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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Über den Kommunismus!

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Deshalb wurden die "Wektätigen" in der DDR (dort hieß es nicht "Arbeitnehmer") so hervorragend entlohnt, es waren ja auch nahezu alle im FDGB organisiert.

Die "Arbeitnehmer" in der alten Bundesrepublik, wo schon damals nur ein weit geringerer Teil "gewerkschaftlich organisiert" war, ging es dagegen wesentlich schlechter.

Die Unterschiede konnte man allein schon an den Demonstratioinen am 1. Mai, dem "Kampf- und Feiertag aller Werktätigen" sehen
im vergleich zu den spärlich besuchten Demonstrationen am "Tag der Arbeit" im Westen.

Nur beim sog. "Arbeitskampf", wenn gestreikt wurde, war der Rückhalt beim DGB wohl etwas größer,
als man von "Arbeitskamf" des FDGB je gehört hätte - der hat eher den "Wettbewerb" organisiert, um die Arbeitsleistung der Werktätigen zu erhöhen.

Durch die vielen Subventionen konnte jeder Arbeitnehmer in der DDR von seinem Lohn leben.
Andererseits hatte man dadurch keine Gelder mehr für eine vernünftige Infrastruktur.
 

Brandy

Ministerpräsident
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... Das sich Arbeitnehmer organisieren müssen für eine bessere Entlohnung ist ja wohl logisch.
Deshalb wurden die "Wektätigen" in der DDR (dort hieß es nicht "Arbeitnehmer") so hervorragend entlohnt, es waren ja auch nahezu alle im FDGB organisiert.

Die "Arbeitnehmer" in der alten Bundesrepublik, wo schon damals nur ein weit geringerer Teil "gewerkschaftlich organisiert" war, ging es dagegen wesentlich schlechter.

Die Unterschiede konnte man allein schon an den Demonstratioinen am 1. Mai, dem "Kampf- und Feiertag aller Werktätigen" sehen
im vergleich zu den spärlich besuchten Demonstrationen am "Tag der Arbeit" im Westen.

Nur beim sog. "Arbeitskampf", wenn gestreikt wurde, war der Rückhalt beim DGB wohl etwas größer,
als man von "Arbeitskamf" des FDGB je gehört hätte - der hat eher den "Wettbewerb" organisiert, um die Arbeitsleistung der Werktätigen zu erhöhen.
Durch die vielen Subventionen konnte jeder Arbeitnehmer in der DDR von seinem Lohn leben.
Andererseits hatte man dadurch keine Gelder mehr für eine vernünftige Infrastruktur.
Das hatte aber alles nichts mit dem "FDGBums" zu tun, der hatte sich um den "Wettbewerb" (sprich Erhöhung des Arbeitsdruckes) zu kümmern
und durfte dafür Ferienplätze verteilen.

Aber für "bessere Entlohnung" war in den "sozialistischen Ländern" doch nicht die Gewerkschaft zuständig,
da behielt sich auch in der DDR "die Partei" vor, "nach Gutsherrenart"
"sozialpolitische Maßnahmen", wie es hieß "zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen",
im Politbüro zu beschließen und auf Parteitagen zu verkünden.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Das hatte aber alles nichts mit dem "FDGBums" zu tun, der hatte sich um den "Wettbewerb" (sprich Erhöhung des Arbeitsdruckes) zu kümmern
und durfte dafür Ferienplätze verteilen.

Aber für "bessere Entlohnung" war in den "sozialistischen Ländern" doch nicht die Gewerkschaft zuständig,
da behielt sich auch in der DDR "die Partei" vor, "nach Gutsherrenart"
"sozialpolitische Maßnahmen", wie es hieß "zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen",
im Politbüro zu beschließen und auf Parteitagen zu verkünden.

So schlimm war das gar nicht mit dem Arbeitsdruck, man lebte ja nicht im Gulag und auch in der DDR hatten die Arbeitnehmer ihre Rechte.
 

Brandy

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So schlimm war das gar nicht mit dem Arbeitsdruck, man lebte ja nicht im Gulag und auch in der DDR hatten die Arbeitnehmer ihre Rechte.
Ach, was du nicht sagst - echt?

Es war doch auch die beste DDR des ganzen Universums!

P.S.
mit dem "nicht so schlimmen" Arbeitsdruck bläst du ins gleiche Horn, wie hier so mancher User, der damit gegen "die Ossis" hetzt, sie müssten immernoch "erst mal arbeiten lernen".
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Ach, was du nicht sagst - echt?

Es war doch auch die beste DDR des ganzen Universums!

P.S.
mit dem "nicht so schlimmen" Arbeitsdruck bläst du ins gleiche Horn, wie hier so mancher User, der damit gegen "die Ossis" hetzt, sie müssten immernoch "erst mal arbeiten lernen".

Ich habe niemals gesagt das es in der DDR zum Besten stand und die Freiheit hörte an den Grenzen auf !
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Brandy

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Ich habe niemals gesagt das es in der DDR zum Besten stand und die Freiheit hörte an den Grenzen auf !
>> Ach, was du nicht sagst - echt? <<

Für die höchsten Lobgesänge auf die "beste DDR des Universums" (oder so ähnlich) gibt es hier im Forum noch ganz anders "begnadete" Lobhudeler.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Das ist nicht falsch, Du erkennst nur nicht die Zusammenhänge.

Das sich Arbeitnehmer organisieren müssen für eine bessere Entlohnung ist ja wohl logisch.

Ich halte lediglich das Individuum in einer individualistischen Gesellschaft für primär verantwortlich für sein eigenes Schicksal. Deswegen halte ich auch die Ausnutzungsnarrative Linker für größtenteils falsch. Eine Demokratie und eine freie Gesellschaft kann es nunmal nur mit dem selbständigen und eigenverantwortlichen Individuum geben, das ist sowohl philosophisch als auch historisch unbestreitbar.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Ich halte lediglich das Individuum in einer individualistischen Gesellschaft für primär verantwortlich für sein eigenes Schicksal. Deswegen halte ich auch die Ausnutzungsnarrative Linker für größtenteils falsch. Eine Demokratie und eine freie Gesellschaft kann es nunmal nur mit dem selbständigen und eigenverantwortlichen Individuum geben, das ist sowohl philosophisch als auch historisch unbestreitbar.

Als Linker habe ich nichts gegen Demokratie und eine freie Gesellschaft, nur muß das erstmal erkämpft werden und das ist auch das Ziel des Demokratischen Sozialismus.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Als Linker habe ich nichts gegen Demokratie und eine freie Gesellschaft, nur muß das erstmal erkämpft werden und das ist auch das Ziel des Demokratischen Sozialismus.
Demokratie und freie Gesellschaft hatten wir im Westteil Deutschlands in den 60ern, 70ern und vielleicht noch in den 80ern.

dann kamen die Neo-Linken von den diversen 68er Bewegungen und all ihren Abspaltungen (Feminismus, Pazifismus, Wirtschaftssozialismus, Gleichstellungsmissionarismus, Ökofanatismus etc. pp.) und haben in einem nun 50-jährigen Marsch durch die Instanzen das Land so dermaßen linkspolitisch umgekrempelt, dass man inzwischen schon jeden Morgen ziemlich genau hinschauen muss, um in diesem Land noch sowas wie "Freiheit" zu erkennen
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Demokratie und freie Gesellschaft hatten wir im Westteil Deutschlands in den 60ern, 70ern und vielleicht noch in den 80ern.

dann kamen die Neo-Linken von den diversen 68er Bewegungen und all ihren Abspaltungen (Feminismus, Pazifismus, Wirtschaftssozialismus, Gleichstellungsmissionarismus, Ökofanatismus etc. pp.) und haben in einem nun 50-jährigen Marsch durch die Instanzen das Land so dermaßen linkspolitisch umgekrempelt, dass man inzwischen schon jeden Morgen ziemlich genau hinschauen muss, um in diesem Land noch sowas wie "Freiheit" zu erkennen

Was für Dich Neo-Links ist, ist für mich Pseudo-Links denn diese haben sich gut im Kapitalismus eingenistet.
 

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
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Als Linker habe ich nichts gegen Demokratie und eine freie Gesellschaft, nur muß das erstmal erkämpft werden und das ist auch das Ziel des Demokratischen Sozialismus.

Also Armut für alle.
Wie gut das funktionierte sah man ja an der grundmaroden DDR.

Und von wegen "freie Gesellschaft".
Die Linken können ja nicht einmal andere Meinungen ertragen,und müssen alles niederbrüllen.
 

bejaka

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""""Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben. Man kann die Lüge solange behaupten, wie es dem Staat gelingt, die Menschen von den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Konsequenzen der Lüge abzuschirmen. Deshalb ist es von lebens*wichtiger Bedeutung für den Staat, seine gesamte Macht für die Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen. Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates.""""

https://de.wikimannia.org/Wahrheit_(Zitate)
 

sportsgeist

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Ich halte lediglich das Individuum in einer individualistischen Gesellschaft für primär verantwortlich für sein eigenes Schicksal. Deswegen halte ich auch die Ausnutzungsnarrative Linker für größtenteils falsch. Eine Demokratie und eine freie Gesellschaft kann es nunmal nur mit dem selbständigen und eigenverantwortlichen Individuum geben, das ist sowohl philosophisch als auch historisch unbestreitbar.
zumal fast alle namhaften Industrie-Staaten, außer vielleicht die Nordamerikanischen, ihre Staatsquoten massiv nach oben schrauben, also de facto sowieso bald mehrheitlich in ihren jeweiligen Ländern Staatswirtschaft betreiben ...

... und Staatsangestellte (Beamte inklusive, und solche Freischaffenden, die ausschließlich vom Staat Aufträge erhalten) verfangen dem angeblichen Ausnutzungsnarrativ von Gewerkschaften und Linken nicht allzu sehr, weswegen es die Vertreter der Arbeiterklasse auch immer schwerer haben, dieses Ausnutzungsnarrativ und diese Geschichte vom "ewigen proletarischen Opfer" überhaupt noch glaubhaft an den Mann oder die Frau au der Straße zu bringen ...
 
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Wie gut das funktionierte sah man ja an der grundmaroden DDR.

Und von wegen "freie Gesellschaft".
Die Linken können ja nicht einmal andere Meinungen ertragen,und müssen alles niederbrüllen.

In der DDR herrschte aber kein Demokratischer Sozialismus und darum hat das damit nichts zu tun.
 
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zumal fast alle namhaften Industrie-Staaten, außer vielleicht die Nordamerikanischen, ihre Staatsquoten massiv nach oben schrauben, also de facto sowieso bald mehrheitlich in ihren jeweiligen Ländern Staatswirtschaft betreiben ...

... und Staatsangestellte (Beamte inklusive, und solche Freischaffenden, die ausschließlich vom Staat Aufträge erhalten) verfangen dem angeblichen Ausnutzungsnarrativ von Gewerkschaften und Linken nicht allzu sehr, weswegen es die Vertreter der Arbeiterklasse auch immer schwerer haben, dieses Ausnutzungsnarrativ und diese Geschichte vom "ewigen proletarischen Opfer" überhaupt noch glaubhaft an den Mann oder die Frau au der Straße zu bringen ...

Der Unterschied in der Staatsquote USA-Deutschland liegt etwa bei 10%, wobei allein die Diskussion um eine staatlich gestützte Bürgerversicherung in den USA diese Quote massiv verändern könnte. Die Amerikaner haben ja an anderer Stelle als die Deutschen einen massiven Staatsapparat, besonders bei Militär, Aufklärung und Gefängnissen.

Das Opfernarrativ Linker verändert sich. Und ich glaube es wird nicht schwerer, es wird nuancierter und daher weniger auffällig. Die modernen Linken Opfernarrative sind nicht mehr das klassische Proletariat vs. das Kapital, sondern einzelne Merkmalsgruppen vs. den bösen Westen (was letztlich wieder der Kapitalismus ist). Das sind dann Narrative wie Frauen als Opfer eines kapitalistischen Schönheitskultes, Frauen als Opfer des Patriarchats, Minderheiten als Opfer des Kapitalismus, bestimmte Subkulturen als Opfer des kapitalistischen Mainstreamings.... Letztlich ist die Methodik dahinter, dass sich jeder irgendwie in einer Opfergruppe und damit als Opfer begreifen soll.
Der Unterschied ist einfach der, dass es nicht mehr die großen Symbole einer Klasse als sichtbares Leuchtfeuer gibt, wie meinetwegen klassische Gewerkschaften.
 

denker_1

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Demokratie und freie Gesellschaft hatten wir im Westteil Deutschlands in den 60ern, 70ern und vielleicht noch in den 80ern.

dann kamen die Neo-Linken von den diversen 68er Bewegungen und all ihren Abspaltungen (Feminismus, Pazifismus, Wirtschaftssozialismus, Gleichstellungsmissionarismus, Ökofanatismus etc. pp.) und haben in einem nun 50-jährigen Marsch durch die Instanzen das Land so dermaßen linkspolitisch umgekrempelt, dass man inzwischen schon jeden Morgen ziemlich genau hinschauen muss, um in diesem Land noch sowas wie "Freiheit" zu erkennen

Eine der schlimmsten "Neo Linken" ist Merkel, samt Merz, K(n)arrenbauer, Von der Leyen und andere Vertreterinnen dieser Schmarotzerpartei in Groko mit der ebenso schmarotzerischen SPD!
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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