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[MENTION=3421]Argus[/MENTION]Ja Heiko.
Die Verurteilung durch ihren Freund wird ihnen mächtig in die Knochen gefahren sein. Ganz bestimmt werden sie jetzt ihre Pläne ändern.
Wenn es nicht so traurig wäre, käme man aus dem Lachen nicht mehr raus.
Was Maas dort von sich gab, war nichts als das übliche Standardgeplapper wie : „wir verurteilen, wir sehen mit Besorgnis, wir bedauern, wir wünschen“ usw.
Kein Mensch und schon gar nicht die Oberschurken vor Ort nehmen das ernst. Das ist Routine, oder Tradition, egal wie man das nennt. Es juckt niemanden.
Deshalb war diese Werfen mit Wattebällchen von Maas auch völlig überflüssig. Nichts als heraus geschmissenes Geld deutscher Steuerzahler, das man ihm in Rechnung stellen sollte.
Glaubt denn wirklich irgendjemand, dass Netanjahu nicht schon vorher genau wusste, was sie von ihrem Freund wieder zu hören bekommen?
Eine Reise nach Israel wäre dann sinnvoll gewesen, wenn Maas klar die Roten Linien aufgezeigt hätte, nämlich dass bei ihrer Überschreitung (d.h. Annektion des Jordantales) ernsthafte Konsequenzen drohen, in Form von Sanktionen. DAS, und nur das hätte Eindruck auf diese Verbrecher gemacht.
Aber dazu hat Maas nicht die Eier.
Und so heißt es unterm Strich: Schön, dass wir drüber geplaudert haben.
Mehr war nicht.
Israels Führer haben sich bei der Annektion der Golan-Höhen nicht beeindrucken lassen, sie haben sich bei der Annektion Ostjerusalems nicht beeindrucken lassen und werden sich selbstverständlich auch nicht von einem mickrigen deutschen Außenminister durch „Verurteilungen“ von der Annektion des Jordantales abhalten lassen.
Wozu haben sie sonst den 1. Juli als Annektionstermin ausgesucht?
Sie wissen, das Deutschland in seiner „besondern Verpflichtung“ gefangen und handlungsunfähig ist. Und das nutzen sie aus. Und zwar schamlos.
Weil Du halt ein gutgläubiger Mensch bist gell?
Sag ich doch.
Dazu isser aber zu klein, da muss er noch wachsen und dazu isser zu alt.
Weshalb dann die Reise?
Diese angeblich „besonderen Beziehungen“ hätten schon längst auf den Prüfstand gehört, denn sie führen dazu, dass sich dieses Regime ungestraft wie ein Berserker gebärdet. Das ist ein Freifahrtschein für Verbrechen aller Art, und der wird schamlos ausgenutzt.
.
Schnee von gestern. Mit Gewalt ist dem, bis zur Halskrause hochgerüsteten Regime nicht beizukommen. Es geht anders und auch erfolgreich, aber dazu braucht es mutige palästinensische Politiker, die mutige Entscheidungen treffen. Leider auch da Fehlanzeige.
Im Grunde muss ich dir beipflichten.
Das mit dem Prüfstand sehe ich auch so. Es geht einfach nicht an, dass ein Volk vom
Opfer zum Täter mutiert und die Weltöffentlichkeit hilflos zu sieht.
Was mich aber interessiert,ist dein Vorschlag: "dazu braucht es mutige palästinensische Politiker, die mutige Entscheidungen treffen."
Bitte erkläre mal, was du damit meinst, welche Entscheidungsmöglichkeiten hat ein geknechtetes und besetztes Land gegen einen so übermächtigen Gegner, wenn die Welt untätig zu sieht?
Und um meinen Vorschlag mit der Resistance noch mal zu präzisieren,
keine Angriffe auf Zivilisten, auch keine Kollateral-Schäden.
Es ist nur legitim, sich gegen fremdes Militär zur Wehr zu setzen.
Und da gibt es viele Möglichkeiten......
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