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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Es geht los! Bank-run Startschuß! Erster Dominostein kippt.........

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sportsgeist

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Sportsgeist! Schon die schiere Masse an Derivaten und Hebelprodukten sollte jedem klar machen dass es ziemlich oft nicht um Absicherung geht sondern um Wetten.
... eine Absicherung ist auch gleichzeitig eine Wette, das sind doch nur Begriffshülsen für ein- und dasselbe
 

sportsgeist

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Inhaltlich richtig bis auf den letzten von mir markierten Teil.

Dies ist falsch, weil diese Spekulationen auf Rohstoffen nichts mit Derivaten Absicherungen zu tun haben, sondern mit ganz normalen Käufen. Finanzstarke kaufen Erntebestände ein und verknappen den Markt um die Preise zu erhöhen. Dann verkaufen sie wieder. Geht eher in Richtung oligopole Macht am Markt. Eigentlich gäbe es nur eine Maßnahme dagegen vorzugehen. Man lässt die Armen verrecken bevor sie verhungern und entzieht somit den Spekulanten Nachfragepotential, welches die Preise nach oben treibt.

BG, New York
diese Aussage ist faktischer Käse ...

... wer meinetwegen die Zuckerrohrernte von Kuba des Jahres 2020 bereits heute schon zum Preis X aufkauft, kauft nicht das physische Zuckerrohr selber (das gibts ja noch gar nicht), sondern lediglich ein abstraktes Rechtskonstrukt darauf ... ein Stück Papier mit rechtlichen Klauseln, wenn du so willst, nur dass dieses Papier im Zeitalter der Digitalwelt in aller Regel gar nicht mehr ausgestellt wird ...

oder anders gesagt: er erwirbt ein Derivat
oder noch anders gesagt: eine Wette
 

sportsgeist

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Das gefährliche bei so tiefen Zinsen oder gar Minuszinsen ist, dass die Länder gerne Schulden machen, weil der Zinsendienst nicht mehr so tragisch ist. Im Prinzip müsste man aber die "gesparten Zinsen" als Schuldenrückzahlung verwenden. Nur dies passiert nicht und ist nur schon deshalb, ein Verstoß gegen die Generationensolidarität. Die heute 20 jährigen werden vor einer dramatischen Schuldenlast stehen und einer Rentenaussicht, die als Faschingsscherz bezeichnet werden kann. Und dies, weil international und national in den Markt eingegriffen wurde und man schlichtweg ökonomische Grundsätze bei wichtigen Entscheidungen verlassen hat.

BG, New York
vor allem hat man sich halt vorzeitigen Wohlstand gegönnt, den die Bürger des jeweiligen Landes bis dahin noch nicht erwirtschaftet hatten, wieso anders wären die Staaten denn sonst klamm im Haushalt ??!
logo, sie geben regelmäßig mehr Geld aus, als sie einnehmen
allermeist unter dem Motiv, dem Bürger der eigenen Länder irgendetwas Gutes tun zu wollen, ihm also Sozialromantik und Sozialkuscheligkeit zukommen zu lassen

typisch linke Politik

und dabei glauben diese linken Politiker stets und wiederholt, für diesen Sozialismus, also vorgezogenen Wohlstand auf Pump, hätte am Ende des Tages niemand einen Preis zu bezahlen ...

... oh doch, auch dafür ist ein Preis zu bezahlen, wie für alles auf dieser Welt
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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vor allem hat man sich halt vorzeitigen Wohlstand gegönnt, den die Bürger des jeweiligen Landes bis dahin noch nicht erwirtschaftet hatten, wieso anders wären die Staaten denn sonst klamm im Haushalt ??!
logo, sie geben regelmäßig mehr Geld aus, als sie einnehmen
allermeist unter dem Motiv, dem Bürger der eigenen Länder irgendetwas Gutes tun zu wollen, ihm also Sozialromantik und Sozialkuscheligkeit zukommen zu lassen

typisch linke Politik

und dabei glauben diese linken Politiker stets und wiederholt, für diesen Sozialismus, also vorgezogenen Wohlstand auf Pump, hätte am Ende des Tages niemand einen Preis zu bezahlen ...

... oh doch, auch dafür ist ein Preis zu bezahlen, wie für alles auf dieser Welt

Gut das Leute wie Du nichts zu sagen haben, sonst hätten wir schon lange sei kommunistische Revolution im Land. So haben wir noch etwas Zeit bevor es so weit ist, da werden noch ganz andere unannähmlichkeiten auf uns zu kommen weil viele Leute das System nicht kapiert haben. Ich Habe dir doch gesagt das dein Geld irgendwann futsch ist, Du wolltest ja nie hören, jetzt muss Du fühlen.
 

New York

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Wie in meinem Beitrag angemerkt, ich habe die von mir verlinkte Quelle in Teilen inhaltlich zitiert. (lediglich die gefetteten und farblich extra markierten Stellen ''gehen auf mein Konto'')

Weil mein Diskussionspartner @ sportsgeist mit seinem Halbwissen und seinem öfters mittels seinen Zitaten nachgewiesenem defizitären Textverständnis - der Grad zur Leseschwäche ist ein sehr schmaler in dem Falle - behauptet hatte ICH (und nicht etwa er) könnte meine eigene Quelle nicht lesen. Wo bei er mit Kindersprüchen auf die Bitte reagiert, seine Behauptung doch endlich mal zu belegen mit entsprechenden Quellenangaben.


Übrigens [MENTION=1819]New York[/MENTION], bei der Gelegenheit, wie ist denn deine Meinung?! Ist eine normale Kfz-Versicherung eine gehebeltes Derivat oder eine finanztechnische Wette? Wie [MENTION=2788]sportsgeist[/MENTION] scheinbar immer noch behauptet? Wenn ja müßte es doch auch einen entsprechenden diesbezüglichen Hinweis im deutschsprachigen Internet geben, welchen er aber partout nicht findet...


Oder gibt es sonst jemanden hier im Forum der mit der Marterie hinlänglich vertraut ist, und ebenfalls der Meinung ist, wie der Forenkollege @ sportsgeist, der offenbar immer recht haben will, dass eine normale Kfz-Versicherung ein solches Finanzkonstrukt ist?!? Bitte mit Quellennachweis.

Ein Derivat kann es nicht sein, weil ja ein Derivat letztlich ein Finanzprodukt darstellt, dass auch gehandelt wird und somit fungibel ist. Eine Kfz Versicherung ist lediglich eine Risikoabsicherung, welche mit einer Prämie abgegolten wird.

BG, New York
 

Heli

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Übrigens [MENTION=1819]New York[/MENTION], bei der Gelegenheit, wie ist denn deine Meinung?! Ist eine normale Kfz-Versicherung eine gehebeltes Derivat oder eine finanztechnische Wette? Wie @ sportsgeist scheinbar immer noch behauptet? Wenn ja müßte es doch auch einen entsprechenden diesbezüglichen Hinweis im deutschsprachigen Internet geben, welchen er aber partout nicht findet...


Oder gibt es sonst jemanden hier im Forum der mit der Marterie hinlänglich vertraut ist, und ebenfalls der Meinung ist, wie der Forenkollege @ sportsgeist, der offenbar immer recht haben will, dass eine normale Kfz-Versicherung ein solches Finanzkonstrukt ist?!? Bitte mit Quellennachweis.


@ Heli

Ein Derivat kann es nicht sein,
weil ja ein Derivat letztlich ein Finanzprodukt darstellt, dass auch gehandelt wird und somit fungibel ist.

Eine Kfz Versicherung ist lediglich eine Risikoabsicherung, welche mit einer Prämie abgegolten wird.

BG, New York

Eine Risikoabsicherung für den Kfz-Halter wohlgemerkt! Und nicht die Versicherung!



Danke für deine Einschätzung.


PS: Gibt es wirklich niemanden hier der die Behauptung des Sportkameraden @ sportgeist belegen kann, dass eine stinknormale Kfz-(Haftpflicht)Versicherung ein finanztechnisches Produkt mit hohem Risikofaktor ist?!?
 

Heli

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@ alle

Oder gibt es sonst jemanden hier im Forum der mit der Marterie hinlänglich vertraut ist, und ebenfalls der Meinung ist, wie der Forenkollege @ sportsgeist, der offenbar immer recht haben will, dass eine normale Kfz-Versicherung ein solches Finanzkonstrukt ist (Gehebeltes Derivat)?!? Bitte mit Quellennachweis.

Keiner?


Das sieht natürlich schlecht aus für den Forenkollegen @sportgeist , für sein besserwisserisches Geschreibsel, das er wie immer in solchen Fällen nicht bzw. nie belegen kann.:traurig:


Verzeihen wir im ihm diesen ''Jugendsünden'' und hoffen wir dass er etwas daraus gelernt haben möchte. Wenn die Hoffnung auch eher gering ist, wenn man andere Diskussionen von ihm beobachtet, die alle nach dem gleichen Schema ablaufen: Keine Belege/Quellenangaben für die eigene Argumentation, aber immer alles besser (als die anderen mit Belegen) wissen wollen...:rolleyes2:
 

schelm65

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So ist es.

Der deutsche Staat plündert die wehrlose Mittelschicht regelrecht aus!

Die wirklich Reichen verschieben ihr Vermögen und entziehen sich damit der Gier deutscher Politiker.

In Deutschland bist du entweder stinkreich oder völlig arm. Wenn du nichts hast, dann kannst du die Sozialkassen schön melken. Besonders wenn du kreativ bist.

Wehe du bist nur ein kleiner Arbeiter. Dann wirst du über die Einkommenssteuer und über die heute ausgeweiteten indirekten Steuern ausgeplündert, so dass du nie im Leben wirklich Vermögen anhäufst.

Der deutsche Staat macht das geschickt. Er holt sich das Geld dort, wo es leicht möglich ist. Dort, wo sich die Leute nicht wehren können.

Die deutsche Abgabenlast für mittlere Einkommensbezieher ist exorbitant hoch im internationalen Vergleich.

Aber der deutsche Michel begreift es nicht.

Und deshalb schneidet Deutschland auch beim Vermögen in Privathaushalten schlecht ab.


https://amp-focus-de.cdn.ampproject...den-sparern-passieren-konnte_id_11587963.html

" Strafzinsen sind das Beste, was den Sparern passieren konnte. "

In einer abgrundtief kranken Welt wie der unsrigen, finden sich neben den One World - Hüpfern, Klimahysterikern, der Haltungspresse, den Gesinnungswächtern und Nahtsie - Paranoikern auch zu allem Überfluss die windigen Verkäufertypen, die glauben dem Pöbel jede Scheiße als Wurst andrehen zu können.

Ich ertappe mich dabei, mich öfters nicht mehr entscheiden zu können, welche von denen mich mehr anwidern !

Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen : Erst wirst du kalt enteignet, um marode Staaten und Zombieunternehmen durchzufüttern, dazu wird der Zins abgeschafft damit die Zombies billiges Geld schnorren können, eine gewaltige Blase aufgebaut, dann wird dir dreist geraten den Geldwert deiner Lebensleistung in das System der Blase spekulativ hineinzupumpen, zu zocken - aber hey, wenn du dich verzockst, gibt es doch noch die Grundsicherung. Die " Tschakka, du schaffst es Typen " interessiert das nicht, sie werden immer auf die zockenden Gewinner verweisen, so wie die linksgrünisierten One World'ler auf die erfolgreiche Integration eines Vorzeigeeindringlinges.
 

Kibuka

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https://amp-focus-de.cdn.ampproject...den-sparern-passieren-konnte_id_11587963.html

" Strafzinsen sind das Beste, was den Sparern passieren konnte. "

In einer abgrundtief kranken Welt wie der unsrigen, finden sich neben den One World - Hüpfern, Klimahysterikern, der Haltungspresse, den Gesinnungswächtern und Nahtsie - Paranoikern auch zu allem Überfluss die windigen Verkäufertypen, die glauben dem Pöbel jede Scheiße als Wurst andrehen zu können.

Ich ertappe mich dabei, mich öfters nicht mehr entscheiden zu können, welche von denen mich mehr anwidern !

Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen : Erst wirst du kalt enteignet, um marode Staaten und Zombieunternehmen durchzufüttern, dazu wird der Zins abgeschafft damit die Zombies billiges Geld schnorren können, eine gewaltige Blase aufgebaut, dann wird dir dreist geraten den Geldwert deiner Lebensleistung in das System der Blase spekulativ hineinzupumpen, zu zocken - aber hey, wenn du dich verzockst, gibt es doch noch die Grundsicherung. Die " Tschakka, du schaffst es Typen " interessiert das nicht, sie werden immer auf die zockenden Gewinner verweisen, so wie die linksgrünisierten One World'ler auf die erfolgreiche Integration eines Vorzeigeeindringlinges.

Schau dir dazu nur mal George Soros an.

Der Typ spielt jetzt den Menschenfreund und Gegner von Trump.

Das ist ein eiskalter Widerling, dem es nur darum geht seine kranken Spiele zu spielen. Für ihn sind Länder und ihre Völker nur Schachfiguren, Bauern die er nach Belieben gegeneinander ausspielt.

Die ganze Polit- und Medienbranche besteht heute überwiegend aus Schwachköpfen, Heuchlern und Ideologen. Deshalb stört es auch niemanden mehr, wenn eine Frau von der Leyen Handydaten löscht und wegbefördert wird oder eine Frau Neubauer den Verzicht für das Klima predigt und parallel dazu Rekordflugmeilen sammelt.

Die Posse der Demokraten mit ihrem Impeachment ist auch so ein Fall aus dem Irrenhaus.

Man hat den Eindruck, dass die Doppelmoral und Verlogenheit neue Dimensionen erreicht. Und statt sich ehrlich zu machen, arbeitet beispielsweise der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit Propaganda-Experten zusammen, um die Lügerei weiter zu perfektionieren.

Der Spiegel hat ja aus dem Relotius-Skandal auch nichts gelernt, außer das man offensichtluch zu unvorsichtig und dreist war und sich hat erwischen lassen. Das Motto dort lautet nun also noch besser in Zukunft zu manipulieren.

Die Bevölkerung scheint dieser Verlogenheit immer gleichgültiger gegenüber zu stehen. Es wird normal.

Bei der Energiewende klatschen Umweltschützer laut Beifall, während ganze Wälder gefällt und zubetoniert werden.

Man glaubt es nicht! Dagegen ist eine Irrenanstalt noch ein Ort der Vernunft.
 

Pommes

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" Strafzinsen sind das Beste, was den Sparern passieren konnte. "

Was der Tünnes verschweigt ist, das die Kredite auch billiger geworden sind, ja inzwischen sogar über negative Kreditzinsen für Verbraucherkredite nachgedacht wird.
Wenn die Wirtschaft das Geld billiger bekommt sinken die Warenpreise und last not least bekommt der Staat das Geld ebenfalls billiger, die Schuldenuhr vom BdSt läuft inzwischen rückwärts, das entlastet natürlich den Steuerzahler.

Strafzinsen sind also das Beste was dem Verbraucher passieren kann, denn die Guthabenzinsen vergangener Tage sind stets der Inflation zum Opfer gefallen und der Verbraucher hat nichts davon gehabt, jetzt mit den negativen Zinsen profitiert der Verbraucher erstmalig nur ist das vielen gar nicht klar.
 

New York

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... was geht los ??!

das Bankensterben ... ?!
hat vor 10 Jahren schon angefangen ....

Genau, ein überfälliger Prozess. Vor 20 Jahren wurde schon gesagt, dass die Banken die neue Stahlindustrie sind. Nach der Finanzkrise meldete die HSG St. Gallen, dass die Banken etwa auf einen Drittel schmelzen müssten. Dieser Prozess wird nun durch die Blockchain Technologie noch beschleunigt.

Jetzt noch Geld abziehen und bunkern? Naja, die letzten beißen immer die Hunde. Betrifft eigentlich nur noch die Habenichtse.

BG, New York
 

schelm65

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Was der Tünnes verschweigt ist, das die Kredite auch billiger geworden sind, ja inzwischen sogar über negative Kreditzinsen für Verbraucherkredite nachgedacht wird.
Wenn die Wirtschaft das Geld billiger bekommt sinken die Warenpreise und last not least bekommt der Staat das Geld ebenfalls billiger, die Schuldenuhr vom BdSt läuft inzwischen rückwärts, das entlastet natürlich den Steuerzahler.

Strafzinsen sind also das Beste was dem Verbraucher passieren kann, denn die Guthabenzinsen vergangener Tage sind stets der Inflation zum Opfer gefallen und der Verbraucher hat nichts davon gehabt, jetzt mit den negativen Zinsen profitiert der Verbraucher erstmalig nur ist das vielen gar nicht klar.

Ich fang nochmal von vorne an : Geld ist das Versprechen eine Gegenleistung zu erhalten, die dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage dieser Leistung entspricht, um die Leistung zu erwerben, muss ich vorher eine Leistung erbracht haben die dem entsprechend mit Geld bewertet wurde, um dann die gewollte Gegenleistung zu kaufen.

Kann ich das nicht, besteht die Möglichkeit der Finanzierung über einen Kredit. Das bedeutet, ich verspreche die zu erbringende Gegenleistung in Raten abzutragen, der Kreditgeber hingegen verzichtet für diesen Zeitraum selbst darauf mit diesem Geld von Dritten Gegenleistungen einzutauschen, denn er verfügt ja im Moment nicht mehr darüber und wird dafür durch dich entschädigt mit Zinsen.

So weit die Theorie innerhalb eines gesunden Wirtschafts - und Geldkreislaufes, in dem kein Giralgeld den Markt Blasen bildend aufpumpt, sondern die Geldmenge sich dadurch erhöht, weil der Kreditnehmer eine Mehrleistung für den Kredit erbringen muss. Die dadurch höhere Geldmenge, also das größer gewordene Versprechen einer Gegenleistung, bleibt durch das Mehr an real erbrachten Leistungen der Schuldner stabil.

Alles andere ist Mumpitz, nicht gedeckt, Spielgeld - und den letzten beißen die Hunde beim Zocken mit ungedeckten Schecks.
 

zwei2Raben

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Ich fang nochmal von vorne an : Geld ist das Versprechen eine Gegenleistung zu erhalten, die dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage dieser Leistung entspricht, um die Leistung zu erwerben, muss ich vorher eine Leistung erbracht haben die dem entsprechend mit Geld bewertet wurde, um dann die gewollte Gegenleistung zu kaufen.

Kann ich das nicht, besteht die Möglichkeit der Finanzierung über einen Kredit. Das bedeutet, ich verspreche die zu erbringende Gegenleistung in Raten abzutragen, der Kreditgeber hingegen verzichtet für diesen Zeitraum selbst darauf mit diesem Geld von Dritten Gegenleistungen einzutauschen, denn er verfügt ja im Moment nicht mehr darüber und wird dafür durch dich entschädigt mit Zinsen.

So weit die Theorie innerhalb eines gesunden Wirtschafts - und Geldkreislaufes, in dem kein Giralgeld den Markt Blasen bildend aufpumpt, sondern die Geldmenge sich dadurch erhöht, weil der Kreditnehmer eine Mehrleistung für den Kredit erbringen muss. Die dadurch höhere Geldmenge, also das größer gewordene Versprechen einer Gegenleistung, bleibt durch das Mehr an real erbrachten Leistungen der Schuldner stabil.

Alles andere ist Mumpitz, nicht gedeckt, Spielgeld - und den letzten beißen die Hunde beim Zocken mit ungedeckten Schecks.

Du machst hier einige Prämissen, welche Du für selbstverständlich hälts. Sie sind es jedoch nicht. Die Bewertung von Leistung ist abhängig von Ideoplogie und aus verschiedenen Gründen nicht von Bedürfnissen, Vernunft, Humanität, Märkten...

Die Beurteilung beginnt mit der Entscheidung, ob ich Eigentum oder Leben höher gewichten will, wessen Eigentum und wessen Leben... Das alles ist nicht beantwortet und gründet statt dessen auf Willkür, Religion, Tradition und Realmacht. Das ist keine Basis zum Überleben der Menschheit. Markt gibt es nicht, Bedürfnisse spielen keine Rolle und Kapitalismus stellt keine Fragen und beantwortet keine. Aber vielleicht gibt es ja auch schon diese Ziele gar nicht. Wir spielen, arbeiten und saufen einfach bis wir tot sind.

Den letzten beißen die Hunde auch beim Zocken mit gedeckten Schecks - oder beim gar nicht Zocken, oder beim nur Zocken oder falls niemand weiß, was Zocken überhaupt ist. Merkst du etwas? Wenn wir einfach weiter machen, was wir schon immer gemacht haben, ist das reiner Nihilismus. Das Einzige was Du machen kannst ist, auf die Bremse steigen und nachdenken.
 

Pommes

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Ich fang nochmal von vorne an : Geld ist das Versprechen eine Gegenleistung zu erhalten, die dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage dieser Leistung entspricht, um die Leistung zu erwerben, muss ich vorher eine Leistung erbracht haben die dem entsprechend mit Geld bewertet wurde, um dann die gewollte Gegenleistung zu kaufen.

Kann ich das nicht, besteht die Möglichkeit der Finanzierung über einen Kredit. Das bedeutet, ich verspreche die zu erbringende Gegenleistung in Raten abzutragen, der Kreditgeber hingegen verzichtet für diesen Zeitraum selbst darauf mit diesem Geld von Dritten Gegenleistungen einzutauschen, denn er verfügt ja im Moment nicht mehr darüber und wird dafür durch dich entschädigt mit Zinsen.

So weit die Theorie innerhalb eines gesunden Wirtschafts - und Geldkreislaufes, in dem kein Giralgeld den Markt Blasen bildend aufpumpt, sondern die Geldmenge sich dadurch erhöht, weil der Kreditnehmer eine Mehrleistung für den Kredit erbringen muss. Die dadurch höhere Geldmenge, also das größer gewordene Versprechen einer Gegenleistung, bleibt durch das Mehr an real erbrachten Leistungen der Schuldner stabil.

Alles andere ist Mumpitz, nicht gedeckt, Spielgeld - und den letzten beißen die Hunde beim Zocken mit ungedeckten Schecks.

Die Zinsen sind das Problem, die kannst du als einzelnes Wirtschaftssubjekt zwar durch Wachstum bedienen, gesamtwirtschaftlich gesehen ist dies jedoch nicht möglich denn durch den Zinseszins kommt die Exponentialfunktion ins Spiel, deine Wirtschaftsleistung müßte also exponentiell wachsen, sprich sich permanent periodisch verdoppeln, wenn das System nicht kippen soll.
So, - und du willst mir doch nicht allen Ernstes erklären das die Wirtschaft exponentiell wächst gelle?
Das tut sie nämlich nicht und der Staat (Steuerzahler) muß permanent mit Subventionen anschieben, sprich sich verschulden, - nicht stattgefundenes Wachstum kann nämlich ausschließlich durch Neuverschuldung ausgeglichen werden.

Alle 70 bis 80 Jahre ist dann der Crash angesagt weil das System nicht mehr zu halten ist, viele Menschen verlieren die Früchte ihrer Lebensleistung und was noch viel schlimmer ist, ist die Tatsache das wir durch das über den Zins erzwungene Wachstum permanent am echten Bedarf vorbei wirtschaften müssen, um das unser Geldsystem nicht zusammenbricht.
 

Pommes

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Du machst hier einige Prämissen, welche Du für selbstverständlich hälts. Sie sind es jedoch nicht. Die Bewertung von Leistung ist abhängig von Ideoplogie und aus verschiedenen Gründen nicht von Bedürfnissen, Vernunft, Humanität, Märkten...

Die Beurteilung beginnt mit der Entscheidung, ob ich Eigentum oder Leben höher gewichten will, wessen Eigentum und wessen Leben... Das alles ist nicht beantwortet und gründet statt dessen auf Willkür, Religion, Tradition und Realmacht. Das ist keine Basis zum Überleben der Menschheit. Markt gibt es nicht, Bedürfnisse spielen keine Rolle und Kapitalismus stellt keine Fragen und beantwortet keine. Aber vielleicht gibt es ja auch schon diese Ziele gar nicht. Wir spielen, arbeiten und saufen einfach bis wir tot sind.

Den letzten beißen die Hunde auch beim Zocken mit gedeckten Schecks - oder beim gar nicht Zocken, oder beim nur Zocken oder falls niemand weiß, was Zocken überhaupt ist. Merkst du etwas? Wenn wir einfach weiter machen, was wir schon immer gemacht haben, ist das reiner Nihilismus. Das Einzige was Du machen kannst ist, auf die Bremse steigen und nachdenken.

Warum die Bewertung von Leistung durch Geld Ideologie abhängig sein soll erschließt sich mir nicht.
Da gibt es einen Verbraucherpreisindex nach dem ich mich richten kann mit meiner Leistungsbewertung.
 

schelm65

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Die Zinsen sind das Problem, die kannst du als einzelnes Wirtschaftssubjekt zwar durch Wachstum bedienen, gesamtwirtschaftlich gesehen ist dies jedoch nicht möglich denn durch den Zinseszins kommt die Exponentialfunktion ins Spiel, deine Wirtschaftsleistung müßte also exponentiell wachsen, sprich sich permanent periodisch verdoppeln, wenn das System nicht kippen soll.
So, - und du willst mir doch nicht allen Ernstes erklären das die Wirtschaft exponentiell wächst gelle?
Das tut sie nämlich nicht und der Staat (Steuerzahler) muß permanent mit Subventionen anschieben, sprich sich verschulden, - nicht stattgefundenes Wachstum kann nämlich ausschließlich durch Neuverschuldung ausgeglichen werden.

Alle 70 bis 80 Jahre ist dann der Crash angesagt weil das System nicht mehr zu halten ist, viele Menschen verlieren die Früchte ihrer Lebensleistung und was noch viel schlimmer ist, ist die Tatsache das wir durch das über den Zins erzwungene Wachstum permanent am echten Bedarf vorbei wirtschaften müssen, um das unser Geldsystem nicht zusammenbricht.

Ich frag dich erneut nach der vernünftigen Alternative aufgrund bestimmter Umstände, die der Verbraucher sich nicht aussuchen kann, nicht will oder nicht sollte. Ich brauche dann Geld, wenn ich es investieren muss, bspw. in eine teure Haussanierung oder als Zuschuss zur Rente. Das funktioniert über 3 Möglichkeiten : 1. Ich spare das Geld klassisch an und werde dafür mit einem garantierten Zins belohnt. 2. Ich lebe in den Tag hinein, verkonsumiere die mögliche Sparleistung und bin gezwungen Schulden zu machen, wenn ich das Geld benötige für eine größere Ausgabe.

Um Schulden zu machen, muss ich als Kreditwürdig gelten; mit 70 oder älter wird mir kaum jemand einen hohen fünfstelligen Betrag leihen. Außerdem wäre ich gezwungen weiter Einkommen über eine Erwerbstätigkeit zu erzielen, um den Kredit zu tilgen, so ich denn überhaupt einen bekäme, oder ich zahle die Raten von der Rente, lebe den Rest meiner Tage dann wie ein HartzIV 'ler oder drunter.

Ich will aber weder Schulden machen, noch mich in Folge dem Zugzwang aussetzen bis zur Grube die Summe abzuarbeiten.

3. Ich steige in die Spekulationsblase ein und vertraue darauf zum richtigen Zeitpunkt ( wenn ich das Geld benötige ) mit meinem Depot entsprechend im Plus zu sein, um die anfallenden Kosten zu erbringen für die geplanten oder kurzfristig nötigen hohen Ausgaben.

Hab ich Pech und das Geld ist weg, bleibt mir die Rente, eine sanierungsbedürftige Unterkunft und die Hoffnung, mit dem kümmerlichen Rest des Depotvermögens doch noch ein Wunder zu erleben, wenn eine der Aktien plötzlich " durch die Decke schießt. "

Also, was ist dein Plan für den normalen Steuerzahler, der Liquidität weit über 2 - 3 Monatsgehälter hinaus benötigt, der nicht zocken will und der im Alter ggf. nicht gezwungen sein will irgendwelche Schulden abzuarbeiten ? :kopfkratz:
 
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Pommes

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Ich frag dich erneut nach der vernünftigen Alternative aufgrund bestimmter Umstände, die der Verbraucher sich nicht aussuchen kann, nicht will oder nicht sollte. Ich brauche dann Geld, wenn ich es investieren muss, bspw. in eine teure Haussanierung oder als Zuschuss zur Rente. Das funktioniert über 3 Möglichkeiten : 1. Ich spare das Geld klassisch an und werde dafür mit einem garantierten Zins belohnt.

Da ist schon gleich der erste Denkfehler!
1. Nachweislich sind Zinsgewinne bis zum heutigen Tag stets von der Inflation wieder aufgefressen worden.

2. Zinsen fallen nicht vom Himmel, die Wirtschaft preist ihre Kapitalkosten ein, das heißt die bezahlst du an der Ladenkasse und der Zinsanteil im Verbraucherpreis liegt bei über 30%, das Schulden freie Eigenkapital nicht mitgerechnet.
Mit anderen Worten: durch deinen Konsum zahlst du mehr Zinsen als du aus Rendite jemals beziehen könntest.
Ein Zinsloses Geld wäre also für deine Haussanierung deutlich geeigneter, damit wäre der Spaß nämlich wenigsten 30% billiger und weildie Inflation deinen Guthabenzins eh auffrisst hast du auch nichts verloren.

2. Ich lebe in den Tag hinein, verkonsumiere die mögliche Sparleistung und bin gezwungen Schulden zu machen, wenn ich das Geld benötige für eine größere Ausgabe.

Ohne Zinsen wäre es egal ob du erst sparst und dann konsumierst oder erst konsumierst und dann sparst.


Um Schulden zu machen, muss ich als Kreditwürdig gelten; mit 70 oder älter wird mir kaum jemand einen hohen fünfstelligen Betrag leihen. Außerdem wäre ich gezwungen weiter Einkommen über eine Erwerbstätigkeit zu erzielen, um den Kredit zu tilgen, so ich denn überhaupt einen bekäme, oder ich zahle die Raten von der Rente, lebe den Rest meiner Tage dann wie ein HartzIV 'ler oder drunter.

Ich will aber weder Schulden machen, noch mich in Folge dem Zugzwang aussetzen bis zur Grube die Summe abzuarbeiten.

Ohne Zinsen bräuchtest du nur das zurück geben was du bekommen hast, deine Kreditwürdigkeit wäre also viel schneller erreicht.

3. Ich steige in die Spekulationsblase ein und vertraue darauf zum richtigen Zeitpunkt ( wenn ich das Geld benötige ) mit meinem Depot entsprechend im Plus zu sein, um die anfallenden Kosten zu erbringen für die geplanten oder kurzfristig nötigen hohen Ausgaben.

Hab ich Pech und das Geld ist weg, bleibt mir die Rente, eine sanierungsbedürftige Unterkunft und die Hoffnung, mit dem kümmerlichen Rest des Depotvermögens doch noch ein Wunder zu erleben, wenn eine der Aktien plötzlich " durch die Decke schießt. "

Also, was ist dein Plan für den normalen Steuerzahler, der Liquidität weit über 2 - 3 Monatsgehälter hinaus benötigt, der nicht zocken will und der im Alter ggf. nicht gezwungen sein will irgendwelche Schulden abzuarbeiten ? :kopfkratz:

Was mit Spekulationsblasen passiert haben wir 2008/09 gesehen und die war ein Kinderteller gegen das was die nächste bringt, die negativen Zinsen werden noch deutlich weiter ins Minus rutschen und Spekulation deutlich unattraktiver machen.

Mein Plan: Ich kassiere Mieten.

Langfristig kommen wir um ein Geldsystem ohne Zinsen nicht herum, es wird keine Kriege mit voll umfänglichen Sachkapitalvernichtungen mehr geben, der Zins als Belohnung, als Steuerungsmechanismus hat versagt, man kann den Geldbesitzer alternativ auch bestrafen wenn er nicht auf seine Liquidität verzichtet, nämlich mit einer Bargeldsteuer.
Zinsgewinner sind sind sowieso nur 10% der Bevölkerung, wenn überhaupt, alle anderen gehören zu den Verlierern sie wissen es nur noch nicht.
 

schelm65

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Da ist schon gleich der erste Denkfehler!
1. Nachweislich sind Zinsgewinne bis zum heutigen Tag stets von der Inflation wieder aufgefressen worden.

Das widerspricht den Marktmechanismen . Zum einen ist der Zusammenhang umgekehrt proportional; je billiger Geld zu haben ist, je höher die Inflation; es wird konsumiert auf Teufel komm raus, die höhere Nachfrage lässt die Preise steigen. Zum anderen ist zu unterscheiden zwischen einer durchschnittlichen Teuerungsrate und einer bei bestimmten Produkten.

Mit einem Festzins von 4 - 6 % besitze ich eine entsprechende höhere Geldmenge und kann trotz Inflation meine Kaufkraft halten oder im Verhältnis zum Zinsgewinn steigern, wenn ich Preise vergleiche und ein zeitlich oder lokal unterschiedliches Preisniveau nutze.

Mit Minuszinsen verliere ich in jedem Fall an Geldmenge und der Verlust bleibt, auch wenn ich wie eben beschrieben zeitliche oder lokale billigere Angebote von Waren und Dienstleistungen nutze.

Die gegenwärtige relativ niedrige durchschnittliche Inflation ist kein Ergebnis der Niedrigzinsen, sondern von Konsumzurückhaltung aufgrund diverser Faktoren; der wichtigste dürfte die Reallohnentwicklung sein. Es ist somit eine Mär zu behaupten, Minuszinsen gehen einher mit einer niedrigen Inflation, sie ist nicht vom Tisch und eine höhere wird weiter angestrebt.

Hohe Zinsen erzeugen auch eine Konsumzurückhaltung durch eine höhere Sparquote und damit eine geringere Inflation.

Im übrigen gibt es diese Gegenrechnung, nach der der Sparer bisher ein Defizit von mehreren hundert Milliarden Euro an Vermögen hinzunehmen hatte, vergleicht man Gewinne und Verluste durch die niedrigen Zinsen.

Auf das Problem des Alters bis du außer deiner eignen Idee ( Vermietung von Wohneigentum ) nicht eingegangen. Die absolute Mehrheit kann das nicht. Du behauptest stattdessen es wäre egal, ob erst sparen und dann konsumieren oder umgekehrt, wenn Kredite nichts kosten.

Nochmal : Das ist absolut NICHT egal, wenn man älter ist und Geld braucht und dieses nicht mehr leihen und somit durch Erwerbstätigkeit abzahlen will oder eine ohnehin nicht üppige Rente durch Kreditraten auf Grundsicherungsniveau schrumpfen möchte.
 
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Pommes

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Das widerspricht den Marktmechanismen . Zum einen ist der Zusammenhang umgekehrt proportional; je billiger Geld zu haben ist, je höher die Inflation; es wird konsumiert auf Teufel komm raus, die höhere Nachfrage lässt die Preise steigen. Zum anderen ist zu unterscheiden zwischen einer durchschnittlichen Teuerungsrate und einer bei bestimmten Produkten.

So einfach ist das nicht, einfach nur billiges Geld führt natürlich zur Inflation, bis dahin wäre das wohl richtig und fataler Weise wird bei niedrigen oder gar keinen Zinsen auch nicht mehr investiert, wenn man dagegen das Geld permanent mit einer Bargeldsteuer unter Angebotsdruck setzt ist die Inflation sofort Geschichte, nämlich weil dann die Wirtschaft wieder investiert und Knappheiten beseitigt werden.


Mit einem Festzins von 4 - 6 % besitze ich eine entsprechende höhere Geldmenge und kann trotz Inflation meine Kaufkraft halten oder im Verhältnis zum Zinsgewinn steigern, wenn ich Preise vergleiche und ein zeitlich oder lokal unterschiedliches Preisniveau nutze.

Da haste aber Sand dran, Inflation ist Geldentwertung, wie hoch dein Zinsgewinn ist spielt dabei keine Rolle.

Mit Minuszinsen verliere ich in jedem Fall an Geldmenge und der Verlust bleibt, auch wenn ich wie eben beschrieben zeitliche oder lokale billigere Angebote von Waren und Dienstleistungen nutze.

Die Minuszinsen wirken ja gar nicht, die banken horten vorerst sowieso weiter und wenn der Zins weiter ins Minus rutscht, landen die Taler in den privaten Tresoren.

Die gegenwärtige relativ niedrige durchschnittliche Inflation ist kein Ergebnis der Niedrigzinsen, sondern von Konsumzurückhaltung aufgrund diverser Faktoren; der wichtigste dürfte die Reallohnentwicklung sein. Es ist somit eine Mär zu behaupten, Minuszinsen gehen einher mit einer niedrigen Inflation, sie ist nicht vom Tisch und eine höhere wird weiter angestrebt.

Wir haben eine wahre Inflation von 4bis5%.

Hohe Zinsen erzeugen auch eine Konsumzurückhaltung durch eine höhere Sparquote und damit eine geringere Inflation.

Kann ich nicht nachvollziehen, bei Konsumzurückhaltung wirst du kaum hohe Zinsen kriegen, wenn nicht konsumiert wird können die Banken auch keine Kredite verkaufen.

Im übrigen gibt es diese Gegenrechnung, nach der der Sparer bisher ein Defizit von mehreren hundert Milliarden Euro an Vermögen hinzunehmen hatte, vergleicht man Gewinne und Verluste durch die niedrigen Zinsen.
Weil er sein Geld liquide hält.

Auf das Problem des Alters bis du außer deiner eignen Idee ( Vermietung von Wohneigentum ) nicht eingegangen. Die absolute Mehrheit kann das nicht. Du behauptest stattdessen es wäre egal, ob erst sparen und dann konsumieren oder umgekehrt, wenn Kredite nichts kosten.

Nochmal : Das ist absolut NICHT egal, wenn man älter ist und Geld braucht und dieses nicht mehr leihen und somit durch Erwerbstätigkeit abzahlen will oder eine ohnehin nicht üppige Rente durch Kreditraten auf Grundsicherungsniveau schrumpfen möchte.

Das ist eben der Fehler im System, wenn die Geldblase platzt kannste noch von Glück reden wenn du Grundsicherung kriegst.
Das Problem des Alters ist nur mit einem Zinslosen Geld vernünfig für alle zu lösen schon deshalb weil du nur zurück geben mußt was du bekommen hast.
 

schelm65

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Da haste aber Sand dran, Inflation ist Geldentwertung, wie hoch dein Zinsgewinn ist spielt dabei keine Rolle
.

Kann ich nicht nachvollziehen, bei Konsumzurückhaltung wirst du kaum hohe Zinsen kriegen, (...)

Hab ich doch begründet. Eine Inflation von bspw. 4 % besagt doch nicht, das jedes Produkt überall zu jeder Zeit um diesen Prozentsatz teurer ist. Ich werde es auch irgendwo und irgendwann zu 4 oder mehr Prozent billiger erwerben können. Möchte ich davon eine größere Menge macht es natürlich einen Unterschied, ob ich von 100 Euro nur noch 95 verfügbar habe, oder aus 100 Euro 120 Euro geworden sind.

Ich schrieb, hohe Zinsen führen ( auch ) zur Konsumzurückhaltung, da die Sparquote steigt und somit weniger konsumiert wird.
 

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