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NORDSYRIEN: Erdogan ordnet den Bevölkerungsaustausch an
Amüsant, dass es hier offenbar ein Problem ist, eine große, bislang nicht ansässige ethnische Gruppe irgendwo anzusiedeln und die autochthonen Bürger zu minimieren. Anderswo wird doch immer von den Segnungen der multikulturellen Gesellschaft in so einem Fall gesprochen und "Umvolkung" bzw. "Austausch" sei ja so ein böses Unwort...
"Für die kurdische Bevölkerung bedeuten die Neuansiedler zudem einen unerwünschten kulturellen Wandel. Die Kurden sind an einen liberalen Lebensstil gewöhnt, Religion ist gemeinhin Privatsache."
Hmmm, gibt es da nicht vielleicht eine klitzekleine Parallele sagen wir mal zu Mitteleuropa? Versteht mich nicht falsch, ich finde es absolut wichtig dieses Thema anzusprechen, aber warum scheint unseren Medien das Ausland näher zu gehen, als die Freiheiten etwa von deutschen Frauen, welche sich immer seltener allein zum Joggen oder ähnlichen raustrauen, eben wegen der Neuansiedlungspolitik vor Ort?
Und warum benutzen die Mainstream-Medien plötzlich so böse Begriffe wie "Bevölkerungsaustausch", "unerwünschten kulturellen Wandel", "demografischer Wandel zugunsten einer arabischen Bevölkerung", "Kolonialisierungsplan", "die demografischen Verhältnisse im Nachbarland auf den Kopf zu stellen". Ist das nicht Nazisprech, welches sonst immer nur von AfDlern verwendet wird?
Der türkische Präsident wollte mit seiner Militäroffensive Ordnung nach Afrin bringen. Stattdessen regiert nun das Chaos im Norden Syriens. Mit der Ansiedlung arabischer Flüchtlinge an der Südgrenze der Türkei verfolgt Erdogan ein strategisches Ziel.
Zuerst waren es nur die syrischen Hilfstruppen, die ihre Frauen und Kinder nach Afrin holten. Jetzt werden mehr und mehr arabische Familien in den Häusern von Flüchtlingen angesiedelt, wie im Fall von Heydar. Für Erdogan sind Araber die „rechtmäßigen Besitzer“ von Afrin – obwohl dort vor Beginn der Offensive rund 90 Prozent Kurden wohnten. Platz für Neuansiedler gibt es reichlich: Laut UN-Angaben sind insgesamt 137.000 Bewohner Afrins vor den Kämpfen geflohen.
Zuletzt kamen ganze Schlangen von Bussen mit Rebellen aus Ghuta und Duma. Sie waren aus den Vorstädten von Damaskus evakuiert worden. Aber dabei soll es nicht bleiben. Ankara hat nach eigenen Angaben vor, bis zu 500.000 Flüchtlinge nach Afrin zu übersiedeln. Dahinter steckt politisches Kalkül: Ein demografischer Wandel zugunsten einer arabischen Bevölkerung soll nach der militärischen Niederlage der YPG auch ihre populäre Basis zerstören. ...
Die Türkei würde ihren Kolonialisierungsplan gern auf den Rest Nordsyriens ausdehnen. In diesen ebenfalls überwiegend von Kurden bewohnten Grenzgebieten würde man syrische Flüchtlinge nicht kurdischer Abstammung ansiedeln, die im Laufe des Bürgerkriegs in der Türkei Schutz suchten. „Wir können nicht weiter 3,5 Millionen Flüchtlinge beherbergen“, rechtfertigt Erdogan sein geplantes Vorhaben, die demografischen Verhältnisse im Nachbarland auf den Kopf zu stellen. ...
Für die kurdische Bevölkerung bedeuten die Neuansiedler zudem einen unerwünschten kulturellen Wandel. Die Kurden sind an einen liberalen Lebensstil gewöhnt, Religion ist gemeinhin Privatsache. Auch Frauen werden viele Rechte eingeräumt, und Führungspositionen sind paritätisch zwischen den Geschlechtern besetzt. Für Frauen gibt es keine Verpflichtung eines islamischen Kleiderkodex. ...
Quelle des ganzen Artikels: welt.de/politik/ausland/article177864174/Nordsyrien-Erdogan-ordnet-den-Bevoelkerungsaustausch-an.html
Amüsant, dass es hier offenbar ein Problem ist, eine große, bislang nicht ansässige ethnische Gruppe irgendwo anzusiedeln und die autochthonen Bürger zu minimieren. Anderswo wird doch immer von den Segnungen der multikulturellen Gesellschaft in so einem Fall gesprochen und "Umvolkung" bzw. "Austausch" sei ja so ein böses Unwort...
"Für die kurdische Bevölkerung bedeuten die Neuansiedler zudem einen unerwünschten kulturellen Wandel. Die Kurden sind an einen liberalen Lebensstil gewöhnt, Religion ist gemeinhin Privatsache."
Hmmm, gibt es da nicht vielleicht eine klitzekleine Parallele sagen wir mal zu Mitteleuropa? Versteht mich nicht falsch, ich finde es absolut wichtig dieses Thema anzusprechen, aber warum scheint unseren Medien das Ausland näher zu gehen, als die Freiheiten etwa von deutschen Frauen, welche sich immer seltener allein zum Joggen oder ähnlichen raustrauen, eben wegen der Neuansiedlungspolitik vor Ort?
Und warum benutzen die Mainstream-Medien plötzlich so böse Begriffe wie "Bevölkerungsaustausch", "unerwünschten kulturellen Wandel", "demografischer Wandel zugunsten einer arabischen Bevölkerung", "Kolonialisierungsplan", "die demografischen Verhältnisse im Nachbarland auf den Kopf zu stellen". Ist das nicht Nazisprech, welches sonst immer nur von AfDlern verwendet wird?
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