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Die Weiterentwicklung des dialektischen Materialismus.

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zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Kultur ist ein Teil des Überbaus und Marx hat meines Wissens die Kultur geschätzt ist aber zu dem Schluss gekommen dass diese Art Kunst Klassencharakter hat

es gibt proletarische Kunst wie z. B Jazz und bourgeois Kunst wie der ganze Pop Mist.
:giggle::giggle::giggle::giggle::giggle::giggle::giggle:
gibt es auch proletarische Verdauung und bourgeois-Verdauung?

Das was du da forderst wurde schon in den 60iger 70igern diskutiert...
Auf das Referat, was sich dadurch korrigiert hat, bin ich echt gespannt.
 
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Guten Tag,

Ich kenne mich mit dem dialektischen Materialismus noch nicht so sehr aus und habe lediglich ein paar Passagen aus das Kapital gelesen und kenne die Grundidee des Zusammenhanges zwischen tausch- und Gebrauchswerten. Mich verwirrt jedoch dass er gleich am Anfang auf die Idee kommt, dass Dinge, die direkt aus der Natur kommen auch einen Gebrauchswert aufweisen, wie Wasser oder Diamanten, ohne dass ein sie einen durch Arbeit Nutzen aufweisen. können sie mir das erklären?

Wenn der Nutzen einer Ware nur durch den "nützlichen Warenkörper", der das Arbeitsprodukt ist, entsteht, sind Wasser oder Diamanten dann aus sozialistischer Sicht keine waren? Eigentlich weißen sie ja Merkmale von Waren auf, indem sie Bedürfnisse befriedigen und zum Austausch gebracht werden können?
 

Pommes

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Ob nun Staatskapitalismus oder Privatkapitalismus, beides sind Feinde des Kommunismus, denn niergends sind die Produktionsmittel in Volkes Hand.

In wessen Hand die Produktionsmittel sind ist auch völlig egal, in dem Punkt hat Marx sowieso keinen Durchblick.
Nicht das Produktionsmittel ist die Waffe mit der die Kapitalisten den Arbeiter erpressen, das machen sie mit dem Zins, denn mit dem wird das Marktverhältnis geschaffen, eben jene Knappheiten die riesige Gewinne generieren.

Ich versuche mal das so zu beschreiben das du es verstehst.

Stell dir mal vor jeder hätte sein eigenes Produktionsmittel, die Konkurrenz wäre so groß das jeder nur noch seine Arbeit bezahlt bekäme.
Soweit so gut, jeder produziert was und im Austausch gewinnt keiner.

Jetzt kommt der Kapitalist ins Spiel, der produziert nix, der hat aber das Geld verstehst du und das hält der fest und läßt es nur gegen hohe Zinsen in den Markt und dieses Spielchen treibt der Kapitalist nicht nur der Zinsgewinne halber, nein er beteiligt sich an den Produktionsmitteln, die werden nämlich immer knapper weil ja das Geld fehlt.

Und das ist der Haken an der Geschichte, je knapper die Produktionsmittel desto größer die Gewinne, der Verbraucher zahlt und der Malocher wird erpreßt.
Es ist also das Marktverhältnis und nicht das Eigentum am Produktionsmittel.
Die Banken sind heute überall dran beteiligt, sprich die steuern das Marktverhältnis so das ihre Gewinne Maximalwerte erreichen und dagegen hilft kein Marx sondern schlicht und ergreifend eine Bargeldsteuer, dann wäre das miese Spiel nämlich sooofort Geschichte, dann müßten die Banken nämlich das Geld in den Markt bringen oder hohe Verluste durch eben diese Bargeldsteuer verbuchen.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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In wessen Hand die Produktionsmittel sind ist auch völlig egal, in dem Punkt hat Marx sowieso keinen Durchblick.
Nicht das Produktionsmittel ist die Waffe mit der die Kapitalisten den Arbeiter erpressen, das machen sie mit dem Zins, denn mit dem wird das Marktverhältnis geschaffen, eben jene Knappheiten die riesige Gewinne generieren.

Ich versuche mal das so zu beschreiben das du es verstehst.

Stell dir mal vor jeder hätte sein eigenes Produktionsmittel, die Konkurrenz wäre so groß das jeder nur noch seine Arbeit bezahlt bekäme.
Soweit so gut, jeder produziert was und im Austausch gewinnt keiner.

Jetzt kommt der Kapitalist ins Spiel, der produziert nix, der hat aber das Geld verstehst du und das hält der fest und läßt es nur gegen hohe Zinsen in den Markt und dieses Spielchen treibt der Kapitalist nicht nur der Zinsgewinne halber, nein er beteiligt sich an den Produktionsmitteln, die werden nämlich immer knapper weil ja das Geld fehlt.

Und das ist der Haken an der Geschichte, je knapper die Produktionsmittel desto größer die Gewinne, der Verbraucher zahlt und der Malocher wird erpreßt.
Es ist also das Marktverhältnis und nicht das Eigentum am Produktionsmittel.
Die Banken sind heute überall dran beteiligt, sprich die steuern das Marktverhältnis so das ihre Gewinne Maximalwerte erreichen und dagegen hilft kein Marx sondern schlicht und ergreifend eine Bargeldsteuer, dann wäre das miese Spiel nämlich sooofort Geschichte, dann müßten die Banken nämlich das Geld in den Markt bringen oder hohe Verluste durch eben diese Bargeldsteuer verbuchen.

Langsam wird es langweilig, der Wert einer Ware wird durch die Zeit gemessen, die nötig ist sie herzustellen und diese Zeit hängt ab von der Produktivkraft...
Das Marktverhältnis spielt da überhaupt keine Rolle aber diesen Fakt ignorierst du konstant weil du dich weigerst einzusehen, dass du dich geirrt hast.
 

Pommes

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Langsam wird es langweilig, der Wert einer Ware wird durch die Zeit gemessen, die nötig ist sie herzustellen und diese Zeit hängt ab von der Produktivkraft...
Das Marktverhältnis spielt da überhaupt keine Rolle aber diesen Fakt ignorierst du konstant weil du dich weigerst einzusehen, dass du dich geirrt hast.

Der Wert einer Waren ermißt sich aus der Nachfrage, dem Marktverhältnis, wenn keiner deinen Plunder haben will bleibst du sogar drauf sitzen , wat dann du Stoppelhopser?
 

New York

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In wessen Hand die Produktionsmittel sind ist auch völlig egal, in dem Punkt hat Marx sowieso keinen Durchblick.
Nicht das Produktionsmittel ist die Waffe mit der die Kapitalisten den Arbeiter erpressen, das machen sie mit dem Zins, denn mit dem wird das Marktverhältnis geschaffen, eben jene Knappheiten die riesige Gewinne generieren.

Mit welchem Zins kann man erpressen? Mit den -0.75 % Libor? Mach dich nicht lächerlich.

BG, New York
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Der Wert einer Waren ermißt sich aus der Nachfrage, dem Marktverhältnis, wenn keiner deinen Plunder haben will bleibst du sogar drauf sitzen , wat dann du Stoppelhopser?

Nochmal, woher kommt das Marktverhältnis? Von der Arbeitszeit sie herzustellen, woher kommt die Arbeitszeit? Von der Produktivkraft.
 

sportsgeist

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Nochmal, woher kommt das Marktverhältnis?
in freien Märkten hieße die Antwort:
aus dem Kräftegleichgewichtsspiel aus Angebot und Nachfrage

in regulierten Märkten hieße die Antwort:
aus verzerrtem Spiel aus Angebot und Nachfrage

in überregulierten Märkten heißt die Antwort:
derjenige Anbieter, der die nichttarifären Hemmnisse der Nachfrage überhaupt noch überspringen kann
 
OP
Schwarze_Rose

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in freien Märkten hieße die Antwort:
aus dem Kräftegleichgewichtsspiel aus Angebot und Nachfrage

in regulierten Märkten hieße die Antwort:
aus verzerrtem Spiel aus Angebot und Nachfrage

in überregulierten Märkten heißt die Antwort:
derjenige Anbieter, der die nichttarifären Hemmnisse der Nachfrage überhaupt noch überspringen kann

Wissen über Kapitalismus = 0%
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
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Nochmal, woher kommt das Marktverhältnis? Von der Arbeitszeit sie herzustellen, woher kommt die Arbeitszeit? Von der Produktivkraft.

Da scheint etwas Wahres drin zu stecken oder so was ähnliches..: Je trödelhafter, uninspirierter und gleichgültiger man seine zugewiesene Arbeit verrichtet, um so mehr Zeit wird für selbige verbraten. D.h. die Arbeitszeit ist tatsächlich abhängig von der Produktivkraft. Man kennt dies aus manchen Situtationen in (insbes. früheren ?) Beamtenstuben. Also obgleich das obige evtl. etwas anders gemeint war, gilt doch der ewige Spruch: "Manchmal findet auch ein blindes Huhn ein Korn" . Au weiaja
 

Pommes

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Nochmal, woher kommt das Marktverhältnis? Von der Arbeitszeit sie herzustellen, woher kommt die Arbeitszeit? Von der Produktivkraft.

Das Marktverhältnis wird bestimmt durch die Konkurrenz, je größer die Konkurrenz desto geringer der Gewinn des einzelnen Produzenten, die Voraussetzung dafür ist das das Geld ungehindert in den Markt kommt.
Hält man das Geld mit Zinsen künstlich aus dem Markt raus, entstehen Knappheiten an Produktionsmitteln, es entstehen Oligopole und einzelne Wirtschaftssubjekte fahren gigantische Gewinne ein weil se die Preise bestimmen können.
 

Pommes

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Viele sind doch hier schon froh, wenn sie morgens aufwachen und feststellen - es ist wieder hell -

um zu wissen, das ein neuer Tag angefangen hat ! :giggle:

Das sind die Penner die bis mittags inne Kiste liegen und andere für sich malochen lassen. :D
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Das Marktverhältnis wird bestimmt durch die Konkurrenz, je größer die Konkurrenz desto geringer der Gewinn des einzelnen Produzenten, die Voraussetzung dafür ist das das Geld ungehindert in den Markt kommt.
Hält man das Geld mit Zinsen künstlich aus dem Markt raus, entstehen Knappheiten an Produktionsmitteln, es entstehen Oligopole und einzelne Wirtschaftssubjekte fahren gigantische Gewinne ein weil se die Preise bestimmen können.

Und von was hängt die Konkurrenzstärke ab? Von der Anzahl an Produktionsmitteln...
 

Pommes

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Und von was hängt die Konkurrenzstärke ab? Von der Anzahl an Produktionsmitteln...

Um Produktionsmittel zu schaffen muß man das Geld unter Angebotsdruck setzen, beispielsweise mit einer Bargeldsteuer, dann nämlich würde überall da investiert wo noch Gewinne gemacht werden.

Zitat:
[....] das sicherste Mittel, um ein aktives Kapital (Haus, Acker) zu entwerten (also um den Mehrwert zu Gunsten der Löhne zu beschneiden), besteht doch darin, neben ihm andere, neue Kapitalien zu schaffen und in Betrieb zu setzen.
Nach allen wirtschaftlichen Gesetzen vermehrt eine größere Erzeugung auch die Masse des
den Arbeitern angebotenen Kapitals, hebt die Löhne und muß schließlich den Zins (Mehrwert) auf Null
bringen.
Pierre-Joseph Proudhon
 

New York

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Um Produktionsmittel zu schaffen muß man das Geld unter Angebotsdruck setzen, beispielsweise mit einer Bargeldsteuer, dann nämlich würde überall da investiert wo noch Gewinne gemacht werden.
Pierre-Joseph Proudhon

Dazu braucht es keine Bargeldsteuer. Schon jetzt wird heftig nach Anlagemöglichkeiten gesucht mangels Alternativen, deshalb werden noch Aktien und Immobilien gekauft obwohl die Preise schon sehr hoch sind.

BG, New York
 

Pommes

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Von der Intelligenz und den Fähigkeit des Unternehmers.

Nö vom Geld!
Wenn du jetzt den ganzen Doppelgaragen-Handwerkern genug billiges Geld zukommen läßt, hast du ruck zuck ne ernst zu nehmende Konkurrenz.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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