Die Luft in Chinas Hauptstadt ist so dreckig, dass Peking für menschliches Leben "nahezu unbewohnbar" ist. Das schreiben chinesische Wissenschaftler in einer Studie. Die Regierung gerät zunehmend unter Druck.
Was hast du erwartet?
Fast die gesamte westliche Welt gibt sich ein Saubermann-Image mit Umweltschutz und so, aber die daraus resultierende Notwendigkeit von weniger Industrie, insbesondere weniger Kohlekraftwerken will man nicht, ergo wird die gesamte westliche Industrie nach Asien ausgelagert, weil die Produktion dort obendrauf auch noch viel billiger ist.
In China wird ein neues Kohlekraftwerk PRO WOCHE eröffnet und die haben keinerlei Pläne mit dem Bau immer neuer Kohlekraftwerke aufzuhören, zumindest nicht bis 2030.
Was soll dabei Anderes rauskommen als flächendeckender Extrem-Smog in nahezu allen grossen Städten Asiens?
Dummerweise kann man Luftverschutzung aber nicht mit Zäunen oder Mauern am "Einwandern" hindern, darum verteilt sich die Luft aus Asien langsam aber sicher um den Globus, ist halt nur eine Frage von einigen Jahrzehnten, bis es weltweit so aussieht wie heute in Peking.
Ich habe hier im Forum schon öfter aufgeschrieben, dass man die ganze Diskussion ums Klima einfach bleiben lassen kann, wenns Leute gibt die das nicht glauben, ok, diskutieren wir stattdessen über Luftverschmutzung, und schauen doch mal was man dagegen tun müsste.
Da kommt dann raus, dass die nötigen Massnahmen gegen Luftverschmutzung präzise identisch zu den Massnahmen gegen den Klimawandel sind, nur dass es dann überhaupt keine Diskussion darum geben kann, ob Luftverschmutzung vom Menschen verursacht wird oder nicht und es den Klimaschutz als Nebeneffekt frei Haus gäbe.
