Du weißt ja, dass ich kein grundsätzlicher Gegner von Marx und den Linken bin. Marx ist aber im linken Materialismus stecken geblieben hat darum die Dialektik nie erreicht. Die Dialektik ist eine GEISTIGE Waffe zur Herstellung einer inhaltlichen Synthese, eine Methode zum Ausloten von Möglichkeiten zum Konsens und zur konstruktiven Veränderung von Positionen. Danach kann man bessere Entscheidungen fällen. Deterministisch läuft da gar nichts.

Marx hat im Kommunismus angefangen, eine Antithese zum Kapitalismus zu schaffen. Das ist ihm positiv anzurechnen. Aber anstatt dass die Linken diese Antiposition modernisieren, sind sie in Orthodoxie verfallen und faseln etwas von einer Synthese. Ohne eine inhaltlich entwickelte Antithese werdet ihr eine Synthese NIE erreichen. Der Kapitalismus ist hoch verbrecherisch, aber auch hoch wandelbar und anpassungsfähig. Er beherrscht außer der rohen Gewalt auch durchtriebene Manipulation und kann sich bis tief in die Ethik und in die Beziehungen einschleichen. Davor seid ihr orthodoxen Linken wie das Lamm vor einem Schlachter. Die sogenannten linken Intellektuellen Horkheimer und Adorno und Konsorten (Walter Benjamin lassen wir hier ausdrücklich raus) haben zur dringend notwendigen Klärung einer funktionierenden Linken Position NICHTS beigetragen, statt dessen haben sie noch stalinistische Irrlehre verstärkt. Die Kapitalisten sind euch längst inhaltlich davongelaufen.

Wenn ihr irgendwann einmal eine funktionierende Antithese präsentieren wollt, (Synthese steht noch gar nicht zur Debatte), dann müsst ihr dringend mit Arbeit nachholen, was bisher versäumt wurde. Rabottirabotti.

Zunächst einmal müsst ihr korrigieren, was Marx verbockt hat. Marx war gegen die Kirchen und hat dann das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Er hat nicht nur das Geistliche abgelehnt, sondern auch das Geistige. Er verfiel Hegel an seiner schwächsten Stelle und folgte ihm in den Determinismus. Bildung und Kultur sind bei Marx ausschließlich für den Klassenkampf nutzbar und besitzen keinen Eigenwert. Die Problemstellungen, nach welchen die Kirchen ihre Irrlehren verbreiten können, lehnt er vollständig ab und überlässt die Menschen der fragenden Einsamkeit. Den Linken fehlen daher folgende Inhalte:

1. Eine Abgrenzung von religiösen zu bildenden geistigen Inhalten
2. Ein funktionierendes ganzheitliches Menschenbild mit einer dazugehörigen humanen Verantwortungsethik
3. Eine Anpassung der Maslow-Pyramide an die tatsächlichen Bedürfnisse der heutigen Zeit
4. Eine Geschichte die nicht nur vom siegreichen kapitalistischen Militär geschrieben ist
5. Eine Geld- und Wirtschaftstheorie die nicht nur in Krisen funktioniert, so dass zum Funktionieren nicht eine Dauerkrise aufrechterhalten werden muss
6. Eine Kunst- und Kulturtheorie und eine Abgrenzung zur Propaganda
7. Eine umsichtige Anwendung der biologischen Kenntnisse über Populationen und Symbiosen auf politische und gesellschaftliche Sachverhalte
8. Eine Abgrenzung zum Stalinismus und Maoismus
9. Hegelsche Dialektik, so dass die Linken untereinander Frieden halten können

Das reicht ersteinmal, sonst bekommst Du einen Herzkasper.

Du kannst jetzt weiter glauben, dass ich davon keine Ahnung habe - oder Vernunft annehmen.

Sei froh, dass ich Deinem Grundanliegen positiv gegenüberstehe, sonst würde ich Dich so zur Sau machen, dass Dir die Ohren klingeln.

Dazu Gysi

„Ich weiß, was der Kapitalismus kann und was er nicht kann“

Heinemann: Erhoffen Sie sich noch eine marxistische Gesellschaft?

Gysi: Ich würde die ja nicht mehr marxistisch nennen, weil da halte ich es ja mit Marx. Man sollte kein Marxist sein, man sollte kein Dogma haben. Was ich aber nicht glaube ist, dass der Kapitalismus das Ende der Geschichte ist. Ich weiß, was er kann, und ich weiß, was er nicht kann. Er kann eine effiziente Wirtschaft hervorbringen, eine Top-Wissenschaft und Forschung, übrigens auch eine Top-Kunst und Kultur, auch wenn sie sich kritisch mit ihm auseinandersetzt, aber er bringt sie ja hervor. Er kann, aber muss nicht demokratisch sein. Aber es gibt auch Dinge, die er nicht kann, und da müssen wir anknüpfen und das wirklich überwinden. Er kann den Frieden nicht sichern. Erstens wird an Kriegen zu viel verdient und zweitens geht es immer um Ressourcen. Das müssen wir überwinden. Er kann keine soziale Gerechtigkeit herstellen. Die Armut verbreitet sich und der Reichtum konzentriert sich in immer weniger Händen. Er hat große Schwierigkeiten mit der ökologischen Nachhaltigkeit. Das ist ein so drängendes Thema. Es geht um Gattungsfragen. Wir müssen ja die Menschheit erhalten. Und es ist so schwer, die ökologische Nachhaltigkeit durchzusetzen. Und dann letztlich kann der Kapitalismus keine Emanzipation des Menschen hervorbringen.

Nun fragen Sie mich bitte nicht nach dem Staatssozialismus. Der konnte das alles auch nicht. Das weiß ich. Aber meine Vorstellung von einer neuen Gesellschaft übernimmt aus dem Kapitalismus das, was er kann, und überwindet das, was er nicht kann.


https://www.deutschlandfunk.de/greg...issbraucht.694.de.html?dram:article_id=417134
 

Humanist62

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Fragt sich nur warum den Marxisten die Leute davon gelaufen sind, irgendwas kann da nicht gepaßt haben.

Auch der Kapitalist profitiert von Marx, weil dieser ihm die Funktionsweise des Kapitalismus erklärt hat. Marx ist längst nicht tod.
Es ist also niemand davon gelaufen.
 
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Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Ihr Linken seid nie zu einer vollen Antithese zum Kapitalismus gekommen. Denn das wäre eine INHALTLICHE Position. Du weißt ja, dass ich kein grundsätzlicher Gegner von Marx und den Linken bin. Marx ist aber im linken Materialismus stecken geblieben hat darum die Dialektik nie erreicht. Die Dialektik ist eine GEISTIGE Waffe zur Herstellung einer inhaltlichen Synthese, eine Methode zum Ausloten von Möglichkeiten zum Konsens und zur konstruktiven Veränderung von Positionen. Danach kann man bessere Entscheidungen fällen. Deterministisch läuft da gar nichts.

Marx hat im Kommunismus angefangen, eine Antithese zum Kapitalismus zu schaffen. Das ist ihm positiv anzurechnen. Aber anstatt dass die Linken diese Antiposition modernisieren, sind sie in Orthodoxie verfallen und faseln etwas von einer Synthese. Ohne eine inhaltlich entwickelte Antithese werdet ihr eine Synthese NIE erreichen. Der Kapitalismus ist hoch verbrecherisch, aber auch hoch wandelbar und anpassungsfähig. Er beherrscht außer der rohen Gewalt auch durchtriebene Manipulation und kann sich bis tief in die Ethik und in die Beziehungen einschleichen. Davor seid ihr orthodoxen Linken wie das Lamm vor einem Schlachter. Die sogenannten linken Intellektuellen Horkheimer und Adorno und Konsorten (Walter Benjamin lassen wir hier ausdrücklich raus) haben zur dringend notwendigen Klärung einer funktionierenden Linken Position NICHTS beigetragen, statt dessen haben sie noch stalinistische Irrlehre verstärkt. Die Kapitalisten sind euch längst inhaltlich davongelaufen.

Wenn ihr irgendwann einmal eine funktionierende Antithese präsentieren wollt, (Synthese steht noch gar nicht zur Debatte), dann müsst ihr dringend mit Arbeit nachholen, was bisher versäumt wurde. Rabottirabotti.

Zunächst einmal müsst ihr korrigieren, was Marx verbockt hat. Marx war gegen die Kirchen und hat dann das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Er hat nicht nur das Geistliche abgelehnt, sondern auch das Geistige. Er verfiel Hegel an seiner schwächsten Stelle und folgte ihm in den Determinismus. Bildung und Kultur sind bei Marx ausschließlich für den Klassenkampf nutzbar und besitzen keinen Eigenwert. Die Problemstellungen, nach welchen die Kirchen ihre Irrlehren verbreiten können, lehnt er vollständig ab und überlässt die Menschen der fragenden Einsamkeit. Den Linken fehlen daher folgende Inhalte:

1. Eine Abgrenzung von religiösen zu bildenden geistigen Inhalten
2. Ein funktionierendes ganzheitliches Menschenbild mit einer dazugehörigen humanen Verantwortungsethik
3. Eine Anpassung der Maslow-Pyramide an die tatsächlichen Bedürfnisse der heutigen Zeit
4. Eine Geschichte die nicht nur vom siegreichen kapitalistischen Militär geschrieben ist
5. Eine Geld- und Wirtschaftstheorie die nicht nur in Krisen funktioniert, so dass zum Funktionieren nicht eine Dauerkrise aufrechterhalten werden muss
6. Eine Kunst- und Kulturtheorie und eine Abgrenzung zur Propaganda
7. Eine umsichtige Anwendung der biologischen Kenntnisse über Populationen und Symbiosen auf politische und gesellschaftliche Sachverhalte
8. Eine Abgrenzung zum Stalinismus und Maoismus
9. Hegelsche Dialektik, so dass die Linken untereinander Frieden halten können

Das reicht ersteinmal, sonst bekommst Du einen Herzkasper.

Du kannst jetzt weiter glauben, dass ich davon keine Ahnung habe - oder Vernunft annehmen.

Sei froh, dass ich Deinem Grundanliegen positiv gegenüberstehe, sonst würde ich Dich so zur Sau machen, dass Dir die Ohren klingeln.

Doch Mühsam und Kropotkin haben z. B eine gute Antithese entwickelt die kennst du aber nicht weil du vom Thema nicht so viel Ahnung hast,sei dir verziehen.
Marx hat die Dialektik nicht nur erreicht er hat sie weiterentwickelt. und der Dreischritt TAS ist ein deterministischer Prozess.
Das Adorno, Horkheimer und Marcuse nichts weiterentwickelt haben halte ich für ziemlichen Schwachsinn.
Kultur ist ein Teil des Überbaus und Marx hat meines Wissens die Kultur geschätzt ist aber zu dem Schluss gekommen dass diese Art Kunst Klassencharakter hat,
es gibt proletarische Kunst wie z. B Jazz und bourgeois Kunst wie der ganze Pop Mist.

Das was du da forderst wurde schon in den 60iger 70igern diskutiert...
 

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