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Religionen abschaffen

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 20 «  

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Beweise doch mal das Gegenteil.

Eine Religion ist auch dafür da, die sozialen Verhaltensweisen der Menschen zueinander zu regeln.
Die 10 Gebote zum Beispiel.

Ich kann nicht sagen, was mehr Menschenleben gekostet hätte.
Ohne soziale Regeln gilt das Faustrecht trotz weltlicher Gesetze.
Dann wären alle so wie Tiere. Bei einem bestimmten Glauben ist das
trotz Glaube heute noch so.

Man kann keinen > Gegenbeweis < antreten, für etwas - was es nicht wirklich gibt.

Was nur in der Wunschvorstellung der Menschen vorhanden ist, weil diese nicht real denken können oder wollen,

und deshalb den GLAUBEN brauchen, von Anderen - erfunden, vorgedacht, vermittelt und unter Strafandrohung bekannt gemacht!

Religion / Kirche, Gebote, Himmel / Hölle,

Regierung/Staat, Gesetze, Freiheit / Gefängnis,

man kann es weiterführen und damit feststellen, es ist alles vom Menschen erdacht worden,

und wie bei so vielem, es werden nur andere Namen, Bezeichnungen, Deutungen etc. hergenommen.

Der Mensch fährt auf ein und die selbe, die gleiche "Scheiße" - nur umbenannt, anders beschrieben, immer wieder ab.

:toben:
 

Wehrwolf

Mythbuster
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Ähem ....... hast du kürzlich mal nach Polen geschaut, oder nach Ungarn, oder in die USA?
Da wird mit gewaltigem Druck aller möglicher religiöser Unfug gepusht, angefangen natürlich bei Frauenrechten, insbesondere beim Recht einer Frau auf Bestimmung über ihren eigenen Körper.
In den USA haben die Christen unlängst allen Ernstes versucht eine Art katholische Variante der Sharia-Gesetze in die Legislative einzubringen, was nur mit knapper Not von den Verfechtern der amerikanischen Verfassung verhindert werden konnte.

Das hat die religiösen Vollpfosten aber nicht davon abgehalten das Recht der Frauen auf Selbstbestimmung über ihren Körper ad absurdum zu führen, indem sie das Recht auf Abtreibung faktisch abgeschafft haben, nicht durch Abschaffung des Gesetzes, sondern indem sie alle Ärzte und Krankenhäuser die Abtreibungen anboten so lange durch den Dreck gezogen haben, bis die "freiwillig" keine Abtreibungen mehr anbieten.

Das stimmt alles, trotzdem sehe ich nicht das Trump oder Morawiecki ihren Machtanspruch auf Gottes Segen stützen. Die beiden sagen und tun was ihre Anhänger wollen und die wollen was die Kirche ihnen sagt. Das ist ein Unterschied zu früher wo der Monarch mit Hilfe der Kirche die Untertanen ruhig gestellt hat. Heute treibt die Kirche über die Bevölkerung die Monarchen. Zumindest in den Ländern wo die Kirche noch Macht hat.

Was meinst du, warum Söder in Bayern überall Kreuze aufhängen lässt?
Ist das aus dem Grund den er vorgibt, oder vielleicht doch weil er die Religion pushen will?

Ich glaube nicht mal das Söder sonderlich religiös ist. Meine Vermutung ist das die Stammtischler in Bayern ein Zeichen gegen die Islamisierung des Abendlandes sehen wollten und Söder hat geliefert. Das gerade Wahlkampf war dürfte ebenfalls dazu beigetragen haben, da haut man gerne mal so einen raus.

Süddeutsche Online schrieb:
Politiker anderer Parteien erkennen in dem Vorstoß ein Wahlkampfmanöver. Sie werfen der CSU vor, vor der Landtagswahl im Oktober bei konservativen Wählern auf Stimmenfang zu gehen. "Nein, Söder geht es nicht um Geschichte, um Tradition, um Zugehörigkeit. Ihm geht es um Spaltung und Abgrenzung und schließlich billigen Wahlkampf", sagte die grüne Fraktionschefin Göring-Eckardt der SZ. Ähnlich äußerte sich FDP-Chef Christian Lindner "Weder ist das Grundgesetz getauft, noch sollte Religion ein Wahlkampfthema werden. Markus Söder ist im wahrsten Sinne nichts heilig." Lindner forderte die CSU auf, statt Symbolpolitik bei der "Abschiebung von Illegalen" bessere Zahlen vorzulegen.

https://www.sueddeutsche.de/politik/bayern-allzu-hoch-gehaengt-1.3957162
 

Humanist62

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Das hat man sehr beeindruckend feststellen können. Die Germanen waren der Tod des Römischen Westimperiums.

Dort galt das Wort des Stammesführers, welchen Schwachsinn er auch immer entschied.

Die Plünderung Roms 455 durch die Vandalen war sicherlich kein Glanzpunkt ...
 

Pommes

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Und wenn man bedenkt, wieviele Milliarden Menschen im Laufe der Entstehungsgeschichte der Menschheit,

von den Institutionen wie Kirchen, - mit ihren weltweiten Glaubenskriegen -

die Menschen sich gegenseitig gefoltert, mißbraucht, getötet, gequält, verhungert, ermordet haben,

Für Glaubenskriege kann man Religion nicht verantwortlich machen, da geht es schlicht und ergreifend um die Macht und Herrschaftsansprüche elitärer Subjekte, die sich der Religion als Rechtfertigung bedienen.
Gäbe es keine Religion würden sich dieselben Macht gierigen Subjekte garantiert was anderes einfallen lassen um ihre Interessen durchzusetzen.
 

Wehrwolf

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nicht er, sondern seine Apologeten haben Jesus Genealogie zusammengestellt, um eine Authentizität zu erfinden.

Zweifellos. Wenn ich die Antwort so formuliert hätte dann hätte sie aber nicht zu Pommes Text gepasst. Manchmal muss man um der Diskussion willen für einen Moment die Position der Gegenseite übernehmen.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Für Glaubenskriege kann man Religion nicht verantwortlich machen, da geht es schlicht und ergreifend um die Macht und Herrschaftsansprüche elitärer Subjekte, die sich der Religion als Rechtfertigung bedienen.
Gäbe es keine Religion würden sich dieselben Macht gierigen Subjekte garantiert was anderes einfallen lassen um ihre Interessen durchzusetzen.

Wenn aus Religion Ideologie wird macht das die Religion auch nicht besser.
Siehe Krieg der Saudis im Jemen ...
 
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Die Plünderung Roms 455 durch die Vandalen war sicherlich kein Glanzpunkt ...

Es geht um die Durchschnitts-Bildung der Bevölkerung. Und da sah es bei den Germanen ganz schlecht aus.
Beide hatten ihre Religionen. Nur die der Germanen war wesentlich primitiver.
Und das Christentum war der Römischen Religion weit überlegen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Es geht um die Durchschnitts-Bildung der Bevölkerung. Und da sah es bei den Germanen ganz schlecht aus.
Beide hatten ihre Religionen. Nur die der Germanen war wesentlich primitiver.
Und das Christentum war der Römischen Religion weit überlegen.

Wie misst man denn die Überlegenheit einer Religion?
 
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Man kann keinen > Gegenbeweis < antreten, für etwas - was es nicht wirklich gibt.

Was nur in der Wunschvorstellung der Menschen vorhanden ist, weil diese nicht real denken können oder wollen,

und deshalb den GLAUBEN brauchen, von Anderen - erfunden, vorgedacht, vermittelt und unter Strafandrohung bekannt gemacht!

Religion / Kirche, Gebote, Himmel / Hölle,

Regierung/Staat, Gesetze, Freiheit / Gefängnis,

man kann es weiterführen und damit feststellen, es ist alles vom Menschen erdacht worden,

und wie bei so vielem, es werden nur andere Namen, Bezeichnungen, Deutungen etc. hergenommen.

Der Mensch fährt auf ein und die selbe, die gleiche "Scheiße" - nur umbenannt, anders beschrieben, immer wieder ab.

:toben:

Und dafür hätte ich gerne einen Beweis. Man kann ohne weiteres auch Dinge nachweisen, die es nicht gibt.
Das Universum besteht beispielsweise aus einem Vakuum. Da ist nichts bis auf die Teilchen, die das Vakuum durchfliegen.

Und eine schlichte Aussage ohne Beweis ist kein Beweis.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Und dafür hätte ich gerne einen Beweis. Man kann ohne weiteres auch Dinge nachweisen, die es nicht gibt.
Das Universum besteht beispielsweise aus einem Vakuum. Da ist nichts bis auf die Teilchen, die das Vakuum durchfliegen.

Und eine schlichte Aussage ohne Beweis ist kein Beweis.

Man kann nichts beweisen, was es nicht gibt. Das ist eine logische und testtheoretische Unmöglichkeit.
 

van Kessel

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Vernünftig ist was die Mehrheit einer Gesellschaft akzeptiert.
Darum gibt es ja auch Gesetze an die man sich halten soll.

Viele Germanen haben aber auch die Kultur der Römer mit aufgenommen ...
nicht nur diese, sondern auch das Rechtswesen. So gibt es eher eine Kontinuität des Rechts über Rom und den Code Napoleon bis heute, als über die germanische 'Schiene'.

Auch die Griechen haben maßgeblich am Recht gefrickelt, so sind Drakons Gesetze (er unterschied z.B.als Erster, ob eine Tat absichtlich oder fahrlässig [Mord oder Totschlag] begangen wurde) via Rom in die deutsche Gesetzgebung eingeflossen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

nicht nur diese, sondern auch das Rechtswesen. So gibt es eher eine Kontinuität des Rechts über Rom und den Code Napoleon bis heute, als über die germanische 'Schiene'.

Auch die Griechen haben maßgeblich am Recht gefrickelt, so sind Drakons Gesetze (er unterschied z.B.als Erster, ob eine Tat absichtlich oder fahrlässig [Mord oder Totschlag] begangen wurde) via Rom in die deutsche Gesetzgebung eingeflossen.

Wir haben historisch ja auch eine Kultur, die stets bemüht war, sich auf römisch/griechische Zivilisation zu beziehen und zurückzubesinnen.
Die Idee der großen und einheitlichen Germanen ist eigentlich ja nicht mehr als ein später Aufsatz der Gründerzeit und des Nationalismus des 19. Jahrhunderts.
 
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Ne mutige Aussage, ich behaupte das Gegenteil.
Was sollte eine Kriegernation wie Rom mit einem Volk das Nächstenliebe im Schilde führt?

Das ist schön, dann können wir darüber diskutieren.

Durch das "Volk der Nächstenliebe" wurde den Römern der Angriffsgrund entzogen.
Man bekämpft ja nur Dinge, die eine Gefahr darstellen.

Und später bekannte sich auch Rom zu dieser Religion.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Grüß dich Metadatas. Das hatten wir doch alles schon, ihr "Kleingläubigen"...

An den Vorgaben zu den Verhaltensweisen.
Je gewaltloser, desto besser.

Das ist keine Messung sondern eine Maxime, die du postulierst.

Man könnte aber bereits darin ein zentrales Problem identifizieren, dass tatsächlich absoluter Pazifismus (was maximale Gewaltlosigkeit wäre) das Bestehen dieser Religion vollständig von externen Faktoren abhängig machen würde.
Die Existenz einer einzelnen Gruppe gewaltbereiter und gewalttätiger Abweichler von der friedlichen Lehre der Religion, würde die Religion in ihrer Existenz gefährden und wäre insofern eine schlechte Religion, als sie ihren Anhängern keine Alternative lassen würde.
 

van Kessel

Deutscher Bundespräsident
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Das hat man sehr beeindruckend feststellen können. Die Germanen waren der Tod des Römischen Westimperiums.

Dort galt das Wort des Stammesführers, welchen Schwachsinn er auch immer entschied.
ich denke eher, dass Rom zu viele 'Baustellen' hatte. Und nach fast 500 Jahren war wohl die Kraft des Imperiums erschöpft.

Der Stammesführer bei den Germanen konnte durchaus nicht schalten und walten, sondern musste sich auf dem Thing den Fragen stellen und wurde dort bestätigt oder abgewählt. Für Kriegs- und Beutezüge waren dann gewählte Krieger zuständig, welche vor dem 'Heer her zogen' - eben Herzöge.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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