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Über den Kommunismus!

Schwarze_Rose

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Über den Kommunismus!

Die grundlegenden Gedanken des Kommunismus sollte jedem bekannt sein.
Eine klassenlose und herrschaftsfreie Gesellschaft in der die Produktionsmittel der gesamten Gesellschaft gehören und es kein Geld mehr gibt.
Sowie das Prinzip:" Jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnisse."

Aber was ist mit einem kommunistischen Bildungssystem?
Wie wäre Bildung organisiert nach kommunistischen Prinzip?
Was ist der Sinn des Lebens im Kommunismus, wenn der Kampf ums Dasein beendet wurde?
Wie würde sich die Menschheit kulturell entwickeln?
Welchen Stellenwert hätte die Wissenschaft?

Wäre eine Kolonisierung des Weltraums denkbar?
Wie ist kommunistische Erziehung organisiert?
Was wird aus der alten Struktur der Familie?

Hätte gerne eure Meinungen dazu.
 

Zoelynn

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kommunismus ist einfach nur eine gottlose gesellschaft.
deshalbt muß sie zu grunde gehen
 

zwei2Raben

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ich finde die Idee erst einmal nachdenkenswert. Wenn die Euphorie verflogen ist und man ernsthaft darüber siniert, wie das denn in der Praxis gehen könnte, dann werden die Schwierigkeiten enorm hoch. Nach einiger Zeit merkt man dann, dass es beim Nachdenken bleibt und man wendet sich dritten Wegen zu.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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ich finde die Idee erst einmal nachdenkenswert. Wenn die Euphorie verflogen ist und man ernsthaft darüber siniert, wie das denn in der Praxis gehen könnte, dann werden die Schwierigkeiten enorm hoch. Nach einiger Zeit merkt man dann, dass es beim Nachdenken bleibt und man wendet sich dritten Wegen zu.

Seien wir realistisch, wagen wir das Unmögliche. -Che-
 

Smoker

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Die grundlegenden Gedanken des Kommunismus sollte jedem bekannt sein.
Eine klassenlose und herrschaftsfreie Gesellschaft in der die Produktionsmittel der gesamten Gesellschaft gehören und es kein Geld mehr gibt.
Sowie das Prinzip:" Jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnisse."

Aber was ist mit einem kommunistischen Bildungssystem?
Wie wäre Bildung organisiert nach kommunistischen Prinzip?
Was ist der Sinn des Lebens im Kommunismus, wenn der Kampf ums Dasein beendet wurde?
Wie würde sich die Menschheit kulturell entwickeln?
Welchen Stellenwert hätte die Wissenschaft?

Wäre eine Kolonisierung des Weltraums denkbar?
Wie ist kommunistische Erziehung organisiert?
Was wird aus der alten Struktur der Familie?

Hätte gerne eure Meinungen dazu.

All diese Fragen sind hinfällig, weil die wichtigste Frage nicht gestellt, und schon gar nie beantwortet wurde:
Wenn es keine Klassen und keine Herrschaft gibt, es kein Eigentum gibt, was treibt dann einen Menschen an z.B. Müllmann zu werden? Oder Straßenbauer oder Abwassertaucher? Wer legt fest für was man geeignet ist?

So eine Star Trek Gesellschaft kann nur dann funktionieren wenn man jegliche Güter und jegliche Dienstleistung kostenlos und in beliebiger Menge bereit stellen kann. In Star Trek funktioniert das durch Energie-Materieumwandlung und Energie ist beliebig vorhanden durch Antimateriefusion. :)) Und mit welcher Technik willst du das im Kommunismus erreichen?
 
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Die grundlegenden Gedanken des Kommunismus sollte jedem bekannt sein.

Was ist der Sinn des Lebens im Kommunismus, wenn der Kampf ums Dasein beendet wurde?

Wäre eine Kolonisierung des Weltraums denkbar?

Hätte gerne eure Meinungen dazu.

1. Ja, Kommunismus bedeutet Armut und Elend. Es gibt dazu massenhaft Beispiele in der Geschichte und heutzutage. Wohlhabende Länder werden ruiniert und Menschen verhungern (Venezuela). :(

2. Der Sinn des Lebens im Kommunismus liegt im - automatischen - Untergang und danach braucht man auch nicht mehr zu kämpfen. :giggle:

3. Denkbar schon, zurzeit aber völlig unrealistisch. :dance:

4. Gerne. :))
 
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Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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All diese Fragen sind hinfällig, weil die wichtigste Frage nicht gestellt, und schon gar nie beantwortet wurde:
Wenn es keine Klassen und keine Herrschaft gibt, es kein Eigentum gibt, was treibt dann einen Menschen an z.B. Müllmann zu werden? Oder Straßenbauer oder Abwassertaucher? Wer legt fest für was man geeignet ist?

So eine Star Trek Gesellschaft kann nur dann funktionieren wenn man jegliche Güter und jegliche Dienstleistung kostenlos und in beliebiger Menge bereit stellen kann. In Star Trek funktioniert das durch Energie-Materieumwandlung und Energie ist beliebig vorhanden durch Antimateriefusion. :)) Und mit welcher Technik willst du das im Kommunismus erreichen?

Könnte die Star Trek Gesellschaft vielleicht die Zukunft sein?
 
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Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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1. Ja, Kommunismus bedeutet Armut und Elend. Es gibt dazu massenhaft Beispiele in der Geschichte und heutzutage. Wohlhabende Länder werden ruiniert und Menschen verhungern (Venezuela). :(

2. Der Sinn des Lebens im Kommunismus liegt im - automatischen - Untergang und danach braucht man auch nicht mehr zu kämpfen. :giggle:

3. Denkbar schon, zurzeit aber völlig unrealistisch. :dance:

4. Gerne. :))

Du machst es dir recht einfach und setzt auf Unwissenheit des Gegners.
 

zwei2Raben

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Seien wir realistisch, wagen wir das Unmögliche. -Che-

Dabei ist es dann leider immer geblieben, bis heute und für immer.

Die Probleme liegen an folgenden Stellen:

1. Menschen sind unterschiedlich und haben unterschiedliche Bedürfnisse. Wonach soll ein Außenstehender Ware für diese Bedürfnisse zuteilen? Die Frage ist ungelöst und schmerzt. Ein Beispiel dazu: Michael Morgner ist einer der ganz großen Künstler der ehemaligen DDR. Jeder der Ahnung hat und die Bilder anschaut denkt: "Toll, nur leider zu klein. Sie gehören sie auf eine Fläche die etwa 30 bis 50 mal so groß ist." Ein anderer DDR-Künstler erhielt diese Flächen, weil er Systemkonform war. Man schaut die Bilder an und denkt: "Kleiner wären sie möglicherweise erträglich gewesen..." Kurz, die Kriterien für die Bedürfnisse nach Marx fehlen und bilden eine gähnende Leere.

2. Die Selektion und Beurteilung von Ideen scheitert, weil es keine Kriterien gibt.

3. Die Selektion und Beurteilung von Leistung scheitert, weil es keine Kriterien gibt.

usw...

Selbstverständlich ist das Kriterium Geld nach kapitalistischer Manie untauglich. Aber es gibt zumindest eines. Damit kann man umgehen, Mutation und Selektion betreiben und dann klappt es manchmal. Solange Kommunisten keine Alternative dafür anbieten, herrscht Theoretikerlangeweile.
 

Piranha

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Die grundlegenden Gedanken des Kommunismus sollte jedem bekannt sein.
Eine klassenlose und herrschaftsfreie Gesellschaft in der die Produktionsmittel der gesamten Gesellschaft gehören und es kein Geld mehr gibt.

Wirfst du da nicht ein paar Dinge durcheinander?
Ich versuch mich mal an der "richtigen" Erklärung.

Als der Kapitalismus seinen Siegeszug durch die Welt antrat, gab es von Anfang an auch Kritiker, die den Kapitalismus nicht gut fanden und kritisiert haben.
Zuerst war das nur eine ungeordnete, über die Welt versprengte Gruppe von Leuten, die sich gar nicht kannten.
Als die sich kennengelernt und ihre Ideen ausgetauscht haben, kam zuerst mal die Frage auf, wie sie sich nennen sollten.
Die Wahl fiel auf "Sozialisten", weil das genau die passende Antwort auf die Kapitalisten war, einfach weil Sozialisten nicht das Geld, sondern die sozialen Aspekte des Lebens zum Mittelpunkt der Gesellschaft machen wollten.
Relativ schnell wurde man sich auch darüber einig, was Sozialismus bedeuten sollte, nämlich keine Regierungsform, sondern die "Produktionsmittel im Eigentum derer die die tatsächliche Arbeit machen".

Ebenfalls einig war man sich darüber, dass man die Übergabe der Produktionsmittel von diktatorischen Kapitalisten an die Arbeiter am Besten bewerkstelligen könnte, wenn man die Regierungsmacht übernehmen würde und dann einfach die entsprechenden Gesetze erlässt.
Immer noch einig war man sich darüber, dass nachdem die Transformation abgeschlossen wäre, man die Regierungsmacht wieder abgeben wollte, weil Sozialisten sich nun mal nur um das soziale Wohl der einfachen Leute kümmern wollten und mit internationaler Politik nichts am Hut hatten.

Nicht einig war man sich darüber, wie man die Regierungsmacht übernehmen sollte.
Eine Gruppe der Sozialisten wollte einen blutigen Umsturz im Stil der französischen Revolution, die andere Gruppe wollte mit demokratischen Mitteln durch gewinnen einer Wahl an die Macht kommen.
Gemacht wurde dann BEIDES, die blutige Revolution in Russland und der Wahlgewinn der Sozialisten in diversen Ländern Europas.

Dummerweise endete in ALLEN Fällen direkt nach der Machtübernahme der Sozialismus.

In Russland wurde schlicht behauptet, die Übernahme der Regierung sei jetzt schon Sozialismus und der Staat würde nun alles in Kommunen organisieren, woraus die Bezeichnung Kommunismus entstand, obwohl faktisch nichts weiter getan wurde als diktatorische Privatunternehmer durch diktatorische Parteifunktionäre zu ersetzen, sprich man ganz offensichtlich in einer Art Staatskapitalismus landete.
(Man müsste mal nachschauen, theoretisch müsste sich der Leichnam von Lenin in heftiger Rotation befinden.)
Diese Definition von "Sozialismus ist Kapitalismus in dem der Staat die Dinge besitzt und organisiert", hat sich bis heute derartig in den Köpfen festgesetzt, dass heute Sozialismus und Kommunismus fast überall auf der Welt gleichgesetzt wird.
Fast weltweit kann man in nahezu allen Diskussionen zwischen links und rechts beobachten, dass die Befürworter von Privat-Kapitalismus es als Sozialismus bezeichnen, wenn der Staat sich zu sehr in die Geschäfte der Privaten einmischt.

In Europa haben die Sozialisten direkt nach ihrem Wahlsieg "vergessen", dass sie Sozialisten sein wollten und was das bedeutet.
Sie haben dem Kapitalismus ein paar Regeln verpasst, mit denen den kleinen Leuten das Leben etwas erleichtert werden sollte (und vorübergehend auch wurde) und sind ansonsten zu reinen Kapitalisten geworden, was allerdings wieder in die Definition aus Russland passt, denn Sozialismus ist demnach ja dann, wenn der Staat die Kapitalisten in ihre Schranken weist.

In BEIDEN Fällen hat die Übergabe der Produktionsmittel an die Arbeiter nie stattgefunden und die (vermeintlichen) Sozialisten haben sich auch nicht nach getaner Transformation wieder aus der Politik zurückgezogen, sprich Sozialismus hat es bis heute weltweit noch nie gegeben.
Stattdessen wird Sozialismus bis heute weltweit verteufelt, weil der Kommunismus, der eigentlich auch Staatskapitalismus genannt werden könnte, nun mal fast überall gescheitert ist und dabei extreme Menschenrechtsverletzungen verbrochen hat.
Die Chinesen halten ihren Staatskapitalismus bisher noch ganz gut aufrecht, aber von Menschenrechte haben die halt auch noch nichts gehört.

Das Ganze geht so weit, dass "echte" Sozialisten (die gibt es und es werden immer mehr) sich heute nicht mehr Sozialisten nennen, denn das Wort ist einfach zu oft mit Kommunisten verwechselt worden.
Stattdessen heissen Sozialisten heute in Deutschland Genossenschaften, in Italien Kooperativen und in den USA WorkerCoops.
Es gibt sie fast weltweit nur halt nicht flächendeckend, weil es nie einen Staat gegeben hat, der diese Unternehmensform per Gesetz zur einzig zugelassenen Unternehmensform gemacht hätte.
Die bekannteste ihrer Art ist vermutlich die spanische Mondragon, als das EINZIGE grosse Unternehmen weltweit, was in der Krise 2008/2009 keinen einzigen Mitarbeiter entlassen hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mondragón_Corporación_Cooperativa
 
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Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Dabei ist es dann leider immer geblieben, bis heute und für immer.

Die Probleme liegen an folgenden Stellen:

1. Menschen sind unterschiedlich und haben unterschiedliche Bedürfnisse. Wonach soll ein Außenstehender Ware für diese Bedürfnisse zuteilen? Die Frage ist ungelöst und schmerzt. Ein Beispiel dazu: Michael Morgner ist einer der ganz großen Künstler der ehemaligen DDR. Jeder der Ahnung hat und die Bilder anschaut denkt: "Toll, nur leider zu klein. Sie gehören sie auf eine Fläche die etwa 30 bis 50 mal so groß ist." Ein anderer DDR-Künstler erhielt diese Flächen, weil er Systemkonform war. Man schaut die Bilder an und denkt: "Kleiner wären sie möglicherweise erträglich gewesen..." Kurz, die Kriterien für die Bedürfnisse nach Marx fehlen und bilden eine gähnende Leere.

2. Die Selektion und Beurteilung von Ideen scheitert, weil es keine Kriterien gibt.

3. Die Selektion und Beurteilung von Leistung scheitert, weil es keine Kriterien gibt.

usw...

Selbstverständlich ist das Kriterium Geld nach kapitalistischer Manie untauglich. Aber es gibt zumindest eines. Damit kann man umgehen, Mutation und Selektion betreiben und dann klappt es manchmal. Solange Kommunisten keine Alternative dafür anbieten, herrscht Theoretikerlangeweile.

Alle Menschen sind gleich, die Mehrzahl der Menschen braucht nur wenig um glücklich zu werden. Der Realsozialismus kann nicht als Kriterium für den idealen Kommunismus gelten, weil er ihm widerspricht.
Welche Kriterien im Bezug auf Leistung und Ideen meinst du?
 

Redwing

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1. Ja, Kommunismus bedeutet Armut und Elend. Es gibt dazu massenhaft Beispiele in der Geschichte und heutzutage. Wohlhabende Länder werden ruiniert und Menschen verhungern (Venezuela). :(

Nee, du Psychopath, exorbitante Armut herrscht im Kapitalismus - und je länger sein Gefälle expandierender Zyklus bis zum üblichen Kollaps wieder währt, desto mehr -, nur für die paar Bonzen und ein paar Mitesser nicht. Der Wenigen Reichtum ist der Massen Armut.

Ich weiß zwar nicht, ob es wirklich so ganz ohne organisierenden, starken Staat funktionieren kann, wenngleich es natürlich löblich wäre, und tendiere deswegen auch eher zum (Neo)sozialismus, aber einen funktionierenden Sozialismus und vielleicht auch Kommunismus - und die meisten Versuche fanden alle in etwa zur selben Zeit statt, während der Kapitalismus zig vertane Chancen hatte und immer noch nicht dazulernt - erkennt man schnell daran, daß er funktioniert (außer vielleicht, wenn sich eine neurotische Großmacht von außen, die zwar behauptet, Sozialismus funktioniere nicht, aber dennoch meint, massiv nachhelfen zu müssen, zu sehr einzumischen versteht). :cool: Denn ein System derart gerechter, stabilisierender Ausgewogenheit ist, macht man es richtig, einem kurzsichtigen, paradoxen Konsumsystem der sich zugleich mit exponentieller Geschwindigkeit ausufernden Gefälle und immer größeren abgehängten Massen ganz einfach haushoch überlegen. :cool: Weitsichtige Vernunft statt blinde Triebtäterschaft; so lautet die Devise.

Na, hier steht ja bekanntlich, wie ich mir das vorstelle: https://www.politik-sind-wir.net/showthread.php/37458-(Neo)sozialismus-vs-Kapitalismus. ...Wobei ich den Text selbst mal wieder lesen und vielleicht erweitern müßte. ;-/

2. Der Sinn des Lebens im Kommunismus liegt im - automatischen - Untergang und danach braucht man auch nicht mehr zu kämpfen. :giggle:

Die Gestörten hier nehmen echt überhand, aber wenigstens ist der hier noch aus alten Zeiten und Teil des Inventars mittlerweile. ;-/ Der Sinn in einer derartigen Gesellschaft, wo es NICHT mehr bloß darum geht, dem Geld hinterherzurennen, andere auszustechen, für eine reiche Minderheit von Soziopathen zu leisten und ums nackte Überleben zu kämpfen, besteht darin, sich endlich mehr den Dingen zuzuwenden, die Spaß machen und Sinn für einen erfüllen. ;-)
Hier steht es: https://www.politik-sind-wir.net/showthread.php/37559-Der-Sinn-des-Lebens. :cool:

Und während im Kaputtalismus, der die völlig falschen Vorzeichen setzt und Arsch.loch-sein quasi verlangt, die Gier von ein paar Ego-Soziopathen und die Bedrohung der nackten Existenz die größte Triebfeder sind (also Angst), so sind es im Sozialismus/Kommunismus der Idealismus und die Freude an etwas. ;-) Und sooo kommt denn der Kommi auch ins Weltall...wenn er denn will.
 
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zwei2Raben

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Alle Menschen sind gleich, die Mehrzahl der Menschen braucht nur wenig um glücklich zu werden. Der Realsozialismus kann nicht als Kriterium für den idealen Kommunismus gelten, weil er ihm widerspricht.
Welche Kriterien im Bezug auf Leistung und Ideen meinst du?

Nein, die Menschen sind nicht gleich. Sie haben unterschiedliche Bedürfnisse. Das kommt daher, dass sie sich ökologisch abnischen müssen, sonst können sie nicht überleben, da sie sonst dem Konkurrenz-Ausschluss-Prinzip unterliegen. Es würde das Recht des Stärkeren gelten. Da wir Zivilisation wollen, dürfen wir nicht dem Recht des Stärkeren verfallen.

Bei Morgner wurde Marx umgesetzt. Die Propoaganda erhielt den Zuschlag, ganz im Sinne des idealen Kommunismus. Die Propaganda produzierte den Kitsch, die Kultur verarmte. Ganz so, wie es die Theorie voraussagt. Im anderen Fall benötigst Du Kriterien, die fehlen aber.

Ich meine keine Kriterien für Leistung und Ideen. Denn sie fehlen. Die Markwirtschaft bietet das Kriterium Geld an. Das ist zwar Murx, aber es ist erstmal eines. In der Praxis ist ein schlechtes Kriterium besser als gar keines. Geld war besser als Propaganda. Im Westen hatte Morgner eine echte Chance.
 

Kamikatze

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ich finde die Idee erst einmal nachdenkenswert. Wenn die Euphorie verflogen ist und man ernsthaft darüber siniert, wie das denn in der Praxis gehen könnte, dann werden die Schwierigkeiten enorm hoch. Nach einiger Zeit merkt man dann, dass es beim Nachdenken bleibt und man wendet sich dritten Wegen zu.
Die "Schwierigkeiten" werden nicht nur "enorm hoch", sondern es zeigt sich die Unmöglichkeit, es mit realen Menschen zu realisieren!
In einer abgeschirmten Gruppe "Gleichgesinnter" in überschaubarer Größe, in der noch jeder jeden kennt, mag es für eine gewisse Zeit funktionieren, aber schon die Übertragung auf nachfolgende Generationen funktioniert nicht, oder nur mit Zwang, was im Widerspruch zu der ursprünglichen "Idee" wäre.

Für eine "Gesamtgesellschaft" würde es zwangsläufig zu einer Diktatur führen.
Menschen haben nun einmal unterschiedliche Interessen, Vorlieben, Abneigungen und Eigenschaften wie Egoismus, Neid, Eifersucht. ...

Vielleicht werden Genmanipulationen einmal möglich sein, Menschen derart zu "kastrieren" (nicht nur sexuell, vor allem die Psyche), dass "der neue Mensch" erzeugt wird. Das ist dann aber kein homo sapiens mehr, sondern ein "humunculus".
 
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Kamikatze

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Alle Menschen sind gleich, die Mehrzahl der Menschen braucht nur wenig um glücklich zu werden. ...
Der zweite Satzteil "die Mehrzahl der Menschen ..." widerspricht dem ersten "Alle Menschen sind gleich"!

Wenn jeder "nach seinen Bedürfnissen" nehmen kann, dann nehmen sich die nicht "mit wenig Zufriedenen" so viel, bis sie zufrieden sind. Das ruft dann die anderen auf den Plan.

Die meisten Menschen könnten mit einem Kleinwagen zufrieden sein,
wenn aber die Nachbarn Mercedes / Porsche / Audi haben, sind sie mit ihrem Fiat 500 nicht mehr zufrieden.

Wenn jemand "Kommunusmus" will, dann soll er das ruhig mal mit Freiwilligen probieren - fernab anderer Siedlungen und ohne Unbeteiligte zu belästigen!
 

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Kim Jong-Un wird sich noch sehr lange halten.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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