Es sind ja vor allem die Dimensionen, welche mich zunehmend beunruhigen. Wenn ich an die 90er zurückdenke, dann fallen mir zwar einige bunt-gemischte Hamburger Viertel ein, welche über einen hohen Prozentsatz an schwer zu integrierenden Ausländern verfügten, z.B. Kirchdorf Süd, Teile Billstedts, Teile Wilhelmsburgs, wie z.B. der Reiherstieg, aber das waren punktuelle und isolierte Phänomene, der Großteil Hamburgs fühlte sich "deutsch" an. Mittlerweile, ANNO 2019, sind diese einst punktuellen Phänomene zu großflächigen Problemen angewachsen. Ich bin vorgestern die Ahrensburger Straße / Wandsbeker Zollstraße langgefahren. Die Gegend um Wandsbek Markt galt immer als normales deutsches Viertel, weder besonders asozial noch besonders edel. Eben 0815. Mittlerweile ist die gesamte Wandsbeker Zollstraße / Wandsbeker Chaussee bis hin zu Wartenau voll mit orientalischen "Spielkasinos", Internetcafés, Shishabars, türkischen Spätis und islamischen Vereinen zugepflastert. Auf der kompletten Länge von x Kilometern. Das hat mich regelrecht schockiert, da ich dort lange nicht mehr gewesen bin und der Kontrast der zeitlichen Veränderung mir umso stärker aufgefallen ist. Und das zeigt sich in vielen Hamburger Vierteln. Es ist nicht nur Wandsbek. Es ist auch zunehmend Barmbek, Farmsen, Volksdorf, Altona, Stellingen, Bergedorf, große Teile Harburgs usw.
Wohin führt das?