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Trauen sich Politiker noch irgendwas?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Piranha

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Weder auf Bundesebene noch auf kommunaler Ebene kann Politik noch irgendwas machen, denn alle Politik sitzt auf einer Lüge fest, die von der Mainstream-Ökonomie verbreitet wird.
Ob der eine oder andere Politiker sich nun traut irgendwas zu sagen oder nicht, macht keinen Unterschied, aus Gründen einfachster Buchhaltung aus dem ersten Lehrjahr, ist es unter den gegebenen Umständen nicht möglich irgendwas zu tun.

In JEDER geschlossenen Ökonomie, wie der Welt als Ganzes, ist die Summe aller Einnahmen immer identisch zur Summe aller Ausgaben, schlicht weil keiner was einnehmen kann, wenn keiner was ausgibt.
In Deutschland sparen aber ALLE.

http://www.flassbeck-economics.de/wp-content/uploads/2015/12/Ehntssalden1.png

Der Durchschnitt aller Privathaushalte spart ca. 5% aller Einkommen.
Der Durchschnitt aller Unternehmen nimmt 2% mehr ein als sie ausgeben (sprich spart).
Der Staat nimmt mehr Steuern ein als er ausgibt (sprich spart).

Um diesen 3 Sektoren überhaupt zu ermöglichen, dass sie ALLE sparen können, muss halt das Ausland ständig Defizite machen, zur Zeit so ca. 300 Mrd. € im Jahr.
Wie wir aber mittlerweile alle wissen, ist das Ausland Pleite, die türmen nur immer mehr Schulden auf, aber können ihre Schulden niemals bezahlen, ergo wird die hellblaue Kurve aus der Grafik in Kürze nach oben, gegen Null wandern.
Das MUSS bedeuten, dass dann entweder mindestens einer der Sektoren in Deutschland unter Null geht, oder aber die Wirtschaft zusammenbricht und ALLE Kurven auf Null gehen.

Ins Defizit will aber in Deutschland niemand.
Die Privathaushalte jammern jetzt schon über zu hohe Steuern.
Die Unternehmen wollen immer noch mehr Subventionen und Steuergeschenke.
Der Staat hat sich sogar in die Verfassung geschrieben, dass er keine neuen Schulden machen darf.

WOHER soll das Geld kommen was in Deutschland gespart wird, wenn das Ausland demnächst als nicht mehr kreditwürdig eingestuft wird?
Es kann nirgendwoher kommen, weil es ausser Privathaushalten, Unternehmen, Staat und Ausland auf der Welt niemanden gibt der Geld ausgeben könnte aus dem ein Anderer Einnahmen hätte von denen er einen Teil sparen könnte.

Darum sitzt die Politik in der Falle, weil sich sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen weigern mit dem Sparen aufzuhören, das Ausland sich Defizite nicht länger leisten kann (und will) und der Staat keine Schulden machen darf.
Da kann Sonstwer bis zum St. Nimmerleinstag protestieren, es ist logisch UN - MÖG - LICH, dass ALLE sparen könnten.
 
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Smoker

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Um die dringenden Probleme zu lösen, müsste man sorgfältig installierte denk- und sprechverbote verletzen. Und damit mein ich nicht nur Ausländer... Das ganze ist ein einziges herumgeeier. Man kann nicht sagen daß die Jugend ein riesen Haufen ignoranter weltfremder Vollpfosten ist, weil man durch die Bildungspolitk ja dafür gesorgt hat. Man kann nicht sagen daß die Gesellschaft völlig vermodert und verlottert ist, weil man durch so Scheisse wie Antiautoritäre Erziehung dafür gesorgt hat. Man kann nicht sagen daß sich Ausländer aufführen wie der letzte Abschaum, weil man sie ja fleißg rein holt. Und so weiter und so weiter.
 

zebra

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für die Politiker ist es einfacher die Klima & Nazi Märchen weiter voranzutreiben anstatt Probleme zu lösen ...
alle Probleme sind auch Hausgemachte und Fehlverhalten, diese zu beseitigen würde bedeuten Fehler zu zugeben,
und das ist in der Deutschen Politik NoGo ... siehe Ferkel-Merkel die Todes-Raute.
 

John

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für die Politiker ist es einfacher die Klima & Nazi Märchen weiter voranzutreiben anstatt Probleme zu lösen ...
alle Probleme sind auch Hausgemachte und Fehlverhalten, diese zu beseitigen würde bedeuten Fehler zu zugeben,
und das ist in der Deutschen Politik NoGo ... siehe Ferkel-Merkel die Todes-Raute.

Klima und Nazi Märchen und Skandale über Prominente. Damit wird die Aufmerksamkeit der Massen von wirklichen Fragen weg gelenkt. Politiker trauen sich gar nichts. Wer eine Rolle in einem Theaterstück bekommen hat, der wird ja nicht das Stück vermasseln indem er aus der Rolle fällt. Der sagt brav seine Texte auf sonst wird er nie seinen Vertrag bekommen. Dann besser mitspielen und die Karrierechance steigt.
 

Franco B.

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Auf Bundesebene ist das ja klar, aber zumindest auf kommunaler Ebene, ging ich doch noch von etwas mehr Mut aus:

https://www.kommunal.de/shitstorm

Der Druck, den Weisungen von oben zu folgen, dürfte überall der Gleiche sein.
Berlin muss sich Brüssel beugen, Düsseldorf muss sich Berlin beugen und Wuppertal muss sich Düsseldorf beugen.
Alle beugen sich. Wer aufrecht bleibt, kriegt Probleme.
Außer man zeigt Mut gegen freie Meinung, dann wird man zum Helden gemacht. Das macht die Presse.
:( Die Regime-Presse.
 

opppa

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Jedesmal wenn sich ein Politiker irgendwas traut, sollte das genauestens mit der Wirtschaftslobby abgestimmt sein!
 
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Die Grundvoraussetzung der heutigen Politiker - ist doch

Jedesmal wenn sich ein Politiker irgendwas traut, sollte das genauestens mit der Wirtschaftslobby abgestimmt sein!

Und mit Beraterfirmen honorarmäßig abgesprochen sein, für die beiderseitige Vermögensbildung - - - aus den Steuergeldern und Zwangsabgaben des Volkes.
 

Van der Graf Generator

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Der Druck, den Weisungen von oben zu folgen, dürfte überall der Gleiche sein.
Berlin muss sich Brüssel beugen, Düsseldorf muss sich Berlin beugen und Wuppertal muss sich Düsseldorf beugen.
Alle beugen sich. Wer aufrecht bleibt, kriegt Probleme.
Außer man zeigt Mut gegen freie Meinung, dann wird man zum Helden gemacht. Das macht die Presse.
:( Die Regime-Presse.

Manches Mal habe ich den ganz starken Eindruck, Brüssel beugt sich eher Berlin als umgekehrt.
Ohne die Deutschen wäre die EU wahrscheinlich um einiges menschlicher und fairer und die Muselmaneninvasion von 2015 hätte es in der Form schlichtweg nicht gegeben.
 

Franco B.

Deutscher Bundeskanzler
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Manches Mal habe ich den ganz starken Eindruck, Brüssel beugt sich eher Berlin als umgekehrt.
Ohne die Deutschen wäre die EU wahrscheinlich um einiges menschlicher und fairer und die Muselmaneninvasion von 2015 hätte es in der Form schlichtweg nicht gegeben.

Das kann schon sein, dass Deutsche in der EU-Kommission stark vertreten sind. Aber die EU-Kommission präsentiert sich immer "gemeinsam" und einstimmig,
damit sie in den Medien harmonisch rüberkommt. Die EU forderte aber schon lange vor der Invasion
Einwanderung auf Teufel komm raus. Und die EU glaubte lange, sie sei "die Zukunft". Das sollen deutsch, belgisch, spanisch keine Rolle mehr spielen.

"Europe needs 56 million immigrant workers by 2050"
https://workpermit.com/news/europe-needs-56-million-immigrant-workers-2050-20080114

Ob die Migranten Moslems sind oder was anderes, das interessiert die Planer überhaupt nicht, und diese Daten sollen auch nicht mehr erfasst werden.
Es soll weder Rasse noch Religion aufgeschrieben werden, so als gäbe es das nicht.
Und ähnlich versucht man in der EU, alle "Europäer" gleich anzusehen: da gibt es dann keine Deutschen mehr.
;) Und wenn man weiter in deren Ziele schaut, dann auch keine Frauen und Männer,
es soll ja niemand diskriminiert werden.
 
OP
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Weder auf Bundesebene noch auf kommunaler Ebene kann Politik noch irgendwas machen, denn alle Politik sitzt auf einer Lüge fest, die von der Mainstream-Ökonomie verbreitet wird.
Ob der eine oder andere Politiker sich nun traut irgendwas zu sagen oder nicht, macht keinen Unterschied, aus Gründen einfachster Buchhaltung aus dem ersten Lehrjahr, ist es unter den gegebenen Umständen nicht möglich irgendwas zu tun.

In JEDER geschlossenen Ökonomie, wie der Welt als Ganzes, ist die Summe aller Einnahmen immer identisch zur Summe aller Ausgaben, schlicht weil keiner was einnehmen kann, wenn keiner was ausgibt.
In Deutschland sparen aber ALLE.

http://www.flassbeck-economics.de/wp-content/uploads/2015/12/Ehntssalden1.png

Der Durchschnitt aller Privathaushalte spart ca. 5% aller Einkommen.
Der Durchschnitt aller Unternehmen nimmt 2% mehr ein als sie ausgeben (sprich spart).
Der Staat nimmt mehr Steuern ein als er ausgibt (sprich spart).

Um diesen 3 Sektoren überhaupt zu ermöglichen, dass sie ALLE sparen können, muss halt das Ausland ständig Defizite machen, zur Zeit so ca. 300 Mrd. € im Jahr.
Wie wir aber mittlerweile alle wissen, ist das Ausland Pleite, die türmen nur immer mehr Schulden auf, aber können ihre Schulden niemals bezahlen, ergo wird die hellblaue Kurve aus der Grafik in Kürze nach oben, gegen Null wandern.
Das MUSS bedeuten, dass dann entweder mindestens einer der Sektoren in Deutschland unter Null geht, oder aber die Wirtschaft zusammenbricht und ALLE Kurven auf Null gehen.

Ins Defizit will aber in Deutschland niemand.
Die Privathaushalte jammern jetzt schon über zu hohe Steuern.
Die Unternehmen wollen immer noch mehr Subventionen und Steuergeschenke.
Der Staat hat sich sogar in die Verfassung geschrieben, dass er keine neuen Schulden machen darf.

WOHER soll das Geld kommen was in Deutschland gespart wird, wenn das Ausland demnächst als nicht mehr kreditwürdig eingestuft wird?
Es kann nirgendwoher kommen, weil es ausser Privathaushalten, Unternehmen, Staat und Ausland auf der Welt niemanden gibt der Geld ausgeben könnte aus dem ein Anderer Einnahmen hätte von denen er einen Teil sparen könnte.

Darum sitzt die Politik in der Falle, weil sich sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen weigern mit dem Sparen aufzuhören, das Ausland sich Defizite nicht länger leisten kann (und will) und der Staat keine Schulden machen darf.
Da kann Sonstwer bis zum St. Nimmerleinstag protestieren, es ist logisch UN - MÖG - LICH, dass ALLE sparen könnten.


Also einfach Sparen aufhören?

Mag halt jetzt keiner, aber wenn es dann heikel wird, dann lässt sich sparen doch am schnellsten einstellen oder nicht?
 

Orwellhatterecht

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Jedesmal wenn sich ein Politiker irgendwas traut, sollte das genauestens mit der Wirtschaftslobby abgestimmt sein!

Du kannst durchaus davon ausgehen, dass es so ist. Kein großes Unternehmen spendet an Parteien, wenn es sich davon keine Vorteile vor allem für sich selbst verspricht. "Mövenpick" war einst zu direkt, bei anderen schaut man einfach weg!
 

Piranha

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Also einfach Sparen aufhören?

Mag halt jetzt keiner, aber wenn es dann heikel wird, dann lässt sich sparen doch am schnellsten einstellen oder nicht?

Tja, das ist die grosse Frage.
Selbstverständlich darf jeder sparen, solange es vorübergehend ist, also für ein neues Auto, ein Haus oder so, einige Jahre sparen, dann das Geld ausgeben, überhaupt kein Problem.
Auch für die Rente sparen ist kein Thema, solange man das gesparte Geld wieder ausgibt bevor man ablebt.
Selbst wer seine Ersparnisse in irgendwas Anderem anlegt als Geld, also Gold, Immobilien, Antiquitäten, usw., überhaupt kein Problem, solange der Verkäufer das Geld auch nicht behält.
Sogar Aktien kaufen ist kein Thema, solange der Verkäufer der Aktien das Geld auch nicht behält.

Das EINZIGE was zum Problem wird ist, wenn der Durchschnitt aller Deutschen mehr Geld einnimmt als sie ausgeben und dieses Geld in Form von Geld behält, weil alles Geld was irgendwer irgendwo hat bedingt, dass irgendein Anderer dieselbe Menge Schulden hat.
Die Deutschen machen aber genau das, jedes Jahr wächst das Barvermögen der Deutschen um knappe 300 Mrd. €.
 
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KurtNabb

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... alles Geld was irgendwer irgendwo hat bedingt, dass irgendein Anderer dieselbe Menge Schulden hat. ...

Gar kein Problem, solange diese Schulden durch Investitionsgüter gedeckt sind.

Problematisch ist nur Konsum auf Pump.
 
OP
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Tja, das ist die grosse Frage.
Selbstverständlich darf jeder sparen, solange es vorübergehend ist, also für ein neues Auto, ein Haus oder so, einige Jahre sparen, dann das Geld ausgeben, überhaupt kein Problem.
Auch für die Rente sparen ist kein Thema, solange man das gesparte Geld wieder ausgibt bevor man ablebt.
Selbst wer seine Ersparnisse in irgendwas Anderem anlegt als Geld, also Gold, Immobilien, Antiquitäten, usw., überhaupt kein Problem, solange der Verkäufer das Geld auch nicht behält.
Sogar Aktien kaufen ist kein Thema, solange der Verkäufer der Aktien das Geld auch nicht behält.

Das EINZIGE was zum Problem wird ist, wenn der Durchschnitt aller Deutschen mehr Geld einnimmt als sie ausgeben und dieses Geld in Form von Geld behält, weil alles Geld was irgendwer irgendwo hat bedingt, dass irgendein Anderer dieselbe Menge Schulden hat.
Die Deutschen machen aber genau das, jedes Jahr wächst das Barvermögen der Deutschen um knappe 300 Mrd. €.

Dagegen ist die Lösung aber denkbar einfach... einfach das ganze Bargeld abschaffen... https://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge

nicht dass ich da dafür wäre
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
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Dagegen ist die Lösung aber denkbar einfach... einfach das ganze Bargeld abschaffen...

Und dann? Tauschhandel wie vor 10.000 Jahren?
Ob Giralgeld oder Bargeld macht doch keinen Unterschied, selbst mit Negativzinsen auf Giralgeld ist das Geld doch nicht weg, sprich die Schuldner bekommen es nicht zurück.

Mal angenommen alles Bargeld würde abgeschafft und alles Giralgeld kostet Negativzinsen, was bedeutet das denn?
Dann bezahlst du auf deine Ersparnisse Negativzinsen an die Bank, die Bank bezahlt Negativzinsen an die EZB und die Schuldner die das Geld geschöpft haben (alles Geld der Welt wird nun mal ausschliesslich durch Kreditaufnahme geschöpft) haben GAR NICHTS davon.

Mal angenommen die Negativzinsen würden so hoch, dass die Sparer versuchen ihr Geld loszuwerden, sprich Gold oder Aktien kaufen.
Wie viele der Verkäufer von Gold, Aktien, usw., sind denn Schuldner die vom Erlös ihre Schulden bezahlen würden? GAR KEINER vielleicht?
Da wechselt das Geld den Besitzer, je höher die Negativzinsen desto schneller, aber bei den Schuldnern kommt trotzdem NICHTS an und damit bleibt das Problem erhalten.

Das Einzige was den Schuldnern helfen würde wäre, wenn man (z.B. mit einer Vermögenssteuer und/oder einer sehr drastischen Erbschaftssteuer und/oder einen drastischen Spitzensteuersatz) existierendes Geld konfisziert und an die Schuldner umverteilt, so dass die ihre Schulden bezahlen können, etwa so wie Roosevelt das 1933 in den USA mit dem "New Deal" gemacht hat, sprich mit einem Spitzensteuersatz > 90% und heftigen Kapitalverkehrskontrollen 12 Millionen staatliche Jobs für die Armen schaffen, die dann vom Lohn ihre Schulden bezahlen können.

Dummerweise sitzen die Schuldner die den deutschen Ersparnissen gegenüberstehen aber nicht in Deutschland, sprich die Reichen unter den Deutschen müssten massive Steuern bezahlen um in Griechenland, Italien, Spanien, usw. staatliche Jobs zu finanzieren und DAS widerspricht dem deutschen Egoismus dann doch zu sehr.
Schlimmer noch, es widerspricht dem neoliberalen Gedankengut der Mainstream-Ökonomen.
Noch dümmer ist allerdings die Alternative, denn wenn Deutschland immer weiter Ersparnisse anhäuft, dann ist es in relativ kurzer Zeit unvermeidlich, dass halb Südeuropa nach Deutschland migriert, einfach weil zusammen mit immer mehr Ersparnissen auch immer mehr Jobs aus Südeuropa nach Deutschland verschoben werden und die arbeitslosen Südeuropäer gar nicht anders können als den Jobs hinterher zu reisen.
 
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Und dann? Tauschhandel wie vor 10.000 Jahren?
Ob Giralgeld oder Bargeld macht doch keinen Unterschied, selbst mit Negativzinsen auf Giralgeld ist das Geld doch nicht weg, sprich die Schuldner bekommen es nicht zurück.

Mal angenommen alles Bargeld würde abgeschafft und alles Giralgeld kostet Negativzinsen, was bedeutet das denn?
Dann bezahlst du auf deine Ersparnisse Negativzinsen an die Bank, die Bank bezahlt Negativzinsen an die EZB und die Schuldner die das Geld geschöpft haben (alles Geld der Welt wird nun mal ausschliesslich durch Kreditaufnahme geschöpft) haben GAR NICHTS davon.

Mal angenommen die Negativzinsen würden so hoch, dass die Sparer versuchen ihr Geld loszuwerden, sprich Gold oder Aktien kaufen.
Wie viele der Verkäufer von Gold, Aktien, usw., sind denn Schuldner die vom Erlös ihre Schulden bezahlen würden? GAR KEINER vielleicht?
Da wechselt das Geld den Besitzer, je höher die Negativzinsen desto schneller, aber bei den Schuldnern kommt trotzdem NICHTS an und damit bleibt das Problem erhalten.

Das Einzige was den Schuldnern helfen würde wäre, wenn man (z.B. mit einer Vermögenssteuer und/oder einer sehr drastischen Erbschaftssteuer und/oder einen drastischen Spitzensteuersatz) existierendes Geld konfisziert und an die Schuldner umverteilt, so dass die ihre Schulden bezahlen können, etwa so wie Roosevelt das 1933 in den USA mit dem "New Deal" gemacht hat, sprich mit einem Spitzensteuersatz > 90% und heftigen Kapitalverkehrskontrollen 12 Millionen staatliche Jobs für die Armen schaffen, die dann vom Lohn ihre Schulden bezahlen können.

Dummerweise sitzen die Schuldner die den deutschen Ersparnissen gegenüberstehen aber nicht in Deutschland, sprich die Reichen unter den Deutschen müssten massive Steuern bezahlen um in Griechenland, Italien, Spanien, usw. staatliche Jobs zu finanzieren und DAS widerspricht dem deutschen Egoismus dann doch zu sehr.
Schlimmer noch, es widerspricht dem neoliberalen Gedankengut der Mainstream-Ökonomen.
Noch dümmer ist allerdings die Alternative, denn wenn Deutschland immer weiter Ersparnisse anhäuft, dann ist es in relativ kurzer Zeit unvermeidlich, dass halb Südeuropa nach Deutschland migriert, einfach weil zusammen mit immer mehr Ersparnissen auch immer mehr Jobs aus Südeuropa nach Deutschland verschoben werden und die arbeitslosen Südeuropäer gar nicht anders können als den Jobs hinterher zu reisen.

Ich hab das mit dem Girageld nur erwähnt, weil das Geld auf den Konten sitzt ja nicht dort, sondern ist ständig in Umlauf...

Von dieser Art "New Deal" wurde viel während der Griechenland Krise und danach, so bis 2014 gesprochen...

Spannend, dass die Thematik wieder so verstummt ist... was könnte da ganz UN-verschwörungstheoretisch der Grund sein? Ich kenn den aktuellsten Stand der wissenschaftlichen Ökonomie gar nicht...
 

brauchenix

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Auf Bundesebene ist das ja klar, aber zumindest auf kommunaler Ebene, ging ich doch noch von etwas mehr Mut aus:

https://www.kommunal.de/shitstorm

Wir sehen doch jetzt sehr deutlich, im Osten wohl noch mehr, das viele Positionen auf kommunaler Ebene immer schwerer mit geeigneten Leuten besetzt werden können.

Das ist eben der Nachteil, wenn ständig auf das Dritte Reich fokussiert wird.
Da schwant so manchem, das er eventuell für das zur Verantwortung gezogen werden könnte, für das er sich missbrauchen läßt.

Unser Bürgermeister zb, ist stark verunsichert durch das Abschneiden der AfD bei der letzten Wahl.
Es war die stärkste Wählergruppe und er dachte als SPDler, er kennt seine Schäfchen,...........wohl kennt er sie mit Namen.
 

New York

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Und dann? Tauschhandel wie vor 10.000 Jahren?
Ob Giralgeld oder Bargeld macht doch keinen Unterschied, selbst mit Negativzinsen auf Giralgeld ist das Geld doch nicht weg, sprich die Schuldner bekommen es nicht zurück.

Mal angenommen alles Bargeld würde abgeschafft und alles Giralgeld kostet Negativzinsen, was bedeutet das denn?
Dann bezahlst du auf deine Ersparnisse Negativzinsen an die Bank, die Bank bezahlt Negativzinsen an die EZB und die Schuldner die das Geld geschöpft haben (alles Geld der Welt wird nun mal ausschliesslich durch Kreditaufnahme geschöpft) haben GAR NICHTS davon.

Mal angenommen die Negativzinsen würden so hoch, dass die Sparer versuchen ihr Geld loszuwerden, sprich Gold oder Aktien kaufen.
Wie viele der Verkäufer von Gold, Aktien, usw., sind denn Schuldner die vom Erlös ihre Schulden bezahlen würden? GAR KEINER vielleicht?
Da wechselt das Geld den Besitzer, je höher die Negativzinsen desto schneller, aber bei den Schuldnern kommt trotzdem NICHTS an und damit bleibt das Problem erhalten.

Systembedingt würde tatsächlich nichts ändern. Das Problem wäre halt, dass die Finanzierung von Renten nicht mehr funktioniert und "sparen" sich nicht mehr lohnt mit allen negativen Konsequenzen.

Das Einzige was den Schuldnern helfen würde wäre, wenn man (z.B. mit einer Vermögenssteuer und/oder einer sehr drastischen Erbschaftssteuer und/oder einen drastischen Spitzensteuersatz) existierendes Geld konfisziert und an die Schuldner umverteilt, so dass die ihre Schulden bezahlen können, etwa so wie Roosevelt das 1933 in den USA mit dem "New Deal" gemacht hat, sprich mit einem Spitzensteuersatz > 90% .

Vermögenssteuer wäre ein sinnvolle Alternative und würde nicht zu Kapitalflucht führen sofern diese moderat ist. Dies mit dem Spitzensteuersatz in den USA in Bezug auf den "New Deal" ist natürlich übertrieben so wie du das darstellst. Diesen Spitzensteuersatz betraf damals genau eine Person!


Noch dümmer ist allerdings die Alternative, denn wenn Deutschland immer weiter Ersparnisse anhäuft, dann ist es in relativ kurzer Zeit unvermeidlich, dass halb Südeuropa nach Deutschland migriert, einfach weil zusammen mit immer mehr Ersparnissen auch immer mehr Jobs aus Südeuropa nach Deutschland verschoben werden und die arbeitslosen Südeuropäer gar nicht anders können als den Jobs hinterher zu reisen.

Das wäre ja die Bedingung einer sinnvollen Währungsunion. Die Leute müssten immer dorthin migrieren können wo die Maschinen laufen. Dies funktioniert in den USA (gleiche Sprache und hohe Flexibilität der Arbeitnehmer) und in der Schweiz (kleine Distanzen und Sprachbarrieren kaum vorhanden). In der EU funktioniert dies eben genau nicht. Zu große Distanzen und Sprachbarrieren.

BG, New York
 

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