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Die Grundversorgung der Menschen ist Sache der Menschen.

Ich meinte damit Versorgung von

* Wasser
* Energie
*...
(wie von [MENTION=2216]Le Bon[/MENTION] gelistet)

...Dinge, die für den alltäglichen Lebenserhalt mehr oder weniger dringend gebraucht werden,...

und nicht die Arbeitsleistung eines jeden Einzelnen.

Die Unterscheidung lag in meinem Beitrag doch eindeutig zwischen "öffentlicher" und "privater" Hand.
 
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... ach, endlich mal wieder linke Thesen und Forderungen, hatten wir ja schon Jahre nicht mehr

und endlich werden wieder die Regale leer, yiiipiiiie ... auch das hatten wir schon Jahre ... nein Jahrzehnte ... nicht mehr

Rein kapitalistisches Gesabbel.

Wie du schon sagtest geht es um

...schlichte nüchterne Aufwand/Nutzen Kalkulationen...

und in der Grundversorgung von Wasser, Energie, usw. brauchen wir eure kapitalistische Profiteinpreisung nicht. Das sagt einem deine "Aufwand/Nutzen Kalkulation" eindeutig.

Darauf kannst du deine Oma mal wieder verwetten.
 

Cotti

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Die Grundversorgung der Menschen ist Sache der Menschen.
"Der Staat" sind Menschen! Wenn eine Gemeinschaft von Menschen, egal wie klein oder groß eine solche ist (Familie, Sippe... bis Staat), nicht für die Grundversorgung auch derer sorgt, die scheinbar nur "wenig" zum Gemeinwesen beitragen können, dann ist sie nichts wert. Bei den kleinsten Einheiten kann man sich natürlich keine notorischen Faulenzer leisten, die müssen dann gehen - aber für einen Staat gelten andere Maßstäbe. Wenn die Führung erlaubt, dass Arbeitsplätze durch Maschinen ersetzt werden, für deren Arbeit für den Besitzer keine Einkommenssteuern mehr fällig werden, so dass immer weniger Menschen mit qualifizierter Arbeit ein auskömmliches Einkommen erzielen können, dann muss sie für sozialen Ausgleich sorgen. Nein, eigentlich müsste sie auch für die Maschinen eine Ersatzsteuer verlangen, deren Einnahmen dann denen zustehen müsste, die dadurch weniger verdienen.

Ist denn Ordnung und Sauberkeit wirklich weniger wichtig, als das was so mancher Sesselfurzer den ganzen Tag in seinem Büro macht - welches dann abends von einer unterbezahlten Reinigungskraft gesäubert wird?
 

sportsgeist

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Rein kapitalistisches Gesabbel.

Wie du schon sagtest geht es um



und in der Grundversorgung von Wasser, Energie, usw. brauchen wir eure kapitalistische Profiteinpreisung nicht. Das sagt einem deine "Aufwand/Nutzen Kalkulation" eindeutig.

Darauf kannst du deine Oma mal wieder verwetten.
bei der heutigen Totregulierung, gerade in den erwähnten Bereichen, noch von freier Marktwirtschaft oder gar Kapitalismus zu sprechen, ist schon ein starkes Stück aus dem Kapitel: Chuzpe

Glückwunsch zu diesem Büttenstück
 
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bei der heutigen Totregulierung, gerade in den erwähnten Bereichen, noch von freier Marktwirtschaft oder gar Kapitalismus zu sprechen, ist schon ein starkes Stück aus dem Kapitel: Chuzpe

Glückwunsch zu diesem Büttenstück

Was für ein blödsinniger Widerspruch.

Erst gibst du zu, dass die Überregulierung im Sinne der Konzerne ist, also klar im Sinne des Kapitalismus, und anschließend gibt es ihn nicht mehr? Tsstss...
 

sportsgeist

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Was für ein blödsinniger Widerspruch.

Erst gibst du zu, dass die Überregulierung im Sinne der Konzerne ist, also klar im Sinne des Kapitalismus, und anschließend gibt es ihn nicht mehr? Tsstss...
Überregulierung ist ein Stück aus dem Kapitel "Kommando- und Planwirtschaft"
wozu sonst muss man zehntausende an Vorschriften erlassen ??!

mit Marktwirtschaft hat das nicht mehr allzuviel zu tun, mit "frei" schon gleich gar nicht mehr

von daher ...

... und dass du allerorten nur noch Industriefraß bekommst, hat ursächlich damit zu tun, dass Lebensmittelhandwerk und Gastronomie mit zehntausend planwirtschaftlichen Auflagen (Überregulierung) kaputt gemacht wurden ... also exakt das Gegenteil von Marktwirtschaft

... also, Glückwunsch an euch Linke und Staatsgläubige
ihr habt es halt noch immer hinbekommen ...
 

Le Bon

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Wie man in den letzten Jahrzehnten sehen konnte, kennt Gier keine Grenzen. Dabei geht eine gehörige Portion Menschlichkeit den Bach runter.
Du kannst aus den Jahrzehnten ruhich Jahrtausende machen.;)
Deshalb hast du m.E. recht. Dinge, die für den alltäglichen Lebenserhalt mehr oder weniger dringend gebraucht werden, sollten in den Händen des Staates sein. Das waren sie ja auch lange Zeit und es funktionierte besser als jetzt. Das Tafelsilber wird Stück für Stück privatisiert, widerrechtlich.
Genau so empfinde ich das auch!
Begründet wird es damit, dass private Hände besser und billiger damit umgehen würden. Das ist bewiesenermaßen FALSCH (siehe auch PPP) und auch logisch, denn diese Hände wollen profitieren und auch die letzten goldenen Gänse schlachten.
Ja, der sogenannte shareholdervalue oder einfach nur Geldgier.;)
Willy Wimmer prangerte den shareholdervalue auch an, mit dem gleichzeitigen Hinweis, dass sämtliche geplanten Altersvorsorgen, wie Rente und Pension dabei explodieren und auch Betriebsrenten wertlos werden, was in Finanzkreisen bekannt ist. Die Rente zu privatisieren wäre ein Billionengeschäft für die Hochfinanz, was Ottonormalverbraucher bezahlen müsste (z.B. Verwaltungsgebühren jetzt 1,5%, in privater Hand ca. 20%). Merz und BlackRock arbeiten dran und Meuthen liebäugelt damit.
Ich hab zu wenich Ahnung von Volks- und Betriebswirtschaft, aber mir fällt in diesem Zusammenhang die Riester-"Rente" ein, an der ja Finanzgesellschaften mächtich verdienen.
* Die Grund-Versorgung der Menschen ist Sache des Staates und darf nicht profit-orientiert ein.
* Für alles andere muss es sinnvolle Rahmenbedingungen geben.

Diese "BEWÄHRTEN" Bandbreiten aus den 70er-Jahren wurden und werden immer mehr aufgegeben, statt sie auszufeilen - und das kostet richtig Kohle.
Ja, die Kohle jedes Einzelnen!
Ich meinte damit Versorgung von

* Wasser
* Energie
*...
(wie von [MENTION=2216]Le Bon[/MENTION] gelistet)



und nicht die Arbeitsleistung eines jeden Einzelnen.

Die Unterscheidung lag in meinem Beitrag doch eindeutig zwischen "öffentlicher" und "privater" Hand.
Ich sehe, wir haben den selben Gedanken! JUT!;)
 
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Cotti

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bei der heutigen Totregulierung, gerade in den erwähnten Bereichen, noch von freier Marktwirtschaft oder gar Kapitalismus zu sprechen,...
Wo wird denn hier etwas "totreguliert"? Ohne Regulierungen wäre deine ach so tolle "freie Marktwirtschaft" schon vor dem DDR-Sozialismus krachend gescheitert. Auch der nach der "Wende" einsetzende reine Kapitalismus konnte sich nur so lange halten, weil staatliche Regulierung die Kapitalisten vor ihrer eigenen Gier und damit sich selbst schützte. Also eigentlich haben wir in der BRD einen Sozialismus für Kapitalisten.

Das sieht man jetzt auch wieder, bei den "6000-Eumel-Subventionen" für E-Autos. Die sind so gestaltet, dass die Regierung nur dann 3000 Eumel zahlt, wenn der Hersteller es auch macht. Für die Großkonzerne ist das natürlich super, denn die können ihren Anteil mit dem weiteren Verkauf von Verbrennern locker stemmen. Aber Hersteller, die nur E-Autos produzieren, die vor allem jetzt schon erschwinglich sein sollen, die haben nichts als Ausgleich für die 3000 Eumel. Die müssen selbst für das Versprechen der Regierung, von "6000 Eumel E-Auto-Prämie", aufkommen - oder sie müssen den Preis für ihr Produkt erst um 3000 Eumel erhöhen, um davon ihren Anteil an die Käufer abgeben zu können. Dann ist ihr Produkt aber schon wieder so teuer, dass potenzielle Käufer überlegen können, doch noch ein bisschen mehr auszugeben, dafür dann aber ein "Marken-E-Auto" erhalten zu können.
 
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Überregulierung ist ein Stück aus dem Kapitel "Kommando- und Planwirtschaft"
wozu sonst muss man zehntausende an Vorschriften erlassen ??!

mit Marktwirtschaft hat das nicht mehr allzuviel zu tun, mit "frei" schon gleich gar nicht mehr

von daher ...

... und dass du allerorten nur noch Industriefraß bekommst, hat ursächlich damit zu tun, dass Lebensmittelhandwerk und Gastronomie mit zehntausend planwirtschaftlichen Auflagen (Überregulierung) kaputt gemacht wurden ... also exakt das Gegenteil von Marktwirtschaft

... also, Glückwunsch an euch Linke und Staatsgläubige
ihr habt es halt noch immer hinbekommen ...

Lieber Himmel.

Mit der Überregulierung zerstört der kapitalistische Konzern seine kleinen Konkurrenten, was du selbst ausführlichst beschrieben und zugegeben hast. Dann kann der Hinweis auf den Kapitalismus kein Büttenstück sein.

Es geht um die säuberliche Trennung von öffentlicher und privater Hand und auf der privaten Seite sollte es natürlich eine freie Marktwirtschaft mit geringsmöglicher Regulierung geben.

Es geht dem Kapitalismus aber um die vollständige Privatisierung der öffentlichen Bereiche. DAS IST FALSCH, weil damit die Grundversorgung der Menschen in gierige Hände gerät und damit auf dem Spiel steht. Beispiele auf der Welt gibt es genug, bei dem die privaten Konzerne mittlerweile bestimmen, wer Wasser, Nahrung und Energie erhält und wer nicht.
 
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sportsgeist

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Lieber Himmel.

Mit der Überregulierung zerstört der kapitalistische Konzern seine kleinen Konkurrenten, was du selbst ausführlichst beschrieben und zugegeben hast. Dann kann der Hinweis auf den Kapitalismus kein Büttenstück sein.

Es geht um die säuberliche Trennung von öffentlicher und privater Hand und auf der privaten Seite sollte es natürlich eine freie Marktwirtschaft mit geringsmöglicher Regulierung geben.

Es geht dem Kapitalismus aber um die vollständige Privatiserung der öffentlichen Bereiche. DAS IST FALSCH, weil damit Grundversorgung der Menschen in gierige Hände gerät und damit auf dem Spiel steht. Beispiele auf der Welt gibt es genug, bei dem die privaten Konzerne mittlerweile bestimmen, wer Wasser, Nahrung und Energie erhält und wer nicht.
du erzählst das übliche falsche Narrativ eines Linken, eines Planwirtschaftsgläubigen und eines Leistungsgesellschaftsfeindes

mehr Marktfreiheit, mehr Marktwirtschaft ... (indem man die Überregulierung abbaut) ... und die Macht der Konzerne würde einfach vom Markt aufgebrochen werden
 

sportsgeist

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Wo wird denn hier etwas "totreguliert"? Ohne Regulierungen wäre deine ach so tolle "freie Marktwirtschaft" schon vor dem DDR-Sozialismus krachend gescheitert. Auch der nach der "Wende" einsetzende reine Kapitalismus konnte sich nur so lange halten, weil staatliche Regulierung die Kapitalisten vor ihrer eigenen Gier und damit sich selbst schützte. Also eigentlich haben wir in der BRD einen Sozialismus für Kapitalisten.

Das sieht man jetzt auch wieder, bei den "6000-Eumel-Subventionen" für E-Autos. Die sind so gestaltet, dass die Regierung nur dann 3000 Eumel zahlt, wenn der Hersteller es auch macht. Für die Großkonzerne ist das natürlich super, denn die können ihren Anteil mit dem weiteren Verkauf von Verbrennern locker stemmen. Aber Hersteller, die nur E-Autos produzieren, die vor allem jetzt schon erschwinglich sein sollen, die haben nichts als Ausgleich für die 3000 Eumel. Die müssen selbst für das Versprechen der Regierung, von "6000 Eumel E-Auto-Prämie", aufkommen - oder sie müssen den Preis für ihr Produkt erst um 3000 Eumel erhöhen, um davon ihren Anteil an die Käufer abgeben zu können. Dann ist ihr Produkt aber schon wieder so teuer, dass potenzielle Käufer überlegen können, doch noch ein bisschen mehr auszugeben, dafür dann aber ein "Marken-E-Auto" erhalten zu können.

was ist jetzt bei dir schief gelaufen ... ??!

du kritisierst die freie Marktwirtschaft, indem du ihr schwere planwirtschaftliche Methoden vorwirfst ...

... ääääh ... what ??
what the fuck !!?
 
OP
KurtNabb

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"Der Staat" sind Menschen!

Eben. Das wird nur allzu oft vergessen, und so Mancher glaubt, der Staat sei aus sich heraus allmächtig und habe unbegrenzte Ressourcen.

Dem ist aber nicht so, wie auch aus Deinem obigen Satz hervorgeht.

Die Organisation Staat kann also sowohl die Macht als auch die Ressourcen nur von den Menschen nehmen, die sich in diesem Staat organisiert haben.

Daraus folgt, dass der Staat nur aus den Ressourcen für die Menschen sorgen kann, die der Staat den Menschen abgenommen hat.

Womit wir wieder bei meiner Erwiderung sind: "Die Grundversorgung der Menschen ist Sache der Menschen."

Wenn eine Gemeinschaft von Menschen, egal wie klein oder groß eine solche ist (Familie, Sippe... bis Staat), nicht für die Grundversorgung auch derer sorgt, die scheinbar nur "wenig" zum Gemeinwesen beitragen können, dann ist sie nichts wert. Bei den kleinsten Einheiten kann man sich natürlich keine notorischen Faulenzer leisten, die müssen dann gehen - aber für einen Staat gelten andere Maßstäbe. Wenn die Führung erlaubt, dass Arbeitsplätze durch Maschinen ersetzt werden, für deren Arbeit für den Besitzer keine Einkommenssteuern mehr fällig werden, so dass immer weniger Menschen mit qualifizierter Arbeit ein auskömmliches Einkommen erzielen können, dann muss sie für sozialen Ausgleich sorgen. Nein, eigentlich müsste sie auch für die Maschinen eine Ersatzsteuer verlangen, deren Einnahmen dann denen zustehen müsste, die dadurch weniger verdienen.

Ist denn Ordnung und Sauberkeit wirklich weniger wichtig, als das was so mancher Sesselfurzer den ganzen Tag in seinem Büro macht - welches dann abends von einer unterbezahlten Reinigungskraft gesäubert wird?

Welche anderen Maßstäbe sollten für einen Staat gelten, wenn, wie Du eingangs richtig sagst: "Der Staat" sind Menschen! als Grundsatz gilt?
 

Cotti

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was ist jetzt bei dir schief gelaufen ... ??!

du kritisierst die freie Marktwirtschaft, indem du ihr schwere planwirtschaftliche Methoden vorwirfst ...

... ääääh ... what ??
what the fuck !!?
"Die Marktwirtschaft" ist kein handelnder Part, so dass ich der überhaupt nichts vorwerfen kann. Wenn, dann sind es handelnde Menschen, die dafür sorgen, ob ein System "frei", "marktwirtschaftlich", "brutal kapitalistisch", "sozial/-istisch" oder was auch immer ist. Im "kalten Krieg" hat man dem Kapitalismus starke Fesseln angelegt und nannte das "soziale Marktwirtschaft" - und war stolz auf diesen Teilsozialismus.
Nach dem Ende der DDR ging es aber auch für die Masse der West-BRDlinge stark bergab - nicht weil die Ex-DDR aufgebaut werden musste, sondern weil die "SM" abgebaut wurde.
 

sportsgeist

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"Die Marktwirtschaft" ist kein handelnder Part, so dass ich der überhaupt nichts vorwerfen kann. Wenn, dann sind es handelnde Menschen, die dafür sorgen, ob ein System "frei", "marktwirtschaftlich", "brutal kapitalistisch", "sozial/-istisch" oder was auch immer ist. Im "kalten Krieg" hat man dem Kapitalismus starke Fesseln angelegt und nannte das "soziale Marktwirtschaft" - und war stolz auf diesen Teilsozialismus.
Nach dem Ende der DDR ging es aber auch für die Masse der West-BRDlinge stark bergab - nicht weil die Ex-DDR aufgebaut werden musste, sondern weil die "SM" abgebaut wurde.
ja, das ist korrekt

die immer noch individuell gewichtig freie soziale Marktwirtschaft des rheinischen Kapitalismus wurde in eine völlig totregulierte Kommando- und Planwirtschaft des Jahres 2019 umgewandelt, in der praktisch nur noch Konzerne überleben können ...

... marktwirtschaftlich ist da nix mehr

übrigens: Konzerne haben in ihrer deutschen Verfassung viel mehr von einem apparatischem Staatsunternehmen und einem bürokratischen VEB, als von einem Privatunternehmen
 

Cotti

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Welche anderen Maßstäbe sollten für einen Staat gelten, wenn, wie Du eingangs richtig sagst: "Der Staat" sind Menschen! als Grundsatz gilt?
Ein "Staat" sind viele Menschen. In einer Familie oder Sippe ist es sehr problematisch, wenn auch nur ein Leistungsträger ausfällt - egal aus welchem Grund. In einem Staat ist jeder sofort ersetzbar - aber es ist kein Problem, ihn sozial abzusichern, so dass der trotzdem noch würdig leben kann.
 
OP
KurtNabb

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Ich meinte damit Versorgung von

* Wasser
* Energie
*...
(wie von [MENTION=2216]Le Bon[/MENTION] gelistet)

Dann entschuldige das Missverständnis. Da stimme ich zu.

Wie jeder wissen sollte, schließen Monopole marktwirtschaftliche Lösungen aus. Da man nicht beliebig viele Wasser-, Strom-, Telefon-, Gasleitungen legen oder Autobahnen, Straßen- und Schienennetze bauen kann, nenne ich diese Bereiche "technische Monopole". Wo eine gemeinschaftliche Aufgabe nicht marktwirtschaftlich, sondern zwangsläufig nur monopolistisch gelöst werden kann, ist der Staat gefragt.

Ähnlich sehe ich es z.B. bei Krankenhäusern. Hier muss, unabhängig von einer möglichen Rendite, ein Grundbedürfnis auch in der Fläche abgedeckt sein. Auch hier ist der Staat gefragt, und es hat wenig Sinn, privaten Anbietern die profitable Standorte und Geschäftsfelder zu überlassen, und der Gesellschaft die unrentablen Bereich aufzuerlegen.
 
OP
KurtNabb

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Ein "Staat" sind viele Menschen. In einer Familie oder Sippe ist es sehr problematisch, wenn auch nur ein Leistungsträger ausfällt - egal aus welchem Grund. In einem Staat ist jeder sofort ersetzbar - aber es ist kein Problem, ihn sozial abzusichern, so dass der trotzdem noch würdig leben kann.

Da ist was dran. Allerdings hat dieser Staat viel zu viele "Abgesicherte" und viel zu wenig Leistungsträger.
 

Cotti

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übrigens: Konzerne haben in ihrer deutschen Verfassung viel mehr von einem apparatischem Staatsunternehmen und einem bürokratischen VEB, als von einem Privatunternehmen
Und genau diese werden von der Politik auch noch so hofiert, dass sie es bleiben können. Das noch ewige Festhalten an der Verbrennertechnologie der Autokonzerne ist doch wie zu DDR-Zeiten - reine Planwirtschaft ohne kurzfristige Reaktion auf kommende Veränderungen. Und die Regierung unterstützte das auch noch, weil die Konzerne längst systemrelevant sind und die Regierung erpressen können.
 

sportsgeist

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Und genau diese werden von der Politik auch noch so hofiert, dass sie es bleiben können.
ja sicher ...
... der Merkelflügel, der dieses Land nun seit Jahren zerregiert, ist ja auch eine reine SPD 2.o

und die SPD Politik war schon immer konzernzentriert, nie mittelstandszentriert
 

Hinterfrager

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und nicht die Arbeitsleistung eines jeden Einzelnen.

Die Unterscheidung lag in meinem Beitrag doch eindeutig zwischen "öffentlicher" und "privater" Hand.

Wieso sollte die Grundversorgung von Wasser und Energie, und manch andere Leistung besser in der Hand eines bürokratisch und keineswegs nach wirtschaftlicher Effizienz ausgerichteten Staates liegen, als dem unternehmerischen Leistungswettbewerb unterliegen? Es gibt genug Beispiele für staatliche Fehl- und Mißwirtschaften auf Kosten des Steuerzahlers und die Preise in die Höhe treibende staatliche Überregulierungen.

Der Staat sollte grundsätzlich nur die Rahmenbedingungen festlegen, Monopolbildungen kontrollieren und ansonsten dafür Sorge tragen, dass sich ein transparenter und störungsfreier Wettbewerb bildet. Und im übrigen natürlich auch den schwächeren Mitgliedern einer Gesellschaft die notwendige Hilfe zu Selbsthilfe zukommen lassen.

Wenn heute viele Dinge aus dem Ruder laufen, dann liegt dies insbesondere an politischen Fehlentwicklungen und internationalen Absprachen (Bsp. Zuwanderungsproblematik, Nullzinsverordnung, inflationäre Kapitalvermehrung aufgrund einer verfehlten Eurorettung u.v.m.)
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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