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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Woher wisst Ihr das?

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Jaja, "die Partei, die Partei, die hat immmmer Recht!", äääh der IPCC natürlich...
Ideologen kann man vielleicht mit den gescheiterten Ideologen-Prophetien früherer Jahre begegnen. Hier eine Auswahl.

Ich habe es ja oben irgendwo geschrieben: Laut PDO (Fortschreibung der zyklischen Historie) sollte etwa ab 2030 wieder eine Erwärmungsphase beginnen - oder(!), die zugleich sehr schwache Sonne (SSN, nicht Strahlungsstärke!) schickt uns in eine neue Kleine Eiszeit.
Mal gucken, wer Recht hat. Das panische Gequatsche und Getue der letzten Zeit ist jedenfalls völliger Unsinn.

Beispiel von Dir: Der Meeresspiegel steigt, ja. Das tut er aber seit der letzten Eiszeit (die vor etwa 12000 Jahren endete) - und zwar immer langsamer werdend. Momentan sind es ca. 3mm/Jahr, sodass in 100 Jahren stattliche 30cm zusammenkommen, schröcklich - da saufen natürlich alle Insulaner ab, klar! Und alles wegen uns, jaja...:rolleyes2:

Und so geht das weiter, bei Stürmen, Starkregen etc.. All diese Katastrophen gab es vor der Industrialisierung nicht oder viel weniger, stimmts?

Welch ein panischer Unfug.

So ich bin jetzt erst mal wieder raus hier.

Zweifler


Auch hier schreibst du nur von deinen Propagandafreunden ab - anstatt mal selbst nachzulesen.

Der Meeresspiegel steigt - und zwar von 1901 - 2010 um im Schnitt 1,7mm/Jahr - von 1993-2010 im Schnitt aber um 3,2mm/Jahr! 2018 waren es 3,7mm.

Es macht halt schon einen Unterschied, ob der Meeresspiegel immer langsamer werdend steigt, oder durch den vom Menschen gemachten Klimawandel eine steigende Geschwindigkeit eintritt, deren Geschwindigkeit auch noch zunimmt. Messbar.

Du magst es ja einfach - also rechne doch einfach mal: Alle 10 Jahre nimmt der Anstieg um 0,5mm je Jahr zu.

Die Folgen sehr vereinfacht:
2018-2027: Zuwachs insgesamt um 3,7cm.
2028-2037: Zuwachs insgesamt um 4,2cm - macht in Summe 7,9cm.
2038-2047: Zuwachs insgesamt um 4,7cm - macht in Summe dann schon 14,6cm
2048-2057: Zuwachs insgesamt um 5,2cm - macht in Summe dann schon 19,8cm
2058-2067: Zuwachs insgesamt um 5,7cm - macht in Summe dann schon 25,5cm
2068-2077: Zuwachs insgesamt um 6,2cm - macht in Summe dann schon 31,7cm
2078-2087: Zuwachs insgesamt um 6,7cm - macht in Summe dann schon 38,4cm
2088-2097: Zuwachs insgesamt um 7,2cm - macht in Summe dann schon 45,6cm

Ich hör hier mal auf - die Prognosen der Wissenschaftler über das, was tatsächlich zu erwarten ist, sind noch deutlich aggressiver - beispielsweise aufgrund der Schmelze wegen des Klimawandels ein Anstieg bis 2050 schon um 32cm - bis 2100 wird mit einem Anstieg um bis zu einem Meter gerechnet.

Dazu kommt: Das sind Durchschnittswerte - die aber wirken sich auf dem Globus unterschiedlich aus. Die US-Küste wird beispielsweise stärker betroffen sein als andere Gegenden.....

Bezüglich des Ansteigen des Meeresspiegels muss man nun keine Panik machen - der verläuft ja relativ langsam - aber gleichzeitig ist ein Ignorieren ziemlich dumm.
Was es für beispielsweise die Deutschen Küsten und Inseln bedeutet, wenn man sich auf einen 30cm höheren Meeresspiegel einstellen muss, sollte uns schon interessieren - und zwar unabhängig davon, ob das einfach nur natürlich passiert, oder weil der Mensch halt (wie dann doch 99,9% der Wissenschaftler inzwischen als gesichert bezeichnen) doch das ganze mit beeinflusst. So oder so müssen wir in Küstenschutz, in Dämme, etc. etc. investieren - oder Küstennahe Städte oder auch ganze Inseln aufgeben, und den dort ansässigen Menschen eine Alterantive anbieten.
Da es sich hier nicht nur um ein paar läppische Investitionen handelt, sondern um viele Milliarden, die investiert werden müssen, macht es Sinn, damit nicht zu lange zu warten - denn sonst ist es nicht finanzierbar.

Nun kann man sagen: Was interessiert mich 2100 - so alt werde ich eh nicht.....dann ist man halt auf dem Trip: Nach mir die Sintflut.....ist ein egoistisches Verhalten - aber wäre wenigstens nicht so bescheuert ignorant.
Würden deinesgleichen mal wenigstens sich klar positionieren, dass es den Klimawandel gibt, dass dich das aber aufgrund deiner egoistischen Motive einfach nicht interessiert - das wäre wenigestens ehrlich.
 

Nora

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Ein besonders tolles Argument ist das aber nicht! Nur weil es vor den Menschen keinen vom Menschen verursachten Einfluss auf das Klima gab, bedeutet das nicht, dass es mit dem Menschen immer noch keinen vom Menschen verursachten Einfluss auf das Klima gibt.

Tatsächlich kann man leicht viele Beweise für vom Menschen verursachte Klimaänderungen finden - denk mal an das Klima rund um Israel, einer Gegend, in der vor einigen Tausend Jahren noch ausschweifende Wälder normal waren. Damals war das Klima deutlich freundlicher als heute.

Denk mal an die Auswirkungen, die die Austrocknung des Aralsees mit sich bringt.

Nun sind dies zunächst vor allem lokale Veränderungen, die dadurch geschehen - aber auch die verändern das Klima.

Wenn du nun viele kleine Klimaverändernde Themen zusammennimmst, dann veränderst du auch im Großen.

Eigentlich recht simpel und naheliegend. So ist ja auch ein mit entscheidender Punkt, dass es inzwischen so viele Menschen gibt. Gäbe es noch nur 3 Milliarden Menschen, und wäre der Industrialisierungsgrad der Menschheit noch bei 1980 - wir hätten noch nicht wirklich ein Problem. Heute aber steuern wir auf 10 Milliarden zu, und die Industrialisierung ist deutlich vorangeschritten. Es wird mehr Land für Ackerbau gebraucht, mehr Weiden für immer mehr Nutztiere, mehr Versiegelung für Industrialisierte Flächen und Häuser, mehr Mobilität mit Verbrennungsmotoren, mehr Flugzeuge, ... ... ...

Weißt du, die Regentonne läuft Tropfen für Tropfen voll - und wenn du einen Wasserstand knapp unter dem Rand hast, und dann auf der Basis der Erfahrungen der Zeit bis dahin postest, dass das Fass nie überlaufen wird, weil es ja noch nie vorgekommen ist - und wenn du dann noch soviel davon sprichst, dass das dein "Wissen" wäre, und nicht nur Glaube - dann irrst du doch.

Aber du wirst dich eh nicht so ernsthaft damit beschäftigen, dass du Argumenten zugänglich wärest. Du glaubst lieber an Propaganda als sich mal mit ein paar eigentlich noch recht einfach zu lesenden wissenschaftlichen Studien zu beschäftigen und selbst nachzuschauen.

Und doch: selbst wenn man den Quatsch deiner Propagandamaschinisten glaubt, und es nur einen Klimawandel gäbe, der aber nicht vom Menschen gemacht wäre - welche Maßnahmen wären dann genau falsch, die die Wissenschaftler empfehlen?

Der Klimawandel ist erfunden der durch Menschen verursacht wurde und die Zerstörung der Umwelt wird von Habgierigen Eliten gemacht. Umweltschutz, kann man nicht durch Steuern verhindern und einen Klimawandel auch nicht.

Wir Menschen können nur durch umdenken und Konsumverzicht, daß Ganze unterstützen. Es gibt kein unendliches Wachstum. Da ist eine Menge möglich, aber darum geht es ihnen nicht.
 

hoksila

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Tatsächlich kann man leicht viele Beweise für vom Menschen verursachte Klimaänderungen finden - denk mal an das Klima rund um Israel, einer Gegend, in der vor einigen Tausend Jahren noch ausschweifende Wälder normal waren. Damals war das Klima deutlich freundlicher als heute.

Denk mal an die Auswirkungen, die die Austrocknung des Aralsees mit sich bringt.

Wenn Dir das Sorge bereitet, dann solltest Du Dich freuen, daß es derzeit ein bißchen wärmer
wird.
Dann gibt's mehr Niederschläge.

https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Wasserkreislauf_und_Klima

Gruß, hoksila
 
OP
Zweifler

Zweifler

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Auch hier schreibst du nur von deinen Propagandafreunden ab - anstatt mal selbst nachzulesen.

Der Meeresspiegel steigt - und zwar von 1901 - 2010 um im Schnitt 1,7mm/Jahr - von 1993-2010 im Schnitt aber um 3,2mm/Jahr! 2018 waren es 3,7mm.

Es macht halt schon einen Unterschied, ob der Meeresspiegel immer langsamer werdend steigt, oder durch den vom Menschen gemachten Klimawandel eine steigende Geschwindigkeit eintritt, deren Geschwindigkeit auch noch zunimmt. Messbar.

Du magst es ja einfach - also rechne doch einfach mal: Alle 10 Jahre nimmt der Anstieg um 0,5mm je Jahr zu.

Die Folgen sehr vereinfacht:
2018-2027: Zuwachs insgesamt um 3,7cm.
2028-2037: Zuwachs insgesamt um 4,2cm - macht in Summe 7,9cm.
2038-2047: Zuwachs insgesamt um 4,7cm - macht in Summe dann schon 14,6cm
2048-2057: Zuwachs insgesamt um 5,2cm - macht in Summe dann schon 19,8cm
2058-2067: Zuwachs insgesamt um 5,7cm - macht in Summe dann schon 25,5cm
2068-2077: Zuwachs insgesamt um 6,2cm - macht in Summe dann schon 31,7cm
2078-2087: Zuwachs insgesamt um 6,7cm - macht in Summe dann schon 38,4cm
2088-2097: Zuwachs insgesamt um 7,2cm - macht in Summe dann schon 45,6cm

Ich hör hier mal auf - die Prognosen der Wissenschaftler über das, was tatsächlich zu erwarten ist, sind noch deutlich aggressiver - beispielsweise aufgrund der Schmelze wegen des Klimawandels ein Anstieg bis 2050 schon um 32cm - bis 2100 wird mit einem Anstieg um bis zu einem Meter gerechnet.

Dazu kommt: Das sind Durchschnittswerte - die aber wirken sich auf dem Globus unterschiedlich aus. Die US-Küste wird beispielsweise stärker betroffen sein als andere Gegenden.....

Bezüglich des Ansteigen des Meeresspiegels muss man nun keine Panik machen - der verläuft ja relativ langsam - aber gleichzeitig ist ein Ignorieren ziemlich dumm.
Was es für beispielsweise die Deutschen Küsten und Inseln bedeutet, wenn man sich auf einen 30cm höheren Meeresspiegel einstellen muss, sollte uns schon interessieren - und zwar unabhängig davon, ob das einfach nur natürlich passiert, oder weil der Mensch halt (wie dann doch 99,9% der Wissenschaftler inzwischen als gesichert bezeichnen) doch das ganze mit beeinflusst. So oder so müssen wir in Küstenschutz, in Dämme, etc. etc. investieren - oder Küstennahe Städte oder auch ganze Inseln aufgeben, und den dort ansässigen Menschen eine Alterantive anbieten.
Da es sich hier nicht nur um ein paar läppische Investitionen handelt, sondern um viele Milliarden, die investiert werden müssen, macht es Sinn, damit nicht zu lange zu warten - denn sonst ist es nicht finanzierbar.

Nun kann man sagen: Was interessiert mich 2100 - so alt werde ich eh nicht.....dann ist man halt auf dem Trip: Nach mir die Sintflut.....ist ein egoistisches Verhalten - aber wäre wenigstens nicht so bescheuert ignorant.
Würden deinesgleichen mal wenigstens sich klar positionieren, dass es den Klimawandel gibt, dass dich das aber aufgrund deiner egoistischen Motive einfach nicht interessiert - das wäre wenigestens ehrlich.

Ob nun 30 oder 45 cm Meeresspiegelanstieg in 100(!) Jahren, das ist doch egal. Du schreibst es ja selbst: Das ist recht langsam.
Die ganze Greta-Panik ist also idiotisch. Und komm mir nicht mit den als letzte Mittel immer wieder herbeiphantasierten "Tipping Points". Reine Kopfgeburten.

Dass man allerdings auf eventuell eintretende Klimaveränderungen (deren Möglichkeit ich nicht abstreite!) reagieren muss, ist selbstverständlich. Aber dann bitte mit sinnvollen und verhältnismäßigen Maßnahmen. Der verbissene Total-Krieg gegen anthropogenes CO2, der besonders in Deutschland geradezu fanatisch und totalitär geworden ist, gehört nicht dazu.

Denn der unbestreitbare Klimawandel ist eben höchstwahrscheinlich (fast) nicht durch anthropogenes CO2 verursacht. Die von den Fanatikern geforderte und von der ganzen grünlackierten Politiker-Camarilla ins Werk gesetzte technologisch-industrielle Selbstkastration Deutschlands ist hochgradig schwachsinnig und wahnsinnig.
Und nur das vertrete ich.

Zudem scheint die Sonnenaktivität auf eine ins Haus stehende Abkühlung hinzudeuten... Ich muss schon jetzt grinsen, wenn ich an die dann folgenden Verrenkungen der Klimakatastrophiker denke ;)

So, da es jetzt von Dir mehr und mehr ad hominem wird, beende ich die Diskussion mit Dir an diesem Punkt.

Zweifler
 
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Perkeo

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Das IPCC behandelt nicht nur CO2 als Klimagas - da gibt es noch eine Reihe anderer.
Entscheidend ist, dass das IPCC Punkte untersucht hat, bei denen der Klimawandel sich nachhaltig weiter selbst verstärkt, und die Rahmenbedingungen dann für menschliches Leben auf dem Planeten deutlich schlechter werden. Es lohnt also, diese Kipppunkte zu vermeiden.

Die Frage der Kernenergie ist dabei eine gänzlich andere! Hier hat sich Deutschland entschieden, aus der Kernenergie auszusteigen. Dies deshalb, weil vor allem die Risiken die durch Kernenergie bis heute entstehen, nicht endgültig beherrschbar scheinen, und weil selbst in einem hoch industrialisierten Land eine Katastrophe nicht ausgeschlossen werden kann. Im Sinne der Risikoabwägung ist dann die CDU auf Linien eingeschwenkt, wie sie Rot-Grün zuvor schon hatten. Mit dem Klimawandel hatte diese Entscheidung nichts zu tun.
Das IPCC beurteilt die Frage, ob Kernenergie ein Beitrag zur Lösung der Klimafrage sein kann hingegen durchaus positiv.
Da hast du die Sache gut auf den Punkt gebracht. Die Experten vom IPCC empfehlen Kernenergie zumindest vorübergehend weiterzunutzen, die Laien von den deutschen Parteien waren dagegen. Ich bin eben der Meinung, dass Fachfragen von Fachleuten beantwortet werden sollen und nicht von Laien.
Ein Laie mag tatsächlich denken, dass Fukushima die Nichtbeherrschbarkeit der Kernkraft beweist, oder dass Atomausstieg "überhaupt nichts" mit dem späten Kohleausstieg zu tun hat. Wer vom Thema etwas versteht und sich mit der Sache auseinandergesetzt hat, weiß, dass beide Aussagen Humbug sind.
Hilft es, Diesel durch Kohlestrombetriebene Elektroautos zu ersetzen?
Jein.
Zunächst scheint die Antwort NEIN auf der Hand zu liegen. Bei genauerer Betrachtung aber wird klar, dass wir an vielen Stellen in unserer Gesellschaft gleichzeitig handeln müssen - sonst wird das nichts.
Mit der Elektrifizierung des Straßenverkehrs zu warten, bis wir auf 100% regenerativ sind, bedeutet, dass der Verkehrssektor noch 40 Jahre weiter CO2 und andere Klimaschädliche Stoffe verursachen wird. Hier gilt dann aber auch, dass dieses dezentral erzeugte CO2 schwer in den Griff zu bekommen ist. Dazu kommt, dass der Umstieg einer gesellschaft von Verbrennungsmotoren auf Elektrofahrzeuge schon allein aufgrund anderer Parameter einen Zeitraum von wenigstens 20 Jahre benötigt. Manche Dinge brauchen eben Zeit - so auch der Ausstieg aus der Kohleverstromung oder der Ausstieg aus den Verbrennungsmotoren.
Wenn wir in 40 Jahren 100% erneuerbar sein wollen und 20 Jahre für die Umstellung des Straßenverkehrs brauchen, haben wir nach Adam Reise noch 20 Jahre Zeit, uns mit zielführenderen Aufgaben zu befassen. Außerdem könnte man auch nach 2050 noch Verbrennungsmotoren mit Bio- und E-Fuels betreiben.
Elektromobilität sollte man fördern, weil
- Märkte wie Frankreich jetzt schon einen Strommix haben, in dem Elektromobilität tatsächlich dem Klima hilft.
- In Großstädten das Thema Luftreinhaltung dazukommt, d.h. die Elektroautos sind dort nicht wegen sondern trotz ihrer CO2-Bilanz sinnvoll.
- Hybridautos mit Rekuperation eine andere Technologie sind den Verbrennungsmotor sparsamer zu machen.
Aber das halten der Versprechen der Öko-Lobby dauert noch die besagten 20 Jahre - wenn der Zeitplan eingehalten wird.
Da aber in der Vergangenheit zu wenig gemacht wurde (entgegen besseren Wissens!), wird halt nun die Zeit knapp - deshalb müssen wir unnötigerweise Dinge nun gleichzeitig machen, die man besser entzerrt hätte. Nur - als 1990 die Grünen vom Benzinpreis von 5 DM gesprochen haben, hat man sie niedergemacht. Jetzt fehlen uns halt inzwischen 30 Jahre, die wir schon hätten nutzen können, um Dinge in Bewegung zu setzen.
Ähnliches gilt für Forderungen nach dem Ausstieg aus dem Atomstrom, der Braunkohle oder der Kohle insgesamt - und wer mal ehrlich auf die Forderungen des IPCCs schaut, sieht auch, dass nach der Kohle dann das Erdgas folgen muss.
Wir haben 30 Jahre nichts gemacht - ausser vielleicht ein zartes Pflänzchen einer entstehenden deutschen Solarindustrie und inzwischen auch einer Windenergieindustrie den Boden zu entziehen.
Angeblich, damit es für die Bürger nicht so teuer wird.

Die Quittung für diese falsche Politik bekommen wir jetzt - jetzt müssen wir Dinge gleichzeitig tun - und das wird definitiv teuer.
Das EEG hat über 500 Milliarden Euro gekostet und wird am Ende mindestens eine Billion kosten. Dazu kommen noch weitere Kosten, z.B. für verschärfte Auflagen beim Wohnungsbau. Es muss nicht erst noch teuer werden es ist schon teuer. Wenn nun das Ergebnis „nichts“ ist, so hat das nur einen Grund: Die Mittel wurden offensichtlich nicht zielführend eingesetzt.
Und nein - die Politik der Vergangenheit war an vielen Stellen falsch und hat wenig geholfen. Das EEG war dabei noch eines der positivsten Elemente, weshalb es von vielen Staaten später kopiert wurde.
Das Stromeinspeisegesetz/EEG wurde kopiert, der Atomausstieg nicht - und das ist auch gut so. Eine gute Idee aus dem Jahr 1990 reicht nicht, um alle schlechte Ideen zu kompensieren und als Reaktion auf offensichtlich ausbleibenden Erfolg immer nur mehr Geld zu fordern.
Leider haben vor allem konservative Kräfte verhindert, dass man den Schwung des EEGs erfolgreich für eine frühere Klimafreundlichere Politik genutzt hätte - das wäre auch teuer gewesen, aber wegen der Unterlassung die danach folgte, wurde es für die Gesellschaft teurer - und es wird noch teurer mit jedem Monat, den wir nicht handeln. Das hat nichts mit Emotion zu tun, nichts mit Faktenverweigerung oder ähnlichem - das ist einfache Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft. Man sieht es in den Bilanzen der Rückversicherer, man bemerkt es an deren Prämien - und wenn wir weiterhin wie die drei Affen nichts sehen, nichts hören und nichts sagen, wenn es um den Fakt des vom Menschen verursachten Klimawandels geht, dann handeln wir dumm und fahrlässig und es wird unterm STrich für uns alle noch teurer.

Kleingeister werden trotzdem den kurzfristigen Gewinn lieber mitnehmen, und nichts für das Klima tun wollen - Kleingeister sind aber auch die, die später jammern, dass die Politik hätte handeln müssen.
Nur - Politik die handeln will, braucht Mehrheiten. Mehrheiten vor allem jenseits der Ewig Gestrigen. Wer auf Ewig gestrige in der Vergangenheit gesetzt hat, oder jetzt noch setzt - der sollte auch die Zeche zahlen müssen!
Der Trost ist - SIE WERDEN SIE BEZAHLEN. Denn das Klima holt so oder so seine Opfer.

Die Wahrheit ist aber auch: Es wird am Ende vor allem Arme, Sozial Schwache und Bildungsferne Bürger treffen - würden diese verstehen, was sie mit ihren Entscheidungen, sich den Ewig Gestrigen zuzuwenden, sich selbst antun - sie würden anders handeln. Aber da fehlt halt die Weitsicht - und der kurzfristige Egoismus siegt und frißt am Ende seine eigenen Wähler.
Richtig, wir haben eine moralische Verpflichtung - aber die ist nicht nur, die Umstellung der Energieversorgung irgendwie anzugehen, sondern sie richtig anzugehen. Daher sehe ich eine moralische Verpflichtung, nicht zu schweigen, wenn
- Billionenbeträge für nur sehr bescheidene Erfolge verbrannt werden,
- der Atomausstieg so angepackt wird, dass die Wahrscheinlichkeit eines schweren Störfalls und die Altlasten für künftige Generationen eher noch steigen als sinken,
- Elektroautos 20 Jahre lang mit Kohlestrom betrieben werden
- die Umwelthilfe Autohäuser verklagt, die die Emissionen eines Verbrennungsmotors angeblich in der falschen Schriftart angeben, aber die Werbung mit angeblich CO2-freien Elektroautos durchwinkt.
Es gibt nur einen, der ein Interesse hat, dass solche Bedenken verschwiegen werden: Der Scharlatan, der nur die Billionen an das eigene Klientel verteilen und dem Rest der Gesellschaft in den Alltag hineinregieren will. Alle anderen werden entweder diese Bedenken sachlich widerlegen oder die Fehler entsprechend korrigieren - und am Ende alle Fehler den Konservativen in die Schuhe schiebt.
 
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Hier mal aus dem Off ein Zitat von Bertarnd Russell mit sehr deutlichem Bezug zum (angeblichen) Mega-Konsens der "Experten" bzgl. anthropogenem Klimawandel:

Bertrand Russell schrieb:
Wenn alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten.

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Gottseidank sind sich nicht alle Experten einig. Ihr findet ja genügend Widersprecher...

...die dann von der Konsensherde wahlweise als ewiggestrige Trottel, Schurken/ Nazis, Menschheitsfeinde... diffamiert, ausgegrenzt, beruflich ruiniert werden. Toll.

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Wie jezze? Das Haben einer von der Herde abweichenden Auffassung (die auch ihre rationalen Begründungen haben kann, Du wirst es nicht glauben!) liefert einen also zu Recht(?) dem Pranger aus?
Kennst Du eigentlich das Grundgesetz dieses Landes, wo Meinungsfreiheit incl. des Rechts auf freie öffentliche Äußerung der eigenen Auffassungen garantiert wird?
Du scheinst hingegen ein Anhänger des Mobbing zu sein.

Und:
Kannst Du eigentlich irgendwelche wirklichen BEWEISE nennen, dass "unser CO2" das Klima wesentlich erwärmt?
Falls nicht: Ist es da nicht komplett gerechtfertigt, wernn nachdenkende Skeptiker diesen ganzen Anthropogen-Klima-Hype für eine Art pseudoreligiösen Wahn halten, an den Jeder gefälligst zu GLAUBEN hat, auch wenn es keine beweiskräftigen FAKTEN für diesen gibt?
Es ähnelt fatal dem spätmittelalterlichen Hexenwahn, der übrigens auch aufkam als/weil das Klima sich signifikant zum Üblen änderte. Jermand musste schließlich schuld sein - wie heute, nicht wahr?

Und komm mir jetzt nicht mit den PC-Simulationen der Klimakirche namens IPCC. Im Mittelalter wurden auch tausende Seiten theologischer Gottestexte geschrieben - nur wurde Gott trotz allem bis heute nicht bewiesen...
So auch beim IPCC bzgl. "anthropgenem Klimawandel".

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Hallo zusammen,

heute habe ich wieder mal einen Anfall von "Forismus". ;)
Und zwar will ich die "Klimagläubigen" unter Euch mal etwas fragen:

Woher wisst Ihr, dass wir Menschen das Klima durch unsere Treibhausgasemissionen bestimmen (also dermaßen schrecklich aufheizen)?
Ich meine da nicht die Tatsache, dass man uns aus allen Medienkanälen dauernd die "Klimakrise" um die Ohren haut, dass man uns sagt, es gäbe einen 97%-Konsens zu der Frage etc.

Nein:
Ich möchte wissen, welche Daten, welche Fakten Euch zu Eurer festen Überzeugung bringen.

Falls Ihr solche Daten/ Fakten nicht präsent habt, dann seid Euch bitte im Klaren, dass Ihr keinerlei Recht habt, mit Eurem offensichtlich irrationalen Glauben vernunftorientierten Menschen auf den S*** zu gehen. Ihr habt in dem Fall zu dieser Thematik die Klappe zu halten! Denn hier steht unser äußerst erfolgreiches westliches Lebensmodell zu Disposition!

Aber schon klar, bei Euch gilt wahrscheinlich der alte Spruch:
"Meine Meinung steht fest, belaste mich nicht mit Fakten!" - laberte die heilige Greta...

Zweifler

Was wissen wir schon.
Es wird ständig was herausgefunden was es vor paar Jahren noch gar nicht geben durfte.
Ich frag mich immer wieso können Haie Blut in einer Verdünnung von 1 zu 10 Milliarden riechen, sogar von menschlichen unterscheiden aber in hömiopatische Mitteln ist nix mehr drin.
Akupunktur war auch mal unwirksam, sieht heute auch anders aus.
Wie Menschen sollten nicht so tun das wir allwissend sind.
Die kriegen ja nicht mal einen immer richtigen Wetterbericht über paar Tage hin.
Bei mir liegen die öfters mal voll daneben. Es stimmt nur wenn die was von jedem ankündigen, da kann ich mir dann das Passende raussuchen.
 
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Ich habe mir jetzt den gesamten Thred durchgelesen.
Als Erstes ist mir aufgefallen, dass es Die gibt, die einfach alles glauben.
(Wie war das? Wer nichts weiß muß alles glauben?!)
Dann Die, die wenigstens darüber nachdenken und nach Erklärungen oder auch logischen Fakten suchen.
Als vor ein paar Jahren das ganze Theater anfing, habe ich mich schon damit beschäftigt.
Da gab es im Internet Beiträge dafür und auch welche dagegen.
Die, die gegen den Klimawandel wie er heute dargestellt wird waren, die waren auch nachvollziehbar und logisch.
Vor Kurzem habe ich nach diesen Beiträgen gesucht und, auf wundersame Weise sind sie verschwunden.
Da gab es z.B. eine Grafik, die millionen von Jahren zurück reichte. So weit wie man Erkenntnisse aus Bohrkernen ermitteln konnte. Dabei ging es um Erd-temperatur und auch CO2-Anteil in der Atmosphäre.
Vor Allem durfte dort noch die Kerntemperatur der Erde erwähnt werden. So wie der menschliche Körper eine Kern- oder auch Normaltemperatur von 37 Grad hat, hat auch die Erde eine Kerntemperatur. Diverse Wissenschftler haben sich auf eine
Kerntemperatur der Erde auf 15 Grad geeinigt. Mit kleinem Plus und Minus.
Die eben erwähnte Grafik zeigte, das seit Millionen von Jahren die Erde mal über und mal unter der Kerntemperatur lag. Es gab also zu heiße und zu kalte Zeiten. Die letzte kalte Zeit (kleine Eiszeit), ging von ca. 1500 - 1600.
das war aus der Grafik auch gut zu entnehmen. Die kleine Eiszeit lag einige Grad unter der Kerntemperatur.
Diese Grafik wurde dann so abgewandelt, dass sie erst am Ende der kleinen Eiszeit anfing und so die Temperatur wieder anstieg. Von zu kalt in Richtung Normal- oder Kerntemperatur. Auch die Linie "Kerntemperatur" wurde weggelassen.
So sah es aus, als würde die Erdtemperatur ansteigen. Das sie in Richtung Normal- oder Kerntemperatur anstieg ließ man einfach weg.
Und auch der CO2 Gehalt wurde in der Grafik angegeben. Er verlief fast synchron mit der Temperatur.
Daraus machte man dann: Das CO2 ist für die Erwärmung zuständig! ?????
Die Grafik war ja in Millionen von Jahren angelegt und da lagen beide Kurven (CO2 und Wärme) fast übereinander.
Hat man aber die Grafik auseinander gezogen, in Tausender- oder gar Hunterten von Jahren, dann war die CO2 Kurve nacheilend. Also erst die Temperatur und dann das CO2. Das ergab dann auch einen Sinn, denn der weitaus größte Teil des CO2 wird in den Meeren und Ozeanen gebunden. Erwärmt sich also die Erde, und somit auch die Meere, wird CO2 freigesetzt.
Das der Mensch, weltweit, auch seinen Teil dazu beiträgt ist unbestritten. Aber: Wenn man sich diese Zahlen mal ansieht:
Der Gesamt CO2 Ausstoß, der vom Menschen gemachte und den von Deutschland verursachten, dann ist der "Deutsche" vernachlässigbar gering. Zudem: Was die Wirtschaft, Fabriken, Logistik u.s.w. an CO2 ausstoßen und wie "wenig" auf den Normalbürger entfällt, das müßte selbst dem Dümmsten einleuchten wie wenig das zum Gesamt-Ausstoß ist.
Und: Die Grafiken im Internet fangen in der Regel erst bei 1900 an und die Temperaturen werden gar nicht mehr angegeben.
Höchsten um wieviel die Temperatur angestiegen ist. Aber eine Grafik mit: Links Temperatur von +30 Grad bis minus 30 Grad und unten vom Jahr 1500 bis heute, werdet ihr im Internet nicht mehr finden. (Seht selbst nach! Und warum wohl nicht?)
Eine weitere Sache ist die: Wenn CO2 die Erde erwärmt, wird dadurch noch mehr CO2 freigesetzt. Das erwärmt die Erde noch mehr und setzt noch mehr CO2 frei. Das erwärmt ..... und so weiter und so weiter. Das würde erst aufhören, wenn alles CO2 freigesetzt wäre. Und dann?
Und nur Einer hier im Forum hat die Sonne mit in's Spiel gebracht. Für alle Anderen scheint sie keine Rolle zu spielen.
Und über das Thema: CO2 verknappen oder vermeiden und Pflanzen, Bäume und Photosynthese kann jeder selber mal nachdenken und sich Gedanken machen! (Wenn er in Bio aufgepasst hat)
Noch kurz was zur CO2 Steuer.
Der Normalbürger, der das ja letztendlich alles allein bezahlt, kann nirgendwo mehr einsparen. Er muß zur Arbeit, ob er will oder nicht und E-Auto ist keine Alternative. Und wer will schon in der eigenen Wohnung frieren weil er Heizkosten sparen will? Oder! Wer kocht seine Kartoffeln nur noch zu Hälfte um dort zu sparen?
Allein die Tatsache, dass alle "Nicht genehmen Beiträge" aus dem Internet verschwunden sind Zeigt doch schon wie hier vertuscht werden soll und auch schon wurde!
 
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Hallo zusammen,

...
Und zwar will ich die "Klimagläubigen" unter Euch mal etwas fragen:

Woher wisst Ihr, dass wir Menschen das Klima durch unsere Treibhausgasemissionen bestimmen (also dermaßen schrecklich aufheizen)?
Ich meine da nicht die Tatsache, dass man uns aus allen Medienkanälen dauernd die "Klimakrise" um die Ohren haut, dass man uns sagt, es gäbe einen 97%-Konsens zu der Frage etc.

Nein:
Ich möchte wissen, welche Daten, welche Fakten Euch zu Eurer festen Überzeugung bringen.

...

Behaupte ich von mir, das zu wissen? Nein. Warum? Weil ich mich nicht hinreichend auskenne, wie auch mit anderen Themen. Kein Mensch kann in allen Themen so tief drin sein, das er alles weiß. Er darf trotzdem eine Meinung haben. Halte ich die wissenschaftlichen Ausführungen des IPCC für plausibel? Ja. Und die Frage, die ich Dir gerne stellen würde ist: warum sollte ich es nicht tun? Warum sollte ich einer Gruppe Wissenschaftlern unterstellen, dass sie an dieser Stelle nicht die Wahrheit sagen? Dafür gäbe es ja denkbare Begründungen:

  • Unvermögen: Aber warum sollte sich die Mehrheit irren, aber ein paar wenige alles besser wissen.
  • Die lügen: Warum sollten sie das tun? Ich finde hierfür kein plausibles Motiv.

Ich sehe aber massive Gründe, das nicht glauben zu wollen.
  1. Egoismus
  2. Mangelnde Solidarität
  3. Bequemlichkeit
  4. Profitgier
Gerne wird ja gefragt, wer denn profitiert von "Klimahysterie" und dem geforderten Umbau. Wer profitiert denn, wenn alles bleibt, wie es ist? Und wenn man beide Gruppen gegenüber stellt, wer hat wohl mehr Macht, mehr finanzielle Mittel und politischen Einfluss.
Wer die Augen aufmacht, der muss doch feststellen, dass trotz eines wissenschaftlichen Konsenses, egal ob man die Ergebnisse für korrekt hält oder nicht, nichts passiert. Es passiert nichts. Klar werden ein paar Milliarden verbrannt mit untauglichen Maßnahmen, aber die Industrie, Investoren und der Verbraucher konnten doch bisher alles abwehren, was wirklich etwas bewegt hätte.

Wenn Du also weißt, dass der Einfluss des Menschen auf den Wandel des Klimas so minimal ist, dass es keinen Sinn macht den Einfluss weiter begrenzen zu wollen, warum ist das dann nicht wissenschaftlicher Konsens? Warum sagen die Jungs vom IPCC nicht, der "Zweifler" hat recht, wir haben uns vertan? Sind die alle doof? Wohl eher nicht. Also mit welchem plausiblen Motiv, sollten die uns so verscheißern wollen?
 
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Hallo!
Ich bin kein Wissenschaftler und kein Akademiker und möchte da nur 3 Dinge anführen welche mir dazu einfallen:

1. Wir haben 7 Mrd. Menschen auf Welt...alle wollen essen, heizen, sich fort bewegen usw. und das braucht Verbrennung und Co2

2. Erdgeschichtlich leben wir in einer Eiszeit, also es ist von Natur aus kalt....ist es aber immer weniger, also bleibt nur der Mensch

3. 90% der wissenschaftlichen Studien bestätigen den Menscheneinfluss....sollen das nur Fake News sein?
 

Ophiuchus

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Hallo!
Ich bin kein Wissenschaftler und kein Akademiker und möchte da nur 3 Dinge anführen welche mir dazu einfallen:

1. Wir haben 7 Mrd. Menschen auf Welt...alle wollen essen, heizen, sich fort bewegen usw. und das braucht Verbrennung und Co2

2. Erdgeschichtlich leben wir in einer Eiszeit, also es ist von Natur aus kalt....ist es aber immer weniger, also bleibt nur der Mensch

3. 90% der wissenschaftlichen Studien bestätigen den Menscheneinfluss....sollen das nur Fake News sein?

Warum sollen die Afrikaner heizen :kopfkratz:

Warum soll und kann Deutschland im Alleingang die Welt retten ?
 
OP
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Behaupte ich von mir, das zu wissen? Nein. Warum? Weil ich mich nicht hinreichend auskenne, wie auch mit anderen Themen. Kein Mensch kann in allen Themen so tief drin sein, das er alles weiß. Er darf trotzdem eine Meinung haben. Halte ich die wissenschaftlichen Ausführungen des IPCC für plausibel? Ja. Und die Frage, die ich Dir gerne stellen würde ist: warum sollte ich es nicht tun? Warum sollte ich einer Gruppe Wissenschaftlern unterstellen, dass sie an dieser Stelle nicht die Wahrheit sagen? Dafür gäbe es ja denkbare Begründungen:

  • Unvermögen: Aber warum sollte sich die Mehrheit irren, aber ein paar wenige alles besser wissen.
  • Die lügen: Warum sollten sie das tun? Ich finde hierfür kein plausibles Motiv.

Hallo [MENTION=2395]Carsten[/MENTION], zunächst bitte ich um Entschuldigung für das lange Nicht-Antworten meinerseits.
Deine beiden Fragen oben haben, denke ich, ein komplexes Konglomerat von Teilantworten.
Zunächst ist das Klima sehr komplex und in seiner Zusammensetzung aus anthropogenen und "natürlichen" Einflüssen schwer zu analysieren. In diesem Sinne ist "Unvermögen" schon eine Teilerklärung, sofern es ausdrücken soll, dass die Wissenschaftler an ihre Grenzen kommen.
Wesentliches Problem ist dabei, dass die Klimamodelle nicht "kalibriert" werden können, weil experimentelle Untersuchungen an dem Forschungsgegenstand "Klima" nicht möglich sind. Deshalb müssen die Modellierer die Modellparameter nach ihrem besten Wissen und Gewissen(!) festlegen.
Und hier kommt das ins Spiel, was Du in Deiner zweiten Frage "Lüge" nennst:
Jede Forschungsdisziplin hat (besonders in komplizierten Fällen) ihre Leit-Theorie, der das Gros der Forscher folgt - auch durch gruppendynamische Prozesse, die einen bestimmten Druck ausüben.
Bei den Klimaforschern herrscht nun derzeit der "Glaube" vor, dass die Menschen mit ihren CO2-Ausdünstungen das aktuelle Klima führen. Und somit werden auch die Modellierungen gemäß diesem Glauben durchgeführt, d.h. die Modellparameter werden so gewählt, dass die Ergebnisse dem entsprechen, was der "CO2-Glaube" gebietet. Das ist zwar kein "Lügen", aber ein unredliches Zurechtbiegen der Wissenschaft ist es wohl.

Ähnliche Fälle überwältigender Einigkeit der Wissenschaftler bei der Verteidigung falscher Theorien gab es in der Wissenschaftsgeschichte schon öfter:
* Verteidigung des falschen geozentrischen Weltbildes gegen Kepler, Galilei, Kopernikus, die die Sonne im Mittelpunkt des Planetensystems sahen. Dies geschah durch Einfügung von sog. "Epizyklen" in die gedachten geozentrischen Planetenbahnen - Krampfmaßnahmen, genau wie heute bei den Klimamodellen.
* Verteidigung der falschen Phlogistontheorie in der Chemie (Abstreiten der Existenz von Sauerstoff)
* Einhellige Ablehnung der (richtigen) Idee der Plattentektonik von Alfred Wegener
* Nicht zuletzt massenhafte Anhimmelung und gewaltsame Durchsetzung der Theorie des "wissenschaftlichen Kommunismus" vom ollen Marx. Der soll ja die Gesetze der Geschichte total aufgedeckt haben...

Gerne wird ja gefragt, wer denn profitiert von "Klimahysterie" und dem geforderten Umbau.
Wer profitiert denn, wenn alles bleibt, wie es ist? Und wenn man beide Gruppen gegenüber stellt, wer hat wohl mehr Macht, mehr finanzielle Mittel und politischen Einfluss.
Wer die Augen aufmacht, der muss doch feststellen, dass trotz eines wissenschaftlichen Konsenses, egal ob man die Ergebnisse für korrekt hält oder nicht, nichts passiert. Es passiert nichts. Klar werden ein paar Milliarden verbrannt mit untauglichen Maßnahmen, aber die Industrie, Investoren und der Verbraucher konnten doch bisher alles abwehren, was wirklich etwas bewegt hätte.
Da kann ich nur sagen EIN GLÜCK!
Denn was die Klimafanatiker (schlecht begründet) fordern, ist die weitgehende Deindustrialisierung Deutschlands. Und man komme mir nicht mit den tollen Vorzügen einer Zappelstrom-bestimmten neuen Technologiewelt! Das ist alles absolut unwirtschaftlich und obendrein unzuverlässig.
Der Rest der Welt lacht sich ins Fäustchen, da Deutschland nun als Wirtschaftsfaktor wegfällt. Man glaube doch nicht, dass dem eingebildeten "Vorreiter Deutschland" die anderen folgen werden.
Wie gesagt: Sie lachen über uns - umso mehr, je mehr "Energiewende" hier durchgepeitscht wird.

Leider werden sich die Fanatiker durchsetzen, und unser Land wird völlig sinnlos zugrunde gerichtet.
Es ist aus.

Zweifler
 
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Hallo [MENTION=2395]Carsten[/MENTION], zunächst bitte ich um Entschuldigung für das lange Nicht-Antworten meinerseits.
Deine beiden Fragen oben haben, denke ich, ein komplexes Konglomerat von Teilantworten.
Zunächst ist das Klima sehr komplex und in seiner Zusammensetzung aus anthropogenen und "natürlichen" Einflüssen schwer zu analysieren. In diesem Sinne ist "Unvermögen" schon eine Teilerklärung, sofern es ausdrücken soll, dass die Wissenschaftler an ihre Grenzen kommen.
Wesentliches Problem ist dabei, dass die Klimamodelle nicht "kalibriert" werden können, weil experimentelle Untersuchungen an dem Forschungsgegenstand "Klima" nicht möglich sind. Deshalb müssen die Modellierer die Modellparameter nach ihrem besten Wissen und Gewissen(!) festlegen.
Und hier kommt das ins Spiel, was Du in Deiner zweiten Frage "Lüge" nennst:
Jede Forschungsdisziplin hat (besonders in komplizierten Fällen) ihre Leit-Theorie, der das Gros der Forscher folgt - auch durch gruppendynamische Prozesse, die einen bestimmten Druck ausüben.
Bei den Klimaforschern herrscht nun derzeit der "Glaube" vor, dass die Menschen mit ihren CO2-Ausdünstungen das aktuelle Klima führen. Und somit werden auch die Modellierungen gemäß diesem Glauben durchgeführt, d.h. die Modellparameter werden so gewählt, dass die Ergebnisse dem entsprechen, was der "CO2-Glaube" gebietet. Das ist zwar kein "Lügen", aber ein unredliches Zurechtbiegen der Wissenschaft ist es wohl.

Ähnliche Fälle überwältigender Einigkeit der Wissenschaftler bei der Verteidigung falscher Theorien gab es in der Wissenschaftsgeschichte schon öfter:
* Verteidigung des falschen geozentrischen Weltbildes gegen Kepler, Galilei, Kopernikus, die die Sonne im Mittelpunkt des Planetensystems sahen. Dies geschah durch Einfügung von sog. "Epizyklen" in die gedachten geozentrischen Planetenbahnen - Krampfmaßnahmen, genau wie heute bei den Klimamodellen.
* Verteidigung der falschen Phlogistontheorie in der Chemie (Abstreiten der Existenz von Sauerstoff)
* Einhellige Ablehnung der (richtigen) Idee der Plattentektonik von Alfred Wegener
* Nicht zuletzt massenhafte Anhimmelung und gewaltsame Durchsetzung der Theorie des "wissenschaftlichen Kommunismus" vom ollen Marx. Der soll ja die Gesetze der Geschichte total aufgedeckt haben...


Da kann ich nur sagen EIN GLÜCK!
Denn was die Klimafanatiker (schlecht begründet) fordern, ist die weitgehende Deindustrialisierung Deutschlands. Und man komme mir nicht mit den tollen Vorzügen einer Zappelstrom-bestimmten neuen Technologiewelt! Das ist alles absolut unwirtschaftlich und obendrein unzuverlässig.
Der Rest der Welt lacht sich ins Fäustchen, da Deutschland nun als Wirtschaftsfaktor wegfällt. Man glaube doch nicht, dass dem eingebildeten "Vorreiter Deutschland" die anderen folgen werden.
Wie gesagt: Sie lachen über uns - umso mehr, je mehr "Energiewende" hier durchgepeitscht wird.

Leider werden sich die Fanatiker durchsetzen, und unser Land wird völlig sinnlos zugrunde gerichtet.
Es ist aus.

Zweifler

Wie sagte doch ein alter Kollege: "The germans try to be everyone's Darling, but really they are everyone's ass!"
 
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Ich habe es ja von Anfang an gesagt:

Aufruhrgebiet schrieb:
Diese Metamorphose der Klimawissenschaft zog ihre Begründung v.a. aus dem Umstand, dass seit ca. Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts weltweit die Temperaturen und die CO2-Konzentration in der Atmosphäre signifikant angestiegen waren. Diese Tatsache wurden kurzschlüssig als Beweis dafür genommen, dass CO2 ein wesentlicher Klimatreiber wäre. Diese Deutung bzw. die darauf beruhende THT ist jedoch aus mindestens drei Gründen falsch. 1. sind logisch vier Varianten denkbar, wie das CO2-Level und die Temperatur (T) zusammenhängen. Variante A: CO2-treibt T; B: T treibt das CO2-Level; C: beide Vorgänge wirken zugleich; D: beide stehen in keinem Zusammenhang.

Anerkannt in der Wissenschaft ist Variante B, in Gestalt der vermehrten Ausgasung von CO2 durch die Erwärmung der Meere. Doch die „offizielle“ IPCC-Klimaforschung legt sich a priori auf Variante A fest – ohne jeden Beweis.

2. müsste ein Wirkungszusammenhang CO2-T sich in der (länger zurückliegenden) Klimageschichte generell auffinden lassen. Das ist jedoch nicht der Fall. 3. müsste erklärt werden, warum seit ca. 1850 das CO2-Niveau linear [eher: stetig - Zweifler] anstieg, T jedoch nicht linear – es schwankte trotz generellem Anstiegstrend. Deutlichen Anstiegen (1910-40 und in den 1980/90ern) steht eine längere Abkühlungsphase von 1940-75 und ein unverändertes T-Plateau von 2000-15 gegenüber.

Zweifler
 
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Picasso

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Ich habe es ja von Anfang an gesagt:

Als sie sich dann ab den 1970ern zunehmend die THT und die These von der anthropogen angetriebenen gefährlichen Erwärmung durchsetzte und heute die Mehrheitsmeinung bildet (obwohl es eine signifikante Minderheit gibt, welche diese „offizielle“ Theorie ablehnt oder stark kritisiert), war das nicht wesentlich das Ergebnis einer innerwissenschaftlichen Debatte, sondern v.a. dem Einfluss politischer und kommerzieller Akteure geschuldet. Die Gründung des IPCC (Weltklimarat) 1988 war Ausdruck dieses Prozesses. Das IPCC setzte die These vom anthropogenen Klimawandel a priori und be- und verhinderte damit eine sachliche und ergebnisoffene Diskussion in der Klimawissenschaft. Das IPCC bzw. seine Arbeit stand von Anfang an unter dem Einfluss politischer und kommerzieller Interessen. Die Klimaforschung wurde gewissermaßen von einer Wissenschaft zu einer Ideologie, die bestimmten wirtschaftlichen, politischen und staatlichen Interessen dient.

Mehr muss man eigentlich nicht wissen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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