Dein Hinweis auf eine bevorstehende Holocaustleugnung und auf den Zusammenhang der beiden Forschungsgebiete, obwohl überhaupt in diesem Thread überhaupt keine Veranlassung dazu bestand sieht aber sehr nach einem Einschüchterungsversuch aus.
Den Zusammenhang mit der Strafbarkeit hast du angebracht, ich habe hingegen klargestellt, dass dem nicht so ist.
Man soll die Statistiken nicht persönlich nehmen aber doch gelten sie deutschlandweit, also jeder ist in Verdacht. Und über die Grenzen hinaus, die Nachbarländer oder gleich die ganze EU sind in separaten Statistiken erfasst? Sollen die Länderbevölkerungen einzeln in die Mangel genommen werden?
Es gibt keine zentrale Messstelle für Antisemitismus, das ist abhängig von Auftraggeber und Institut. Warum sollte man das EU weit führen, wenn Gesetzgebung, Abwehr und juristische Handhabe nationale Angelegenheit ist. Die EU hat keine exekutive Funktion in dem Bereich. Die Fragen sind ziemlich seltsam und lassen sich eigentlich innerhalb kürzester Zeit mit einem Blick auf die Struktur der EU beantworten.
Erst siehst du keine Grundlage für die Behauptung und im nächsten Satz bestätigst du sie. Juden sind die Opfer, waren sie sogar schon immer. Und der Rest der Welt sind immer die Täter. Dann wären ja Juden(Schwarze, ....) tatsächlich die besseren Menschen. So etwas kann man nur sagen, wenn man für seine eigenen Interessen eintritt. Das widerspricht einfach dem Grundsatz: Alle Menschen sind gleich. Da übersiehts du garantiert im eigenen Interesse ein paar Details. Z.B.: Sie hatten auch immer schon ein paar besondere Merkmale, die ihnen Wettbewerbs-Vorteile verschafften. Könnte es sein, daß die "Wissenschaftler" nur unzulässige Kritikpunkte an Juden (oder anderen Minderheiten) auflisten aber zulässige Kritikpunkte ausblenden?
Wieso macht die Eigenschaft „Opfer“ zu sein, aus selbigen Opfern bessere Menschen? Die Behauptung dieses Zusammenhangs entbehrt jeglichen Sinn.
Die Tätergruppe
ist(sind) übrigens genauso präzise festzustellen wie die Opfergruppe, was auch gemacht wird. Ich komme noch mal zurück auf die Zeit Karl des IV. Die ist in der Antisemitismusforschung von besonderem Interesse weil es eine ganze Reihe unterschiedlicher Motive, Vorgänge und Täter gab. Diese werden sowohl chronologisch als auch geografisch und politisch sehr genau betrachtet und unterscheiden. Dein Vorwurf der Allgemeinschuld ist völlig unhaltbar.
Welches Eigeninteresse soll ich denn haben? Wenn du schon solche Vorwürfe versuchst, habe doch wenigstens den Schneid konkret zu werden.
Und welche Wettbewerbsvorteile sollten das bitte sein? Du wirfst den Wissenschaftlern mangelhafte Arbeit vor, schaffst es aber selbst nicht konkrete und prüfbare Behauptungen anzubringen, also genau die Merkmale einer ordentlichen wissenschaftlich-analytischen Arbeit fehlen bei dir.
Es wäre möglich, daß die jahrhundertelange Gesetzgebung nur zum Schutz der Mehrheitsbevölkerung gegen diese Wettbewerbsvorteile diente.
Welche Wettbewerbsvorteile sollen das bitte sein? Der Golem ist nicht real…
Man soll den Vorwurf nicht persönlich nehmen aber jetzt ist doch wieder jeder Einzelne dran schuld. Das sind perfide Psycho-Tricks. Zuckerbrot und Peitsche. Einerseits will man die Sympathie des Einzelnen gewinnen: "Du bist schon gut so, wie du bist". Andererseits will man die Gesamtbevölkerung gegen die wenigen Abtrünnigen aufhetzen. Meinst du wirklich, daß du damit auf Dauer durchkommen wirst?
Das sind keine perfiden Tricks, wir leben in einer individualistisch bürgerlichen Gesellschaft. Da sollte nach Möglichkeit so weit wie möglich die Verantwortung beim Individuum liegen. Zudem bin ich persönlich fest davon überzeugt, dass eine Gesellschaft nur dann erfolgreich sein kann, wenn der Einzelne Verantwortung übernimmt.
Ich habe noch nie einen Menschen gesehen, der gut so ist, wie er ist. Jeder kann und könnte sich verbessern.
Man kann den jüdischen Anteil der ca.35? Antisemitismus-Forscher nur ungefähr an den Namen abschätzen. Aber er scheint höher zu sein, als ihr Anteil an der Bevölkerung. Diese Forscher spielen offenbar gleichzeitig Jury und Richter über die Bevölkerung, wahrscheinlich auch in anderen Ländern. Ich finde es nicht zulässig, daß Opfer auch gleichzeitig Jury und Richter über ganze Völker spielen dürfen. Meiner Meinung nach dürften in Deutschland weder Juden noch Deutsche an Antisemitismus forschen. Das müßten andere machen, damit sie objektiv bleiben können.
Weltweit reden wir eher von mehreren Hundert, besonders wenn man das Personal der Lehrstühle und Institute einbezieht und vor allem die noch mit, deren Forschungsgebiete regelmäßig Antisemitismus mit in ihre Forschung einbeziehen müssen.
Das Argument ist geradezu bescheuert. Nach dieser Logik dürfte kein Christ über das Christentum forschen, kein Amerikaner über die Untaten an den indigenen Stämmen…. Es ist vollkommen natürlich dass besonderes Interesse aus persönlichem Hintergrund entsteht, deswegen sind Heraldiker und Adelskundler häufig Adelige. Objektivität ist auch mit einem persönlichen Hintergrund eindeutig möglich.
Ich nehme an, auf französischen, englischen, .... Foren wird dasselbe Argument gebracht.
Es gab und gibt ja auch viele Juden in anderen Ländern, z.B Frankreich und England, deshalb halte ich es gar nicht für möglich, daß sie mit dem gleich hohen Kampfgeist für ihr "Vaterland" kämpften, selbst wenn sie es wollten, denn sie mußten bei jedem Schuß auf den Gegner immer damit rechnen, daß sie damit einen ihrer jüdischen Brüder treffen würden. Ihr Vaterland waren und sind ihre Religion, ihre Synagogen, sonst würden sie sie nicht bauen. Selbstverständlich kann jeder engstens mit Angehörigen anderer Völker und Nationen befreundet sein aber solche Freundschaften können auch abebben. Im Zweifelsfall haben immer die eigenen Volksangehörigen, Glaubensbrüder(-schwestern) Vorrang. Das halte ich für selbstverständlich.
Nun, diese Behauptung ist einfach falsch. Es ist historisch unstrittig, dass Juden mit teils hohem Nationalstolz für Deutschland, Frankreich, England… kämpften, so wie eben zu der Zeit üblich. Lies mal die Aufforderungen und Kampfschriften des damaligen ”Central-Vereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens” 1914 und darüber hinaus.
Übrigens, sogar der technologisch/chemische Vater des deutschen Gaskriegs, Fritz Haber, war gebürtiger Jude. Diese Verschwörungstheorie die du hier aufstellen willst, zeigt einfach nur einen Mangel an Bildung deinerseits.
Vielleicht ist ihnen das auch erst später klar geworden, als die Niederlage im Krieg erkennbar war. Mit der Niederlage Deutschlands im Krieg wurden ihre französischen, englischen, amerikanischen, russischen... Brüder und Schwestern zu Siegern.
Was soll ihnen da klar geworden sein? Die Juden in Deutschland waren doch von den repressalen Folgen genauso betroffen wie der Rest der Nation. Oder siehst du im Versailler Vertrag die Klausel „Juden ausgenommen“?
Sollte nicht auch Kritik an den Juden legitim sein? Auf den Deutschen wird ja auch wegen allem Möglichen herumgehackt.
Und wo ist Kritik an Juden verboten? Es kommt doch auf den Inhalt der Kritik an.
Du kannst jede Wissenschaft gerne kritisieren. Aber dann muss die Kritik auch inhaltlich, konkret sein. Man kann an den Grundannahmen, der Methodik… allem so viel kritisieren wie man will. Das Problem ist, dass du das nicht tust, deswegen bist du auch als Kritiker nicht ernst zu nehmen.
Ich werd dann wahrscheinlich bald eine Beschwerde abschicken müssen, wenn die Damen und Herren Wissenschaftler ihre Fehler nicht einsehen und mir zuvor kommen. Als Argument werde ich diese Diskussion hier anführen. Bei einer so großen Befangenheit kann ein Wissenschaftler einfach nicht objektiv bleiben. Das ist unmöglich. Das werden sie bestimmt einsehen. Antisemitismus- und auch Holocaustforschung müssten von einer neutralen Partei übernommen werden.
Interessant, Beschwerde an wen denn?
Wie wäre es, wenn du erstmal konkrete Kritik übst? Nimm doch mal ein Werk oder eine Wissenschaftler(in) heraus und zeige was falsch läuft.
So wie du hier deine „Punkte“ kritisierst, landet deine Beschwerde im Müll.