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Über den Anarchismus.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 2 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2801

1) Die Konkurrenz zwischen den Kapitalisten führt zu Rassismus zwischen den verschiedenen Volksgruppen, war nach der Weltwirtschaftskrise nach dem ersten Weltkrieg beobachtbar und förderte den Aufstieg des deutschen Faschismus.
2) Kapitalisten streben nach Profitmaximierung, je billiger die Arbeitskraft ist desto besser, der gesamte Kolonialismus wurde so begründet.
3) Nein, da verstehst du den Kapitalismus falsch, es ist nicht das Ziel der Kapitalisten die Gesellschaft fortschrittlicher zu machen sondern Kapital zu akkumulieren und
dies funktioniert nur wenn man ständig neue Absatzmärkte generiert die zu Fall 1) oder 2) führen.

1) Wer ein anderes Volk verantwortlich macht für Härten im kapitalistischen Konkurrenzkampf, hat nicht verstanden wie der Kapitalismus funktioniert. Darüber hinaus halte ich diese Behauptung für falsch. Der deutsche Rassismus war vor allem Konsequenz historisch bestehender Weltbilder und des Vertrags von Versailles, an dem Hitler sich ja auch massivst abarbeitete. Dazu kommt dass Rassismus hier eindeutig nur ein Ventil eines tieferliegenden Problems war, sonst wären die innerdeutschen Kämpfe nicht zu erklären.
2) Der Kolonialismus wurde nicht mit billigen Arbeitskräften begründet, das macht auch relativ wenig Sinn wenn man bedenkt dass die industriellen Zentren in Europa, vor allem in Großbritannien, standen. Zur Zeit des Imperialismus wurden aber keine Arbeiter nach Europa gebracht, geschweige denn die Kolonien industrialisiert, sondern man betrieb aktiv die Auswanderung der eigenen Bevölkerung. Die Gründe waren zentral sozialdarwinistisch und religiös motiviert.
3) Dass man möglichst große Absatzmärkte will spricht überhaupt nicht gegen meinen Punkt. Ich schrieb auch nicht von fortschrittlicher Gesellschaft, sondern davon dass es das Ziel des Kapitalismus ist, eine gegebene Population maximal nach ihrem Potenzial zu nutzen, also Fachpersonal zu generieren und zwar die besten Individuen für die am besten passenden Stellen. Das ist ncht möglich mit rassistischen Vorurteilen oder Begrenzungen. Dass dies im Sinne des Kapitalismus ist, liegt wiederum in genau dem Willen nach Profitmaximierung.

Deine behaupteten Punkte 1 und 2 in Folge des Punktes 3 ist darüber hinaus falsch. Absatzmärkte entstehen nur dann wenn Handel und Gesetze stabil sind, beides Probleme die durch Rassismus intensiviert werden. Dazu kommt dass Kapitalismus letztlich auch kaufkräftige Populationen benötigt...
 

Humanist62

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Das Wörtchen "unabhängig" sagt sich immer sehr leicht ist aber letztlich der Knackpunkt.
Irgendwie müssen alle Medien sich finanzieren...

Mal davon abgesehen heißt das noch immer nicht, dass A) der Mainstream tatsächlich schlechte Arbeit leistet und B) diese Angriffe auf den Mainstream eine Methode der Rechtfertigung des eigenen confirmation bias sind.

Darum muß man ja so weit wie möglich die Nachrichten filtern um das wahre vom unwahren zu unterscheiden und das Problem ist hier die Meinungsvielfalt. Nur muß man auch erkennen das der mainstream von Kapitalinteressen gesteuert wird.

Stimmt, deshalb muß im mainstream nicht alles gelogen sein.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Nur darum geht es!

Der Staat reguliert und desinformiert das Volk in seinem Sinne!

Deshalb wird auch das Internet - vom STAAT - über Gesetze, der Bedrohung, der Nötigung und der Bestrafung - vom STAAT zukünftig kontrolliert,

um eine reale, der Wirklichkeit entsprechende Berichterstattung an das Volk nicht mehr erfolgen kann,

wenn diese nicht die staatspolitischen Machenschaften abdeckt.

Und dem gilt es in einer Demokratie entgegenzusteuern und so kann man sich nur seine Meinung selber bilden so gut wie möglich.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Ach was!
Mit Allgemeinplatzchen wie "braucht es ..." wird nichts geändert und nichts "überwunden".
Und wenn du schwafelst "hier fehlt dann die Kompetenz", bejammerst du dich doch sogar selber.

Wenn du oder deinesgleichen "die Medien" mal wieder - wie auch immer - "übernommen" haben sollten, dann macht ihr sie wieder zu "Mainstream" und die "fehlende Kompetenz" bleibt erhalten.
Das war schon so, als die Berliner Druckerei des "Völkischer Beobachter" übernommen worden war.

Ich will den mainstream überwinden so gut es geht und keinen neuen mainstream. Unabhängigkeit so gut wie möglich ist hier das Stichwort.
 
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Schwarze_Rose

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1) Wer ein anderes Volk verantwortlich macht für Härten im kapitalistischen Konkurrenzkampf, hat nicht verstanden wie der Kapitalismus funktioniert. Darüber hinaus halte ich diese Behauptung für falsch. Der deutsche Rassismus war vor allem Konsequenz historisch bestehender Weltbilder und des Vertrags von Versailles, an dem Hitler sich ja auch massivst abarbeitete. Dazu kommt dass Rassismus hier eindeutig nur ein Ventil eines tieferliegenden Problems war, sonst wären die innerdeutschen Kämpfe nicht zu erklären.
2) Der Kolonialismus wurde nicht mit billigen Arbeitskräften begründet, das macht auch relativ wenig Sinn wenn man bedenkt dass die industriellen Zentren in Europa, vor allem in Großbritannien, standen. Zur Zeit des Imperialismus wurden aber keine Arbeiter nach Europa gebracht, geschweige denn die Kolonien industrialisiert, sondern man betrieb aktiv die Auswanderung der eigenen Bevölkerung. Die Gründe waren zentral sozialdarwinistisch und religiös motiviert.
3) Dass man möglichst große Absatzmärkte will spricht überhaupt nicht gegen meinen Punkt. Ich schrieb auch nicht von fortschrittlicher Gesellschaft, sondern davon dass es das Ziel des Kapitalismus ist, eine gegebene Population maximal nach ihrem Potenzial zu nutzen, also Fachpersonal zu generieren und zwar die besten Individuen für die am besten passenden Stellen. Das ist ncht möglich mit rassistischen Vorurteilen oder Begrenzungen. Dass dies im Sinne des Kapitalismus ist, liegt wiederum in genau dem Willen nach Profitmaximierung.

Deine behaupteten Punkte 1 und 2 in Folge des Punktes 3 ist darüber hinaus falsch. Absatzmärkte entstehen nur dann wenn Handel und Gesetze stabil sind, beides Probleme die durch Rassismus intensiviert werden. Dazu kommt dass Kapitalismus letztlich auch kaufkräftige Populationen benötigt...

1) Ändert nichts daran dass Nationalismus und Rassismus direkte Folge kapitalistischer Wirtschaft sind. Welches "tieferligende Problem" meinst du denn?
2) Auch der Sozialdarwinismus und die Religion standen im Dienst des Kapitals. "Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets die Ideen der herrschenden Klasse" (Marx)
3) Profitmaximierung und "Potentialnutzung" widersprechen sich im Kapitalismus.

und dein letzter Satz ist auch Quatsch, das Kapital war stetig darum bemüht Gesetze zu brechen und den Arbeitstag möglich zu verlängern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Darum muß man ja so weit wie möglich die Nachrichten filtern um das wahre vom unwahren zu unterscheiden und das Problem ist hier die Meinungsvielfalt. Nur muß man auch erkennen das der mainstream von Kapitalinteressen gesteuert wird.

Stimmt, deshalb muß im mainstream nicht alles gelogen sein.

Wie unterscheidet man denn das "Wahre" vom "Unwahren" bei Medien?
Man muss ja erstmal klar zwischen Zustandsberichten und Meinungen/Kommentaren trennen. Bei Meinungen gibt es diese Kategorisierung garnicht so scharf und bei Zustandsberichten kann man als Einzelner ja wenig mehr machen als einen ordentlichen Quellenvergleich und bei einer begrenzten Anzahl vielleicht mal selbst in die Quellen schauen. Letzteres ist dabei aber natürlich abhängig von den persönlichen Fähigkeiten, also ist man zum Beispiel in Statistik oder Informatik ausgebildet und kann einen Bericht daher bewerten.
Alle Medien sind von wirtschaftlichen Interessen gesteuert, gerade investigativer Journalismus ist richtig teuer. Man sieht das für meine Begriffe gut an dem Film "Spotlight". Der erzählt die Geschichte der Erstenthüllung des sexuellen Missbrauchs innerhalb der katholischen Kirche. Was deutlich wird ist, dass mehrere Journalisten Monate damit verbringen Recherche für letztlich erstmal einen Artikel zu schreiben, der vielleicht die Absatzzahlen garnicht erhöhen wird oder der garnicht erscheinen kann aus verschiedenen Gründen. Wenn man mal addiert, was ein Team aus 5-10 Leuten über mehrere Monate kostet, dazu Reisekosten, Ausstattung..., sollte klar werden dass journalistische Arbeit teuer ist.
Deswegen bin ich auch der Meinung, wenn man als Bürger guten Journalismus haben will, muss man auch dafür zahlen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

1) Ändert nichts daran dass Nationalismus und Rassismus direkte Folge kapitalistischer Wirtschaft sind. Welches "tieferligende Problem" meinst du denn?
2) Auch der Sozialdarwinismus und die Religion standen im Dienst des Kapitals. "Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets die Ideen der herrschenden Klasse" (Marx)
3) Profitmaximierung und "Potentialnutzung" widersprechen sich im Kapitalismus.

und dein letzter Satz ist auch Quatsch, das Kapital war stetig darum bemüht Gesetze zu brechen und den Arbeitstag möglich zu verlängern.

1) Da du dafür noch immer kein Argument gebracht hast sondern einfach nur stupide behauptest, ist diese Aussage wertlos und letztlich falsch. Rassismus ist generell ein extrem komplexes Problem, dem Kapitalismus aber definitiv nicht zuzuordnen. Das kann man an primitiven Völkern wie den Senegalesen oder ähnlichen sehen, die Rassismus bis hin zur sofortigen Tötung betreiben und daran, dass es auch in kommunistischen Staaten wie China und Russland, sowei natürlich Nordkorea massiven Rassismus gibt.
2) Der Sozialdarwinismus war eine Idee Darwins, der sicher vieles war aber nicht Teil der herrschenden Klasse und man sollte bitte nicht vergessen dass Religion am härtesten verbreitet wurde, von Vertretern der unteren Schichten. Wie üblich ist Marx mit seinen Klassismustheorien historisch leicht als falsch identifizierbar.
3) Nein, die beiden gehen Hand in Hand. Wenn ich als Unternehmer nicht die am besten passenden und somit leistungsfähigsten Personen an meinen Jobs habe, entwickle ich automatisch einen massiven Wettbewerbsnachteil. Das gilt für den Ingenieur genauso wie für den Oberarzt, Pflegeleiter oder den Mechatroniker.

Es ist wirklich erbärmlich wie wenig du an belastbarer Diskussion zu bringen, befähigt bist.
2)
 
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Schwarze_Rose

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1) Da du dafür noch immer kein Argument gebracht hast sondern einfach nur stupide behauptest, ist diese Aussage wertlos und letztlich falsch. Rassismus ist generell ein extrem komplexes Problem, dem Kapitalismus aber definitiv nicht zuzuordnen. Das kann man an primitiven Völkern wie den Senegalesen oder ähnlichen sehen, die Rassismus bis hin zur sofortigen Tötung betreiben und daran, dass es auch in kommunistischen Staaten wie China und Russland, sowei natürlich Nordkorea massiven Rassismus gibt.
2) Der Sozialdarwinismus war eine Idee Darwins, der sicher vieles war aber nicht Teil der herrschenden Klasse und man sollte bitte nicht vergessen dass Religion am härtesten verbreitet wurde, von Vertretern der unteren Schichten. Wie üblich ist Marx mit seinen Klassismustheorien historisch leicht als falsch identifizierbar.
3) Nein, die beiden gehen Hand in Hand. Wenn ich als Unternehmer nicht die am besten passenden und somit leistungsfähigsten Personen an meinen Jobs habe, entwickle ich automatisch einen massiven Wettbewerbsnachteil. Das gilt für den Ingenieur genauso wie für den Oberarzt, Pflegeleiter oder den Mechatroniker.

Es ist wirklich erbärmlich wie wenig du an belastbarer Diskussion zu bringen, befähigt bist.
2)

1) "kommunistische Staaten" alleine da könnte ich die Krise kriegen, du hast doch von nichts Ahnung.
2) Darwin war selbst kein Sozialdarwinist aber laut Wiki waren 90% der Anthropologen und Humangenetikern Mitglied der NSDAP in dieser Zeit, was deine Aussage widerlegt.
3) Angenommen du willst einen Top-Ingenieur einstellen, woher kommt das Geld dafür? Du musst deine Waren aufgrund der Konkurrenz teurer verkaufen was letztendlich wieder der Arbeiter zahlt...

Halten wir fest, du hast absolut keine Ahnung wie Kapitalismus funktioniert geschweige denn was Kommunismus ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

1) "kommunistische Staaten" alleine da könnte ich die Krise kriegen, du hast doch von nichts Ahnung.
2) Darwin war selbst kein Sozialdarwinist aber laut Wiki waren 90% der Anthropologen und Humangenetikern Mitglied der NSDAP in dieser Zeit, was deine Aussage widerlegt.
3) Angenommen du willst einen Top-Ingenieur einstellen, woher kommt das Geld dafür? Du musst deine Waren aufgrund der Konkurrenz teurer verkaufen was letztendlich wieder der Arbeiter zahlt...

Halten wir fest, du hast absolut keine Ahnung wie Kapitalismus funktioniert geschweige denn was Kommunismus ist.

1) Nun, das ist wie üblich kein Argument und daher als Aussage erneut wertlos.
2) Bitte was? Natürlich war Darwin Sozialdarwinist, hast du mal "The Descent of Man, and Selection in Relation to Sex" gelesen? Das ist das Lehrbuch über die "Rassen" der Menschen schlechthin. Das NSDAP Argument verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Was soll die Mitgleidschaft in der NSDAP über Religionsverbreitung aussagen?
3) Was in keinster Weise gegen die Notwendigkeit der besten Selektion an Personal spricht und dass die optimale Lösung dafür Rassenblindheit ist um nicht durch willkürliche Trennlinien Potenzial zu verschenken. Ist es dir eigentlich möglich in einem Argumentationsabschnitt zu bleiben?

Da du außer Behauptungen nicht lieferst, ist auch dieser Diskreditierungsversuch wertlos! Essentiell ist das nichts weiter als das Kindergartenargument: "du bist doof". Dabei lieferst du nichts um deine Behauptungen zu stützen.
 
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1) Nun, das ist wie üblich kein Argument und daher als Aussage erneut wertlos.
2) Bitte was? Natürlich war Darwin Sozialdarwinist, hast du mal "The Descent of Man, and Selection in Relation to Sex" gelesen? Das ist das Lehrbuch über die "Rassen" der Menschen schlechthin. Das NSDAP Argument verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Was soll die Mitgleidschaft in der NSDAP über Religionsverbreitung aussagen?
3) Was in keinster Weise gegen die Notwendigkeit der besten Selektion an Personal spricht und dass die optimale Lösung dafür Rassenblindheit ist um nicht durch willkürliche Trennlinien Potenzial zu verschenken. Ist es dir eigentlich möglich in einem Argumentationsabschnitt zu bleiben?

Da du außer Behauptungen nicht lieferst, ist auch dieser Diskreditierungsversuch wertlos! Essentiell ist das nichts weiter als das Kindergartenargument: "du bist doof". Dabei lieferst du nichts um deine Behauptungen zu stützen.

1) Zeig mir mal einen sozialistischen Staat der eine rassistische Gesetzgebung hat.


2) https://www.aerzteblatt.de/archiv/64339/Charles-Darwin-(1809-1882)-Naturforscher-und-Philosoph

War Darwin Sozialdarwinist? Bei näherer Betrachtung war er vielleicht nicht einmal Darwinist. Zeitlebens trennt er deutlich die von ihm vertretene Selektionstheorie und Abstammungslehre von einem Monismus im Sinne einer allgemeinen Weltanschauung, wie ihn der Zoologe Ernst Haeckel (1832–1919) vertritt. Der verbindet bereits 1863 mit dem Begriff „Darwinismus“ mehr als die Theorie der natürlichen Selektion. Ihm zufolge treten „progressive Darwinisten“ für „Entwicklung“ und „Fortschritt“ ein, Evolution und Fortschritt werden nahezu gleichgesetzt. Dagegen ist die Natur für Darwin keine ethische Instanz – die Naturgesetze hält er nicht für göttliche Gesetze. Den sogenannten naturalistischen Fehlschluss des Sozialdarwinismus, der aus dem Prinzip der natürlichen Selektion in der Natur Normen menschlichen Handelns abzuleiten sucht, begeht er also nicht. In „Die Abstammung des Menschen“ (1871) betont Darwin die Bedeutung der Kooperation und stellt die Idee der Humanität über eine Vernunft, die sich lediglich an der Gesundheit der Spezies orientiert. Zwar kann moralischer Fortschritt biologisch negative Folgen für die menschliche Spezies nach sich ziehen, doch aus ethischen Gründen ist die Unterstützung Hilfsbedürftiger geboten. Deren Vernachlässigung gehe mit einer Verrohung und Zersetzung des moralischen Sinns einher. Damit stehe einem Nutzen ein überwältigendes Übel gegenüber.

Die war ein Beispiel wegen Marxs Zitat:" Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets die Ideen der herrschenden Klasse."

3) Im Kapitalismus geht es darum möglichst billig zu produzieren und möglichst teuer zu verkaufen.
 

ZillerThaler

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... Im Kapitalismus geht es darum möglichst billig zu produzieren und möglichst teuer zu verkaufen.
Da hast du "Kapitalismus" nur nach Klein-Fritzchen-Schmalspur-Art verstanden!

Es geht um Maximalprofit !

Und der kann - je nach dem - mal mit exquisiten (auch teuer produzierten) Hochpreisartikeln,
mal auch mit massenhaftem Billigverkauf erziehlt werden.
 
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Schwarze_Rose

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Da hast du "Kapitalismus" nur nach Klein-Fritzchen-Schmalspur-Art verstanden!

Es geht um Maximalprofit !

Und der kann - je nach dem - mal mit exquisiten (auch teuer produzierten) Hochpreisartikeln,
mal auch mit massenhaftem Billigverkauf erziehlt werden.

möglichst teuer = Maximalprofit...
 

Kamikatze

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Da hast du "Kapitalismus" nur nach Klein-Fritzchen-Schmalspur-Art verstanden!

Es geht um Maximalprofit !

Und der kann - je nach dem - mal mit exquisiten (auch teuer produzierten) Hochpreisartikeln,
mal auch mit massenhaftem Billigverkauf erzielt werden.

möglichst teuer = Maximalprofit...
Wenn "die Kapitalisten" auch so primitiv denken würden, wie "Klein Fritzchen" sich seine Schmalspur-Ideologie zurechtbastelt,
wären sie längst verschwunden.
 

zwei2Raben

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Im Kapitalismus geht es darum möglichst billig zu produzieren und möglichst teuer zu verkaufen.

Das Wesen des heutigen Kapitalismus ist das Geldsystem und die Spekulation. Nur 2% des Geldes fließen gegen Waren, Dienstleistungen und Versicherungen. Dabei spielt noch nicht einmal die Frage nach der Legitimität der Ware eine Rolle. Auch Rauchgift, Panzer und Forschungsmittel sind darin enthalten. 98% des Geldes fließen gegen Geldspekulation. Mit 2% des Geldes hat Angebot und Nachfrage keine Auswirkung, weil die Einflussgröße zu klein ist. Letztendlich ist den Spekulanten der Warenertrag gleichgültig, sie wetten dann einfach auf fallende Preise.
 
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Schwarze_Rose

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Das Wesen des heutigen Kapitalismus ist das Geldsystem und die Spekulation. Nur 2% des Geldes fließen gegen Waren, Dienstleistungen und Versicherungen. Dabei spielt noch nicht einmal die Frage nach der Legitimität der Ware eine Rolle. Auch Rauchgift, Panzer und Forschungsmittel sind darin enthalten. 98% des Geldes fließen gegen Geldspekulation. Mit 2% des Geldes hat Angebot und Nachfrage keine Auswirkung, weil die Einflussgröße zu klein ist. Letztendlich ist den Spekulanten der Warenertrag gleichgültig, sie wetten dann einfach auf fallende Preise.

Ja die Gesetze machen die Banker...
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

1) Zeig mir mal einen sozialistischen Staat der eine rassistische Gesetzgebung hat.


2) https://www.aerzteblatt.de/archiv/64339/Charles-Darwin-(1809-1882)-Naturforscher-und-Philosoph

War Darwin Sozialdarwinist? Bei näherer Betrachtung war er vielleicht nicht einmal Darwinist. Zeitlebens trennt er deutlich die von ihm vertretene Selektionstheorie und Abstammungslehre von einem Monismus im Sinne einer allgemeinen Weltanschauung, wie ihn der Zoologe Ernst Haeckel (1832–1919) vertritt. Der verbindet bereits 1863 mit dem Begriff „Darwinismus“ mehr als die Theorie der natürlichen Selektion. Ihm zufolge treten „progressive Darwinisten“ für „Entwicklung“ und „Fortschritt“ ein, Evolution und Fortschritt werden nahezu gleichgesetzt. Dagegen ist die Natur für Darwin keine ethische Instanz – die Naturgesetze hält er nicht für göttliche Gesetze. Den sogenannten naturalistischen Fehlschluss des Sozialdarwinismus, der aus dem Prinzip der natürlichen Selektion in der Natur Normen menschlichen Handelns abzuleiten sucht, begeht er also nicht. In „Die Abstammung des Menschen“ (1871) betont Darwin die Bedeutung der Kooperation und stellt die Idee der Humanität über eine Vernunft, die sich lediglich an der Gesundheit der Spezies orientiert. Zwar kann moralischer Fortschritt biologisch negative Folgen für die menschliche Spezies nach sich ziehen, doch aus ethischen Gründen ist die Unterstützung Hilfsbedürftiger geboten. Deren Vernachlässigung gehe mit einer Verrohung und Zersetzung des moralischen Sinns einher. Damit stehe einem Nutzen ein überwältigendes Übel gegenüber.

Die war ein Beispiel wegen Marxs Zitat:" Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets die Ideen der herrschenden Klasse."

3) Im Kapitalismus geht es darum möglichst billig zu produzieren und möglichst teuer zu verkaufen.

1) Was ist denn aus deiner Sicht ein sozialistischer Staat? Ich werde mich sicherlich nicht auf das Ausredenspielchen einlassen, in dem ich ein beispiel nenne und du dich dann damit rauszureden versuchst, dass das "kein echter Sozialismus sei".

2) Das ist tatsächlich ein hervorragendes Beispiel für Darwins Sozialdarwinismus. Mit der Darlegung der natürlichen "Unterschiede" und den evolutionären Nachteilen hat er eine unbestreitbare Argumentation für den Sozialdarwinismus geliefert. Die spätere moralischen Versuche spielen dabei überhaupt keine Rolle, diese sind rein gewissenskorrektiv und überdecken nicht den tiefgreifenden Rassismus.

3) Möglichst billig zu produzieren spricht inwiefern gegen die Notwendigkeit die am besten ausgebildeten Leute zu wollen?
Billige Produktion entsteht durch Forschung und Entwicklung und kompetentes Fachpersonal. Es nützt wenig einen im Gehalt billigen, aber schlechten Mitarbeiter einzustellen, des Output Fehler hat, von minderer Qualität ist, länger dauert.... Deine Vorstellung von Unternehmen und deren Abläufen ist offenbar im 19. Jahrhundert stecken geblieben, als man in 2 Wochen einen Mitarbeiter einlernen konnte. Heute ist die Arbeitswelt aber eine gänzlich andere, die sehr viel Ausbildung und Fachwissen erfordert, weil die Prozesse allesamt wesentlich komplexer geworden sind. Fakt ist, dass die Unternehmen heute hervorragend ausgebildetes Personal brauchen, weswegen es im Interesse des Kapitalismus ist, dass die Leute möglichst kompetent sind.
 
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1) Was ist denn aus deiner Sicht ein sozialistischer Staat? Ich werde mich sicherlich nicht auf das Ausredenspielchen einlassen, in dem ich ein beispiel nenne und du dich dann damit rauszureden versuchst, dass das "kein echter Sozialismus sei".

2) Das ist tatsächlich ein hervorragendes Beispiel für Darwins Sozialdarwinismus. Mit der Darlegung der natürlichen "Unterschiede" und den evolutionären Nachteilen hat er eine unbestreitbare Argumentation für den Sozialdarwinismus geliefert. Die spätere moralischen Versuche spielen dabei überhaupt keine Rolle, diese sind rein gewissenskorrektiv und überdecken nicht den tiefgreifenden Rassismus.

3) Möglichst billig zu produzieren spricht inwiefern gegen die Notwendigkeit die am besten ausgebildeten Leute zu wollen?
Billige Produktion entsteht durch Forschung und Entwicklung und kompetentes Fachpersonal. Es nützt wenig einen im Gehalt billigen, aber schlechten Mitarbeiter einzustellen, des Output Fehler hat, von minderer Qualität ist, länger dauert.... Deine Vorstellung von Unternehmen und deren Abläufen ist offenbar im 19. Jahrhundert stecken geblieben, als man in 2 Wochen einen Mitarbeiter einlernen konnte. Heute ist die Arbeitswelt aber eine gänzlich andere, die sehr viel Ausbildung und Fachwissen erfordert, weil die Prozesse allesamt wesentlich komplexer geworden sind. Fakt ist, dass die Unternehmen heute hervorragend ausgebildetes Personal brauchen, weswegen es im Interesse des Kapitalismus ist, dass die Leute möglichst kompetent sind.

1) Darum ging es nicht, also welcher sozialistische Staat hat eine rassistische Gesetzgebung? Ich warte.
2) Sag mal kannst du lesen?
3) Der Kapitalismus erschafft billige Arbeitsplätze die billig Waren produzieren aber teuer verkauft werden.
 

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... Der Kapitalismus erschafft billige Arbeitsplätze die billig Waren produzieren aber teuer verkauft werden.
Dann haben wir ja kaum "Kapitalismus"

Wenn man sich die ganze billige Massenware ansieht:
- Lebensmittel sind in keinem anderen EU-Land so billig, wie in Deutschland
- die ganzen billigen "Klamottenläden"
- extrem: die "Billigshops" wie "1-Euro-Shop", Tedi, Pfennigland, kik, ...

Es kommt nicht auf "teuer verkaufen" an, sondern auf den Gewinn, und der kann auch mit niedrigen Preisen durch die Masse beträchtlich anfallen - siehe das Prinzip von ALDI, Lidl und ähnlichen Ketten!

Und wenn du nach "sozialistische Staaten" fragst:
nach Aussage von "Genossen" hier im Forum, hat es noch "niergends" Sozialismus gegeben, es wäre immer nur "Staatskapitalismus" geworden,
auch wenn sie sich selber - fälschlicherweise - "sozialistisch" genannt haben.

Andere User betonen, dass zwar "Kommunisten" an der Macht waren/sind und regiert haben/regieren,
es wird aber von anderen Kommunisten gesagt, das wären immer "Stalinisten", "Maoisten", ... gewesen,
und so streiten Kommunisten anderen Kommunisten ab, Kommunisten zu sein.
Ebenso streiten sie sich, über die Gleichsetzung von Kommunist und Sozialist, oder ob das etwas gaaaanz anderes sei.
entsprechend ob ein Staat "kommunistisch" und oder "sozialistisch" sei.
(und du kannst dann noch "anarschistisch" dazu bringen und ob du als Anarchist auch "Sozialist" und/oder "Kommunist" sein kannst)
 
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Dann haben wir ja kaum "Kapitalismus"

Wenn man sich die ganze billige Massenware ansieht:
- Lebensmittel sind in keinem anderen EU-Land so billig, wie in Deutschland
- die ganzen billigen "Klamottenläden"
- extrem: die "Billigshops" wie "1-Euro-Shop", Tedi, Pfennigland, kik, ...

Es kommt nicht auf "teuer verkaufen" an, sondern auf den Gewinn, und der kann auch mit niedrigen Preisen durch die Masse beträchtlich anfallen - siehe das Prinzip von ALDI, Lidl und ähnlichen Ketten!

Und wenn du nach "sozialistische Staaten" fragst:
nach Aussage von "Genossen" hier im Forum, hat es noch "niergends" Sozialismus gegeben, es wäre immer nur "Staatskapitalismus" geworden,
auch wenn sie sich selber - fälschlicherweise - "sozialistisch" genannt haben.

Andere User betonen, dass zwar "Kommunisten" an der Macht waren/sind und regiert haben/regieren,
es wird aber von anderen Kommunisten gesagt, das wären immer "Stalinisten", "Maoisten", ... gewesen,
und so streiten Kommunisten anderen Kommunisten ab, Kommunisten zu sein.
Ebenso streiten sie sich, über die Gleichsetzung von Kommunist und Sozialist, oder ob das etwas gaaaanz anderes sei.
entsprechend ob ein Staat "kommunistisch" und oder "sozialistisch" sei.
(und du kannst dann noch "anarschistisch" dazu bringen und ob du als Anarchist auch "Sozialist" und/oder "Kommunist" sein kannst)

Stelle dir lieber mal die Frage wie hoch die Produktionskosten sind wenn man die Waren derart billig verkaufen kann.
Im Sozialismus wäre es noch billiger, das Paradies...

Kuba ist ein Beispiel für einen vom Volk getragenen Sozialismus.

Und ja die Verbindung zwischen Anarchismus und Kommunismus ist möglich siehe Kropotkin oder Mühsam.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

1) Darum ging es nicht, also welcher sozialistische Staat hat eine rassistische Gesetzgebung? Ich warte.
2) Sag mal kannst du lesen?
3) Der Kapitalismus erschafft billige Arbeitsplätze die billig Waren produzieren aber teuer verkauft werden.

1) Wie gesagt, welche Staaten kommen denn aktuell für dich als Beispiel in Frage? Das wird ja nicht so schwer sein, dies aufzulisten.
2) Da ich die Werke von Darwin gelesen habe und auch chronolgisch übrigens die Moralausrede erst zu Ende seines Lebens kommt, ist deine Frage wie üblich bedeutungslos.
3) Weiterhin ist nichts davon gegen das Kompetenzargument anbringbar. Möglichst billige Produktion setzt eine möglichst kompetente Belegschaft voraus, besonders da wir uns nichtmehr im 18./19. Jahrhundert befinden.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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