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Wird Adolf Hitler sein Stigma je verlieren?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

MaBu

Deutscher Bundeskanzler
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Die Sache ist eigentlich ganz einfach: Im Faschismus exisitiert der Primat des Staates vor allem anderen. Im Grunde handelt es sich um eine spezifische Form des totalitären Korporatismus. Im Nationalsozialismus existiert der Primat der Rasse/des Volkes vor allem anderen, und damit unterscheidet er sich ganz prinzipiell von allen anderen Weltanschauungen/Ideologien die sonst so "auf dem Markt sind", auch von Mussolinis Faschismus, der zwar ultranationalistisch war, dem die Rassenfrage aber ziemlich wurst war, bzw auch nicht wichtiger als z. B. den Amerikanern oder Franzosen, das änderte sich erst - und nicht durchgängig/nachhaltig - unter dem Einfluss durch die deutschen Verbündeten. Wie Hitler in mein Kampf sinngemäß sagte: alle Staaten, die nicht diesem Zweck dienen (die Volkgemeinschaft zu erhalten und zu fördern) haben keine Existenzberechtigung. Sie sind Monstrositäten. Womit er prinzipiell durchaus recht hat. Daher ist die EU, die ja ebenfalls einen totalitären Korporatismus anstrebt, durchaus ein kryptofaschistisches Gebilde. Hat aber mit nationalsozialistischen Ideen nicht viel zu tun.

Kann man also sagen, dass der Nationalsozialismus und der Faschismus nicht kompatibel, sondern eher eine "Zweckehe" war?
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Haltet ihr es für möglich, dass die Deutschen in 200 Jahren auf Adolf Hitler zurückblicken werden, wie die Franzosen heute auf Napoleon zurückblicken? Die negativen Aspekte seiner Person und all die Gräuel, die seine Ideologie verursacht haben, in den Hintergrund verdrängen und ihn in erster Linie als einen gerissenen Staatsmann wahrnehmen, der fast ganz Europa unter deutsche Herrschaft gebracht hat?

An Adolf werden die Autobahnen erinnern , an Angie die Moscheen...
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Die Sache ist eigentlich ganz einfach: Im Faschismus exisitiert der Primat des Staates vor allem anderen.

Sowas nennt man gemeinhin Diktatur. Faschismus muss aber nicht zwingend diktatorisch sein. Man tendiert dazu, die Bewegung hin zur Diktatur als Faschismus zu bezeichnen.

Im Grunde erkennt man Rechte daran, dass sie alle Nase lang jede prinzipienfeste Person oder Institution als "faschistisch" abstempeln. Die Faschismus-Keule ist fast noch mieser als die Nazi-Keule der Linken.
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Ich möchte in diesem Zusammenhang einfach mal auf die besonderen Leistungen eines Großen Karls hinweisen, der zu seiner Glanzzeit alle Sachsen (als wenn es nicht schlimm genug wäre, Sachse zu sein), die nicht zum Christentum mutieren wollten, in seiner christlichen Sanftmut um Haupteslänge gekürzt hat.
Er ist trotz und alledem der Heiligsprechung durch die Heilige Katholische Kirche nicht entgangen!

:kopfkratz:

Jungejunge, selbst die Kirche hat was gegen Sachsen.
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Torfköpfchen

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Kann man also sagen, dass der Nationalsozialismus und der Faschismus nicht kompatibel, sondern eher eine "Zweckehe" war?

In gewisser Weise schon. Hitler und die NSDAP hatten natürlich Mussolini und die faschistische Bewegung durchaus zum Vorbild erkoren. Zumindest was die Form der Organisation, der Außenwirkung, der Militanz, der Propaganda usw. anbelangt. In der Hinsicht war aber auch die Sowjetunion für viele NSDAP-Mitgleider durchaus ein Vorbild. Goebbels war ursprünglich Kommunist, die Strasser-Brüder hatten manch Positives über die Sowjets zu sagen, nicht über ihre Ideologie, aber über die Art und weise wie sie sie durchsetzten...

So richtig grün war man sich in Deutschland und Italien lange nicht, hat sich jahrelang eher vorsichtig "beschnuppert" bis man, z. T. auch aufgrund der zunehmenden außenpolitischen Isolation beider Länder, auf einen gemeinsamen Nenner kam. Franco in Spanien z. B. war Mussolini in vielerlei Hinsicht viel ähnlicher als es Hitler je war. Auch mit der japanischen Variante des Jingoismus gab es nur teilweise Überschneidungen. Das war auch während des gesamten Krieges durchaus problematisch und mit ein Grund weshalb die Achse, im Gegensatz zu den Alliierten, niemals eine gemeinsame, tragfähige Strategie entwickelte. Jeder wurstelte im Wesentlichen für sich herum. Man redet gerne von den "faschistischen Achsenmächten" und übersieht dabei völlig, dass die politischen Systeme in Deutschland, Italien und Japan viel fundamentaler verschieden waren als die in den USA, England und Frankreich. Auf Seiten der Alliierten scherte nur die Sowjetunion aus.
 

Torfköpfchen

Alice in Wonderland
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Sowas nennt man gemeinhin Diktatur. Faschismus muss aber nicht zwingend diktatorisch sein. Man tendiert dazu, die Bewegung hin zur Diktatur als Faschismus zu bezeichnen.

Im Grunde erkennt man Rechte daran, dass sie alle Nase lang jede prinzipienfeste Person oder Institution als "faschistisch" abstempeln. Die Faschismus-Keule ist fast noch mieser als die Nazi-Keule der Linken.

Einen nicht offen diktatorischen Faschismus nenne ich Kryptofaschismus - wie oben erwähnt eine wie ich finde zutreffende Charakterisierung der im wesentlichen korporalistisch agierende EU. Man kann auch von "weicher Diktatur" sprechen.
 
OP
Amun
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Heute ist sein 250.Geburtstag. Der wahrscheinlich beste Militärtaktiker, der je auf Erden gewandelt ist.
 

Ophiuchus

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Nee ich Scherzkeks ?

Nee schau deinen Post 88 an ! 88 klingelts ????

Heute ist sein 250.Geburtstag. Der wahrscheinlich beste Militärtaktiker, der je auf Erden gewandelt ist.

siehe Thema , wo Scherzkeks ?

Welcher andere Bezug, als um in deiner Sprache zu schreiben 18 ergibt sich da ?

mit den 250 Jahren das liegt dann an der Bildungsferne der einschlägigen Klientel !
 

blues

Deutscher Bundeskanzler
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Haltet ihr es für möglich, dass die Deutschen in 200 Jahren auf Adolf Hitler zurückblicken werden, wie die Franzosen heute auf Napoleon zurückblicken? Die negativen Aspekte seiner Person und all die Gräuel, die seine Ideologie verursacht haben, in den Hintergrund verdrängen und ihn in erster Linie als einen gerissenen Staatsmann wahrnehmen, der fast ganz Europa unter deutsche Herrschaft gebracht hat?

Einen Barbaren wie den österreichischen, katholischen Volksschüler mit Napoleon zu vergleichen ist schon possierlich, Napoleon hat nicht Millionen Menschen, systematisch ermordet.
Den österreichischen, katholischen Volksschüler als gerissenen Staatsmann zu bezeichnen ist schon lustig, die Nazibarbaren haben fast ganz Deutschland zerstört und halb Europa gleich mit - das war schon ziemlich gerissen.
Auf Napoleon rückblickend
 

Ophiuchus

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Haltet ihr es für möglich, dass die Deutschen in 200 Jahren auf Adolf Hitler zurückblicken werden, wie die Franzosen heute auf Napoleon zurückblicken? Die negativen Aspekte seiner Person und all die Gräuel, die seine Ideologie verursacht haben, in den Hintergrund verdrängen und ihn in erster Linie als einen gerissenen Staatsmann wahrnehmen, der fast ganz Europa unter deutsche Herrschaft gebracht hat?

Die Franzosen malen sich ihre Geschichte wie sie ihnen gefällt .
Der WKII . das sind de Gaulle und das ganze Volk war in der Resistance , Petain und sein Vichy hat es da nie gegeben .
 

Roquette

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Einen Barbaren wie den österreichischen, katholischen Volksschüler mit Napoleon zu vergleichen ist schon possierlich, Napoleon hat nicht Millionen Menschen, systematisch ermordet.
Den österreichischen, katholischen Volksschüler als gerissenen Staatsmann zu bezeichnen ist schon lustig, die Nazibarbaren haben fast ganz Deutschland zerstört und halb Europa gleich mit - das war schon ziemlich gerissen.
Auf Napoleon rückblickend

Napoleon hat bevor er Konsul wurde in Paris seine Truppen Menschen erschiessen lassen, die königstreu waren. Auch er hat Millionen Menschen auf dem Gewissen. In der Vendee hat er aufständische, königstreu Bauern (Chouards) ermorden lassen. Wieviele Hungertote gab es wohl durch die Kontinentalsperre?

Im Invalidendom, wo sein Grab ist, wird er verehrt mit diesen Zitat:

"Überall wo ich meinen Fuß hinsetzte hinterliess ich Wohlstand und Wohlergehen."

Wie das wohl die geknechteten Preussen, Russen, Italiener, Spnaier usw gesehen hätten.

Und übrigens, zu unseren anderen Thema: Kaum jemand in der französischen Gemeinde Drancy und ganz Frankreich weiss um die bedeutung Drancys. Auch nicht um die des Velodrome d'hiver in Paris.

(Ich als echter AfD-Nazi, der israelischen Wein ordert, schon)
 

Roquette

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.................
Den österreichischen, katholischen Volksschüler ..........

Übrigens ein Volksschüler kann immerhin lesen und schreiben. Viele der illegalen Eindringliche können nicht einmal das.
Der französische Ministerpräsident Edouard Philippe berichtete - das sollte dich interessieren -, dass antisemitische Straftaten in letzten 9 Monaten um 69% gestiegen sind.

https://www.lepoint.fr/politique/ed...s-actes-antisemites-09-11-2018-2269991_20.php

66% der französischen Juden wurden bereits Opfer muslimischer Gewalttäter. Da solltest du dein Augenmerk hinrichten.
 

Roquette

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Wird Adolf Hitler sein Stigma je verlieren? Man kann auch fragen, ob der Vorname Adolf jemals wieder benutzt werden wird.

Ich las auf einer Vornamensstatistik-Seite, dass es kein Neugeborenes mit den Vornamen Adolf in D gibt.

Wohl aber viele Mohameds (in verschiedenen Schreibweisen). Warum schcämt man sich, sein Kind Adolf zu nennen, die Musels aber wegen Mohamed nicht?
 

Christ 32

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das einzig konstante ist der stetige Wandel, demzufolge wird man auch über Adolf Hitler irgendwann wieder anders denken

die Zeit relativiert alles, vielleicht noch nicht in 200, aber in 500 Jahren
großartige Anerkennung wird er aber nicht mehr bekommen, er hat den Krieg verloren was auch der primäre Grund für seine heutige Stellung ist.
Ein erfolgreiches Monster kann sich im Erfolg sonnen, nur ein erfolgloses Monster ist richtig schlecht.

Mao und Stalin haben mehr Menschen auf dem Gewissen, aber sie waren außerordentlich erfolgreich
 
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blues

Deutscher Bundeskanzler
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Napoleon hat bevor er Konsul wurde in Paris seine Truppen Menschen erschiessen lassen, die königstreu waren. Auch er hat Millionen Menschen auf dem Gewissen. In der Vendee hat er aufständische, königstreu Bauern (Chouards) ermorden lassen. Wieviele Hungertote gab es wohl durch die Kontinentalsperre?

Napoleon ermordete nicht systematisch Millionen Zivilisten er wollte auch nicht Millionen Menschen ausrotten..
Im Invalidendom, wo sein Grab ist, wird er verehrt mit diesen Zitat:

"Überall wo ich meinen Fuß hinsetzte hinterliess ich Wohlstand und Wohlergehen."

er brachte das Zivilrecht.
Wie das wohl die geknechteten Preussen, Russen, Italiener, Spnaier usw gesehen hätten.
Sie haben sich vom Joch Napoleons befreit um sich dann wieder unter ein anderes zu begeben.
Und übrigens, zu unseren anderen Thema: Kaum jemand in der französischen Gemeinde Drancy und ganz Frankreich weiss um die bedeutung Drancys. Auch nicht um die des Velodrome d'hiver in Paris.

(Ich als echter AfD-Nazi, der israelischen Wein ordert, schon)
Ich musste auch erst nachschlagen, besonders peinlich, dass der Aktion im Velodrome d'hiver nur mit einer privaten gedenkplatte gedacht wird.
 
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blues

Deutscher Bundeskanzler
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das einzig konstante ist der stetige Wandel, demzufolge wird man auch über Adolf Hitler irgendwann wieder anders denken

die Zeit relativiert alles, vielleicht noch nicht in 200, aber in 500 Jahren

Geschichte vergisst nichts.
Zudem gibt es keinen Aspekt des Nazibarbarenreiches der noch nicht erforscht, dokumentiert wurde - da kommt auch nichts neues dazu die Barbarei mausert sich nicht zur Zivilisation, auch nicht in 500 Jahren. Barbarei bleibt Barbarei.

großartige Anerkennung wird er aber nicht mehr bekommen, er hat den Krieg verloren was auch der primäre Grund für seine heutige Stellung ist.
Wie auch. Selbst die Autobahnen sind keine Erfindung der Nazibarbaren sondern eine der Weimarer Demokraten
Ein erfolgreiches Monster kann sich im Erfolg sonnen, nur ein erfolgloses Monster ist richtig schlecht.

Mao und Stalin haben mehr Menschen auf dem Gewissen, aber sie waren außerordentlich erfolgreich

Erfolgreich? Gemessen in was? Am killen der politischen Opposition ? Der Zerstörung der Kultur? die Unterdrückung der Bürger/innen?
 

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