Das ist so eine Sache mit der Warnerei.
Seit 2003 warnen wir Stadtverwaltung und Polizei vor ausufernden Zuständen und dem Wachsen von Parallelgesellschaften samt ihrem Drogenhandel und der damit verbundenen Kriminalität, wenn nicht entsprechend eingegriffen wird. Heute ist es Fakt.
Niemand hat eingegriffen als man sah, dass z.B. die Bistros und Bars mit ihrem 24-Stunden-Betrieb zwar keine Einnahmen hatten, aber trotzdem viele Jahre weiter betrieben wurden. Wie geht das? Politisch korrekt sieht man bis heute weg und will es nicht wirklich zur Kenntnis nehmen, dass die Betriebe als Drogenumschlagplatz und Ort der Geldwäsche missbraucht und ihre Einnahmen zum Aufkauf der Immobilien im Umfeld benutzt werden, abgesehen davon, dass die rechtsfreien Räume proportional mit diesem ganzen Irrsinn wachsen.
Der Vorfall in Magdeburg ist das, was wir hier schon lange kennen. Wir wissen auch die weitere Entwicklung - kriminelle Vertreibung der deutschen Betriebe, wirtschaftlicher Verfall, gesellschaftlicher Konkurs. Darauf hinzuweisen bringt wenig bis absolut nichts - es hört sowieso kaum einer zu.
Es ist wie immer:
Die Warner werden verhöhnt, ihre Warnungen verhallen im Wind und wenn man plötzlich von der Flutwelle selbst erfasst wird, ruft man verzweifelt nach Solidarität.
Was die Kommentatoren unter dem Magdeburg-Artikel von sich geben, sagten wir schon vor über 10 Jahren, geholfen hat es nichts.
Es wird einen Ort nach dem anderen erwischen, bis dann dann der erste wieder sagt: Das haben wir nicht kommen sehen.
Nein, dass haben sie nicht kommen sehen, weil sie nicht (zu)hören wollten. Und wer nicht hören will,...