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Die wahren Totengräber Deutschlands

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Van der Graf Generator

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Die wahren Totengräber Deutschlands

Einen interessanten beitrag über das Gebahren deutscher Unternehmer finden wir in der WELT.
Da der Text bald unerreichbar bei Welt+ untergebracht werden wird, kopier ich ihn ganz hier rein.

Niedriglöhne
Was die schönen Statistiken über den Arbeitsmarkt nicht verraten


In deutschen Betrieben läuft vieles nicht rund: Mitarbeiter arbeiten auf Abruf, befristet, in Leiharbeit. Viele brauchen trotz Job Unterstützung vom Staat. Die Politik tut sich mit diesen Problemen schwer.


Fünf Jahre saß Heike Orzol bei Real an der Supermarktkasse. Die 53-Jährige sagt, die Kunden in der Filiale im rheinischen Grevenbroich hätten sie für ihre freundliche Art geschätzt, sie habe den Job gern gemacht. Und das, obwohl sie schlecht verdiente: 9,23 Euro pro Stunde, knapp über Mindestlohn. Sie sei kaum über die Runden gekommen. „Würde mein Mann nicht einigermaßen verdienen, es wäre unmöglich, von dem Geld zu leben“, sagt sie. Die Familie hat ein kleines Haus in Korschenbroich, arg in die Jahre gekommen, an manchen Stellen kommt die Decke von der Wand. Doch für Renovierungen fehlt das Geld.

Die Daten vom Arbeitsmarkt sind widersprüchlich. Auf den ersten Blick scheint er rundzulaufen, dafür spricht die wichtigste Messgröße: die Arbeitslosenquote. Trotz eines leichten Anstiegs durch die derzeitige Konjunkturflaute liegt sie mit 5,1 Prozent niedrig. Selten zuvor waren so viele Menschen in Arbeit wie heute, es gibt 37 Millionen Erwerbstätige, zählt man Auszubildende nicht mit. Diese Zahlen aber spiegeln eine heile Welt, die es nicht für alle gibt.

Denn tatsächlich können viele von ihrem Einkommen kaum leben. Jeder Fünfte verdient unterhalb der Niedriglohnschwelle, weniger als 2139 Euro brutto pro Monat. Und 200.000 von ihnen erhalten sogar so niedrige Löhne, dass sie noch Unterstützung vom Staat brauchen – auch deshalb, weil die Lebenshaltungskosten stark gestiegen sind, vor allem die Mieten. Ein großer Teil der Erklärung für diese Schieflage ist dies: Viele Berufstätige arbeiten nicht mehr in Festanstellung und Vollzeit.


Heike Orzol etwa war die ganzen fünf Jahre an der Real-Kasse bei einer Leiharbeitsfirma angestellt. Es gab zwei Klassen in ihrem Betrieb, und das dauerhaft. Arbeitsmarktforscher nennen solche Beschäftigungsverhältnisse „atypisch“, also unnormal. Dazu zählen neben Leiharbeit auch Minijobs, geringfügige Teilzeit und befristete Arbeitsverträge. 2018 arbeiteten 7,5 Millionen Menschen mit solchen Verträgen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linke-Fraktion hervor, die WELT vorab vorliegt.


Obwohl es in der Regierung ein Problembewusstsein dafür gibt, dass es vielen dieser atypisch Beschäftigten finanziell nicht gut geht, hat sich die Zahl der Betroffenen in den vergangenen Jahren auf diesem Niveau eingependelt. Die Zahl der befristeten Jobs ist zuletzt sogar noch gestiegen, meldete das Statistische Bundesamt: 2018 hatten acht Prozent aller Arbeitsverträge ein Verfallsdatum, 2017 waren es noch sieben Prozent.

Unter den Angestellten mit ausländischer Staatsangehörigkeit liegt die Quote der atypisch Beschäftigten noch deutlich höher, sie betrifft in dieser Bevölkerungsgruppe jeden Dritten. Unter den ausländischen Erwerbstätigen ist auch die Zahl der Geringverdiener deutlich höher. Dort arbeiten 38 Prozent unterhalb der sogenannten Niedriglohnschwelle von zuletzt 10,80 Euro pro Stunde.
Wenn die Bundesregierung Dumpinglohn-Firmen unterstützt

Zwar bemüht sich die Bundesregierung, durch neue Gesetze „unnormale“ Beschäftigungsverhältnisse einzudämmen. Tatsächlich aber scheitert sie immer wieder, weil die Arbeitgeber mit dem Gesetzgeber Hase und Igel spielen; weil Behörden Dumpinglohn-Arbeitgeber noch unterstützen, anstatt sie auszubremsen – oder weil selbst Behörden ihren Mitarbeitern solche Arbeitsverträge geben.

Die stellvertretende Vorsitzende der Linke-Bundestagsfraktion, Susanne Ferschl, forderte angesichts der neuen Zahlen der Bundesregierung eine „dringende Korrektur“ der Arbeitsmarktpolitik. Den Erwerbstätigen würden „zu viele Unsicherheiten und Flexibilisierungen zugemutet“, sagte Ferschl. In der Verantwortung sieht sie vor allem die CDU. Durch sie seien mehrere Gesetze der Bundesregierung, die Rechte von Arbeitnehmern stärken sollten, „zu reinen Placebos verkommen“, darunter etwa die Neuregelungen zur Bekämpfung unfreiwilliger Teilzeitanstellungen, Leiharbeit und Befristungen.


Die Leiharbeit ist ein Beispiel dafür, dass gut gemeinte Gesetze ungeahnte Folgen haben können. 2017 erließ die Regierung unter Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) ein Gesetz, das besagt: Damit Firmen die Leiharbeit nicht missbrauchen, müssen Arbeitgeber den Leiharbeitern nach neun Monaten dasselbe zahlen wie der Stammbelegschaft. Die Folge: Firmen unterbrachen die Arbeitsverträge der betroffenen Mitarbeiter einfach. Man kündigte ihnen und stellte sie kurze Zeit später wieder ein – um so den Zähler auf null zu setzen. Auch Heike Orzol verlor auf diese Weise ihren Job.

Den Firmen kann man nicht vorwerfen, dass sie Gesetzeslücken nutzen. Was aber schwerer nachvollziehbar ist: dass Arbeitsvermittlungsbehörden die Zeitarbeitsfirmen, deren Geschäftsmodell die Politik doch eingrenzen will, sogar anfüttern. 2018 vermittelten Jobcenter fast jeden dritten Arbeitssuchenden an eine Zeitarbeitsfirma. Das ist überproportional viel. Dabei konstatierte selbst das Bundesarbeitsministerium in einer Auskunft an die Grünen: Diese Beschäftigungsverhältnisse würden oft außergewöhnlich schnell wieder beendet.
Nur auf dem Papier gesund

Der Fall zeigt eines der grundlegenden Probleme am Arbeitsmarkt: Für die Jobcenter ist der Anreiz stark, Arbeitslose in schlecht bezahlte oder befristete Jobs zu vermitteln – denn auf diese Weise fallen sie aus der offiziellen Arbeitslosenstatistik heraus, und auf dem Papier wirkt der Arbeitsmarkt gesund.

Manchmal geht die staatliche Unterstützung für Firmen, deren Anstellungsmodell die Regierung eigentlich nicht fördern möchte, über dieses Maß sogar deutlich hinaus. Zum Beispiel bei Ryanair. Enrico Ursi, Flugbegleiter aus Italien, arbeitete fünf Jahre lang für die Billigairline. Vom Standort Baden-Baden aus bestieg er Flugzeuge, bediente die Fluggäste und verkaufte an Bord zusätzlich Rubbel-Lose. All das für einen Nettolohn von 1200 Euro pro Monat – Feiertagsarbeit und Überstunden inklusive. Ursi, dessen Frau auch als Ryanair-Flugbegleiterin arbeitet, sagt: Gerade am teuren Wohnort Baden-Baden sei es nahezu unmöglich gewesen, als Familie mit zwei Kindern die Lebenshaltungskosten zu bestreiten. Als die Ursis zum Beispiel versuchten, sich eine neue Küche anzuschaffen, bekamen sie bei keiner Bank einen Kredit.

Flugbegleiter Enrico Ursi verdiente bei Ryanair zu wenig, um mit seiner Familie davon leben zu können

Dass er so wenig verdiente, liegt daran, dass auch er lange bei einer Leiharbeitsfirma angestellt war. Die Airline leiht sich seit Jahren in mehreren europäischen Ländern die Flugbegleiter bei irischen Zeitarbeitsfirmen dauerhaft aus, um Geld zu sparen. Dabei hatten die für Ryanair tätigen Leiharbeitsfirmen bis vor einem knappen Jahr gar keine Genehmigung für diese Tätigkeit am deutschen Markt. In Italien, wo Ryanair ebenso agierte, verhängte die Aufsichtsbehörde vor ein paar Monaten eine Geldstrafe.

Nicht so in Deutschland. Nachdem bekannt wurde, dass das Verleihmodell nicht auf legalen Füßen steht, trafen sich Vertreter des Bundesarbeitsministeriums und der Bundesagentur für Arbeit mit Anwälten der Ryanair-Leiharbeitsfirmen – und sorgten anschließend dafür, dass das Verleihmodell ein offizielles Siegel erhielt.

Deutsche Behörden erlauben Ryanair billige Leih-Flugbegleiter

Es gibt viele Beispiele dafür, dass Behörden Lohndrücker unterstützen – wenn es der Statistik hilft. Als etwa die Bekleidungskette Primark vor rund vier Jahren Dutzende Läden in den Innenstädten eröffnete, unterstützten die Jobcenter sie: Für teils mehrere Hundert Mitarbeiter pro Filiale gewährten sie sogenannte Eingliederungszuschüsse, also einen Teil des Stundenlohns – sodass Primark selbst weniger als den Mindestlohn zahlen musste. Eine Subvention auf Kosten des Steuerzahlers.

Verantwortliche der Jobcenter in mehreren Städten verteidigten das Vorgehen: Es sei eine Win-win-Situation, denn so kämen Langzeitarbeitslose in Arbeit – und fielen aus der Statistik.


Besonders zwiespältig ist die Lage des Staats bei Befristungen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will sie eindämmen – stößt dabei aber dem Vernehmen nach auf Widerstand aus anderen Ministerien. Denn auch in Behörden und sogar den Ministerien selbst sind viele Mitarbeiter befristet angestellt. Spitzenreiter ist das Ressort für Landwirtschaft, wo zuletzt 28,5 Prozent aller Arbeitsverträge befristet waren. Je mehr also die Regierung befristete Arbeitsverträge begrenzt, umso stärker begrenzt sie ihre eigenen Einstellungsmöglichkeiten.

Heike Orzol sagt, sie habe sich selbst helfen wollen, nicht auf die Politik hoffen. Sie klagte mithilfe des Vereins „Aktion Arbeitsunrecht“ gegen die Entlassung und gewann. Am Ende war sie ihren Job trotzdem los: Sie wurde in eine 50 Kilometer entfernte Filiale versetzt. Sie sagt, ihre Gesundheit habe das nicht mitgemacht. Als sie krank wurde, habe die Zeitarbeitsfirma ihr gekündigt. Um noch einmal zu klagen, sagt sie, reiche ihre Kraft nicht.

Es wird deutlich, wie sehr die Unternehmer die Politiker vor sich hertreiben. Zuckerbrot und Peitsche, damit sie die Extremausbeutung deutscher und ausländischer Arbeitnehmer in der brd durchwinken. Der deutsche Arbeitsmarkt ist wohl der inhumanste und hinterhältigste der 1.Welt überhaupt.

Zudem sind deutsche Unternehmer Diejenigen, die die Masseneinwanderung von Muslimen maßgeblich vorantreiben. Ein potentiell immer größer werdendes Arbeitskräfteangebot im absolut überdimensionalen deutschen Niedrigstlohnsektor senkt die Löhne weiter. Und viele zusätzliche "Flüchtlinge" in H4 sorgt dafür, dass Sozialleistungen nicht immer finanzierbar bleiben werden.

Man kann also ruhigen Gewissens schreiben, dass die deutschen Arbeitgeber zu einem Großteil die Totengräber des eigenen Volkes sind. Das können sie aber auch nur sein, weil auch die Arbeitnehmer Trottel sind, die sich alles gefallen lassen und die Parteien von CDU/SPD-Grüne eine Art informelles Bündnis mit den Unternehmern eingegangen sind.

Dass es DAS alles gibt,liegt maßgeblich am deutschen Wahlvolk.

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...nicht-verraten.html?wtrid=onsite.onsitesearch
 
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Ophiuchus

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https://www.otz.de/regionen/saalfel...-wirtschaftsverbund-gruenden-id227051073.html

( VORSICHT evtl. Abo falle )

Da haben die Bosse aus dem Osten von Ostthüringen gerade den Trigema Chef eingeladen , der dafür bekannt ist einer der

netteren Chefs zu sein .

wARUM nicht mal ein Treffen Trigemabelegschaft mit AN aus dem Landkreis Saalfeld - Rudolstadt , da würden wahrscheinlich

zwei Welten aufeinander treffen !
 

opppa

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( VORSICHT evtl. Abo falle )

Da haben die Bosse aus dem Osten von Ostthüringen gerade den Trigema Chef eingeladen , der dafür bekannt ist einer der

netteren Chefs zu sein .

wARUM nicht mal ein Treffen Trigemabelegschaft mit AN aus dem Landkreis Saalfeld - Rudolstadt , da würden wahrscheinlich

zwei Welten aufeinander treffen !

Bei mir klingeln alle Alarmglocken, wenn sich so ein Unternehmer hinstellt und von sich behauptet, aus caritativer Motivation nur in Deutschland arbeiten zu lassen und dazu auch noch seine Arbeitnehmerschaft nicht auszubeuten!

:kopfkratz::))
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Bei mir klingeln alle Alarmglocken, wenn sich so ein Unternehmer hinstellt und von sich behauptet, aus caritativer Motivation nur in Deutschland arbeiten zu lassen und dazu auch noch seine Arbeitnehmerschaft nicht auszubeuten!

:kopfkratz::))

Ich fand den Affen immer noch als viel sympatischer als vieles was mir in meinem Arbeitsleben bisher unter gekommen ist .

PS : Habe vorhin meine Rentenzwischeninfo bekommen , wenn ich morgen nicht mehr schreibe hab ich mir nen Strick genommen und bin ins Wasser !
 

interrogativ

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Ich fand den Affen immer noch als viel sympatischer als vieles was mir in meinem Arbeitsleben bisher unter gekommen ist .

PS : Habe vorhin meine Rentenzwischeninfo bekommen , wenn ich morgen nicht mehr schreibe hab ich mir nen Strick genommen und bin ins Wasser !

Bitte nicht !

Wenn möglich, lege etwas Geld zur Seite.
 

Perkeo

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Einen interessanten beitrag über das Gebahren deutscher Unternehmer finden wir in der WELT.
Da der Text bald unerreichbar bei Welt+ untergebracht werden wird, kopier ich ihn ganz hier rein.



Es wird deutlich, wie sehr die Unternehmer die Politiker vor sich hertreiben. Zuckerbrot und Peitsche, damit sie die Extremausbeutung deutscher und ausländischer Arbeitnehmer in der brd durchwinken. Der deutsche Arbeitsmarkt ist wohl der inhumanste und hinterhältigste der 1.Welt überhaupt.

Zudem sind deutsche Unternehmer Diejenigen, die die Masseneinwanderung von Muslimen maßgeblich vorantreiben. Ein potentiell immer größer werdendes Arbeitskräfteangebot im absolut überdimensionalen deutschen Niedrigstlohnsektor senkt die Löhne weiter. Und viele zusätzliche "Flüchtlinge" in H4 sorgt dafür, dass Sozialleistungen nicht immer finanzierbar bleiben werden.

Man kann also ruhigen Gewissens schreiben, dass die deutschen Arbeitgeber zu einem Großteil die Totengräber des eigenen Volkes sind. Das können sie aber auch nur sein, weil auch die Arbeitnehmer Trottel sind, die sich alles gefallen lassen und die Parteien von CDU/SPD-Grüne eine Art informelles Bündnis mit den Unternehmern eingegangen sind.

Dass es DAS alles gibt,liegt maßgeblich am deutschen Wahlvolk.

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Ich sage nicht, dass ich 9,23 Euro pro Stunde toll finde, aber wenn ich mir die Weltbevölkerung anschaue, wenn ich mir Deutschland in der Geschichte anschaue, ja auch wenn ich den real existierenden Sozialismus betrachte, ist das nicht wenig für eine eher gering qualifizierte Arbeit.

Das System verbessern zu wollen ist eine Sache, das System grundsätzlich abzulehnen und entweder gar keine oder nachweislich noch schlechtere Alternativen zu benennen eine andere.
 

Pommes

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Einen interessanten beitrag über das Gebahren deutscher Unternehmer finden wir in der WELT.
Da der Text bald unerreichbar bei Welt+ untergebracht werden wird, kopier ich ihn ganz hier rein.



Es wird deutlich, wie sehr die Unternehmer die Politiker vor sich hertreiben. Zuckerbrot und Peitsche, damit sie die Extremausbeutung deutscher und ausländischer Arbeitnehmer in der brd durchwinken. Der deutsche Arbeitsmarkt ist wohl der inhumanste und hinterhältigste der 1.Welt überhaupt.

Zudem sind deutsche Unternehmer Diejenigen, die die Masseneinwanderung von Muslimen maßgeblich vorantreiben. Ein potentiell immer größer werdendes Arbeitskräfteangebot im absolut überdimensionalen deutschen Niedrigstlohnsektor senkt die Löhne weiter. Und viele zusätzliche "Flüchtlinge" in H4 sorgt dafür, dass Sozialleistungen nicht immer finanzierbar bleiben werden.

Man kann also ruhigen Gewissens schreiben, dass die deutschen Arbeitgeber zu einem Großteil die Totengräber des eigenen Volkes sind. Das können sie aber auch nur sein, weil auch die Arbeitnehmer Trottel sind, die sich alles gefallen lassen und die Parteien von CDU/SPD-Grüne eine Art informelles Bündnis mit den Unternehmern eingegangen sind.

Dass es DAS alles gibt,liegt maßgeblich am deutschen Wahlvolk.

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Grundsätzlich kann der Staat keine Löhne diktieren die der Markt nicht hergibt, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Die Arbeiter sindgehalten sich zu organisieren, nicht umsonst gibt es Gewerkschaften.
Das Hauptübel ist die Leiharbeit, maßgeblich salonfähig gemacht durch die SPD, Menschen die solche Jobs machen müssen weit über Tarif bezahlt werden und der Staat muß das durchsetzen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3961

Geld?

Totengräber:

Vom Realgeld über Scheingeld zum Digitalgeld
14.09.2019 | Prof. Dr. Eberhard Hamer


https://www.goldseiten.de/artikel/425659--Vom-Realgeld-ueber-Scheingeld-zum-Digitalgeld.html?seite=1

Ein wirklich kluger Artikel über den weltweiten ökonomischen Werteverfall durch Finanzpoker bis in die höchsten Kreise von Politik und Wirtschaft.
Den Artikel gibt es hier auch in einem Stück als PDF zum Download.

Über kurz, oder lang wird man das Bargeld abschaffen müssen, um dann über die totale monetäre Kontrolle des Weltfinanz-Systems einen globalen Schuldenschnitt einzuleiten.
So kann man den Finanzkollaps zumindest verschleiern- um größeren Bürgerlichen Revolten entgegen zu wirken.
Wenn der Staat erst mal den Generalschlüssel zu deiner Sparbüchse hat, dann geht auch keine Sau mehr auf die Straße.
 

Franco B.

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Ich sage nicht, dass ich 9,23 Euro pro Stunde toll finde, aber wenn ich mir die Weltbevölkerung anschaue, wenn ich mir Deutschland in der Geschichte anschaue, ja auch wenn ich den real existierenden Sozialismus betrachte, ist das nicht wenig für eine eher gering qualifizierte Arbeit.

Von 2014:



Ist auch immer eine Frage der begleitenden Kosten: Steuern, Mieten, weitere Abgaben.
Also was bleibt übrig am Ende des Monats. In Deutschland ist das sehr wenig.

Hier arbeiten fast alle Frauen mit, verkauft wird es natürlich als Glück der Gleichberechtigung. :coffee:

Also da wo ich aufwuchs, ist schon ein paar Jahrzehnte her, da machten Frauen höchstens einen Nebenjob, meistens reichte der Mann, der die Familie ernährte. Das Wort "arbeitslos" schmeckte nach bitteren Zeiten, an die sich nur alte Leute erinnern konnten.
Weil du sagst: Weltbevölkerung …
Afrika, Indien?
Das ist ein netter Vergleich. Deutschland war mal Lokomotive und Ziel etlicher europäischer Gastarbeiter, die für fette Löhne kamen.
Und jetzt sollen die Deutschen sich trösten weil man in Äthiopien noch viel weniger zum Leben hat?

Mich würde interessieren: Wer ist es, der das Interesse hat, unseren Wohlstand ständig nach Süden zu korrigieren.
Ich meine nach unten. Im Süden ist er nicht angekommen.
Eher beiden internationalen Reichen, die kassieren jedes Land ab. Oder?

Das System verbessern zu wollen ist eine Sache, das System grundsätzlich abzulehnen und entweder gar keine oder nachweislich noch schlechtere Alternativen zu benennen eine andere.

Man brauch das System nicht zu verändern, außer die Globalisierung blockieren. Die macht jede Wirtschaft zum Monopoly.
 
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Ich sage nicht, dass ich 9,23 Euro pro Stunde toll finde, aber wenn ich mir die Weltbevölkerung anschaue, wenn ich mir Deutschland in der Geschichte anschaue, ja auch wenn ich den real existierenden Sozialismus betrachte, ist das nicht wenig für eine eher gering qualifizierte Arbeit.

Das System verbessern zu wollen ist eine Sache, das System grundsätzlich abzulehnen und entweder gar keine oder nachweislich noch schlechtere Alternativen zu benennen eine andere.

Weißt du, was aktuell durchschnittlich ein ungelernter Staplerfahrer ( also ohne Ausbildung ) in einer vernünftigen Zeitarbeitsfirma verdient?
Der geht mit 13,50-15€ nach Hause. UNGELERNT!

Weißt du auch warum?
Weil die Leute die ihr Gehirn benutzen können und nicht nur Unsinn im Lager machen,
mit den Staplern von den Rampen fallen,
Tore einreißen,
Regale zerstören,
in den Fahrzeugen oder Hochsicherheitsbereichen rauchen,
klauen oder andere Mitarbeiter als Neuer mit dem Tode bedrohen oder sonst wie ausfällig werden gar nicht mehr so einfach zu finden sind!

Auch haben die Leute kaum noch Bock dann auch mal außer der Reihe einen Tag oder einen halben zu kommen, wenn es die Arbeitslage erfordert!
Selbst, wenn man denen dann 150% zahlt, oder alternativ aus einem halben Tag Arbeit einen ganzen Tag Urlaub macht!

Bei meinem Schwager an der Tanke arbeitet eine neue Kollegin, die ist Anfang 40 und arbeitet seit 2 Monaten dort und wird nächste Woche gekündigt ( Weil komplett unfähig und teilweise frech zu den Kunden als Bonus ).
Die suchen händeringend Leute und kriegen keine!
In 2 Monaten hat die bald Gekündigte es ganze zweimal geschafft, dass die Kasse am Ende der Schicht glatt ist!
Die nimmt aber keine Kohle raus, wenn man sich die Kassenblätter anguckt, die ist nicht in der Lage den Dreisatz zu benutzen, und rundet bei 1031,37€ auf 930,00€ ab, schöpft dann dementsprechend ab und wundert sich, dass plötzlich 101,37€ zuviel in der Kasse sind und ruft dann andere Angestellte an, dass die vorbeikommen sollen und ihr helfen sollen...
( Oder ruft plötzlich nachts um 23:30 andere an und fragt wo die Büroklammern lagern... )

Wenn man dann noch 3 verschiedene Kassen bewirtschaften muss, wird das richtig HART und der Chef dreht dann verständlicherweise bei der Endabrechnung ab,
wenn er nicht mehr direkt nachhalten kann, welches Geld aus welcher Kasse war!

Fachkräftemangel = NEIN, denn wenn man vernünftig bezahlt, was als Lagerbetreiber meistens gewährleistet ist, kriegt man für 15€ die Stunde plötzlich hochwertiges Personal?! Was eine Überraschung aber auch?!

Jetzt ist es aber so, wenn man nur eine Tankstelle hat und sich gerade eben über Wasser halten kann, dann kann man eben nur 9,50€ zahlen und muss halt manchmal nehmen was man kriegen kann. . .
Von der Tankstelle habe ich schon viele gruselige Storys gehört, das ging damals beim Mindestlohn von 8,50€ von Kokshandel des Neuen auf der Kundentoilette, bis hin zu geduldeter Geldwäsche durch das neue Personal, über massenhaften Prepaidcard-Diebstahl führte dann ein anderer Tag sogar bis hin zu Sachbeschädigung der Kundenfahrzeuge bedingt durch eingebrachte Fremdstoffe in den Kannen mit dem Wischwasser!

Als man dann vor 2 Jahren mal auf die Idee kam, wieder einen Tankservice anzubieten und ganz besonders freundlich zu einem Menschen sein wollte, der hier ohne Pass und richtigem Namen eine Chance bekommen sollte, musste Schwager direkt am ersten Tag die Polizei rufen, weil er im Büro auf der Kamera gesehen hat wie der Herr während die Leute im Verkaufsraum waren die Autos durchwühlt hat und sich dann fast mit einer Frau die es bemerkte auf dem Gelände geprügelt hätte!

Wenn Mandantschaft in die Kanzlei kommt, egal ob Großkunde Arbeitgeber, oder Arbeitnehmer. Wenn es um Dinge geht, wo man sich nur an den Kopf fassen kann, merke ich auch bei uns, dass es meistens IMMER gefühlt zu 90% die Arbeitsverhältnisse sind, wo kein vernünftiger Lohn gezahlt wird! Das prekäre an der Sache ist aber, dass sich viele Arbeitgeber bedingt durch die Steuerlast und Abgabenflut kaum noch vernünftiges Personal leisten können!

Arbeit muss sich lohnen und wenn du findest, dass bei Vollbeschäftigung 160 Stunden im Monat bei Steuerklasse 1 und 9,27€ dann vor und nach Steuer 1476,80€ - 1107,48€ übrig bleiben, genug wären, um Leute bei Laune zu halten, kann ich diese Auffassung NICHT teilen.
Die Menschen stehen teilweise in diesen Arbeitsverhältnissen für 200-250€ mehr Geld ( als H4 ) morgens um 5 Uhr auf und ackern sich dumm und dämlich, nur damit sie hinterher davon dann auch noch anteilig je nach Finanzlage und ausbezahlten Überstunden dann durch GEZ, oder anderes Raubrittertum dann endgültig pro Tag nominell gerundet für 5€ pro Tag mehr arbeiten gehen!

Dann kommt ja noch hinzu, die Leute wollen ja, wenn sie Vollzeit arbeiten gehen auch nicht ihren Sonntag damit verbringen Suppen als Mahlzeit in der Mittagspause zu kochen und und und...
Du isst und trinkst ja auch automatisch mehr, wenn du arbeiten gehst, oder du musst ja dann auch noch zur Arbeit fahren, was vorher weggefallen ist. Ein Motor braucht Sprit, Öl, Verschleißtteile und hin und wieder einen Mechaniker...

Das sind alles sich aufaddierende Kosten, die sich ein normaler Mensch nicht nur durchrechnet, sondern es spätestens nach dem zweiten Monat an seinem Kontostand merkt und dann dementsprechend motiviert ist!

Für einen Mindestlöhner kann z.B ein Fauxpas mit der GEZ, die plötzlich 350€ nachfordert bedeuten, dass das überschüssige Salär von 2-3 Monaten FUTSCH ist! Oder eine neue Brille für 300€, oder ein neuer Auspuff oder oder oder...

Anfang Juni hatte ich eine junge Alleinerziehende Mutter bei mir am Schreibtisch, die hatte Geldsorgen ohne Ende, teilweise selbstverschuldet, größtenteils durch ihren Mann der sie sitzen gelassen hat, und keinen Unterhalt fürs Kind zahlt. Da habe ich unsere Kurier / Postkasse / Warenkasse wo immer 2500€ in Bar drin sind mal eben schnell durchgezählt / geöffnet, weil ich was Größeres an der Tür bezahlen musste.
Als ich wiederkam, saß sie da den Tränen nahe mit feuchten Augen und sagte mir, dass sie nicht mehr weiter weiß und in ihrem GANZEN Leben noch niemals so viel Geld auf einem Fleck gesehen hat!
Und sie sich im ersten Moment überlegt hatte rein zu greifen und es ihr so Leid tun würde, dass sie so böse Gedanken hat.

Ich bin ja ne harte Sau und zynisch, aber das hat mich echt mitgenommen. Da habe ich dann unseren "Goodie-Schrank" geplündert und ihr erlaubt das Zeug entweder bei Ebay oder im Freundeskreis zu verscheuern.
Die hat Waren im EK-Wert von über 200€ mitbekommen, war mir aber egal, gab auch riesen Beef mit dem Chef deswegen, haben uns dann darauf geeinigt, dass ich die Hälfte davon aus eigener Tasche ersetzte.
Ich bestell den Scheiss sowieso und bewirtschafte den Schrank.
Bin ich jetzt ein besserer Mensch?
Nein, ich habe meinen Arbeitgeber geschädigt, ohne ihn vorher zu fragen aus persönlichen Motiven, wonach ich aber die Konsequenzen abschätzen und theoretisch hätte komplett selbst tragen können. War auch kein Dienst nach Vorschrift von mir, und ich habe das nur gemacht, damit ich mich besser fühle. Weiß mein Chef, der so ziemlich gar keine soziale Ader hat das an mir zu schätzen?
JA, denn dann muss er sich nicht mit sowas befassen wie er immer sagt. Wenn man als Anwalt einem Pizzaboten 30€ Trinkgeld bei einer 20€ Bestellung gibt, weil man einfach ein ganz anderes Verständnis von Geld hat als der Durchschnitt ( Chef bezahlt grundsätzlich IMMER mit 50ern oder Größerem, weil es ihn nicht interessiert. Im Hirn läuft 1 Ware gegen 1 Geld, mehr ist ihm zuviel ) dann denke ich, befriedige ich für mich als Mensch auf gerne mal meine Gelüste in der Form, dass ich anderen Werte zustecke,
DIE ES ZU SCHÄTZEN WISSEN!

Man muss sich IMMER im klaren darüber sein, dass für EINEN EINZELNEN Mindestlöhner bereits 100-150€ dermaßen viel Geld ist, wie für ein Kind das Taschengeld von mindestens 2-3 Wochen, wenn man die Fixkosten abzieht!
Und das ist die Schweinerei die hier im Land abläuft, die keiner sehen will!

Andere gehen ins Autohaus und kaufen sich alle 12 Monate einen Neuwagen, weil sie es einfach können, und andere die eventuell sogar härter und gewissenhafter arbeiten können sich nicht mal pro Jahr einen Satz runderneuerte Reifen ohne Felgen für so ein Fahrzeug leisten!
 
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Piranha

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Über kurz, oder lang wird man das Bargeld abschaffen müssen, um dann über die totale monetäre Kontrolle des Weltfinanz-Systems einen globalen Schuldenschnitt einzuleiten.
So kann man den Finanzkollaps zumindest verschleiern- um größeren Bürgerlichen Revolten entgegen zu wirken.
Wenn der Staat erst mal den Generalschlüssel zu deiner Sparbüchse hat, dann geht auch keine Sau mehr auf die Straße.

..... und dir fällt bei dem Unfug WIRKLICH nicht auf, dass du hier 1:1 die Propaganda der Superreichen nachplapperst?

Was meinst du, wenn (wie du glaubst) der Staat die Kontrolle übernehmen und einen Schuldenschnitt für die Armen organisieren würde, WER müsste dann mehr Angst haben seine Guthaben zu verlieren? Würden dich deine paar jämmerlichen Kröten WIRKLICH schmerzen, wenn du danach nicht mehr in JEDEM Produkt was du kaufst die Profite der Aktieninhaber bezahlen müsstest, und wie sehr würde es die Milliardäre schmerzen die unzähligen Milliarden zu verlieren, die sie jeden Tag an den Börsen der Welt rumschieben zu keinem anderen Zweck als aus Geld noch mehr Geld zu machen?
Wenn du dann erkannt hast, dass die Reichen ganz massiv gegen solch einen Schuldenschnitt sind, der dich persönlich so gut wie überhaupt nicht trifft, und dass die Reichen mit letzter Sicherheit ALLES tun was in ihrer Macht steht um dies zu verhindern, was sie als Eigentümer der privaten Medien und entsprechender Propaganda tatsächlich auch auf allen Kanälen schon seit Jahrzehnten machen, dann fällt dir VIELLEICHT auf, dass du ein maximal naives Opfer der Propaganda der Reichen bist.
 
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Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Weißt du, was aktuell durchschnittlich ein ungelernter Staplerfahrer ( also ohne Ausbildung ) in einer vernünftigen Zeitarbeitsfirma verdient?
Der geht mit 13,50-15€ nach Hause. UNGELERNT!

Weißt du auch warum?
Weil die Leute die ihr Gehirn benutzen können und nicht nur Unsinn im Lager machen,
mit den Staplern von den Rampen fallen,
Tore einreißen,
Regale zerstören,
in den Fahrzeugen oder Hochsicherheitsbereichen rauchen,
klauen oder andere Mitarbeiter als Neuer mit dem Tode bedrohen oder sonst wie ausfällig werden gar nicht mehr so einfach zu finden sind!

Auch haben die Leute kaum noch Bock dann auch mal außer der Reihe einen Tag oder einen halben zu kommen, wenn es die Arbeitslage erfordert!
Selbst, wenn man denen dann 150% zahlt, oder alternativ aus einem halben Tag Arbeit einen ganzen Tag Urlaub macht!

Bei meinem Schwager an der Tanke arbeitet eine neue Kollegin, die ist Anfang 40 und arbeitet seit 2 Monaten dort und wird nächste Woche gekündigt ( Weil komplett unfähig und teilweise frech zu den Kunden als Bonus ).
Die suchen händeringend Leute und kriegen keine!
In 2 Monaten hat die bald Gekündigte es ganze zweimal geschafft, dass die Kasse am Ende der Schicht glatt ist!
Die nimmt aber keine Kohle raus, wenn man sich die Kassenblätter anguckt, die ist nicht in der Lage den Dreisatz zu benutzen, und rundet bei 1031,37€ auf 930,00€ ab, schöpft dann dementsprechend ab und wundert sich, dass plötzlich 101,37€ zuviel in der Kasse sind und ruft dann andere Angestellte an, dass die vorbeikommen sollen und ihr helfen sollen...
( Oder ruft plötzlich nachts um 23:30 andere an und fragt wo die Büroklammern lagern... )

Wenn man dann noch 3 verschiedene Kassen bewirtschaften muss, wird das richtig HART und der Chef dreht dann verständlicherweise bei der Endabrechnung ab,
wenn er nicht mehr direkt nachhalten kann, welches Geld aus welcher Kasse war!

Fachkräftemangel = NEIN, denn wenn man vernünftig bezahlt, was als Lagerbetreiber meistens gewährleistet ist, kriegt man für 15€ die Stunde plötzlich hochwertiges Personal?! Was eine Überraschung aber auch?!

Jetzt ist es aber so, wenn man nur eine Tankstelle hat und sich gerade eben über Wasser halten kann, dann kann man eben nur 9,50€ zahlen und muss halt manchmal nehmen was man kriegen kann. . .
Von der Tankstelle habe ich schon viele gruselige Storys gehört, das ging damals beim Mindestlohn von 8,50€ von Kokshandel des Neuen auf der Kundentoilette, bis hin zu geduldeter Geldwäsche durch das neue Personal, über massenhaften Prepaidcard-Diebstahl führte dann ein anderer Tag sogar bis hin zu Sachbeschädigung der Kundenfahrzeuge bedingt durch eingebrachte Fremdstoffe in den Kannen mit dem Wischwasser!

Als man dann vor 2 Jahren mal auf die Idee kam, wieder einen Tankservice anzubieten und ganz besonders freundlich zu einem Menschen sein wollte, der hier ohne Pass und richtigem Namen eine Chance bekommen sollte, musste Schwager direkt am ersten Tag die Polizei rufen, weil er im Büro auf der Kamera gesehen hat wie der Herr während die Leute im Verkaufsraum waren die Autos durchwühlt hat und sich dann fast mit einer Frau die es bemerkte auf dem Gelände geprügelt hätte!

Wenn Mandantschaft in die Kanzlei kommt, egal ob Großkunde Arbeitgeber, oder Arbeitnehmer. Wenn es um Dinge geht, wo man sich nur an den Kopf fassen kann, merke ich auch bei uns, dass es meistens IMMER gefühlt zu 90% die Arbeitsverhältnisse sind, wo kein vernünftiger Lohn gezahlt wird! Das prekäre an der Sache ist aber, dass sich viele Arbeitgeber bedingt durch die Steuerlast und Abgabenflut kaum noch vernünftiges Personal leisten können!

Arbeit muss sich lohnen und wenn du findest, dass bei Vollbeschäftigung 160 Stunden im Monat bei Steuerklasse 1 und 9,27€ dann vor und nach Steuer 1476,80€ - 1107,48€ übrig bleiben, genug wären, um Leute bei Laune zu halten, kann ich diese Auffassung NICHT teilen.
Die Menschen stehen teilweise in diesen Arbeitsverhältnissen für 200-250€ mehr Geld ( als H4 ) morgens um 5 Uhr auf und ackern sich dumm und dämlich, nur damit sie hinterher davon dann auch noch anteilig je nach Finanzlage und ausbezahlten Überstunden dann durch GEZ, oder anderes Raubrittertum dann endgültig pro Tag nominell gerundet für 5€ pro Tag mehr arbeiten gehen!

Dann kommt ja noch hinzu, die Leute wollen ja, wenn sie Vollzeit arbeiten gehen auch nicht ihren Sonntag damit verbringen Suppen als Mahlzeit in der Mittagspause zu kochen und und und...
Du isst und trinkst ja auch automatisch mehr, wenn du arbeiten gehst, oder du musst ja dann auch noch zur Arbeit fahren, was vorher weggefallen ist. Ein Motor braucht Sprit, Öl, Verschleißtteile und hin und wieder einen Mechaniker...

Das sind alles sich aufaddierende Kosten, die sich ein normaler Mensch nicht nur durchrechnet, sondern es spätestens nach dem zweiten Monat an seinem Kontostand merkt und dann dementsprechend motiviert ist!

Für einen Mindestlöhner kann z.B ein Fauxpas mit der GEZ, die plötzlich 350€ nachfordert bedeuten, dass das überschüssige Salär von 2-3 Monaten FUTSCH ist! Oder eine neue Brille für 300€, oder ein neuer Auspuff oder oder oder...

Anfang Juni hatte ich eine junge Alleinerziehende Mutter bei mir am Schreibtisch, die hatte Geldsorgen ohne Ende, teilweise selbstverschuldet, größtenteils durch ihren Mann der sie sitzen gelassen hat, und keinen Unterhalt fürs Kind zahlt. Da habe ich unsere Kurier / Postkasse / Warenkasse wo immer 2500€ in Bar drin sind mal eben schnell durchgezählt / geöffnet, weil ich was Größeres an der Tür bezahlen musste.
Als ich wiederkam, saß sie da den Tränen nahe mit feuchten Augen und sagte mir, dass sie nicht mehr weiter weiß und in ihrem GANZEN Leben noch niemals so viel Geld auf einem Fleck gesehen hat!
Und sie sich im ersten Moment überlegt hatte rein zu greifen und es ihr so Leid tun würde, dass sie so böse Gedanken hat.

Ich bin ja ne harte Sau und zynisch, aber das hat mich echt mitgenommen. Da habe ich dann unseren "Goodie-Schrank" geplündert und ihr erlaubt das Zeug entweder bei Ebay oder im Freundeskreis zu verscheuern.
Die hat Waren im EK-Wert von über 200€ mitbekommen, war mir aber egal, gab auch riesen Beef mit dem Chef deswegen, haben uns dann darauf geeinigt, dass ich die Hälfte davon aus eigener Tasche ersetzte.
Ich bestell den Scheiss sowieso und bewirtschafte den Schrank.
Bin ich jetzt ein besserer Mensch?
Nein, ich habe meinen Arbeitgeber geschädigt, ohne ihn vorher zu fragen aus persönlichen Motiven, wonach ich aber die Konsequenzen abschätzen und theoretisch hätte komplett selbst tragen können. War auch kein Dienst nach Vorschrift von mir, und ich habe das nur gemacht, damit ich mich besser fühle. Weiß mein Chef, der so ziemlich gar keine soziale Ader hat das an mir zu schätzen?
JA, denn dann muss er sich nicht mit sowas befassen wie er immer sagt. Wenn man als Anwalt einem Pizzaboten 30€ Trinkgeld bei einer 20€ Bestellung gibt, weil man einfach ein ganz anderes Verständnis von Geld hat als der Durchschnitt ( Chef bezahlt grundsätzlich IMMER mit 50ern oder Größerem, weil es ihn nicht interessiert. Im Hirn läuft 1 Ware gegen 1 Geld, mehr ist ihm zuviel ) dann denke ich, befriedige ich für mich als Mensch auf gerne mal meine Gelüste in der Form, dass ich anderen Werte zustecke,
DIE ES ZU SCHÄTZEN WISSEN!

Man muss sich IMMER im klaren darüber sein, dass für EINEN EINZELNEN Mindestlöhner bereits 100-150€ dermaßen viel Geld ist, wie für ein Kind das Taschengeld von mindestens 2-3 Wochen, wenn man die Fixkosten abzieht!
Und das ist die Schweinerei die hier im Land abläuft, die keiner sehen will!

Andere gehen ins Autohaus und kaufen sich alle 12 Monate einen Neuwagen, weil sie es einfach können, und andere die eventuell sogar härter und gewissenhafter arbeiten können sich nicht mal pro Jahr einen Satz runderneuerte Reifen ohne Felgen für so ein Fahrzeug leisten!

Ganz grossen Respekt für diesen Text.

Ich sollte vielleicht noch hinzufügen, dass ich schon für weniger gearbeitet habe. Gut, damals habn ich auch noch recht billig gewohnt. Eins kann ich aber sagen: auch bei gerade mal etwas über 1000 Euro sind selbst 50 Euro ne Menge Geld.
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Ist auch immer eine Frage der begleitenden Kosten: Steuern, Mieten, weitere Abgaben.
Also was bleibt übrig am Ende des Monats. In Deutschland ist das sehr wenig.

Hier arbeiten fast alle Frauen mit, verkauft wird es natürlich als Glück der Gleichberechtigung. :coffee:

Also da wo ich aufwuchs, ist schon ein paar Jahrzehnte her, da machten Frauen höchstens einen Nebenjob, meistens reichte der Mann, der die Familie ernährte. Das Wort "arbeitslos" schmeckte nach bitteren Zeiten, an die sich nur alte Leute erinnern konnten.
Weil du sagst: Weltbevölkerung …
Afrika, Indien?
Das ist ein netter Vergleich. Deutschland war mal Lokomotive und Ziel etlicher europäischer Gastarbeiter, die für fette Löhne kamen.
Und jetzt sollen die Deutschen sich trösten weil man in Äthiopien noch viel weniger zum Leben hat?

Mich würde interessieren: Wer ist es, der das Interesse hat, unseren Wohlstand ständig nach Süden zu korrigieren.
Ich meine nach unten. Im Süden ist er nicht angekommen.
Eher beiden internationalen Reichen, die kassieren jedes Land ab. Oder?



Man brauch das System nicht zu verändern, außer die Globalisierung blockieren. Die macht jede Wirtschaft zum Monopoly.

Die ganzen Statistiken über die Höhe von Stundenlöhnen bleiben nur geistige Onanie, solange dabei nicht gleichzeitig die Steuerlast und die Lebenshaltungskosten zumindest genannt werden!

:kopfkratz:
 
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sportsgeist

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Weißt du, was aktuell durchschnittlich ein ungelernter Staplerfahrer ( also ohne Ausbildung ) in einer vernünftigen Zeitarbeitsfirma verdient?
Der geht mit 13,50-15€ nach Hause. UNGELERNT!

Weißt du auch warum?
Weil die Leute die ihr Gehirn benutzen können und nicht nur Unsinn im Lager machen,
mit den Staplern von den Rampen fallen,
Tore einreißen,
Regale zerstören,
in den Fahrzeugen oder Hochsicherheitsbereichen rauchen,
klauen oder andere Mitarbeiter als Neuer mit dem Tode bedrohen oder sonst wie ausfällig werden gar nicht mehr so einfach zu finden sind!

Auch haben die Leute kaum noch Bock dann auch mal außer der Reihe einen Tag oder einen halben zu kommen, wenn es die Arbeitslage erfordert!
Selbst, wenn man denen dann 150% zahlt, oder alternativ aus einem halben Tag Arbeit einen ganzen Tag Urlaub macht!

Bei meinem Schwager an der Tanke arbeitet eine neue Kollegin, die ist Anfang 40 und arbeitet seit 2 Monaten dort und wird nächste Woche gekündigt ( Weil komplett unfähig und teilweise frech zu den Kunden als Bonus ).
Die suchen händeringend Leute und kriegen keine!
In 2 Monaten hat die bald Gekündigte es ganze zweimal geschafft, dass die Kasse am Ende der Schicht glatt ist!
Die nimmt aber keine Kohle raus, wenn man sich die Kassenblätter anguckt, die ist nicht in der Lage den Dreisatz zu benutzen, und rundet bei 1031,37€ auf 930,00€ ab, schöpft dann dementsprechend ab und wundert sich, dass plötzlich 101,37€ zuviel in der Kasse sind und ruft dann andere Angestellte an, dass die vorbeikommen sollen und ihr helfen sollen...
( Oder ruft plötzlich nachts um 23:30 andere an und fragt wo die Büroklammern lagern... )

Wenn man dann noch 3 verschiedene Kassen bewirtschaften muss, wird das richtig HART und der Chef dreht dann verständlicherweise bei der Endabrechnung ab,
wenn er nicht mehr direkt nachhalten kann, welches Geld aus welcher Kasse war!

Fachkräftemangel = NEIN, denn wenn man vernünftig bezahlt, was als Lagerbetreiber meistens gewährleistet ist, kriegt man für 15€ die Stunde plötzlich hochwertiges Personal?! Was eine Überraschung aber auch?!

Jetzt ist es aber so, wenn man nur eine Tankstelle hat und sich gerade eben über Wasser halten kann, dann kann man eben nur 9,50€ zahlen und muss halt manchmal nehmen was man kriegen kann. . .
Von der Tankstelle habe ich schon viele gruselige Storys gehört, das ging damals beim Mindestlohn von 8,50€ von Kokshandel des Neuen auf der Kundentoilette, bis hin zu geduldeter Geldwäsche durch das neue Personal, über massenhaften Prepaidcard-Diebstahl führte dann ein anderer Tag sogar bis hin zu Sachbeschädigung der Kundenfahrzeuge bedingt durch eingebrachte Fremdstoffe in den Kannen mit dem Wischwasser!

Als man dann vor 2 Jahren mal auf die Idee kam, wieder einen Tankservice anzubieten und ganz besonders freundlich zu einem Menschen sein wollte, der hier ohne Pass und richtigem Namen eine Chance bekommen sollte, musste Schwager direkt am ersten Tag die Polizei rufen, weil er im Büro auf der Kamera gesehen hat wie der Herr während die Leute im Verkaufsraum waren die Autos durchwühlt hat und sich dann fast mit einer Frau die es bemerkte auf dem Gelände geprügelt hätte!

Wenn Mandantschaft in die Kanzlei kommt, egal ob Großkunde Arbeitgeber, oder Arbeitnehmer. Wenn es um Dinge geht, wo man sich nur an den Kopf fassen kann, merke ich auch bei uns, dass es meistens IMMER gefühlt zu 90% die Arbeitsverhältnisse sind, wo kein vernünftiger Lohn gezahlt wird! Das prekäre an der Sache ist aber, dass sich viele Arbeitgeber bedingt durch die Steuerlast und Abgabenflut kaum noch vernünftiges Personal leisten können!

Arbeit muss sich lohnen und wenn du findest, dass bei Vollbeschäftigung 160 Stunden im Monat bei Steuerklasse 1 und 9,27€ dann vor und nach Steuer 1476,80€ - 1107,48€ übrig bleiben, genug wären, um Leute bei Laune zu halten, kann ich diese Auffassung NICHT teilen.
Die Menschen stehen teilweise in diesen Arbeitsverhältnissen für 200-250€ mehr Geld ( als H4 ) morgens um 5 Uhr auf und ackern sich dumm und dämlich, nur damit sie hinterher davon dann auch noch anteilig je nach Finanzlage und ausbezahlten Überstunden dann durch GEZ, oder anderes Raubrittertum dann endgültig pro Tag nominell gerundet für 5€ pro Tag mehr arbeiten gehen!

Dann kommt ja noch hinzu, die Leute wollen ja, wenn sie Vollzeit arbeiten gehen auch nicht ihren Sonntag damit verbringen Suppen als Mahlzeit in der Mittagspause zu kochen und und und...
Du isst und trinkst ja auch automatisch mehr, wenn du arbeiten gehst, oder du musst ja dann auch noch zur Arbeit fahren, was vorher weggefallen ist. Ein Motor braucht Sprit, Öl, Verschleißtteile und hin und wieder einen Mechaniker...

Das sind alles sich aufaddierende Kosten, die sich ein normaler Mensch nicht nur durchrechnet, sondern es spätestens nach dem zweiten Monat an seinem Kontostand merkt und dann dementsprechend motiviert ist!

Für einen Mindestlöhner kann z.B ein Fauxpas mit der GEZ, die plötzlich 350€ nachfordert bedeuten, dass das überschüssige Salär von 2-3 Monaten FUTSCH ist! Oder eine neue Brille für 300€, oder ein neuer Auspuff oder oder oder...

Anfang Juni hatte ich eine junge Alleinerziehende Mutter bei mir am Schreibtisch, die hatte Geldsorgen ohne Ende, teilweise selbstverschuldet, größtenteils durch ihren Mann der sie sitzen gelassen hat, und keinen Unterhalt fürs Kind zahlt. Da habe ich unsere Kurier / Postkasse / Warenkasse wo immer 2500€ in Bar drin sind mal eben schnell durchgezählt / geöffnet, weil ich was Größeres an der Tür bezahlen musste.
Als ich wiederkam, saß sie da den Tränen nahe mit feuchten Augen und sagte mir, dass sie nicht mehr weiter weiß und in ihrem GANZEN Leben noch niemals so viel Geld auf einem Fleck gesehen hat!
Und sie sich im ersten Moment überlegt hatte rein zu greifen und es ihr so Leid tun würde, dass sie so böse Gedanken hat.

Ich bin ja ne harte Sau und zynisch, aber das hat mich echt mitgenommen. Da habe ich dann unseren "Goodie-Schrank" geplündert und ihr erlaubt das Zeug entweder bei Ebay oder im Freundeskreis zu verscheuern.
Die hat Waren im EK-Wert von über 200€ mitbekommen, war mir aber egal, gab auch riesen Beef mit dem Chef deswegen, haben uns dann darauf geeinigt, dass ich die Hälfte davon aus eigener Tasche ersetzte.
Ich bestell den Scheiss sowieso und bewirtschafte den Schrank.
Bin ich jetzt ein besserer Mensch?
Nein, ich habe meinen Arbeitgeber geschädigt, ohne ihn vorher zu fragen aus persönlichen Motiven, wonach ich aber die Konsequenzen abschätzen und theoretisch hätte komplett selbst tragen können. War auch kein Dienst nach Vorschrift von mir, und ich habe das nur gemacht, damit ich mich besser fühle. Weiß mein Chef, der so ziemlich gar keine soziale Ader hat das an mir zu schätzen?
JA, denn dann muss er sich nicht mit sowas befassen wie er immer sagt. Wenn man als Anwalt einem Pizzaboten 30€ Trinkgeld bei einer 20€ Bestellung gibt, weil man einfach ein ganz anderes Verständnis von Geld hat als der Durchschnitt ( Chef bezahlt grundsätzlich IMMER mit 50ern oder Größerem, weil es ihn nicht interessiert. Im Hirn läuft 1 Ware gegen 1 Geld, mehr ist ihm zuviel ) dann denke ich, befriedige ich für mich als Mensch auf gerne mal meine Gelüste in der Form, dass ich anderen Werte zustecke,
DIE ES ZU SCHÄTZEN WISSEN!

Man muss sich IMMER im klaren darüber sein, dass für EINEN EINZELNEN Mindestlöhner bereits 100-150€ dermaßen viel Geld ist, wie für ein Kind das Taschengeld von mindestens 2-3 Wochen, wenn man die Fixkosten abzieht!
Und das ist die Schweinerei die hier im Land abläuft, die keiner sehen will!

Andere gehen ins Autohaus und kaufen sich alle 12 Monate einen Neuwagen, weil sie es einfach können, und andere die eventuell sogar härter und gewissenhafter arbeiten können sich nicht mal pro Jahr einen Satz runderneuerte Reifen ohne Felgen für so ein Fahrzeug leisten!
bin in allem dabei ...
... allerdings hast du dir IMO mal wieder die falschen Schuldigen ausgesucht

wir sollten uns dann schon fragen, warum Arbeitgeber nicht selten 45, 46, 47, 48 Euro die Stunde aufwenden, und beim Arbeitnehmer dann nur noch lächerliche 16 Euro 50 ankommen, oder so

du hast meiner Meinung nach mit deinem Aufsatz die Sache hervorragend analysiert, aber die falschen Schlüsse gezogen

wenn die Wertschöpfung 48 Euro aufwendet, und nur €16,50 beim Wertschaffenden ankommen, wer greift sich dann die ganze Summe dazwischen ab ???

ich sag es dir: dieser Gierstaat mit seiner nimmersatten Umverteilungsmaschine

wir haben in diesem Land inzwischen mindestens 50% unproduktives Zeugs, welches entweder mittelbar oder unmittelbar am Staat hängt, von direkt beim Staat Angestellten und Beamten, Pensionären, Sozialpädagogen, Pädagogen im Allgemeinen, Kulturschaffenden, Musee, Ämtern, Bauhöfen, Kommunalwerken usw. usf, über alle vom Staat unmittelbar sozial Alimentierten, also Sozialhilfeempfängern, Pensionären usw., bis hin zu mittelbar am Staat Hängenden, wie zum Beispiel Handwerkern oder anderen Frei- und Privatberuflern, die ausschließlich und alleine vom Staat Aufträge erhalten ...

... diese riesige Umverteilungsmaschine will gefüttert werden !!

und vom wem wird sie ausschließlich und alleine gefüttert??
richtig, von den den Wertschaffenden und den Produktiven, von wem denn sonst ...

... und das "Schöne" ist ja noch, dass diese Gruppe der am Staat Hängenden, die ich oben aufgezählt habe, nun in ihrer überwiegenden Mehrzahl diejenige Gruppe stellen, die am meisten und am häufigsten grün wählen in diesem Land, und genau all das verbieten und zerstören wollen, was die Gruppe der Produktiven und Wertschaffenden überhaupt den ganzen Tag leistet !!!

wie seltendumm ist dieses Volk eigentlich geworden ??!
 

sportsgeist

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Die wahren Totengräber Deutschlands
die wahren Totengräber Deutschlands sind:

1. ein sich immer stärker aufblähender Staat, der immer mehr Lebensbereiche an sich zieht und dessen Fressgier von den Wertschaffenden und Produktiven im Lande immer schwieriger zu befriedigen ist

2. eine alles erstickende Überregulierung, oder anders gesagt, schon wieder der Staat, denn der steckt ja dirigistisch und planwirtschaftlich dahinter

3. ein Staat, der inzwischen 50% der Bevölkerung entweder unmittelbar, also direkt ... oder mittelbar, also indirekt ... zu Einkommensempfängern dieses Staates gemacht hat, und die nun in ihrer scheinbaren Sicherheit und ihrem nicht mehr existenzbedrohend ausschauenden Selbstverständlichkeits-Wohlstand anfangen ökologisch höchst fragwürdige Experimente zu starten, und mit Klimawahn, CO2-Hysterie, SUV-Paranoia, Feinstaubpanik, Fleischessmilitanz und Plastikverboten anfangen einen einst blühenden Industriestandort in seinen Grundfesten und seinen Grundexistenzen zu erschüttern oder gar zum Einsturz zu bringen
 
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bin in allem dabei ...
... allerdings hast du dir IMO mal wieder die falschen Schuldigen ausgesucht

wir sollten uns dann schon fragen, warum Arbeitgeber nicht selten 45, 46, 47, 48 Euro die Stunde aufwenden, und beim Arbeitnehmer dann nur noch lächerliche 16 Euro 50 ankommen, oder so

du hast meiner Meinung nach mit deinem Aufsatz die Sache hervorragend analysiert, aber die falschen Schlüsse gezogen

wie seltendumm ist dieses Volk eigentlich geworden ??!
Ich frage dich jetzt als Geschäftsmann.

Wenn du dich darum drücken kannst eine eigene "Rentenkasse" für deine Mitarbeiter zu generieren. Du weder Sozialabgaben, noch anderweitige soziale Verpflichtungen hast.

Kaufst du dich temporär mit 50€ die Stunde aus deinen eigentlichen hoch "toxischen" ( aus Unternehmersicht ) Verpflichtungen raus, oder gehst du das Risiko ein, mit nur 10% Stammbelegschaft spekulativ Gewinn zu generieren, die du jederzeit auf die Straße ohne Abfindung setzen kannst?

Was weckt mehr die Gier als "Zocker" in dir?

Die Umverteilung wird sicherlich auch vom Staat betrieben, sogar ganz sicher, alleine schon durch die Umsatzsteuerspirale, die Kapitalertragssteuer und und und...

Aber das sind alles anscheinend Sachverhalte, das versteht der Durchschnitt nicht, weil es
A viel zu hoch für die Meisten ist und
B es sie gar nicht interessiert.

Wir haben da draußen im Median Leute rumwackeln, die können um 5 vor 12 ---> 24 Uhr nicht voraussagen!

Hab ja letztens mal erzählt, da musste ich Dokumente bei der Arge abgeben, da habe ich mich so ca. 20 Minuten mit einem Kerl unterhalten ( der eher einen pfiffigen Eindruck machte ), der der Ansicht war, dass der Mittelstand die Leute abzocken würde, und er seinem ehemaligen Chef nicht glauben würde, dass er ihm betriebsbedingt kündigen müsse.
Der hat die ganze Zeit nur was von dicker Bonzenkarre des Chefs erzählt und hat einen Aufriss nach Koks und Nutten Manier an die Wand gemalt.

Da habe ich ihn mal gefragt, was er denn meint, was sein Chef SELBST bzw. der Betrieb an sich an einem Metallgeländer für sagen wir mal 100€ im Verkauf verdienen würde.
Dann hat er vorgerechnet, er hatte einen Stundenlohn von 12€, das dann x2 also 24€+Materialkosten - Umsatzsteuer 19%. Rest würde in der Tasche des Chefs wandern!
Weisste bescheid?
Wir können ja mal Pommes fragen, wie der heult, wenn er ne Kalkulation für ein Werkstück durchführt und 2-3% Rabatt geben muss, um den Auftrag zu kriegen...

Knappschaft, IHK, Rentenkasse, Sozialabgaben, Rückstellungen, Investitionen, Arbeitsmaterial, Betriebskosten, Instandhaltungskosten, Brandschutzvorschriften, Weiterbildungskosten, Steuern auf Gewinne, Steuern auf Grundstücke und noch einiges mehr habe ich aufgezählt und dann festgestellt, dass BEIDE Hände nicht reichten um das zu beenden und ich bereits beim zweiten Durchlauf war...

Ich wurde angeschaut ( Zumal ich auch einen günstigen Anzug trug ), als wäre ich selbst ein "Bonzen-Abzocker". Die Augen und Mimik verrieten mir aber auch direkt, dass es auf einmal in seiner Denkmurmel knirschte und krachte. Am Ende stand die Aussage, ich würde ihn nicht verstehen und ich könnte das nicht nachvollziehen...


Nicht nur die Grünen auch die SPD, die sich mit Andre Anales vor einigen Wochen - Monaten noch schnell vor dem Beben still und heimlich durchdrücken wollte, dass man die Zeit bis man Zeitarbeiter einstellen muss auf bis zu 5-7 Jahren ausgedehnt wird, ist in meinen Augen ein direkter Schlag ins Gesicht der EIGENEN Wähler. Und die SPD braucht sich NULL beschweren, bei dem ganzen Dreck, den sie mit Firmen wie Bertelsmann und Co. ausgeheckt haben, dass die Leute sie am liebsten an Spießen vor dem Bundestag als Warnung hängen sehen wollten!

Diese Leute hätten von mir ebenfalls als netteste Geste einen erste Klasse Flug ins Exil zu erwarten!

Ich poste es hier nochmal, weil mich das wirklich schwer erschüttert hat.
Das hier war für MICH selbst, der letzte Tropfen der das Fass zum bersten gebracht hat.


Da ist für mich ein Höcke in einer AFD nur noch ein notwendiges Übel, um zumindest irgendwie so ähnlich zu antworten.
Die Zeichen stehen auf Krieg um die Stühle, das bestätigt nicht nur so ein hingekotztes Pamphlet als "eigene Meinung" gekennzeichnet.

https://www.stern.de/kultur/micky-b...ber-die-aufregung-um-den-saenger-8906214.html

Menschen, die berechtigt einen eiskalten Schauer im Nacken haben bei diesen Hass-Tiraden eines Grönemeyers, werden unverfroren als rechte Trolle bezeichnet und politische Gegner werden in diesem Atemzug ebenfalls VOLLKOMMEN sinnlos diskreditiert, obwohl da gar kein Anlass für besteht!

Da darf man nur hoffen, dass dem selbst ernannten Star seine Propaganda nicht in Castrop-Rauxel wo er sich so wichtig sieht auf die Füße fällt! Es laufen ja so fürchterlich viele Nazis da draußen rum, die sind ja wohl in den letzten 10 Jahren irgendwie von Außerirdischen in die Körper der Nachbarn implantiert worden und gefährden alles Leben auf diesem Planeten.

Ach ja, darf ich mal als ortskundiger zum Schluss noch erwähnen, dass Castrop-Rauxel an Bochum, Recklinghausen und Dortmund angrenzt?! ;)
Nur mal so als Denkanstoß, um diese "Meinung" im richtigen Kontext sehen zu können...
Pssstttt: Halb Castrop Rauxel kommt nach Bochum zum arbeiten und pendelt tagtäglich, der Rest kommt nach Dortmund oder wandert Richtung A1 zum pendeln ab.
In den Großstädten bis nach Düsseldorf rein ist es sehr häufig im Sprachgebrauch übrigens NICHTS positives, wenn man aus Castrop-Rauxel kommt. Diese "Stadt" war bis vor einigen Dekaden noch so unbedeutend, die haben nicht mal eine eigene Straßenbahn ( und andere Städte müssen denen innerorts sogar die Busse und das Personal stellen! ), geschweige denn hatten die ihre Amtsgeschäfte komplett selbst verwaltet. Dortmund wollte das NICHT machen, bzw. Recklinghausen hat hier den Anspruch erhoben bzw. ist es denen laut Regierungsbezirk zugefallen!

Dort ein "Star" sein, ist ungefähr so, als wäre man der schnellste Kuhzitzenquetscher auf einer Alm :). Die hatten lange Jahre nicht mal mehr eigene Kennzeichen! ( Das hat wohl so aufs Ego gedrückt, das wurde jetzt wieder geändert, man stellt wohl auch nach vielen JAHREN dann auch fest, dass die Leute keine Lust hatten je nach Lage 40 Minuten fahren zu müssen, um neue Kennzeichen in einem ständig überfüllten Recklinghäuser Straßenverkehrsamt besorgen zu müssen... Entweder wohnen da irgendwelche Snobs mit Kohle ohne Ende auf erschlossenen Flächen im Grünen abseits, wo 3-5 Auto vor den Doppelhaushälften stehen, oder es wohnen Real-Kassiererinnen an den Hauptstraßen, ein bissl Industrie ist vorhanden, aber zu vernachlässigen... ).
 

Nora

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Einer der Totengräber kommt aus Bayern und hat es sehr eilig

Initiative im Bundesrat
Bayern will an Regeln zur Ruhe- und Höchstarbeitszeit rütteln


Höchstens zehn Stunden Arbeit pro Tag - und elf Stunden Ruhezeit am Stück: Diese Regelung gilt bundesweit. Bayern will nun dagegen angehen, mit einer Initiative im Bundesrat.
Mit einer Initiative im Bundesrat will Bayern die Regelung für die tägliche Höchstarbeitszeit von zehn Stunden lockern. Die Staatsregierung begründet das mit der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt. "Moderne Kommunikationstechnik bietet zunehmend Freiraum für orts- und zeitunabhängiges Arbeiten und eröffnet Unternehmen und Beschäftigten ein höheres Maß an Flexibilität", hieß es nach der Kabinettssitzung am Montag in München.

https://www.spiegel.de/karriere/bay...nd-hoechstarbeitszeit-ruetteln-a-1287096.html

Die Gewerkschaften hatten es schon durch die Hintertür versucht. Jetzt wird es beschlossen.
 

Ophiuchus

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Bitte nicht !

Wenn möglich, lege etwas Geld zur Seite.

Tolle Idee wie Kuchen essen wenn das Brot alle ist .

Der Tipp ist auf dem Niveau der Realitätsnähe "unserer " Regierung !

Die freuen sich auch über die Niedrigzinspolitik die zwar unfähigen Regierungen hilft sich zu sanieren , aber

einer sinnvollen Altersvorsorge im Wege steht .

Und es geht weiter so der Draghi übergibt den Staffelstab an Lagarde !

Doof nur das die die am meisten vorsorgen müßten , denen fehlen die Mittel dazu !

Warum eigentlich nochmal Abgaben auf die Rente , die Beiträge wurden doch aus einem versteuerten und sozial Abgaben

unterliegendem Einkommen gezahlt ?

Die Umkehrung von Cumex ? Die einen bekommen mehrfach zurück , die anderen zahlen doppelt ?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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