Das Hauptziel einer Buchmesse, einer Wirtschaftsmesse allgemein ist ihr reibungsloser Ablauf, da ist es egal ob wir die GamesCon, Spiel, IAA oder ComicCons anschauen. Wenn Messen nicht gut besucht werden, weil die professionellen Aussteller und das Publikum schlechte Erfahrungen machen, dann geht am Ende das Format daran zu Grunde.
Man sollte nicht vergessen dass Wirtschaftsmessen keine staatliche Veranstaltung sind, vom Prinzip kann diese also auch frei entscheiden, welchen Aussteller sie wo haben möchte. Mit Zensur hat das letztlich nichts zu tun, es gibt kein Anrecht darauf, Aussteller auf einer Messe sein zu dürfen.
Ich will damit übrigens nicht verteidigen, was die Leute die eine solche Messe potenziell stören machen, sondern man muss sich klar machen, dass Veranstalter spezifische, vor allem eben auch ökomomische und Reputation orientierte Entscheidungen treffen und treffen müssen.
Und ich kann es durchaus verstehen, wenn eine Messe den Weg wählt, der für sie den geringsten Schaden verursacht und sich eben nicht dazu entscheidet ein politisches Statement abzugeben.
Was du hier so unangebracht hysterisch beschreibst ist übrigens original die gleiche histrione Polemik die, die von dir kritisierte Gegenseite vorbringt, welche ebenfalls in apokalyptischer Übertreibung arbeitet. Du bestätigst damit letztlich nur das No-Win Szenario für den Veranstalter.
Und dann wird das einsetzen, was bei jedem rational handelnden Veranstalter stattfinden wird. Die rechten Verlage, welche nunmal nicht die umsatzstärksten und publikumswirksam genug sind, werden im Zweifel abgeschoben werden.