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Was ist Demokratie und wer legt fest wer Demokrat ist ?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 7 «  

schelm65

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Weil es eben NICHT nur einer sagt und festlegt.

Ich hab einen Moment lang tatsächlich geglaubt, das ist ne ernste Frage.

Wir leben in einer Demokratie. Punkt. Das leg ich nicht fest, es ist einfach so, und bisher hat mich noch keiner vom Gegenteil überzeugt. Wenn du das Gegenteil glaubst - selbst schuld, ich nehm dir nicht das Denken ab.

Ob man Demokrat ist, muss man selber wissen. Aber man kann nicht Demokrat sein und dann demokratische Prinzipien mit Füssen treten.

Eine Demokratie die diesen Namen verdient, arbeitet kontinuierlich und zielführend an der Befähigung zur verantwortlichen Willensbildung ihrer Bürger. In ihr gibt es a ) eine echte, unabhängige Gewaltenteilung ohne Verfilzung von Politik und Justiz und b ) wenn schon zwangsfinanzierte Medien, dann solche, die politische Entscheidungen in ihren Wirkungen ohne ein Reinheitsgebot an Haltung analysieren und kritisieren, anstatt sich zum Sprachrohr einer Sache zu machen und somit die Bürger ideologisch zu manipulieren.

Leben wir denn in so einer Demokratie ?
 

Woppadaq

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Eine Demokratie die diesen Namen verdient, arbeitet kontinuierlich und zielführend an der Befähigung zur verantwortlichen Willensbildung ihrer Bürger. In ihr gibt es a ) eine echte, unabhängige Gewaltenteilung ohne Verfilzung von Politik und Justiz und b ) wenn schon zwangsfinanzierte Medien, dann solche, die politische Entscheidungen in ihren Wirkungen ohne ein Reinheitsgebot an Haltung analysieren und kritisieren, anstatt sich zum Sprachrohr einer Sache zu machen und somit die Bürger ideologisch zu manipulieren.

Leben wir denn in so einer Demokratie ?

Siehst du, das könnte ich, das könnte jeder vernünftige Mensch akzeptieren: dass unsere Demokratie verbesserunsgwürdig ist.

Das mit der "verantwortlichen Willensbildung" solltest du aber mal etwas näher erläutern. Klingt für mich wie diktatorischer Neusprech. Zum eigenen Willen gehört es auch, dass man die Übernahme von Verantwortung ablehnen kann. Will man mich zu einen anderen Willen zwingen und mir Verantwortung aufbürden, die ich nicht möchte, dann ist das weder Freiheit noch Demokratie.

Was die anderen von dir genannten Punkte angeht: wer nur "alles oder nichts" kennt, hat das Prinzip unserer Demokratie nicht verstanden.
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Ha Ha. ;)
Wu Ha Ha. ;)
Wu Ha Ha Ha. :giggle:

..... Ich gebe dir aber noch einen Top für diese erheiternde These.
Danke.
:coffee:

Ja, schon klar, deine These ist natürlich, dass es sowas wie Demokratie nicht gibt, weil sonst die Erde explodieren würde.
 

Le Bon

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Zumindest bewirken Wahlen das das Politganovenpack nicht einschläft und und wenn das Volk sich von den Medien weniger beeinflussen läßt könnten Wahlen auch mehr bewirken.
Das nenne ich Positives Denken.;)

In dem Moment, wo Du Dir eingestehst, daß Du von Verbrechern regiert wirst, lebst Du ruhiger.;)

Mein Fazit durch Erfahrung und Recherche:

1. Demokratie im Sinn Macht des Volkes ist eine Fiktion und hat es im politischen Leben auf diesem Planeten noch nie gegeben. Im Taubenzüchterverein schon.;)
2. Wahlen sind nur dafür da, den "Gewählten" eine Legitimation zu geben, zu herrschen.
3. Falls genuch Geld und Motivation hinter einer Sache stünde, könnte sie gegen jeden Widerstand der Volksmassen durchgezogen werden.
4. Die Massen auf diesem Planeten befinden sich alle im Status capitis deminutio maxima. Also Vollsklaven, ohne daß sie sich dessen bewußt sind.
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Daß Dich bisher niemand davon überzeugen konnte, daß wir nicht in einer Demokratie leben, muß ja nun
nicht unbedingt der Beweis dafür sein, daß wir in einer leben.
Das kann ja auch andere Ursachen haben.

Du kannst mir natürlich vorwerfen, dass ich all eure Argumente aus Prinzip ablehne.

Aber wenn du ehrlich zu dir selbst bist, weisst du: da draussen gibts genügend Leute, die sich eure Argumente gar nicht erst anhören. Die haben ihr Bild, die betreiben genauso "Alles oder nichts" wie die meisten hier. Die stecken euch in Schubladen, die ich zu vermeiden suche, was mir hier SEHR schwer gemacht wird. die haben ihr bild von einer Demokratie, und ob du es wahrhaben willst oder nicht: die lachen euch aus wegen dem Bild, welches ihr davon habt.

Die meisten hier tun tagaus tagein so, als ob sie wahnsinnig Ahnung haben - aber in Wirklichkeit wissen sie gar nichts ! Ein ganz normaler Elektriker, der ein bisschen mit Google umgehen kann, reicht aus, um all ihre Argumente ins Wanken zu bringen und alle Negativklischees über "die Rechten" herauszukitzeln.

Ich sags dir ehrlich: ich bin nicht immer hier. Ich hab noch ein anderes Leben, das hier mach ich nur hin und wieder zum Zeitvertreib. Ich würd hier lieber mal was anderes machen als immer nur den Finger in die Wunde zu legen und das halbe Forum gegen mich aufzubringen. Ich würd gern mal diesen Teufelskreis der Wiederkäuerei durchbrechen und zu dem Punkt kommen, wo es wirklich interessant wird. Vielleicht überschätz ich aber auch damit das Forum. Vielleicht wollen die Leute ja hier nichts anderes als ihre Klischees bestätigt haben.



Also: warum glaubst du, dass wir nicht in einer Demokratie leben? Was ist an den Gedanken so "hirnverbrannt" ?
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Zumindest bewirken Wahlen das das Politganovenpack nicht einschläft und und wenn das Volk sich von den Medien weniger beeinflussen läßt könnten Wahlen auch mehr bewirken.

Vorsicht, mein Lieber!

Du gibst damit insgehein zu, dass wir doch in einer Demokratie leben.

Vieleicht nicht der besten der Welt. Aber einer Demokratie.
 

Woppadaq

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1. Demokratie im Sinn Macht des Volkes ist eine Fiktion und hat es im politischen Leben auf diesem Planeten noch nie gegeben.

Richtig. Das liegt vor allem daran, dass es kein "Volk" gibt. Es gibt Interessensgruppen, und die, die die meisten Wählerstimmen mobilisieren kann, ist die, die -im administrativen Umfang- die Macht hat.

2. Wahlen sind nur dafür da, den "Gewählten" eine Legitimation zu geben, zu herrschen.

Wird niemand bestreiten.

3. Falls genuch Geld und Motivation hinter einer Sache stünde, könnte sie gegen jeden Widerstand der Volksmassen durchgezogen werden.

Nein. Das klappt nicht mal in einer Diktatur. Wenn der Volkswiderstand gross genug ist, kann man nicht nur Sachen, sondern auch Diktaturen kippen. Ich war dabei, als das in der DDR geschah.

Die Realität ist, dass der Widerstand oft eben nicht gross genug ist.

4. Die Massen auf diesem Planeten befinden sich alle im Status capitis deminutio maxima. Also Vollsklaven, ohne daß sie sich dessen bewußt sind.

Das "Maxima" ist der Grund, warum ich hier widersprechen muss. Wenn du dich als Sklave fühlst, ist das deine Sache. Wenn du die anderen für Sklaven hältst, lachen sie dich aus.

Richtig ist: Wir sind, ausser in unseren Träumen, niemals ganz frei. Wir entscheiden uns letztendlich nur für unsere Sorte Abhängigkeit. Freiheit im ganz normalen Leben bedeutet nichts anderes, als dass wir das können: uns entscheiden.
 

schelm65

Deutscher Bundespräsident
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Siehst du, das könnte ich, das könnte jeder vernünftige Mensch akzeptieren: dass unsere Demokratie verbesserunsgwürdig ist.

Das mit der "verantwortlichen Willensbildung" solltest du aber mal etwas näher erläutern. Klingt für mich wie diktatorischer Neusprech. Zum eigenen Willen gehört es auch, dass man die Übernahme von Verantwortung ablehnen kann. Will man mich zu einen anderen Willen zwingen und mir Verantwortung aufbürden, die ich nicht möchte, dann ist das weder Freiheit noch Demokratie.

Was die anderen von dir genannten Punkte angeht: wer nur "alles oder nichts" kennt, hat das Prinzip unserer Demokratie nicht verstanden.

Du kannst dem Kantschen Imperativ sicher vieles nachsagen, aber keine diktatorischen Züge.
 

Pommes

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Das nenne ich Positives Denken.;)

In dem Moment, wo Du Dir eingestehst, daß Du von Verbrechern regiert wirst, lebst Du ruhiger.;)

Mein Fazit durch Erfahrung und Recherche:

1. Demokratie im Sinn Macht des Volkes ist eine Fiktion und hat es im politischen Leben auf diesem Planeten noch nie gegeben. Im Taubenzüchterverein schon.;)
2. Wahlen sind nur dafür da, den "Gewählten" eine Legitimation zu geben, zu herrschen.
3. Falls genuch Geld und Motivation hinter einer Sache stünde, könnte sie gegen jeden Widerstand der Volksmassen durchgezogen werden.
4. Die Massen auf diesem Planeten befinden sich alle im Status capitis deminutio maxima. Also Vollsklaven, ohne daß sie sich dessen bewußt sind.

Ok, ich weiß das wir beiden zu dem Thema keinen Konsens finden, aber egal.
 

mobbel

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Wieso Nicht !!!!

leben wir nicht im Kapitalistischen Nordkorea !!!!!
 

Pommes

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Vorsicht, mein Lieber!

Du gibst damit insgehein zu, dass wir doch in einer Demokratie leben.

Vieleicht nicht der besten der Welt. Aber einer Demokratie.

Keineswegs, die Parlamentarische Demokratie ist nicht das Papier wert auf der sie geschrieben steht, jeden falls nicht solange die Politik von der Wirtschaft gekauft wird.
 

Le Bon

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Ok, ich weiß das wir beiden zu dem Thema keinen Konsens finden, aber egal.
Der Unterschied zwischen Dir und mir ist nur der Glaube an etwas. Ich glaube nie, Du schon.

Vertrau mir: Es gibt keine Demokratie im Sinn "Macht" des Volkes. Wäre dem so, gäbe es die Invasion nicht.

[mention=1145]Nachstern[/mention] hat gerade einen link der BLÖD reingestellt. Seit 2015 5.5 Mrd. t€ in HH für "Flüchtlinge". Das wäre nach Deinem Dafürhalten demokratisch.*LOL*
 

Woppadaq

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Keineswegs, die Parlamentarische Demokratie ist nicht das Papier wert auf der sie geschrieben steht, jeden falls nicht solange die Politik von der Wirtschaft gekauft wird.

Das liegt dann aber an den Politikern, nicht an der Demokratie.

Das ist mein grosses Problem mit euch Demokratie-Leugnern: für euch ist "verbesserungswürdige Demokratie" dasselbe wie "keine Demokratie", und dieses "Alles oder nichts" halt ich für unsinnig.
 

Woppadaq

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Du kannst dem Kantschen Imperativ sicher vieles nachsagen, aber keine diktatorischen Züge.

Mag sein, aber das eine ist ein Begriff, das andere seine Auslegung. In Zeiten von Neusprech müssen wir immer das Gegenteil annehmen. Bush und Pinochet haben hunderte Male von "Verantwortung" gesprochenl, wenn sie ihre Verantwortungslosigkeiten rechtfertigen wollten. Die gewalttätigsten Diktauren auf dieser Welt haben sich "demokratisch" genannt, manche tun es immer noch.

In diesem Sinne muss man sich die "verantwortungsvolle Willensbildung" nur mal umgedreht angucken: verantwortungsloser Zwang ! Und bei Leuten, die hier pausenlos lügen und mir dabei einreden, wir würden gar nicht in einer Demokratie leben, muss ich genau das annehmen: die umgedrehte Begrifflichkeit. Also Neusprech.
 

Orwellhatterecht

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Eine Demokratie die diesen Namen verdient, arbeitet kontinuierlich und zielführend an der Befähigung zur verantwortlichen Willensbildung ihrer Bürger. In ihr gibt es a ) eine echte, unabhängige Gewaltenteilung ohne Verfilzung von Politik und Justiz und b ) wenn schon zwangsfinanzierte Medien, dann solche, die politische Entscheidungen in ihren Wirkungen ohne ein Reinheitsgebot an Haltung analysieren und kritisieren, anstatt sich zum Sprachrohr einer Sache zu machen und somit die Bürger ideologisch zu manipulieren.

Leben wir denn in so einer Demokratie ?


Warum lassen wir es daher beispielsweise zu, dass die Rundfunkräte großenteils von der Politik dominiert werden?
 

Orwellhatterecht

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Zumindest bewirken Wahlen das das Politganovenpack nicht einschläft und und wenn das Volk sich von den Medien weniger beeinflussen läßt könnten Wahlen auch mehr bewirken.

Wahlen könnten schon allein dadurch mehr bewirken, wenn überall das panaschieren und kumulieren bei allen Wahlen eingeführt würde. Dann kann der Wähler auf einer Kandidatenliste selbst auswählen, wem er Verantwortung zutraut und wem nicht. Heute kann der Wähler im KO System lediglich einen Kandidaten seines Wahlkreises sowie die Landesliste einer Partei wählen. Über die Rangfolge genau dieser Landesliste dagegen hat er keinerlei Einfluss, es kommt immer wieder vor, dass die betr. Partei beim Wähler unbeliebte Kandidaten auf Spitzenplätze setzt, sodaß er diese Kandidaten nur dadurch verhindern kann, indem die betr. Partei entsprechend wenige Stimmen erhält.
 

Roquette

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Vorsicht, mein Lieber!

Du gibst damit insgehein zu, dass wir doch in einer Demokratie leben.

Vieleicht nicht der besten der Welt. Aber einer Demokratie.

Kann nicht auch das Leben in einer Gefängniszelle "demokratisch" sein? Der Gefangene kann u.U. sein Essen aussuchen, in welche Richtung sein Bett steht.......

Ebenso kann auch der Gefangene sich frei fühlen, freier als wir. Da er morgens nicht aufstehen muss, sich nicht um Lebensunterhalt usw sorgen muss.

Zitat aus "Der Staat als Beute":

„Jeder Deutsche hat die Freiheit, Gesetzen zu gehorchen, denen er niemals zugestimmt hat; er darf die Erhabenheit des Grundgesetzes bewundern, dessen Geltung er nie legitimiert hat; er ist frei, Politikern zu huldigen, die kein Bürger je gewählt hat, und sie üppig zu versorgen – mit seinen Steuergeldern, über deren Verwendung er niemals befragt wurde.

Insgesamt sind Staat und Politik in einem Zustand, von dem nur noch Berufsoptimisten oder Heuchler behaupten können, er sei aus dem Willen der Bürger hervorgegangen.“

aus "Der Staat als Beute" von Prof. von Arnim, bereits 1993
 

Woppadaq

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Kann nicht auch das Leben in einer Gefängniszelle "demokratisch" sein? Der Gefangene kann u.U. sein Essen aussuchen, in welche Richtung sein Bett steht.......

Die Alternative dazu wäre, dass er gar nichts mehr dürfte, und wenn er aufmuckt, in den Keller kommt zum abreagieren.

Schau dir mal den Film "Brubaker" an, dann kannst du was über Demokratie im Gefängnis lernen. Und dass das immer noch mehr ist als nichts.

Ebenso kann auch der Gefangene sich frei fühlen, freier als wir. Da er morgens nicht aufstehen muss, sich nicht um Lebensunterhalt usw sorgen muss.

Wenn das denn mal so ist.

Aber völlig abwegig ist das nicht: es gibt nicht wenige Knastis, die sich nach der Entlassung nach dem geregelten Leben im Knast zurücksehnen - und nicht selten Straftaten begehen, wo sie es drauf anlegen.

Die Bewegungsfreiheit mag im Knast eingeschränkt sein. Die soziale Freiheit aber mitunter weniger.

Ja, es gibt nicht nur EINE Freiheit. Das vergessen viele.

Zitat aus "Der Staat als Beute":

„Jeder Deutsche hat die Freiheit, Gesetzen zu gehorchen, denen er niemals zugestimmt hat; er darf die Erhabenheit des Grundgesetzes bewundern, dessen Geltung er nie legitimiert hat; er ist frei, Politikern zu huldigen, die kein Bürger je gewählt hat, und sie üppig zu versorgen – mit seinen Steuergeldern, über deren Verwendung er niemals befragt wurde. "

Und ich sag dazu nur: Demokratie heisst , dass auch die anderen gewinnen können. Und wenn du einer von diesen anderen bist, dann trifft dieses Geheule nicht mehr zu.

In einer Demokratie kann ein Gewinner auch Gesetze zurücknehmen.
Mit entsprechender Mehrheit kann er auch die Verfassung ändern.
Und er ist Gewinner , WEIL er gewählt wurde !
Steuern ganz aufheben wird keine Regierung dieser Welt tun, ausser jene, die vollständig von den Resourcen des Landes leben, wie z.B Brunei von Öl. Steuern senken kann der Gewinner sehr wohl. Und wenn er die Steuern zu sehr verschwendet, kann ihn das wertvolle Stimmen kosten.

Aber das werden Egomanen wie du nie verstehen.

Herrjeh, ich sollte vielleicht auch mal so ein tief depressives Buch mit brutalem, vernichtenden Politiker-Bashing herausbringen, wo ich alle Schuld für mein Versagen denen in die Schuhe schiebe und alles besser weiss, auch wenns der grösste Schrott ist.Und alle 2 worte ein Ausrufezeichen in Rot !! Dam,it auch alle kapieren, wie dringend das ist.

Das verkauft sich bestimmt prima. Und ich sitz da und lach mir einen darüber, wie doof doch die Leute sind, dafür auch noch Geld auszugeben.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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