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Über den Kommunismus!

OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Beim Kommunismus wird von den Klassikern angenommen, dass zu den gewöhnlichen Bedürfnissen, welche auf Konsum zielen ein anderes Bedürfnis hinzu kommt und Überhand gewinnt. Das Grundbedürfnis zur Arbeits-Einbringung in die Gesellschaft. Bei einer sich selbst suchenden Ausschöpfung der Arbeitskraft und nebenlaufender Bedürfnisbefriedigung zu diesem Hauptbedürfnis, wäre der Widerspruch also geklärt. Der Begriff Bedürfnis umfasst lt. einzig richtig anzunehmender Interpretation des Marx Zitates "... jedem nach seinen Bedürfnissen ..." mehr als die jetzige Zuordnung.

Im Wiki-Artikel
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistisches_Leistungsprinzip
ist das ausnahmsweise mal hübsch zusammengefasst:




Im Kommunismus kann man dieses (angenommene) Grundbedürfnis sehr wohl unbegrenzt ausleben, denn es vergreift sich höchstens an der eigenen Kraft, aber nicht an gesellschaftlichen Ressourcen von Produziertem. Im Gegenteil, da kommt gewöhnlich durch Arbeit mehr hinzu. Die Steuerung dessen, was gebraucht wird und was obendrein natürliche Ressourcen schont, wirds auch im Kommunismus geben.

Diese ganze Diskussion entlässt aber nicht die Notwendigkeiten und Wahrscheinlichkeiten aller gesellschaftlichen Konstellationen davor. Bis sich solche kommunistischen Zustände entwickelt haben, werden es sich Menschen nicht gerne gefallen lassen, die selbstproduzierte Butter vom Brot klauen zu lassen von Leuten, die von Ausbeutung oder asozialen Gebaren leben. Verteilungen nach dem sozialistischen Leistungsprinzip bleiben notwendig, solange die Klassengesellschaft, auch in Resten nachkapitalistischer Ordnung - existiert.

Wie willst du denn diese Gesellschaft organisieren wenn es kein Geld mehr gibt?
Wer bestimmt was wie viel Wert ist? Und wie willst du die Gesellschaft organisieren wenn es keinen Staat mehr gibt?

Und wie willst du eine gerechte Entlohnung erreichen? Wenn alles nach der Arbeitszeit entlohnt wird, wie kann z. B dies gerecht sein dass ein Arzt das Identische bekommt wie ein Fließbandarbeiter wenn er in einer halben Stunde
eine Operation durchführt die Leben rettet und der Arbeiter eine halbe Stunde lang Sachen zusammenschraubt?
Sind Schrauben wertvoller als Menschen?

Ich frage nur weil ich mir dazu schon meine Gedanken gemacht habe würde es aber gerne von dir hören.
 

Kamikatze

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Das liegt weder an Deppen, wie dir, gelöschter Account, bejaka oder Humanist62, die ihr hier harmlos herumspinnt und euch - wie bei Ideologen üblich - auch noch untereinander "fetzt",
sondern an den realen Erfahrungen mit den Kommunisten in der DDR und ihrem "Real(existierend)en Sozialismus" und dem, was in der Sowjetunion stattfand,
an dem was unter Mao in China, Pol Pot, den Kims, Ceaucescu, und all' den anderen Kommunisten, sobald sie an der Macht waren ...
Westen -> demokratischer Kapitalismus (These), Reaktion Osten -> diktatorischer Sozialismus (Antithese) -> demokratischer Sozialismus (Synthese).
Es ist das unausweichliche Gesetz der Dialektik welches letztendlich zum Kommunismus führt.
hä ?
Um dich steht es ja noch schlimmer, als gedacht!

Da greift doch eher ein bestehendes Gesetz, das dich womöglich "aus dem Verkehr zieht" und "einweist", als irgend ein ersponnenes "Gesetz".
 
OP
Schwarze_Rose

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hä ?
Um dich steht es ja noch schlimmer, als gedacht!

Da greift doch eher ein bestehendes Gesetz, das dich womöglich "aus dem Verkehr zieht" und "einweist", als irgend ein ersponnenes "Gesetz".

Oh man, Null Ahnung aber davon viel.
 

New York

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Wie willst du denn diese Gesellschaft organisieren wenn es kein Geld mehr gibt?
Wer bestimmt was wie viel Wert ist? Und wie willst du die Gesellschaft organisieren wenn es keinen Staat mehr gibt?

Und wie willst du eine gerechte Entlohnung erreichen? Wenn alles nach der Arbeitszeit entlohnt wird, wie kann z. B dies gerecht sein dass ein Arzt das Identische bekommt wie ein Fließbandarbeiter wenn er in einer halben Stunde
eine Operation durchführt die Leben rettet und der Arbeiter eine halbe Stunde lang Sachen zusammenschraubt?
Sind Schrauben wertvoller als Menschen?

Ich frage nur weil ich mir dazu schon meine Gedanken gemacht habe würde es aber gerne von dir hören.

Als Arzt kann man eine steile Karriere Machen bei der Pharmaindustrie oder in einer Klinik. Klar arbeitet der Assistenzarzt unter seinem Aufwand. Wenn er aber in der Karriereleiter steigt und nur schon Oberarzt wird oder dann gar Chefarzt, dann dürfte er um das Vielfache verdienen als der Fließbandarbeiter bei VW.

BG, New York
 

Kamikatze

Deutscher Bundeskanzler
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... Produktionsmittel gehören im Kommunismus Allen !
Das sind doch nur Märchenerzählungen!

Wie könnten denn die Prouktionsmittel "allen" gehören,
wenn es doch Genossenschaften gibt, in denen sie den jeweiligen "Genossenschaftern" gehören?

Und was schwafelst du von "Staatskapitalismus"?
Kommunisten hier im Forum erzählen in ihren Märchen doch immer, dass es "im Kommunismus" keinen Staat geben solle, kein Geld und auch keinen "Markt".
In einer Genossenschaft gehören die PM allen, also dürfte es im Kommunismus sowas ähnliches wie nur noch Genossenschaften geben.
Wie soll das sonst funktionieren wenn es keinen Staat mehr gibt ? Dann gibt es halt nur noch Kommunen und Rätedemokratie welche den Warenfluß kontrollieren von unten nach oben. So verhindert man dann Korruption und Vetternwirtschaft.
Was denn nun?!
gehören in deinem Kommunismus dei Produktionsmittel allen oder allen Genossenschaftern der jeweiligen "Genossenschaft" ?

Wie es funktionieren soll, wenn es keinen Staat mehr gibt, müsstet ihr Kommunisten erklären!
- Nur deine alte Leier von "Rätedemokratie" und "unten und oben" ist doch Widerspruch in sich, das gibt es nicht im "Kommunismus" !!!
 
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Humanist62

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Was denn nun?!
gehören in deinem Kommunismus dei Porduktionsmittel allen oder allen Genossenschaftern der jeweiligen "Genossenschaft ?

Wie es funktionieren soll, wenn es keinen Staat mehr gibt, müsstet ihr Kommunisten erklären!
- Nur deine alte Leier von "Rätedemokratie" und "unten und oben" ist doch Widerspruch in sich, das gibt es nicht im "Kommunismus" !!!

„Wenn aber die genossenschaftliche Produktion nicht eitel Schein und Schwindel bleiben, wenn sie das kapitalistische System verdrängen, wenn die Gesamtheit der Genossenschaften die nationale Produktion nach einem gemeinsamen Plan regeln, sie damit unter ihre eigene Leitung nehmen und der beständigen Anarchie und den periodisch wiederkehrenden Konvulsionen, welche das unvermeidliche Schicksal der kapitalistischen Produktion sind, ein Ende machen soll – was wäre das andres, meine Herren, als der Kommunismus, der ‚mögliche Kommunismus‘?“ (Marx, Der Bürgerkrieg in Frankreich, Dietz Verlag Berlin, 1963, S. 77)
 

Kamikatze

Deutscher Bundeskanzler
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Was denn nun?!
gehören in deinem Kommunismus dei Porduktionsmittel allen oder allen Genossenschaftern der jeweiligen "Genossenschaft ?

Wie es funktionieren soll, wenn es keinen Staat mehr gibt, müsstet ihr Kommunisten erklären!
- Nur deine alte Leier von "Rätedemokratie" und "unten und oben" ist doch Widerspruch in sich, das gibt es nicht im "Kommunismus" !!!
Wenn aber die genossenschaftliche Produktion nicht eitel Schein und Schwindel bleiben, wenn sie das kapitalistische System verdrängen, wenn die Gesamtheit der Genossenschaften die nationale Produktion nach einem gemeinsamen Plan regeln, sie damit unter ihre eigene Leitung nehmen und der beständigen Anarchie und den periodisch wiederkehrenden Konvulsionen, welche das unvermeidliche Schicksal der kapitalistischen Produktion sind, ein Ende machen soll – was wäre das andres, meine Herren, als der Kommunismus, der ‚mögliche Kommunismus‘?“ (Marx, Der Bürgerkrieg in Frankreich, Dietz Verlag Berlin, 1963, S. 77)
Na siehste, da kommen zwar viele "wenn"
aber kein Wort von "Rätedemokratie" und nichts von "unten und oben"

Es ist aber erinnerlich, dass du schon mehrfach geschrieben hast, dass sich Marx geirrt habe,
die Aussage über das "unvermeidliche Schicksal der kapitalistischen Produktion ..."
könnte wieder so ein Punkt sein, denn deine Feststellung
Der Kapitalismus erholt sich immer wieder aus seinen Krisen, das ist doch das Hauptproblem und eine neue Wirtschaftsordnung ist nicht in Sicht.
Der Kommunismus ist und bleibt ein Traumgebilde, weil die Menschen an sich zu egoistisch sind. ...
steht dem entgegen!
 

Humanist62

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Na siehste, da kommen zwar viele "wenn"
aber kein Wort von "Rätedemokratie" und nichts von "unten und oben"

Es ist aber erinnerlich, dass du schon mehrfach geschrieben hast, dass sich Marx geirrt habe,
die Aussage über das "unvermeidliche Schicksal der kapitalistischen Produktion ..."
könnte wieder so ein Punkt sein, denn deine Feststellung

steht dem entgegen!

Selbst Marx spricht nur von einem möglichen Kommunismus und das sagt ja nicht das dieser unmöglich ist ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wie willst du denn diese Gesellschaft organisieren wenn es kein Geld mehr gibt?
Wer bestimmt was wie viel Wert ist? Und wie willst du die Gesellschaft organisieren wenn es keinen Staat mehr gibt?

Und wie willst du eine gerechte Entlohnung erreichen? Wenn alles nach der Arbeitszeit entlohnt wird, wie kann z. B dies gerecht sein dass ein Arzt das Identische bekommt wie ein Fließbandarbeiter wenn er in einer halben Stunde
eine Operation durchführt die Leben rettet und der Arbeiter eine halbe Stunde lang Sachen zusammenschraubt?
Sind Schrauben wertvoller als Menschen?

Ich frage nur weil ich mir dazu schon meine Gedanken gemacht habe würde es aber gerne von dir hören.
Im vollendeten Kommunismus gibt es keine Lohnarbeit mehr, keinen Warentausch und damit keine Wertabstraktion.
Wie sich die Gesellschaft dann selbst organisieren wird, ist mir zu mühselig, voraus zu schauen. Auch schwer zur Prognose, weil man die dann existierenden kulturellen Eigenheiten noch gar nicht kennen kann.
 
OP
Schwarze_Rose

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Im vollendeten Kommunismus gibt es keine Lohnarbeit mehr, keinen Warentausch und damit keine Wertabstraktion.
Wie sich die Gesellschaft dann selbst organisieren wird, ist mir zu mühselig, voraus zu schauen. Auch schwer zur Prognose, weil man die dann existierenden kulturellen Eigenheiten noch gar nicht kennen kann.

Mit anderen Worten du weißt es nicht.
 

Intruder

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Wegen solchen Deppen denkt der Durchschnittsbürger dass der Sozialismus etwas schlechtes wäre.
Totale Arroganz, Totale Überheblichkeit, Totale Immunisierung gegen Kritik, Totale Wissenschaftsfeindlichkeit,
Totale destruktive Kritik.
Zum Kotzen.
Selber Depp. Schaffst es mit nicht, mit deinen hohlen Phrasen den Durchschnittsbürger hinter dem Baum hervorzulocken...
Vielleicht solltet ihr euern Sozialismus zuerst einmal unter euch auf einer einsamen Insel ausprobieren...
 

Intruder

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Die Steuerung dessen, was gebraucht wird und was obendrein natürliche Ressourcen schont, wirds auch im Kommunismus geben.
Gähn.
Also die Oberkommunisten steuern die Bedürfnisse. Worin unterscheiden sich diese von den Mitgliedern des Politbüros im real existiert gehabt habenden Sozialismus?
 
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Schwarze_Rose

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Selber Depp. Schaffst es mit nicht, mit deinen hohlen Phrasen den Durchschnittsbürger hinter dem Baum hervorzulocken...
Vielleicht solltet ihr euern Sozialismus zuerst einmal unter euch auf einer einsamen Insel ausprobieren...

Ganz ehrlich mit coolen Leuten wäre das doch geil. :coffee:
 
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Selber Depp. Schaffst es mit nicht, mit deinen hohlen Phrasen den Durchschnittsbürger hinter dem Baum hervorzulocken...
Vielleicht solltet ihr euern Sozialismus zuerst einmal unter euch auf einer einsamen Insel ausprobieren...

Hat man doch gemacht. Die Insel heißt Kuba und befindet sich in der Karibik...
 

Intruder

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Gähn.
Also die Oberkommunisten steuern die Bedürfnisse. Worin unterscheiden sich diese von den Mitgliedern des Politbüros im real existiert gehabt habenden Sozialismus?
Diese Frage ging an den Ölfisch.
 

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