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Sehr beeindruckend, wie Du das alles so total logisch ableiten tust, obwohl noch nicht einmal klar ist, ob es überhaupt Gott/Götter und eine ihnen zuzuordnende - auch noch höchstwahrscheinlich gute! - Schöpfung gibt.
Ich bin "hab" (hellauf begeistert).
Aha! Und die (nicht gerade wenigen) fanatisierten Musels, die Ungläubige zu Allahs Ehren töten (wollen) und sich dabei auf ebenjenen, ach so gutmütigen, Allah berufen? Kommen die nach Deiner Meinung in die Hölle, oder wie?Die Existenz Allahs ist vernünftig und logisch aber don't panic, denn es gibt auch eine sehr gute Lösung für Atheisten: Wer gut genug ist, der kommt nicht in die Hölle, auch wenn er nicht an Allah glaubt - man sollte allerdings nicht gegen Allah und nicht gegen den Islam sein.
Und wenn ich (falls ich Christ wäre), Alkohol trinken täte? Hölle, weil ja nach Deiner Meinung nur Allah wirklich güldet?
Das habe ich doch gemeint in #1:
Woher soll ich denn wissen, welcher der sehr unterschiedlichen Sündenkataloge nun gültig ist, nach dem Tod?
Was wäre denn z.B., wenn NUN DOCH der Christengott der Boss wäre? Würdet IHR dann wegen Vielweiberei in die Hölle kommen?
Hast Du jetzt gerafft, warum das mit dem "gut und edel und gottgefällig sein" auf Erden generell schief gehen muss?
Besonders gut gefällt mir aber Dein Angebot,
Bist Du von Berufs wegen Staubsaugervertreter? Was es für Leute gibt...dass man für eine bestimmte Option sogar einen Sündenrabatt erhält.
Zweifler
Geändert von Zweifler (12.08.2019 um 11:41 Uhr)
Zivilisation ist der Weg fort von der Herde, hin zum Individuum.
Wie wär's mit: wenigstens durchschnittlich gut, d.h. nicht überdurchschnittlich schlecht. Möglichst gut. Gibt dir Mühe. Ehrlich gute Absicht und Reue über Fehler/Sünden sind auch schon was.
Was gut ist, das ist nicht willkürlich, z.B. kann man sich am Allgemeinwohl orientieren. Die Goldene Regel ist auch nicht so blöd. Die Einhaltung der deutschen Gesetze (Gesetze eines hinreichend guten Rechtsstaates) sollte ausreichen, um nicht in die Hölle zu kommen.
Dann gibt es noch die Möglichkeit, mit guten Taten schlechte Taten aufzuwiegen - das ist nur logisch.
Okay, ein Gott könnte besonders beleidigt sein, wenn man etwas gegen ihn sagt und das besonders stark gewichten aber man sollte meinen, dass der allmächtige Gott da etwas gelassener ist und über den Dingen steht. Das heißt nicht, dass man Gotteslästerung leicht nehmen sollte, denn die korreliert vermutlich mit schlechten Taten und für die kann man bestraft werden.
Es ist anznehmen, dass nur der allmächtige Gott ein umfassendes Gericht im Jenseits mit Paradies und Hölle realisieren kann und nicht jeder kleine Gott oder Dämon. Man kann also für den allmächtigen Gott oder wenigstens nicht gegen den allmächtigen Gott sein.
Ich denke, dass es schon eine Menge Hinweise auf Allah gibt, siehe z.B. Wahrscheinlich existiert Allah und Noch ein paar Argumente und Wonach schaut's denn aus? aber zugegebenermaßen sind noch ein paar Zeichen und Wunder wünschenswert. Es sollte auch ein paar Belege geben, dass die Hölle existiert. Das kann man nicht immer wieder auf jedem Planeten machen aber wenigstens einmal auf dieser Erde sollte es umfassendere Hinweise auf Allah und Belege für Allahs Existenz geben. Menschheit und Erde sind vermutlich schon bedeutender und es gibt dafür quasi einen Beweis: die Entwicklung von KI, denn KI werden das Universum erobern, was sie bisher allem Anschein nach noch nicht getan haben.
Was würde dich von der Existenz Allahs und der Hölle überzeugen? Hier ein paar Vorschläge.
Würde dir ein wundertätiger Messias reichen? Wie wäre es mit einem TV-Team, das mit dem Messias die Hölle besuchen und den Teufel (Höllenchef) interviewen darf?
Auch cool, ich bin durchaus dafür: ein paar Dämonen und Fabelwesen (z.B. Feen) können auf der Erde erscheinen (siehe auch Wann kommen die Dämonen?) - das wäre doch auch ein prima Hinweis, oder?
Übrigens kann man auch Atheist bleiben und auf ein Ende nach dem Tod hoffen aber es sollte völlig klar sein, dass deswegen ein wahrscheinlich existierender Allah nicht verschwindet.
Die Strategie, Götter nicht zu lästern und möglichst (moralisch) gut zu leben, erscheint mir da sehr plausibel. Da könnten Strenggläubige sagen, dass der Glaube an Allah auch wichtig ist aber auch die werden wohl zugeben müssen, dass ein überdurchschnittlich guter Mensch, der nicht gegen Allah ist, wohl kaum in die Hölle kommen wird.
Aber was, wenn man aufgrund seiner Taten die Höllenstrafe fürchten muss? Tja, also ich würde mal sagen, die Lage wird nicht besser, wenn man Gott lästert und zum Unglauben aufruft.
Leben wir in einer Simulation? Nun, dann kann es doch trotzdem Paradies und Hölle geben, oder? (alles imho)
Deine Maxime, möglichst "gut" zu sein auf Erden, verfängt leider nicht. Sie scheitert an den zu großen und fundamentalistisch ausgefochtenen Unterschieden zwischen einzelnen Religionen.
Und nicht die Götter zu lästern, ist verdammt viel verlangt, angesichts dessen, was sie der Menschheit an Grauen angetan haben - falls es denn einen oder mehrere Götter gibt. Auch Deine Meinung, dass Allah "wahrscheinlich existiert", ist nicht fundiert.
Wie sagte der Atheist Bertrand Russell, als man ihn fragte, was er denn sagen würde, wenn es dann wider Erwarten doch zum Jüngsten Gericht käme und Gott ihn fragen täte, warum er denn nicht an ihn geglaubt habe:
"Zu wenige Anhaltspunkte, Gott, zu wenige Anhaltspunkte..." Genau.
Die verschiedenen Beweismöglichkeiten, die Du nennst, sind z.T. ganz gut, aber eben noch nicht aufgetreten. Also bin ich Atheist. Punkt.
Zweifler
Geändert von Zweifler (14.08.2019 um 14:40 Uhr)
Zivilisation ist der Weg fort von der Herde, hin zum Individuum.
Der Kasper meint das sowieso anders. Der maßt sich Spielraum in der Auslegung des Korans an, welche Verfehlungen und Auslassungen nicht zählen würden. Das ist kein Gläubiger, sondern ein verzweifelter Narziss mit Allahgedöns auf der Suche just nach einem Messiasposten.
Der liegt längst seinen Eltern auf der Tasche, weil er sein Leben nicht eigenständig bestreiten kann. Er hat trotzdem das Maul wagenweit auf, was wie andere angeblich zu tun oder zu lassen hätten. Er täte besser daran, mal sein eigenes Leben erst in den Griff zu bekommen ...
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie.
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie.
Wer ist denn sonst so blöd : "Allein Deutschland zahlt" Quelle:...
Hyper Loserinnen