Deutschland braucht eine gute Lohnfindungskommission
"ARD: Durchschnittliche Monatsvergütung von 9.400 € höher als bei DAX-Konzernen"
http://www.heise.de/tp/features/Upd...EUR-hoeher-als-bei-DAX-Konzernen-4260410.html
"... Der Streik hat das Ziel, bei allen bestreikten Sendern Vergütungserhöhungen um sechs Prozent für ein Jahr zu erreichen. ..."
http://www.spiegel.de/kultur/tv/ard...gen-radio-und-fernsehprogramme-a-1287327.html
Streiks sind auf dem Wohlstandsniveau eine bodenlose Frechheit und Sabotage an Staat und Volk - dergleichen Unfug wird besser verboten.
In Deutschland ist "zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen" (
http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_9.html) eine sehr starke Einschränkung, denn Geldforderungen über den Mindestlohn fördern nicht die allgemeinen Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen, sondern können diesen sogar schaden. Streiks sind Nötigung und Erpressung (ggf. sogar von Staat und Volk) oft aus purer Geldgier und reiner Selbstsucht. Streiks schaden erstmal pauschal den Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen. Streiks können zudem durch Gesetze sehr stark eingeschränkt werden. Die Regierung kriegt es nur mal wieder nicht geregelt und hat Angst vor dem üblen Klüngel (u.a. Lügenpresse, diverse negative Organisationen und vernetzte Diener des Bösen, usw.), der Deutschland sabotieren will.
Die Lösung ist eine Lohnfindung per wissenschaftlichem Algorithmus für das Allgemeinwohl. Wenigstens zu Beginn auch mit einer Lohnfindungskommission mit guten Experten und Vertretern von Gesellschaft, Unternehmern und Arbeitern.
Im ersten Schritt kann man einen Mindestlohn festlegen. Im nächsten Schritt branchenbezogene Aufschläge auf den Mindestlohn und dann noch Boni für Mehrleister. Denkbare Kriterien:
- Nutzen für Staat/Unternehmen,
- Wichtigkeit, Bedeutung für Staat und Volk,
- wie viel Geld überhaupt zur Verfügung steht,
- was ideal und dem Allgemeinwnohl dienlich ist,
- wie speziell/selten die Fähigkeiten/Qualifikation der Arbeiter ist,
- Wie viel messbar gearbeitet wird: zeitlich und nach lokal erbrachter Leistung.
- usw.
Ein Ansatz kann sein, dass einfach ein bestimmter Teil des jählich erwirtschafteten Geldes als Lohn auzgezahlt wird, z.B. Drittel für den Staat (Forschung, Entwicklung, Infrastruktur, usw.), ein Drittel für das Volk (BGE, usw.) und ein Drittel für Mehrleister (Arbeiter, Beamte, usw.).
Alleine der Grundansatz, die jährlich für Löhne sinnvollerweise zur Verfügung stehende Geldmenge möglichst sozial gerecht unter den Arbeitern aufzuteilen, ist a) revolutionär und b) wissenschaftlich, vernünftig, klug, optimal - jedenfalls allemal besser als der derzeitige Irrsinn mit selbstsüchtigen Streiks. Wenn die Unternehmen zu viel Gewinn machen, dann müssen sie davon halt auch einen ordentlichen Teil an den Staat abgeben.
Es braucht ganz einfach eine wissenschaftliche Lohnfindung - das ist nur vernünftig und im modernen Staat auch machbar - das eigentlich Erstaunliche ist doch, dass der kapitalistische Murks auch mit Nötigung/Erpressung durch die Gewerkschaften funktioniert. Das Murkssystem funktioniert vor allem wegem dem riesigen Produktivitätsüberschuß (durch Arbeitsteilung, Automatiserung, modernem Staat, usw.) aber warum sollte man so irrwitzig viel Geld mit kapitalistischer Ineffizienz, Lügenfinanzsystem, usw. verpulvern?
Ein wichtiger Ansatz ist, dass erst das System verbessert wird und dann das so gewonnene Geld verteilt wird und nicht etwa bei einem mit ca. 2 Billionen Euro verschuldeten Staat die Löhne im Murkssystem absurd erhöht werden und so Deutschland völlig an die Wand gefahren wird.
Es gibt z.B. eine erhebliche und massive Ineffizienz durch viele Banken, Abzockversicherungen, Krankenkassen, unnötig komplexe Sozialgesetze, zu kompliziertes Steuersystem, Zwangswerbung, usw. - Deutschland könnte mit dem
idealen Sozialismus vermutlich Hunderte Milliarden Euro jährlich effizienter sein.
Der ideale Sozialismus ist zweifelsohne gut möglich.
Gewerkschaften sind das Problem und nicht die Lösung. Streiks für unnötige Lohnerhöhungen sind geradezu grundgesetzwidrig, weil es in
Artikel 9 GG um die "Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen" geht aber das ist nicht der Fall, wenn sie mit unnötigen/überzogenen Lohnforderungen und Streiks den Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen schaden. Es darf noch gute Vereinigungen zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen geben aber organisierte Schädigung von Staat und Wirtschaftsbedingungen, Nötigung und Erpressung, usw. sind nicht akzeptabel.
Derzeit gibt es eine Lohn-Preis-Spirale, die Kapitalisten erhöhen fröhlich die Preise und Mieten, die Gewerkschaften fordern mehr Geld, der Staat muss bei der Sozialhilfe nachziehen, usw. Der helle Wahnsinn. Organisierte Sabotage an Deutschland?
Details muss man sich noch überlegen aber die Grundidee ist ganz einfach: das Geld, das Deutschland bei Löhnen und Kapitalisten einspart, kann für Fortschritt, Forschung, Entwicklung, Infrastruktur, Staat und Volk ausgegeben werden. Ein erfolgreicheres und idealsozialistisches Deutschland kann dann auch dem Volk mehr bieten, u.a. ein BGE.
Das mit der wissenschaftliche Lohnfindung ist eigentlich ganz einfach, gerade auch in Deutschland mit verbreitet überhöhten Löhnen. Es reichen Mindestlohn, eine wissenschaftlich-staatliche Lohnempfehlung für die verschiedenen Bereiche und Unternehmen (die staatliche Lohnempfehlung darf nur mit staatlicher Genehmigung stärker unterschritten werden) und ein Streikverbot für mehr Geld - die Unternehmen dürfen noch freiwillig mehr bezahlen.
Da gibt es auch erhebliches parteipolitisches Potential - eine Partei mit superguten Zielen sollte so richtig Wahlerfolge einfahren können - gerade auch in diesen Zeiten, wo ach so viele Parteien es nicht bringen. Die Gelegenheit ist günstig, weil Streiks und Gewerkschaften nerven. (alles imho)