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Über den Kommunismus!

Humanist62

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Wenigstens hat Engels die "demokratischen Sozialisten" verstanden und durchschaut!

>> ... Diese demokratischen Sozialisten sind entweder Proletarier,
die über die Bedingungen der Befreiung ihrer Klasse noch nicht hinreichend aufgeklärt sind,

oder sie sind Repräsentanten der Kleinbürger ... <<

Dann hat das Engels für mich falsch verstanden ...
 
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Schwarze_Rose

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Das stimmt nicht. Marx ist längst widerlegt worden, mit Wissenschaft hat der Mann wirklich nichts zu tun.

Marx bezeichnet etwas als Kapital, was gar kein Kapital ist. Darum sind seine empfohlenen Maßnahmen bei jeder versuchten Umsetzung, in einer wirtschaftlichen Katastrophe und blutigem Desaster geendet.

Seine Irrtümer sind eigentlich leicht zu durchschauen. Laut Marx ist Kapital etwas zum anfassen. Er glaubt ja, das Produktionsmittel Kapital sind, also unter allen Umständen für den Eigentümer leistungslosen Kapitalertrag abwerfen.
Wenn ein Haus für Vermieter den leistungslosen Kapitalertrag „1“ abwirft, werfen tausend Häuser ohne jeden Zweifel den Kapitalertrag „1000“ ab.

Das ist natürlich völliger Blödsinn. Sobald man Produktionsmittel vermehrt und in Betrieb setzt, also neben einer Schuhfabrik 5 weitere daneben baut, erhöht sich das Angebot und die leistungslosen Kapitalerträge für Unternehmer sinken. Produktionsmittel sind also gar kein Kapital, sondern haben unter bestimmten Marktzuständen nur Kapitaleigenschaften. Kapitalertrag kann nur in einem Knappheits-Zustand eingesackt werden, solange die Nachfrage größer als das Angebot ist. Kapital ist nichts zum Anfassen, sondern einfach nur ein Marktzustand, indem das das Angebot kleiner als die Nachfrage ist.

Darum ist es völlig verkehrt, Produktionsmittel zu verstaatlichen. Denn dadurch schafft man ja gerade eine Art „ewiges Kapital“, also einen ewigen Kapitalertrag, den sich Staatskapitalisten wie Parteifunktionäre samt Beamtengefolge in die Tasche stecken.

Zu behaupten, das Immobilien, Maschinen oder Transportmittel irgendwie Kapital sein können, ist die alte verarsche der Kommunisten. Die wollen einfach nur Privatkapitalismus durch Staatskapitalismus ersetzen, also ihren Händen die Ruhe versprechen.

Kein Geschäftsmann, keine Hausfrau würde behaupten, das der Kapitalertrag von Gemüse, Fahrrädern oder Wohnungen gleich bleibt, wenn man die Produktionskapazitäten hochfährt und das Angebot vervielfacht!

Laut Marx hat das jedoch allen ernstes keinen Einfluss auf den Kapitalertrag! Er behauptet steif und fest, das die Preise und Kapitalerträge von Produktionsmittel, Wohnung und Fabrik unverändert bleiben, sobald man sie vervielfacht. Jeder klar denkende Mensch würde sich hüten, einen solchen Unsinn von sich zu geben, oder einen solchen dilettantischen Schwachsinn allen ernstes „wissenschaftlich“ zu nennen.

Das stimmt nicht. Marx ist längst widerlegt worden, mit Wissenschaft hat der Mann wirklich nichts zu tun.

Da spricht jemand der keine Ahnung hat. Marx war Ökonom und Philosoph und das Kapital ist ein wissenschaftliches Hauptwerk.

Marx bezeichnet etwas als Kapital, was gar kein Kapital ist. Darum sind seine empfohlenen Maßnahmen bei jeder versuchten Umsetzung, in einer wirtschaftlichen Katastrophe und blutigem Desaster geendet.

Anscheinend weißt du besser wie man Kapital definieren sollte?
1. Hat Marx keinen fertigen Plan entworfen wie man den Sozialismus aufbauen sollte und
2. Ist Marx nicht dafür verantwortlich was Lenin, Stalin usw getrieben haben.

Seine Irrtümer sind eigentlich leicht zu durchschauen. Laut Marx ist Kapital etwas zum anfassen. Er glaubt ja, das Produktionsmittel Kapital sind, also unter allen Umständen für den Eigentümer leistungslosen Kapitalertrag abwerfen. Wenn ein Haus für Vermieter den leistungslosen Kapitalertrag „1“ abwirft, werfen tausend Häuser ohne jeden Zweifel den Kapitalertrag „1000“ ab.

Lass mich raten, du hast versucht Marx zu lesen hast dann aber frustriert aufgehört weil du nix gecheckt hast?
Kapital ist laut Marx

C = c + v + m

c = konstant
v = variable
m = Mehrwert

Das Beispiel mit dem Haus ist viel zu kurz gegriffen. Kapital entsteht unter anderem aus der Mehrwertproduktion.

Das ist natürlich völliger Blödsinn. Sobald man Produktionsmittel vermehrt und in Betrieb setzt, also neben einer Schuhfabrik 5 weitere daneben baut, erhöht sich das Angebot und die leistungslosen Kapitalerträge für Unternehmer sinken. Produktionsmittel sind also gar kein Kapital, sondern haben unter bestimmten Marktzuständen nur Kapitaleigenschaften. Kapitalertrag kann nur in einem Knappheits-Zustand eingesackt werden, solange die Nachfrage größer als das Angebot ist. Kapital ist nichts zum Anfassen, sondern einfach nur ein Marktzustand, indem das das Angebot kleiner als die Nachfrage ist.

Du vergisst hierbei dass Kapitalismus Konkurrenz bedeutet und sobald ein Kapitalist seinen Rivalen ausgeschaltet hat bildet sich ein Monopol, weiterhin nur weil sich das Angebot vermehrt
bedeutet das nicht dass die Mehrwertrate d. h m/v geringer wird, eher das Gegenteil ist der Fall. Du hast Marx nicht gelesen, kleiner Tipp, erst lesen und dann Klappe aufmachen.

Darum ist es völlig verkehrt, Produktionsmittel zu verstaatlichen. Denn dadurch schafft man ja gerade eine Art „ewiges Kapital“, also einen ewigen Kapitalertrag, den sich Staatskapitalisten wie Parteifunktionäre samt Beamtengefolge in die Tasche stecken.

Du wirfst hier Leninismus und Marxismus durcheinander. Engels erkannte dass eine Verstaatlichung etwas anderes als eine Vergesellschaftung ist.

Zu behaupten, das Immobilien, Maschinen oder Transportmittel irgendwie Kapital sein können, ist die alte verarsche der Kommunisten. Die wollen einfach nur Privatkapitalismus durch Staatskapitalismus ersetzen, also ihren Händen die Ruhe versprechen.

Wenn die Grundlagen nicht verstanden wurden kommt dieser Unsinn heraus. Was ändert denn die Definition von Kapital am Gesellschaftssystem? Völliger Blödsinn.
Das Kommunisten den einen Kapitalismus durch einen anderen zu ersetzen zeigt dass du von kommunistischer Theorie Null Ahnung hast.
Kein Geschäftsmann, keine Hausfrau würde behaupten, das der Kapitalertrag von Gemüse, Fahrrädern oder Wohnungen gleich bleibt, wenn man die Produktionskapazitäten hochfährt und das Angebot vervielfacht!

Hat Marx auch nie behauptet dass der Preis oder Wert immer identisch bleibt. Wert ist definiert durch Nützlichkeit einer Ware und die gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit diese Ware zu produzieren was
wiederum von der Produktivkraft und der Zeit zur Herstellung von Nahrung die die Arbeiter brauchen um zu arbeiten abhängt.

Laut Marx hat das jedoch allen ernstes keinen Einfluss auf den Kapitalertrag! Er behauptet steif und fest, das die Preise und Kapitalerträge von Produktionsmittel, Wohnung und Fabrik unverändert bleiben, sobald man sie vervielfacht. Jeder klar denkende Mensch würde sich hüten, einen solchen Unsinn von sich zu geben, oder einen solchen dilettantischen Schwachsinn allen ernstes „wissenschaftlich“ zu nennen.

Du hast Marx nicht gelesen oder nicht verstanden sonst würdest du nicht so einen Bullshit schreiben.
 

zwei2Raben

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Wenigstens hat Engels die "demokratischen Sozialisten" verstanden und durchschaut!

>> ... Diese demokratischen Sozialisten sind entweder Proletarier,
die über die Bedingungen der Befreiung ihrer Klasse noch nicht hinreichend aufgeklärt sind,

oder sie sind Repräsentanten der Kleinbürger ... <<

Es gibt keinen demokratischen Sozialismus, da jeder Sozialismus die Persönlichkeitsentwicklung und Einnischung unterbindet. Der Klassenkampf steht über der Persönlichkeit, da die Klasse nur kollektiv definiert werden kann. Demokratie kann es aber nur geben, wenn die Einzelnen so mitwirken können, wie es ihrer entwickelten Persönlichkeit entspricht. Ansonsten erzeugt man nur systemimmanentes Protoplasma.
 
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Schwarze_Rose

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Es gibt keinen demokratischen Sozialismus, da jeder Sozialismus die Persönlichkeitsentwicklung und Einnischung unterbindet. Der Klassenkampf steht über der Persönlichkeit, da die Klasse nur kollektiv definiert werden kann. Demokratie kann es aber nur geben, wenn die Einzelnen so mitwirken können, wie es ihrer entwickelten Persönlichkeit entspricht. Ansonsten erzeugt man nur systemimmanentes Protoplasma.

Blödsinn, freie Selbstentfaltung ist das Ziel des Sozialismus.
 

Eisbär

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Wenn Wohnungen knapp und Wohnungsmieten hoch sind, also die Einnahmen der Vermieter drastisch über dem eigentlichen Un- & Abschreibekosten liegen,

was hilft mehr?

Die Wohnungsmieten staatlich herab zu setzen, oder einfach mehr Wohnungen zu bauen?

Wenn die Arbeitsplätze & Löhne durch fortschreitende Monopolisierungen sinken, weil nur noch wenige Unternehmen und Konzerne als Arbeitgeber auftreten, und in Folge dessen die leistungslosen Kapitalgewinne zu lasten der Arbeitslöhne explodieren, weil nur noch wenige Hersteller die Nachfrage in den Märkten bedienen,

was hilft da mehr?

Die Monopole durch neue, finanzstarke Konkurrenz zerschlagen, dadurch Vollbeschäftigung schaffen, was den Arbeitslohn automatisch am oberen Limit festnagelt, oder im Gegenteil, die Monopolisierung auf die Spitze treiben, indem man alles enteignet und vollständig zentralisiert?

Nochmal: Produktionsmittel sind gar kein Kapital! Kapitalgewinne entstehen nicht durch Produktionsmittel, sondern durch Marktzustände, in denen die Nachfrage größer als das Angebot ist. Wenn ich in der Wüste einen Liter Wasser für 1000 Taler verkaufen kann, geht das eben nicht mehr wenn die Sintflut kommt.

Nach Marx muss man Wohnungsmieten durch den Staat herabsetzen und Löhne gesetzlich festlegen, weil es ja völlig wirkungslos ist, das Wohnungs-Angebot zu vermehren. Wohnungen sind Kapital und werfen immer(!) Kapitalertrag ab, auch dann wenn das Angebot an guten Wohnungen so hoch ist, das Mieter händeringend gesucht werden.

Für Marx gibt es vor und nach der Sintflut keinen Unterschied! Der Liter Wasser kostet auch nach der Sintflut 1000 Euro, Wasser ist ja Kapital! Wie sonst kann man den Liter in der Wüste für 1000 Euro verkaufen?

Ich hoffe es wird nun verständlicher, welchen Unsinn der Kerl damals erzählt hat, und wie er auf die blöde Idee gekommen ist, alles zu verstaatlichen. Er hat einfach nicht erkannt, das Kapitalgewinne von Angebot & Nachfrage abhängen. Er glaubte ernsthaft, das Produktionsmittel „Fleisch gewordenes“ Kapital sind, welche immer, unter allen Umständen Kapitalertrag abwerfen können.
 
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zwei2Raben

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Blödsinn, freie Selbstentfaltung ist das Ziel des Sozialismus.

Aber nur im Sinne einer Dichotomie. Du kannst in einem Klassenkampf niemals Dein Selbst entfalten, genausowenig wie in einem Schützengraben. Es ist vollkommen ausgeschlossen. Das sage ich wohlgemerkt als jemand, der Dein Grundanliegen, nämlich die soziale Gerechtigkeit teilt.

Und Blödsinn schwalle ich schon gar nicht. ich betreibe seit 30 Jahren den Kampf um soziale Gerechtigkeit, für Bildung und gegen den Kapitalismus. Davon habe ich bei Dir noch nichts gesehen.
 
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Er glaubt ja, das Produktionsmittel Kapital sind
Das ist falsch. PM können als Kapital genutzt werden - mehr sagt Marx nicht zu diesen. Dass sie es können, beweist die kapitalistische Realität.

also unter allen Umständen für den Eigentümer leistungslosen Kapitalertrag abwerfen.
Das ist falsch. Laut Marx entsteht jeglicher Profit aus der erfolgreichen Verwertung von Kapital.
Dass Profit aus der bloßen Existenz von PM entstehen könnte, ist die Hirnscheizze der Freiwirtschaftssekte und hat nichts mit Marx zu tun. Und dann kommen eben solche lachhaften Ideen, dass man nur mehr Schuhfabriken bauen müsste und die kapitalistische Welt würde zum sozialen Paradies.

Produktionsmittel sind also gar kein Kapital
Kapital sind PM nur, wenn sie zu solchem verwertet werden. Genauso Geldanhäufungen, Patente, Wälder, Boden, Gewässer, etc.

Also nicht, weil etwas PM, Geld, Patent, Wald, Boden, Gewässer etc. ist, ist es automatisch Kapital, sondern erst, wenn es für bestimmten Verwertungsprozess eingebracht wird.
Da ist klein [MENTION=2768]Eisbär[/MENTION] allerdings überfordert in der Ortung, weil er nicht weiß, wie ein kapitalistischer Verwertungsprozess abläuft. Er weiß nicht, was das Spezielle kapitalistischer Produktion, kapitalistischen Wirkens, ausmacht.

Kapital ist ... einfach nur ein Marktzustand, indem das das Angebot kleiner als die Nachfrage ist.
Ein Verhältnis (A-N) kann kein Kapital sein. Da nützt es auch nichts, dieses Verhältnis mit wirren Begriffserfindungen der Freiwirtschaftssekte (Marktzustand :happy: ) zu umschreiben. Wirres Zeuch, was Du hier ablässt.

Darum ist es völlig verkehrt, Produktionsmittel zu verstaatlichen. Denn dadurch schafft man ja gerade eine Art „ewiges Kapital“, also einen ewigen Kapitalertrag, den sich Staatskapitalisten wie Parteifunktionäre samt Beamtengefolge in die Tasche stecken.
Wenn ein Staat nach Aneignung des PM-Eigentums kapitalistisch verwertet, dann hat sich nur der Kapitalist geändert. Das passiert oft. Allerdings gibt es keinen Zwang zur kapitalistischen Option. Genauso wenig es für aller Art sonstiger Neueigentümer von Ex-Kapital einen Zwang gibt, die Mittel wieder als Kapital einzusetzen, den kapitalistischen Weg zu gehen.
Da sind wir aber wieder bei Deinem Dilemma, nicht zu wissen, was einen kapitalistischen Verwertungsprozess ausmacht. Du bist zu ungebildet, um darüber überhaupt reden zu können.

Zu behaupten, das Immobilien, Maschinen oder Transportmittel irgendwie Kapital sein können, ist die alte verarsche der Kommunisten.
Diese Tatsache wird auch kein Kapitalist verneinen. Du machst Dich lächerlich mit Deinen Sprüchen.


Die wollen einfach nur Privatkapitalismus durch Staatskapitalismus ersetzen, also ihren Händen die Ruhe versprechen.
Das eigentliche Ziel von Kommunisten ist die Vergesellschaftung des Eigentums in Rahmenbedingungen, die keinen kapitalistischen Prozess mehr erlauben.
Da kann die Verstaatlichung durchaus kontraproduktiv - selbst in Übergangsphasen - sein. Schlussendlich muss die Arbeiterklasse, bzw. alle arbeitenden Schichten [COLOR="#FF0000"]selbst[/COLOR] dafür sorgen, dass das Eigentum nicht zu ihrer Ausbeutung genutzt werden kann.

Kein Geschäftsmann, keine Hausfrau würde behaupten, das der Kapitalertrag von Gemüse, Fahrrädern oder Wohnungen gleich bleibt, wenn man die Produktionskapazitäten hochfährt und das Angebot vervielfacht!
Profite enstehen aus der Abschöpfung von erarbeiteten Werten (Produktionsebene), egal, wie viel davon im Einzelnen jeder Ware produziert wird und egal, wie viele Kapitalisten an der Produktion der Gesamtware beteiligt sind. Schau Dir doch mal die Wirklichkeit an. Wir leben in einer Überflussgesellschaft. Für so ziemlich jede Ware in Deutschland sind mehr Produktionskapazitäten vorhanden, als für den gesellschaftlichen Verbrauch nötig.
Das Problem ist nicht "zu wenig" davon, sondern der Umstand des privaten Eigentums daran in relativ wenigen Händen.
Wenn Du möchtest, dass das "leistungslose Einkommen" für diese privaten Ausbeuter wegfällt, dann musst Du für die Beseitigung der privaten Eigentumsverhältnisse plädieren und nicht etwa für die ökonomisch sinnfreie Schaffung zusätzlicher Produktionskapazitäten.

(Marx) behauptet steif und fest, das die Preise und Kapitalerträge von Produktionsmittel, Wohnung und Fabrik unverändert bleiben, sobald man sie vervielfacht.
Vollkommener Unsinn, was Du hier schwätzt. Bei Marx gibt es keinen "Erträge" aus bloßem Vorhandensein von PM, Wohnungen, Fabriken. Profit entsteht durch kapitalistische Verwertungsprozesse. Von festen, unveränderlichen Preisen steht bei Marx auch kein Wort. Du erzählst nur Müll, [MENTION=2768]Eisbär[/MENTION]! Davon aber tonnenweise.
 

gert friedrich

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Aber nur im Sinne einer Dichotomie. Du kannst in einem Klassenkampf niemals Dein Selbst entfalten, genausowenig wie in einem Schützengraben. Es ist vollkommen ausgeschlossen. Das sage ich wohlgemerkt als jemand, der Dein Grundanliegen, nämlich die soziale Gerechtigkeit teilt.

Und Blödsinn schwalle ich schon gar nicht. ich betreibe seit 30 Jahren den Kampf um soziale Gerechtigkeit, für Bildung und gegen den Kapitalismus. Davon habe ich bei Dir noch nichts gesehen.

Schwarze Rose wird Mitte Zwanzig sein.Da hat man noch viel "revolutionären" Elan.:dance::dance:
 

Humanist62

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Natürlich gibt es die Idee des demokratischen Sozialismus, ansonsten würden die Linken ja gegen Windmühlen kämpfen ...
 
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Aber nur im Sinne einer Dichotomie. Du kannst in einem Klassenkampf niemals Dein Selbst entfalten, genausowenig wie in einem Schützengraben. Es ist vollkommen ausgeschlossen. Das sage ich wohlgemerkt als jemand, der Dein Grundanliegen, nämlich die soziale Gerechtigkeit teilt.

Und Blödsinn schwalle ich schon gar nicht. ich betreibe seit 30 Jahren den Kampf um soziale Gerechtigkeit, für Bildung und gegen den Kapitalismus. Davon habe ich bei Dir noch nichts gesehen.

Im Kapitalismus kann man sich nicht selbst entfalten für den Klassenkampf weiß man wenigstens woran man später ist.
 

gert friedrich

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Natürlich gibt es die Idee des demokratischen Sozialismus, ansonsten würden die Linken ja gegen Windmühlen kämpfen ...

Sind Mützenich, Esken und Borjans demokratische Sozialisten oder doch nur kompromisslerische Sozialdemokraten?Oder geht beides zusammen auch?:rolleyes2:
 

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Sind Mützenich, Esken und Borjans demokratische Sozialisten oder doch nur kompromisslerische Sozialdemokraten?Oder geht beides zusammen auch?:rolleyes2:

Solange die SPD unter der Regierung von Merkel wirkt sind sie auch nur kompromisslerische Sozialdemokraten mit falscher Zielsetzung.
Opposition gegen CDU/CSU wäre angesagt.
 
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Blödsinn, freie Selbstentfaltung ist das Ziel des Sozialismus.
Gesellschaftsordnungen/ Wirtschaftsordnungen haben kein Ziel.
Kommunisten/ Sozialisten/ Sonstige können das Ziel der freien, individuellen Entfaltung jedes Menschen im Rahmen der gesellschaftlichen Möglichkeiten tragen.
Wie wir aber aus den Realismen der ersten nachkapitalistischen Staaten wissen, reicht die pure Abschaffung privatkapitalistischen Eigentums nicht automatisch zur Etablierung freierer Individual-Verhältnisse. Es gab sogar Entwicklungen zu weniger, als es manche bürgerliche Staaten hatten.
Ergo; muss das angesprochene Ziel zur Umsetzung entsprechende gesellschaftliche Begleitumstände genießen, wie die Einrichtung bestmöglicher demokratischer Verwaltung.
Theoretisch bietet Kommunismus mit seinen Eigenschaften der Staats- und Ausbeutungsfreiheit die besten Rahmenbedingungen zur Etablierung freiester Verhältnisse fürs Individuum. Eine Garantie gibt es jedoch nicht dafür. Auch eine kommunistische Gesellschaft kann sich in eine Zwangsgesellschaft mit weniger individuellen Rechten, als möglich, entwickeln.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Schwarze Rose wird Mitte Zwanzig sein.Da hat man noch viel "revolutionären" Elan.:dance::dance:
Daran ist nichts Schlechtes. Schlecht ist allerdings, das propagandistische Mittel-Niveau zu halten. Werbung für den Kommunismus braucht heute mehr, als nur das Abstottern der kapitalistischen Gebrechen. Allerdings bin ich unentschlossen, ob die akademischen 68er mit Fundamentalkenntnissen marxistischer Theorie die besseren Revolutionäre sind. Eher nicht, wenn man sieht, was aus diesen Kreisen geworden ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Solange die SPD unter der Regierung von Merkel wirkt sind sie auch nur kompromisslerische Sozialdemokraten mit falscher Zielsetzung.
Opposition gegen CDU/CSU wäre angesagt.
Opposition gegen die ökonomischen Fundamentalverhältnisse ist gefragt und keine Scheingefechte auf Parlamentsebene.
 

gert friedrich

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Gesellschaftsordnungen/ Wirtschaftsordnungen haben kein Ziel.
Kommunisten/ Sozialisten/ Sonstige können das Ziel der freien, individuellen Entfaltung jedes Menschen im Rahmen der gesellschaftlichen Möglichkeiten tragen.
Wie wir aber aus den Realismen der ersten nachkapitalistischen Staaten wissen, reicht die pure Abschaffung privatkapitalistischen Eigentums nicht automatisch zur Etablierung freierer Individual-Verhältnisse. Es gab sogar Entwicklungen zu weniger, als es manche bürgerliche Staaten hatten.
Ergo; muss das angesprochene Ziel zur Umsetzung entsprechende gesellschaftliche Begleitumstände genießen, wie die Einrichtung bestmöglicher demokratischer Verwaltung.
Theoretisch bietet Kommunismus mit seinen Eigenschaften der Staats- und Ausbeutungsfreiheit die besten Rahmenbedingungen zur Etablierung freiester Verhältnisse fürs Individuum. Eine Garantie gibt es jedoch nicht dafür. Auch eine kommunistische Gesellschaft kann sich in eine Zwangsgesellschaft mit weniger individuellen Rechten, als möglich, entwickeln.

Bevor Kommunisten nicht in mindestens 10 Staaten nachgewiesen haben, daß sie ohne Einheitspartei,Geheimpolizei,Spitzelwesen und Archipel Gulag arbeiten...wird ihnen gegenüber kein Vertrauen wachsen können.:coffee:
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Unsinn. Kapitalismus hat keine "seine" Zeit, außer die gesamte kapitalistische Zeit. Und weil sich in dieser gesamten Zeit an den Grundlagen nichts ändert, nichts ändern kann, sind richtige Erklärungen zum Wesen bleibend. ...
Andere Kommunisten hier im Forum sehen es anders, warum sollte man deiner Meinung folgen?
Jede "Gesellschaftsordnung" macht doch Entwicklungen durch, verändert sich und hat verschiedene Erscheinungsformen.

Auch solltest du als (abgebrochener) Oberschüler in der DDR und mit "Studium in Ost und West" etwas besser in StaBü und GeWi aufgepasst haben!
Da wurde nicht nur über "Das Kapital" von Marx gelehrt, sondern auch Lenins Theorie des Imperialismus, dargelegt in dem Werk "Der Imperialismus als höchstes Stasium des Kapitalismus" (1916)
Also müsstest du eigentlich mal gewusst haben, dass es auch vom Kapitalismus verschiedene Stadien gibt !!!

...
Mich als Deutschen und Ex-DDR-Bürger interessiert dabei hauptsächlich das Wirken der deutschen Kommunisten und die haben in meiner Meinung den bisher lebenswertesten Staat aufgebaut, der je auf der Welt existiert hat. Die deutschen Kommunisten erfüllten sogar das politische Vermächtnis von Marx ab 1945 in der Ostzone, dann DDR, vorbildlich.
Du musst ja ein wahrer Masochist sein, dass für dich das Lebenswerteste auf der Welt ist,
"von der Schule geschmissen" (wofür wohl?) und "beim Miliutär gequält" zu werden
und als "Waffenverweigerer" im Gefängnis zu sitzen:
... Noch knapp 2 Jahre zuvor bin ich von der EOS Carl-von-Ossietzky geflogen. Kam sogar im Westfernsehen. ...
Und zwischendurch wurde ich noch unfreiwillig 2 1/2 Jahre beim Militär geqält, davon ein großer Teil im Gefängnis wegen Waffenverweigerung. Entlassung als "Soldat in Unehren". ...
Nur, wenn die DDR für dich doch ein soooo vorbildlicher Staat war, warum wolltest du dann nicht von ihm angestellt sein und für ihn arbeiten?
... und Angestellter des Staates zu sein, würde mich anwidern. Egal ob Ost oder West.
 

gert friedrich

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Daran ist nichts Schlechtes. Schlecht ist allerdings, das propagandistische Mittel-Niveau zu halten. Werbung für den Kommunismus braucht heute mehr, als nur das Abstottern der kapitalistischen Gebrechen. Allerdings bin ich unentschlossen, ob die akademischen 68er mit Fundamentalkenntnissen marxistischer Theorie die besseren Revolutionäre sind. Eher nicht, wenn man sieht, was aus diesen Kreisen geworden ist.

Deswegen sage ich als überzeugter CSU ler immer zu meinen Parteifreunden:" Laßt die SPD in Ruhe.Das sind noch die vernünftigsten Linken.Mit denen kann man was regeln/aufbauen/fortentwickeln.":coffee:
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 3 « (insges. 3)

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