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Philosophie: Brauchen wir die Wirklichkeit?

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Mit Goethes "Faust" wird man nicht zum guten Ingenieur und die fehlen in der Zukunft.

Aber wir brauchen auch analytische Denker und Philosophen, die uns immer wieder darlegen, was die Grundbedürfnisse, Veranlagungen, Erwartungen, Antriebsfelder und potentielle Abartigkeiten der Menschen sind. Und diese fehlen uns auch in der Zukunft. Weshalb die Menschen nach wie vor ihren Halt oder Seelenfrieden und weiß der Teufel was, in Religionen, in esoterischem Wunderglauben, in kommunistischen oder sonstigen realitätsfernen Gleichheitsideologien, Wunschträumen und Verschwörungstheorien suchen....
 

Volkmar

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Aber wir brauchen auch analytische Denker und Philosophen, die uns immer wieder darlegen, was die Grundbedürfnisse, Veranlagungen, Erwartungen, Antriebsfelder und potentielle Abartigkeiten der Menschen sind. Und diese fehlen uns auch in der Zukunft. Weshalb die Menschen nach wie vor ihren Halt oder Seelenfrieden und weiß der Teufel was, in Religionen, in esoterischem Wunderglauben, in kommunistischen oder sonstigen realitätsfernen Gleichheitsideologien, Wunschträumen und Verschwörungstheorien suchen....

Ja, womit die Frage des Themas auch beantwortet ist. Ohne das Erfassen der empirischen Wirklichkeit kann man keine stabilen Fundamente schaffen.
 

KurtNabb

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Siehst du, und von genau solchen Wissensgrößen schrieb ich. Eins und eins rechnen können, aber den Goethes "Faust" nicht kennen. ;-)

Womöglich habe ich schon mehr vergessen, als Du je kennen wirst. Den Faust habe ich vor Urzeiten gelesen und mangels Relevanz ad acta gelegt.
 
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Philosophie ist komplett nutzlos. Es gab noch nie eine Begebenheit wo Philosophen je irgendetwas produktives zur irgendetwas beigetragen hätten.

Darf ich ein wenig widersprechen. Es hat - seit man Philosophie auf einer wissenschaftlichen Basis betreibt - in der Grundlagenforschung entscheidende Fortschritte für ALLE Disziplinen gegeben, die vorher im Argen lagen. Heute ist Grundlagenforschung Basis für alle wiss. Disziplinen.
Nebenbei haben auch in der Sprachphilosophie im 20.Jhdt. einige Philosophen wesentlich dazu beigetragen, dass Sprache, klar formuliert, den Forschen gute Dienste erweist, was Verständlichkeit anbelangt.
 
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Womöglich habe ich schon mehr vergessen, als Du je kennen wirst. Den Faust habe ich vor Urzeiten gelesen und mangels Relevanz ad acta gelegt.

Die Relevanz eines "FAUST" beruht auf dem Wissensdurst des Menschen. Seine natürliche Neugier ist Motivator Nummer 1 jedweder Forschung.
Also keineswegs ein Fall für "ad acta"!
 

van Kessel

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Mit Goethes "Faust" wird man nicht zum guten Ingenieur und die fehlen in der Zukunft.
seit wann ist es Vorbedingung eines Ingenieurs, doof sein müssen? Im Übrigen war selbst ein Goethe Wissenschaftler; schau mal bei wiki in seiner Vita nach.

Ausserdem haben wir Ingenieure genug, was fehlen sind Kanthölzer (alter Spruch vom Bau). Dies erkennst du leicht, wenn du mal bei einer Baumaßnahme die Leute beobachtest: 10 Weißhelmträger schauen zu, wie zwei Blauhelmträger in einem Loch arbeiten. Wir benötigen keine Häuptlinge, sondern Indianer. (noch so'n Spruch vom Bau).
 
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van Kessel

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Die Relevanz eines "FAUST" beruht auf dem Wissensdurst des Menschen. Seine natürliche Neugier ist Motivator Nummer 1 jedweder Forschung.
Also keineswegs ein Fall für "ad acta"!
wobei sich dieser 'Wissensdurst' heuer als Gier erweist. Die Explosion von Quizsendungen in Radio und TV befördert geradezu dies sammeln von Fakten, während der Hintergrund dieser Fakten im Nebel bleibt. Affen können so etwas auch. Auch hier wieder: ohne die Philosophie können wir nicht erkennen, dass wir nur Schatten manifestieren wollen.

Faust scheitert letztlich daran, dass er Gott sein wollte und eher ein Beispiel für Prometheus ist; Anmaßung! Er hätte Briefmarken sammeln sollen - oder was sonst zu seiner Zeit ad hoc war - dann wäre er mit seinem Gretchen glücklich geworden.
 
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wobei sich dieser 'Wissensdurst' heuer als Gier erweist. Die Explosion von Quizsendungen in Radio und TV befördert geradezu dies sammeln von Fakten, während der Hintergrund dieser Fakten im Nebel bleibt. Affen können so etwas auch. Auch hier wieder: ohne die Philosophie können wir nicht erkennen, dass wir nur Schatten manifestieren wollen.

Faust scheitert letztlich daran, dass er Gott sein wollte und eher ein Beispiel für Prometheus ist; Anmaßung! Er hätte Briefmarken sammeln sollen - oder was sonst zu seiner Zeit ad hoc war - dann wäre er mit seinem Gretchen glücklich geworden.

Mit Konjunktiven ("hätte") wäre ich vorsichtig, da verläßt man die Ebene der Interpretation nur allzuleicht und beginnt zu spekulieren.
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Faust scheitert letztlich daran, dass er Gott sein wollte und eher ein Beispiel für Prometheus ist; Anmaßung! Er hätte Briefmarken sammeln sollen - oder was sonst zu seiner Zeit ad hoc war - dann wäre er mit seinem Gretchen glücklich geworden.

Wer glücklich sein will, sollte nach Hollywood ziehen, oder nach Florida.

In Deutschland ist man, um zu arbeiten !
 

van Kessel

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Wer glücklich sein will, sollte nach Hollywood ziehen, oder nach Florida.
In Deutschland ist man, um zu arbeiten !
wenn du mal bei einer Reportage aus den Staaten, den 'einfachen' Menschen 'aufs Maul' schaust, wirst du feststellen, dass sie häufig sehr unglücklich aussehen. Kein Wunder, denn was sie da Gebiss nennen ist unter aller Beschreibung. Man sollte mal untersuchen, wie viel der US-Todesschützen, unter permanenten Zahnschmerzen leben; dann versteht man einiges.

Mit unserer Lebensweise, können wir uns immerhin ein akzeptables Gebiss leisten. Fiel mir gestern im TV auf, als man US-Professoren um die Möglichkeit außerirdischen Lebens befragte. Scheinbar sind die Zahnbehandlungskosten dort so hoch, dass es sich nur noch Millionäre leisten können, sich die Kauleiste richten zu lassen.

Deshalb wollen ja alle nach Germany, da man hier für relativ billiges Geld, eine gute Vorsoge erhält. Diese offtopic Bemerkungen sollten erklären, weshalb das Glück häufig mit der Befreiung von Schmerzen zu tun hat.
 

van Kessel

Deutscher Bundespräsident
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Mit Konjunktiven ("hätte") wäre ich vorsichtig, da verläßt man die Ebene der Interpretation nur allzuleicht und beginnt zu spekulieren.
Natürlich dürfte es in den Zeiten eines Faust noch keine Briefmarkensammler gegeben haben; weshalb es kein Konjunktiv, sondern ein Scherz war.
 

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