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Über den Kommunismus!

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Frischling
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Ist ja lieb gemeint aber Marx hat es ins Weltdokumentenerbe geschafft, er ist nicht mein "Held". Er ist aber eine beeindruckende Persönlichkeit.

Marx mag die damals herrschenden Zustände treffend beschrieben haben, aber inwiefern ist das heute noch relevant? Letztlich wurde das damalige Elend durch den technischen Fortschritt überwunden, der Kapitalismus hat tatsächlich das Potenzial sich selbst zu kannibalisieren, "Autos kaufen keine Autos" wusste schon Ford. Wie gestaltet man eine Zukunft in der Menschen mehr und mehr als Arbeitnehmer überflüßig werden, aber umso mehr als Konsumenten gebraucht werden um die ganze Überproduktion abzusetzen? Klassenkampfrhetorik aus dem 18. Jahrhundert und Enteignungsphantasien sind da wenig hilfreich.
 
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Humanist62

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Marx mag die damals herrschenden Zustände treffend beschrieben haben, aber inwiefern ist das heute noch relevant? Letztlich wurde das damalige Elend durch den technischen Fortschritt überwunden, der Kapitalismus hat tatsächlich das Potenzial sich selbst zu kannibalisieren, "Autos kaufen keine Autos" wusste schon Ford. Wie gestaltet man eine Zukunft in der Menschen mehr und mehr als Arbeitnehmer überflüßig werden, aber umso mehr als Konsumenten gebraucht werden um die ganze Überproduktion abzusetzen? Klassenkampfrhetorik aus dem 18. Jahrhundert und Enteignungsphantasien sind da wenig hilfreich.

Marx hat nicht nur die herrschenden Zustände treffend beschrieben sondern auch die Funktionsweise des Kapitalismus und diese hat sich grundsätzlich nicht verändert.

"Marx war ein genialer und schonungsloser Analytiker des Kapitalismus, der uns bis heute dabei helfen kann, Krisen und Ausbeutung zu verstehen." (Sahra Wagenknecht)

https://www.sahra-wagenknecht.de/de/article/2753.marx-hat-nie-eine-planwirtschaft-gefordert.html
 

KurtNabb

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Dann muß man halt weiter daran arbeiten sonst wird sich nie was ändern.

Was würdest Du denn ändern wollen wenn das so nicht funktioniert ?

Wenn ich der Meinung wäre, dass es aktuell nicht funktioniert, würde ich eine Genossenschaft gründen und zeigen, dass es besser geht.

Das mit dem Zeigen ist Euer Problem: Spinntisieren und Wolkenkuckucksheime bauen könnt Ihr prima. Echte Leistung vorzeigen dagegen nicht. Nix. Nada.
 

Humanist62

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Wenn ich der Meinung wäre, dass es aktuell nicht funktioniert, würde ich eine Genossenschaft gründen und zeigen, dass es besser geht.

Das mit dem Zeigen ist Euer Problem: Spinntisieren und Wolkenkuckucksheime bauen könnt Ihr prima. Echte Leistung vorzeigen dagegen nicht. Nix. Nada.

Eben das ist ja eines der Ziele des demokratischen Sozialismus, mehr Genossenschaften gründen um die Schere zw. arm und reich zu vermindern.

Hier ein schönes Beispiel https://de.wikipedia.org/wiki/Mondragón_Corporación_Cooperativa
 
OP
Schwarze_Rose

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Marx mag die damals herrschenden Zustände treffend beschrieben haben, aber inwiefern ist das heute noch relevant? Letztlich wurde das damalige Elend durch den technischen Fortschritt überwunden, der Kapitalismus hat tatsächlich das Potenzial sich selbst zu kannibalisieren, "Autos kaufen keine Autos" wusste schon Ford. Wie gestaltet man eine Zukunft in der Menschen mehr und mehr als Arbeitnehmer überflüßig werden, aber umso mehr als Konsumenten gebraucht werden um die ganze Überproduktion abzusetzen? Klassenkampfrhetorik aus dem 18. Jahrhundert und Enteignungsphantasien sind da wenig hilfreich.

Es gibt auch den Neomarxismus.
 

Piranha

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Eben das ist ja eines der Ziele des demokratischen Sozialismus, mehr Genossenschaften gründen um die Schere zw. arm und reich zu vermindern.

Hier ein schönes Beispiel https://de.wikipedia.org/wiki/Mondragón_Corporación_Cooperativa

Das Problem damit ist halt der sogenannte Unternehmersozialismus.
Unter rechter Politik haben wir nun mal Sozialismus für grosse Unternehmen und Kapitalismus nur für die Kleinen.
Wie sollte denn wohl ein wie auch immer geartetes Unternehmen konkurrieren, wenn von Landwirtschaft bis Automobilbau alles was so gross ist, dass es einen Einfluss auf die Politik nehmen kann, so viele Subventionen bekommt, dass sie ihre Produkte unter Herstellungskosten verkaufen können und dank der Subventionen trotzdem noch Gewinne für die Aktionäre machen?

Ich wäre ja dafür diesen vollkommen offensichtlichen Unternehmersozialismus abzustellen, aber mit so einer Forderung beisst man insbesondere bei den Rechten auf Granit, denn wenn es um die Profite der Grossen geht, dann ist Sozialismus gerade das Richtige, und wenn man an anderer Stelle überhaupt nicht müde wird gegen den Sozialismus zu wettern, dann ist eine Einstellung des Unternehmersozialismus trotzdem indiskutabel.
 
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KurtNabb

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KurtNabb

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Das Problem damit ist halt der sogenannte Unternehmersozialismus.
Unter rechter Politik haben wir nun mal Sozialismus für grosse Unternehmen und Kapitalismus nur für die Kleinen.
Wie sollte denn wohl ein wie auch immer geartetes Unternehmen konkurrieren, wenn von Landwirtschaft bis Automobilbau alles was so gross ist, dass es einen Einfluss auf die Politik nehmen kann, so viele Subventionen bekommt, dass sie ihre Produkte unter Herstellungskosten verkaufen können und dank der Subventionen trotzdem noch Gewinne für die Aktionäre machen?

Ich wäre ja dafür diesen vollkommen offensichtlichen Unternehmersozialismus abzustellen, aber mit so einer Forderung beisst man insbesondere bei den Rechten auf Granit, denn wenn es um die Profite der Grossen geht, dann ist Sozialismus gerade das Richtige, und wenn man an anderer Stelle überhaupt nicht müde wird gegen den Sozialismus zu wettern, dann ist eine Einstellung des Unternehmersozialismus trotzdem indiskutabel.

Es geht dabei meist weniger um die Gewinne der Großen, als vielmehr um die vielen Arbeitsplätze für die Kleinen.

Ihr kriegt's halt selbst nicht geregelt und seit deshalb ewig am Zetern. Gerade jetzt habt Ihr doch ideale Voraussetzungen: Gründet Eure Genossenschaft, baut eure eigenen Elektroautos und fahrt sie auch selbst.

Die großen Konzerne sind ja angeblich alle abgehängt, lediglich der Tesla-Ami könnte Euch Konkurrenz machen.
 

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