Dein Einwand funktioniert nur dann, wenn man die Teilzeitarbeit ignoriert. Da aber laut deiner eigenen Quelle 39 von Hundert Beschäftigten 2016 in einem solchen gearbeitet haben, sollte man das aber wohl nicht tun. Denn damit ist Teilzeitarbeit ja keine Randerscheinung, sondern ein großer Anteil am Arbeitsmarkt.
Dementsprechend ist deine Behauptung eben so nicht haltbar. Man müsste das nach Haushalten aufgeschlüsselt betrachten.
ja, das alles tut deStatis doch ...............
die eigentlich interessante Aussage steckt aber hier:
Zu welchem Ergebnis kommen Sie bei Ihren Berechnungen?
Danach ergibt sich für die Jahre 1991 bis 2007 ein Zuwachs der effektiven Reallöhne von 11,3 Prozent. Dieses Ergebnis kommt dem Resultat des preisbereinigten Verdienste-Tarifindex der Bundesbank (15,3 Prozent) nahe. Es war zu erwarten, dass sich wegen zunehmender Tarifflucht die von den Gewerkschaften erzielten Tariferhöhungen nicht immer voll in effektive Lohnerhöhungen umsetzen und in alle Bereichen der Wirtschaft ausbreiten würden (negative Lohndrift). Verlängert man die Zeitreihe für die Jahre ab 2007 mit dem neuen Reallohnindex, dann ergibt sich ein Zuwachs von 22,1 Prozent (Bundesbank-Tarifindex 26,8 Prozent). Der Anstieg der realen Stundenlöhne bestätigt dies.
… die ja auch angestiegen sein müssten?
und das sind nur die Jahre bis 2007
also die mageren Jahre
seit 2007 aber sind die Jahre immer fetter geworden
insbesondere seit 2014
deStatis wies meiner Meinung nach für die oberen Lohngruppen einen Reallohnanstieg von über 33% seit 2010 aus, nicht wenige aus den oberen Lohngruppen haben ihren Reallohn seit 2010 sogar glatt verdoppelt
für die mittleren Lohngruppen wies deStatis meiner Erinnerung nach einen Reallohnanstieg zwischen 15 und 35% aus
und für die unteren Lohngruppen immerhin noch einen von um die 10% und mehr
die ganzen Armutsdiskussionen sind also extrem relativ
vergleichen immer nur den Abstand von Nachbar zu Nachbar
aber so gut wie niemals die eigene Einkommenssituation, gestern zu heute