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Freiheit für die Wahrheit!

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Nora

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Ken Jebsen: Deutsche Medien beweisen bei Assange, dass sie reinste NATO-Presse sind

Für den australischen Journalisten Julian Assange – ärtzlichen Appellen zum Trotz – noch immer im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London festgehalten wird, fand gestern am Brandenburger Tor eine Solidaritätskundgebung statt.

Der Jounalist Ken Jebsen ging mit der sogenannten "Wertegemeinschaft" ins Gericht, auch mit deren Medien, die Assange und die Missachtung seiner Rechte bereits totschweigen.
Schließlich führe dieses gehorsame Stillschweigen geradezu in einen Orwell-Staat, so Jebsen. Vor der US-amerikanischen Botschaft in Berlin, nahe am Brandenburger Tor, erklärt Jebsen: Ja, hier wird gefoltert, und das ist auch schon neurologisch festzustellen.

An so einer Folter stirbt man am Ende. Dann stirbt man. Das heißt: Vor unseren Augen in London – nicht irgendwo im Nahen Osten – wird ein australischer Journalist zu Tode gefoltert.
Wo sind unsere Regierungsvertreter, wo ist unser Auswärtiges Amt, wo ist Heiko Maas, der ja sonst überall antanzt für die Menschenrechte?

Das beschämt mich zutiefst! Ein Ärzteteam, das den UN-Sonderberichterstatters für Folter, Nils Melzer, begleitet hatte, aber auch Dutzende international bekannte Ärzte hatten früher bereits dringend appelliert, Assange sofort in ein Krankenhaus zu überweisen, da dieser drohe zu sterben.

Assange hat zuletzt nicht nur massiv an Körpergewicht verloren. Bereits vor einem halben Jahr stellte man bei ihm neurologische Schäden, die aus der jahrelangen Isolation und ständigen Stressbedingungen, in die USA ausgeliefert zu werden und womöglich nie wieder auf freien Fuß zu kommen, resultierten.

Dies mündete unter anderem in schwere chronische Angstzustände sowie in ein posttraumatisches Stresssyndrom.
Mit seiner Behandlung im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh wurde dieser Stress fortgesetzt und verschärft. Da dies mitten in Westeuropa geschieht, wo Politiker bei jeder passenden Gelegenheit in ihrer Außenpolitik die Menschenrechte hochhalten wollen, und keineswegs zu einem breiten Aufschrei in Politik und Medien führt, macht den Journalisten wütend und fassungslos.

Nach seiner Ansicht seien aber nicht nur Regierungsvertreter in dem Fall Assange anzuprangern, sondern auch einige Oppositionsparteien zeigten beschämenderweise kein Interesse.

So sind der Einladung der Linksfraktion zu einer Anhörung im Bundestag, wie Journalisten, Whistleblower und die Pressefreiheit geschützt werden können, keinerlei Vertreter anderer Parteien gefolgt.
Dagegen fanden sich zu dieser Veranstaltung der Linken sowohl eine Vertreterin aus dem Anwaltsteam von Julian Assange ebenso wie der WikiLeaks-Chefredakteur Kristinn Hrafnsson, der UN-Sonderberichterstatter über Folter, Nils Melzer, und auch John Shipton, der Vater von Julian Assange, zusammen.

Ken Jebsen dazu: Interessant war, dass ja die LINKE viele Parteien dazu eingeladen hat.
Es war aber keiner da! Es war keine CDU da, es war auch keine SPD da, die FDP war auch nicht da, die Grünen – das wundert mich nicht – aber es war auch keine "Alternative für Deutschland" da.
Aber besonders Medien machte Ken Jebsen schwere Vorwürfe: Was mich besonders bedrückt, was ich wirklich schlimm finde, ist diese Doppelzüngigkeit bei sogenannter linker Presse! Ich erinnere mich an die taz, die ja mal "links" war: Wenn ein Deniz Yücel, ein türkischer Journalist in der Türkei im Knast sitzt, dann machen die Autokorsos, bis der Mann frei kommt.

Und es ist richtig, dass sie das machen! Kein Journalist sollte für das, was er tut, irgendwo im Knast sitzen. Absolut richtig! Aber, liebe taz: Wo ist denn eigentlich euer Autokorso für Julian Assange? Ich sehe da gar nichts, ich lese da gar nichts! Wo ist da die taz?

Wo ist der fucking Autokorso? Ihr seid total angepasst! Ihr seid NATO-Presse! Und weiter: Angenommen, es hätte WikiLeaks schon 1933 gegeben. Ich bin mir ganz sicher: Die Geschwister Scholl hätten dort veröffentlicht! Und Anne Frank, die hätte ihr Tagebuch auf WikiLeaks online gestellt – da bin ich ganz sicher! Und auch Daniel Ellsberg hätte auf WikiLeaks seine Bücher online gestellt, seine Pentagon Papers.

Und noch eine weitere Berufssparte prangerte er an, die in dieser Sache viel zu unbeachtet, unbehelligt seien: Wo sind eigentlich unsere Anwälte?

Wo sind Eure Statements des Protestes, dass das, was in London passiert, echt nicht geht? [...] Julian Assange, der überführt (ausgeliefert) werden soll, dem man alles vorwirft, hatte nicht einmal Zeit in seine Anklageschrift zu schauen.
Ist das kein Grund für die Anwälte, in diesem Land Protest auszuüben? Stört Euch das nicht? Was vertretet Ihr überhaupt? Das Recht?

Abschließend mahnte er: Wenn Julian Assange stirbt – und ich gehe davon aus – dann sind wir mitten drin: Im Orwell-Staat!


Ich wünsche Assange, daß endlich ein paar Anwälte den Arsch in der Hose haben und Rückgrat zeigen und für ihn kämpfen..
Es hat eine Veränderung gegeben unter den Menschen, viele werden tatsächlich wach.:D
 
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Erst wenn das Volk begreift, was der Unterschied

zwischen einem Volkszugehörigen und einem Staatszugehörigen in aller Konsequenz bedeutet,

wird sich das Volk nicht mehr hinter seinen eigenen Problemen, (meist durch die Politik / Staat verursacht) verstecken,

sondern wird als Volk auch seiner Verantwortung gegenüber dem Staat gerecht werden.

Der Großteil des heutigen deutschen Volkes ist unwissend, obrigkeitshörig und unnütz - fett und faul, sich keiner Courage bewußt!
 
OP
Nora

Nora

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Erst wenn das Volk begreift, was der Unterschied

zwischen einem Volkszugehörigen und einem Staatszugehörigen in aller Konsequenz bedeutet,

wird sich das Volk nicht mehr hinter seinen eigenen Problemen, (meist durch die Politik / Staat verursacht) verstecken,

sondern wird als Volk auch seiner Verantwortung gegenüber dem Staat gerecht werden.

Der Großteil des heutigen deutschen Volkes ist unwissend, obrigkeitshörig und unnütz - fett und faul, sich keiner Courage bewußt!

Kannst du dich noch an den Fall vor ein paar Jahren erinnern, da hatte Nord Korea einen US Journalisten nach Jahren freigelassen, dessen Hirn Matsche war, er wußte nicht mal mehr wie er hieß. Rein äußerlich keine Folterspuren.

Ich vermute mit Assange machen sie das Gleiche, sie bestrahlen von der Nebenzelle aus sein Gehirn, er hatte auch diese Ausfallserscheinungen, bei den Aussagen. Mir tut er sehr leid. Ich meine er hat sogar eine Familie. Für die muß das auch grausam sein.

Wir ein Exempeln durchgezogen, als Warnung für die anderen.
 
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Kannst du dich noch an den Fall vor ein paar Jahren erinnern, da hatte Nord Korea einen US Journalisten nach Jahren freigelassen, dessen Hirn Matsche war, er wußte nicht mal mehr wie er hieß. Rein äußerlich keine Folterspuren.

Ich vermute mit Assange machen sie das Gleiche, sie bestrahlen von der Nebenzelle aus sein Gehirn, er hatte auch diese Ausfallserscheinungen, bei den Aussagen. Mir tut er sehr leid. Ich meine er hat sogar eine Familie. Für die muß das auch grausam sein.

Wir ein Exempeln durchgezogen, als Warnung für die anderen.

So ist das! SIE zeigen IHRE Macht und STÄRKE - !

Die Geschichte hat uns doch gelehrt, wie grausam die Herrscher mit IHRER Macht dem Volk gegenüber auftreten.

Wer glaubt - heute wäre es anders als vor 500 Jahren, der wird nur seinem Unverstand gerecht - aber hat noch

keinen einzigen Tag bewußt gelebt.
 
OP
Nora

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So ist das! SIE zeigen IHRE Macht und STÄRKE - !

Die Geschichte hat uns doch gelehrt, wie grausam die Herrscher mit IHRER Macht dem Volk gegenüber auftreten.

Wer glaubt - heute wäre es anders als vor 500 Jahren, der wird nur seinem Unverstand gerecht - aber hat noch

keinen einzigen Tag bewußt gelebt.

Sie haben heute andere Waffen, aber das Ziel ist das Gleiche. Trotz allem ist da immer noch ein Hoffnungsschimmer:D
 
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Der Mensch als BeuteEine Aussage die leider Wirklichkeit ist.

Interessantes Gespräch

Wisnewski: Wie der Mord an Lübcke die BRD entlarvte


Rückblick auf das Jahr 2019 und was uns 2020 erwarten könnte.
 

Glaubnix

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Ken Jebsen: Deutsche Medien beweisen bei Assange, dass sie reinste NATO-Presse sind

Für den australischen Journalisten Julian Assange – ärtzlichen Appellen zum Trotz – noch immer im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London festgehalten wird, fand gestern am Brandenburger Tor eine Solidaritätskundgebung statt.

Der Jounalist Ken Jebsen ging mit der sogenannten "Wertegemeinschaft" ins Gericht, auch mit deren Medien, die Assange und die Missachtung seiner Rechte bereits totschweigen.
Schließlich führe dieses gehorsame Stillschweigen geradezu in einen Orwell-Staat, so Jebsen. Vor der US-amerikanischen Botschaft in Berlin, nahe am Brandenburger Tor, erklärt Jebsen: Ja, hier wird gefoltert, und das ist auch schon neurologisch festzustellen.

An so einer Folter stirbt man am Ende. Dann stirbt man. Das heißt: Vor unseren Augen in London – nicht irgendwo im Nahen Osten – wird ein australischer Journalist zu Tode gefoltert.
Wo sind unsere Regierungsvertreter, wo ist unser Auswärtiges Amt, wo ist Heiko Maas, der ja sonst überall antanzt für die Menschenrechte?

Das beschämt mich zutiefst! Ein Ärzteteam, das den UN-Sonderberichterstatters für Folter, Nils Melzer, begleitet hatte, aber auch Dutzende international bekannte Ärzte hatten früher bereits dringend appelliert, Assange sofort in ein Krankenhaus zu überweisen, da dieser drohe zu sterben.

Assange hat zuletzt nicht nur massiv an Körpergewicht verloren. Bereits vor einem halben Jahr stellte man bei ihm neurologische Schäden, die aus der jahrelangen Isolation und ständigen Stressbedingungen, in die USA ausgeliefert zu werden und womöglich nie wieder auf freien Fuß zu kommen, resultierten.

Dies mündete unter anderem in schwere chronische Angstzustände sowie in ein posttraumatisches Stresssyndrom.
Mit seiner Behandlung im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh wurde dieser Stress fortgesetzt und verschärft. Da dies mitten in Westeuropa geschieht, wo Politiker bei jeder passenden Gelegenheit in ihrer Außenpolitik die Menschenrechte hochhalten wollen, und keineswegs zu einem breiten Aufschrei in Politik und Medien führt, macht den Journalisten wütend und fassungslos.

Nach seiner Ansicht seien aber nicht nur Regierungsvertreter in dem Fall Assange anzuprangern, sondern auch einige Oppositionsparteien zeigten beschämenderweise kein Interesse.

So sind der Einladung der Linksfraktion zu einer Anhörung im Bundestag, wie Journalisten, Whistleblower und die Pressefreiheit geschützt werden können, keinerlei Vertreter anderer Parteien gefolgt.
Dagegen fanden sich zu dieser Veranstaltung der Linken sowohl eine Vertreterin aus dem Anwaltsteam von Julian Assange ebenso wie der WikiLeaks-Chefredakteur Kristinn Hrafnsson, der UN-Sonderberichterstatter über Folter, Nils Melzer, und auch John Shipton, der Vater von Julian Assange, zusammen.

Ken Jebsen dazu: Interessant war, dass ja die LINKE viele Parteien dazu eingeladen hat.
Es war aber keiner da! Es war keine CDU da, es war auch keine SPD da, die FDP war auch nicht da, die Grünen – das wundert mich nicht – aber es war auch keine "Alternative für Deutschland" da.
Aber besonders Medien machte Ken Jebsen schwere Vorwürfe: Was mich besonders bedrückt, was ich wirklich schlimm finde, ist diese Doppelzüngigkeit bei sogenannter linker Presse! Ich erinnere mich an die taz, die ja mal "links" war: Wenn ein Deniz Yücel, ein türkischer Journalist in der Türkei im Knast sitzt, dann machen die Autokorsos, bis der Mann frei kommt.

Und es ist richtig, dass sie das machen! Kein Journalist sollte für das, was er tut, irgendwo im Knast sitzen. Absolut richtig! Aber, liebe taz: Wo ist denn eigentlich euer Autokorso für Julian Assange? Ich sehe da gar nichts, ich lese da gar nichts! Wo ist da die taz?

Wo ist der fucking Autokorso? Ihr seid total angepasst! Ihr seid NATO-Presse! Und weiter: Angenommen, es hätte WikiLeaks schon 1933 gegeben. Ich bin mir ganz sicher: Die Geschwister Scholl hätten dort veröffentlicht! Und Anne Frank, die hätte ihr Tagebuch auf WikiLeaks online gestellt – da bin ich ganz sicher! Und auch Daniel Ellsberg hätte auf WikiLeaks seine Bücher online gestellt, seine Pentagon Papers.

Und noch eine weitere Berufssparte prangerte er an, die in dieser Sache viel zu unbeachtet, unbehelligt seien: Wo sind eigentlich unsere Anwälte?

Wo sind Eure Statements des Protestes, dass das, was in London passiert, echt nicht geht? [...] Julian Assange, der überführt (ausgeliefert) werden soll, dem man alles vorwirft, hatte nicht einmal Zeit in seine Anklageschrift zu schauen.
Ist das kein Grund für die Anwälte, in diesem Land Protest auszuüben? Stört Euch das nicht? Was vertretet Ihr überhaupt? Das Recht?

Abschließend mahnte er: Wenn Julian Assange stirbt – und ich gehe davon aus – dann sind wir mitten drin: Im Orwell-Staat!


Ich wünsche Assange, daß endlich ein paar Anwälte den Arsch in der Hose haben und Rückgrat zeigen und für ihn kämpfen..
Es hat eine Veränderung gegeben unter den Menschen, viele werden tatsächlich wach.:D

nicht, dass ich kein Mitgefühl für Assange hätte
und was Jebsen da anprangert ist durchaus berechtigt

... aber nicht vergessen,
der letzte Nutznießer von WL Enthüllungen war D.Trump
er wäre aufgerufen ….. Assange sofort zu begnadigen !!!

https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-und-julian-assange-eine-merkwuerdige-allianz-a-1128618.html
 
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Was mich nachdenklich stimmt, ist folgendes.

Über jeden unwichtigen "Blödsinn und übel riechende Winde" -

da hängen sich die Menschen daran und schreiben sich die Finger wund, wenn andere Menschen in unwichtigen Angelegenheiten,

eine andere Meinung vertreten.

Aber bei wichtigen Angelegenheiten, welche den Zeitgeist, die Zukunft der Kinder ansprechen -

da schauen einmal grade 20 Personen das sich an, und zwei geben einen Kommentar ab.

Wie erbärmlich und geistig unterentwickelt, ohne reales Bewußtsein muß die heutige Menschheit sein, auf das man so etwas

feststellen muß?

:coffee:
 

Jakob

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Wa...

Wie erbärmlich und geistig unterentwickelt, ohne reales Bewußtsein muß die heutige Menschheit sein, auf das man so etwas

feststellen muß?

:coffee:

Kommt wahrscheinlich darauf an, wie hoch über dem Rest der Menschheit man sich selbst wandeln sieht. Je arroganter, je selbstverliebter, würde ich vermuten, desto erbärmlicherund geistig unterentwickelter müssen die anderen sein....:coffee:
 

sportsgeist

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Freiheit für die Wahrheit!
große Worte, hinter denen bei genauer Betrachtung meist nichts steckt

Politik interessiert sich nicht für Fakten und nicht für Wahrheiten
Politik besteht aus Stimmungen, Emotionen und ständige Einflussnahme auf der Gefühlsebene

Politik auf reiner Sachbasis zu machen, braucht ein mittel- bis hochgebildetes Volk, funktioniert ansatzweise vielleicht in der Schweiz
aber selbst in der Schweiz kommt Politik und "Politik machen" nicht ohne Emotionen und Stimmungen aus
 
OP
Nora

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nicht, dass ich kein Mitgefühl für Assange hätte
und was Jebsen da anprangert ist durchaus berechtigt

... aber nicht vergessen,
der letzte Nutznießer von WL Enthüllungen war D.Trump
er wäre aufgerufen ….. Assange sofort zu begnadigen !!!

https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-und-julian-assange-eine-merkwuerdige-allianz-a-1128618.html

Dazu müßte er erst einmal ausgeliefert werden, bis dahin weiß er nicht mal mehr wie heißt und ist als Zeuge nutzlos.
 
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Nora

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Politik interessiert sich nicht für Fakten und nicht für Wahrheiten
Politik besteht aus Stimmungen, Emotionen und ständige Einflussnahme auf der Gefühlsebene

Politik auf reiner Sachbasis zu machen, braucht ein mittel- bis hochgebildetes Volk, funktioniert ansatzweise vielleicht in der Schweiz
aber selbst in der Schweiz kommt Politik und "Politik machen" nicht ohne Emotionen und Stimmungen aus

Wie sieht es bei dir aus mit der Wahrheit?
 

sportsgeist

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Wie sieht es bei dir aus mit der Wahrheit?
... irgendwann im Leben solltest du gelernt haben, dass Wahrheit immer relativ ist

und politisch gibt es keine Wahrheit
da gibt es nur Sieg oder Niederlage ... mit allen (legalen) Mitteln
 

Ophiuchus

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... irgendwann im Leben solltest du gelernt haben, dass Wahrheit immer relativ ist

und politisch gibt es keine Wahrheit
da gibt es nur Sieg oder Niederlage ... mit allen (legalen) Mitteln

Hat deshalb deine Ikone nicht den Begriff alternative Wahrheiten geprägt ?

alternativ hat immer so was von öko und gut recycelbar !
 

zebra

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Ken Jebsen: Deutsche Medien beweisen bei Assange, dass sie reinste NATO-Presse sind

Für den australischen Journalisten Julian Assange – ärtzlichen Appellen zum Trotz – noch immer im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London festgehalten wird, fand gestern am Brandenburger Tor eine Solidaritätskundgebung statt.

Der Jounalist Ken Jebsen ging mit der sogenannten "Wertegemeinschaft" ins Gericht, auch mit deren Medien, die Assange und die Missachtung seiner Rechte bereits totschweigen.
Schließlich führe dieses gehorsame Stillschweigen geradezu in einen Orwell-Staat, so Jebsen. Vor der US-amerikanischen Botschaft in Berlin, nahe am Brandenburger Tor, erklärt Jebsen: Ja, hier wird gefoltert, und das ist auch schon neurologisch festzustellen.

An so einer Folter stirbt man am Ende. Dann stirbt man. Das heißt: Vor unseren Augen in London – nicht irgendwo im Nahen Osten – wird ein australischer Journalist zu Tode gefoltert.
Wo sind unsere Regierungsvertreter, wo ist unser Auswärtiges Amt, wo ist Heiko Maas, der ja sonst überall antanzt für die Menschenrechte?

Das beschämt mich zutiefst! Ein Ärzteteam, das den UN-Sonderberichterstatters für Folter, Nils Melzer, begleitet hatte, aber auch Dutzende international bekannte Ärzte hatten früher bereits dringend appelliert, Assange sofort in ein Krankenhaus zu überweisen, da dieser drohe zu sterben.

Assange hat zuletzt nicht nur massiv an Körpergewicht verloren. Bereits vor einem halben Jahr stellte man bei ihm neurologische Schäden, die aus der jahrelangen Isolation und ständigen Stressbedingungen, in die USA ausgeliefert zu werden und womöglich nie wieder auf freien Fuß zu kommen, resultierten.

Dies mündete unter anderem in schwere chronische Angstzustände sowie in ein posttraumatisches Stresssyndrom.
Mit seiner Behandlung im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh wurde dieser Stress fortgesetzt und verschärft. Da dies mitten in Westeuropa geschieht, wo Politiker bei jeder passenden Gelegenheit in ihrer Außenpolitik die Menschenrechte hochhalten wollen, und keineswegs zu einem breiten Aufschrei in Politik und Medien führt, macht den Journalisten wütend und fassungslos.

Nach seiner Ansicht seien aber nicht nur Regierungsvertreter in dem Fall Assange anzuprangern, sondern auch einige Oppositionsparteien zeigten beschämenderweise kein Interesse.

So sind der Einladung der Linksfraktion zu einer Anhörung im Bundestag, wie Journalisten, Whistleblower und die Pressefreiheit geschützt werden können, keinerlei Vertreter anderer Parteien gefolgt.
Dagegen fanden sich zu dieser Veranstaltung der Linken sowohl eine Vertreterin aus dem Anwaltsteam von Julian Assange ebenso wie der WikiLeaks-Chefredakteur Kristinn Hrafnsson, der UN-Sonderberichterstatter über Folter, Nils Melzer, und auch John Shipton, der Vater von Julian Assange, zusammen.

Ken Jebsen dazu: Interessant war, dass ja die LINKE viele Parteien dazu eingeladen hat.
Es war aber keiner da! Es war keine CDU da, es war auch keine SPD da, die FDP war auch nicht da, die Grünen – das wundert mich nicht – aber es war auch keine "Alternative für Deutschland" da.
Aber besonders Medien machte Ken Jebsen schwere Vorwürfe: Was mich besonders bedrückt, was ich wirklich schlimm finde, ist diese Doppelzüngigkeit bei sogenannter linker Presse! Ich erinnere mich an die taz, die ja mal "links" war: Wenn ein Deniz Yücel, ein türkischer Journalist in der Türkei im Knast sitzt, dann machen die Autokorsos, bis der Mann frei kommt.

Und es ist richtig, dass sie das machen! Kein Journalist sollte für das, was er tut, irgendwo im Knast sitzen. Absolut richtig! Aber, liebe taz: Wo ist denn eigentlich euer Autokorso für Julian Assange? Ich sehe da gar nichts, ich lese da gar nichts! Wo ist da die taz?

Wo ist der fucking Autokorso? Ihr seid total angepasst! Ihr seid NATO-Presse! Und weiter: Angenommen, es hätte WikiLeaks schon 1933 gegeben. Ich bin mir ganz sicher: Die Geschwister Scholl hätten dort veröffentlicht! Und Anne Frank, die hätte ihr Tagebuch auf WikiLeaks online gestellt – da bin ich ganz sicher! Und auch Daniel Ellsberg hätte auf WikiLeaks seine Bücher online gestellt, seine Pentagon Papers.

Und noch eine weitere Berufssparte prangerte er an, die in dieser Sache viel zu unbeachtet, unbehelligt seien: Wo sind eigentlich unsere Anwälte?

Wo sind Eure Statements des Protestes, dass das, was in London passiert, echt nicht geht? [...] Julian Assange, der überführt (ausgeliefert) werden soll, dem man alles vorwirft, hatte nicht einmal Zeit in seine Anklageschrift zu schauen.
Ist das kein Grund für die Anwälte, in diesem Land Protest auszuüben? Stört Euch das nicht? Was vertretet Ihr überhaupt? Das Recht?

Abschließend mahnte er: Wenn Julian Assange stirbt – und ich gehe davon aus – dann sind wir mitten drin: Im Orwell-Staat!


Ich wünsche Assange, daß endlich ein paar Anwälte den Arsch in der Hose haben und Rückgrat zeigen und für ihn kämpfen..
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Assange wird sich das Leben nehmen ... zumindest werden sie es so erzählen,
er hat sich mit Banditen eingelassen von ganz Oben > und diese auch noch verraten ...
dem kann Niemand mehr helfen, er ist so gut wie tot.
 
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Kommt wahrscheinlich darauf an, wie hoch über dem Rest der Menschheit man sich selbst wandeln sieht. Je arroganter, je selbstverliebter, würde ich vermuten, desto erbärmlicherund geistig unterentwickelter müssen die anderen sein....:coffee:

Das ist eine durchaus vertretbare Ansicht.

Wenn die Argumentation desjenigen jedoch belegbar und nachvollziehbar ist -

spricht jedoch so eine Ansicht nur den Unverstand dessen aus, dem es an Erkenntnis und Verstehen - in der Sache - fehlt.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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