G
Gelöschtes Mitglied 2265
Es tritt mehr und mehr hervor was WIRKLICH bezweckt werden soll!
Hier soll das Imperium Europa installiert werden mit Arbeitssklaven und einheitlicher Entreicherung und einfachen Stellknöpfen.
Es war eigentlich als Konglomerat geplant, gedacht und verkauft, was angestrebt wird ist ein Imperium, brandgefährlich.
Wird das Bargeld komplett abgeschafft sind wir nur noch Sklaven!
Ich möchte darauf hinweisen, dass die Entwicklung hinzu einer europäischen Überstaatlichkeit ein normaler Prozess der entwickelten kapitalistischen Produktionsweise, eine Notwendigkeit für das Kapital ist. Zwar wird diese mit allerlei Begründungen von Halbwahrheit bis Lüge propagiert und im Vorfeld schmackhaft zu machen versucht, aber es wäre ein Fehler, diesen Prozess als Folge einer Idee zu betrachten, bzw. die Idee als solche überzubetonen. Nicht die Idee ist Ausgangspunkt der historischen Entwicklung, sondern das materielle Sein. Mithin ich hier auf den richtigen philosophischen Ansatz verweise, ist in der Zukunft auch die Entwicklung zu einem Weltstaat zu prognostizieren und damit auch ideologische Begleitung diverser Art.
Das heutige Großkapital genießt zwar noch seine Absicherung in nationalen Strukturen, würde es aber gerne in größere Gebilde führen. Deshalb interessieren sich nur vereinzelte Industriezweige für Rückkehr in nationale Abgrenzung. Es ist aus Zukunftssicht antagonistischer Schwachsinn. Auch in den USA, wo temporär bestimmte Kapitalien die "Grenzen zu ihrem Schutz" (Zoll, Produktsicherheit, Subvention) durch die Regierung Trump wünschen, werden sich letzendlich "die anderen" durchsetzen, weil die höheres Gewicht (höheres Kapitalvolumen) haben. Allen voran das Finanzkapital, Handelskapital, aber auch modernes Netzkapital (Google/YouTube, Amazon). Den Vorteilen, welchen die national orientierten Unternehmen das Wort sprechen, stehen unvermeidliche Prozesse gegenüber. Wer sich gegen den Weltmarkt abschotten muss, ist von Hause aus der Schlechtere und wird mittelfristig trotz "staatlichem Konkurrenzschutz" verblühen. Das war immer so und wird so bleiben.
Der Arbeiterklasse und der arbeitenden Gesellschaft in jeweiligen Ländern darf es trotzdem nicht egal sein, wie sich bestimmte Kapitalkreise für oder gegen die Zukunft aufstellen. Beide Richtungen nehmen aufs Volk keine Rücksicht. Es ist genauso richtig, gegen "Ferkeleien" des Sozialabbaus auf nationaler Ebene, wie auf Untergrabung der Rechte der Masse auf europäischer oder sogar Weltebene zu agieren. Du nanntest das Beispiel der zunehmenden Kontrollgewalt über das Geldvermögen mittels Bargeldabschaffung.
Was Du als Ziel des Kapitals bezüglich der Ausbeutungssubjekte treffend umschreibst
gab es schon immer. Es ist aber sehr wohl deutlich, dass sich dieses Ziel umso besser durchsetzen lässt, je weiter die staatliche/überstaatliche Entfernung vom Entrechteten ist. Tatsächlich kann die Arbeiterklasse europaweit weniger gegen den gesamten Wust ihrer Benachteiligung und Verarmung tun, als in nationalen Strukturen. Das lässt sich beweisen an der Nivellierung ihrer Rechte über EU-Strukturen auf zumeist geringeres Maß als das Beste. Am meisten getroffen hat es die Arbeiterschichten in den höchstentwickelten Ländern. Deutschland davon ganz oben, bzw. die deutsche Arbeiterklasse als Top-Verlierer.[COLOR="#0000CD"]"Arbeitssklaven und einheitlicher Entreicherung und einfachen Stellknöpfen"[/COLOR]
Es ist eine Zwickmühle für die Arbeiterklasse aller europäischen Länder. Objektiv gesehen sind die antagonistischen, nationalen-nationalistischen Bestrebungen noch schützender für sie, als das Europa-Gedöns der Kreise, welche die Großkapitalinteressen allein berücksichtigen. Natürlich nur so lange und so weit die nationalen Kreise nicht ins Faschistische abgleiten oder noch größere "Opfer" unter den Arbeitenden abfordern wollen.
Getäuscht haben sich die Steigbügelhalter der europäischen und globalen Entwicklung des Kapitalismus im Widerstand der Masse, wenn es für die ums Eingemachte geht. Wenn die Hälfte der Briten Veto einlegt gegen weitere Zuwanderung, gegen Ausplünderung der Masse, dann hat sich auch das Kapital verzockt. Man kann erfolgreich Widerstand leisten und solange es mit den Kategorien Soziales, Heimat, Volk, Kultur (letztere jeweils positiv besetzt) geschieht, ist daran nichts auszusetzen.
Persönlich lehne ich nur rassistische Begründungen und unsolidarische Bewegungen innerhalb der Arbeiterklasse Europas ab.