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Die Zukunft der menschlichen Spezies.

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Schwarze_Rose

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es gibt mehr ursachen
ungerechte herrschaft des menschen, deine drei sind engeschlossen
krankheiten
naturkatastrophen
gefahren durch tier und pflanzen

Ich glaube dass alles Leid aus diesen drei Ursachen entsteht die ich aufgezählt habe.
Der Rest ist nur ein Nebeneffekt.

Z. B Wenn man keine Achtung vor gefährlichen Tieren hat ist dies Teilmenge der Verblendung.
 

Zoelynn

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Ich glaube dass alles Leid aus diesen drei Ursachen entsteht die ich aufgezählt habe.
Der Rest ist nur ein Nebeneffekt.

Z. B Wenn man keine Achtung vor gefährlichen Tieren hat ist dies Teilmenge der Verblendung.

da hast du leider unrecht,
durch krankheiten
naturkatastrophen
gefahren durch tier und pflanzen
sterben und leiden mehr menschen
 
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Schwarze_Rose

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da hast du leider unrecht,
durch krankheiten
naturkatastrophen
gefahren durch tier und pflanzen
sterben und leiden mehr menschen

Nö, schaue auf Afrika wie die Menschen dort hungern und hier schmeißen sie die Nahrung auf den Müll.
Und Krankheiten sind nur ein Problem weil wir noch nicht das Wissen besitzen alles zu heilen. (Verblendung)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Danke. Das reicht mir als Idealist völlig.
Idealismus ohne Realismus ist komplett nutzlos.
Deutschland lag nach dem 2. WK am Boden und hat aus der Postition der Schwäche sehr viel erreicht. Widerlegt.
Und was?
Ohne Reagan und Bush hätten wir noch nicht mal unser Land selbst vereinigen können. Den Irakkrieg haben wir nicht verhindert, den kompletten Zusammenbruch des Nahen Ostens nicht, die Zahl der nuklear bewaffneten Länder nimmt eher zu als ab…. Welches große internationale Projekt haben wir in den letzten 30 Jahren durchgesetzt?
Hast du schon mal von dem Konzept des Belegs gehört? Du kannst nicht einfach behaupten man hätte viel erreicht ohne das auch an Beispielen oder ähnlichem klarzustellen.
Merkwürdiger Beleg. Was hat die Souveränität des Irans und der USA mit der angeblichen Schwäche Deutschlands zu tun. Ich habe nie behauptet Deutschland sei allmächtig. Lediglich dass wir eine große politische Macht haben, die nicht auf unsere Militärischen Stärke beruht. Widerlegt.
Teil des Irandeals, zur Verhinderung seiner nuklearen Bewaffnung, war eine Begrenzung der Menge angereicherten und somit potenziell waffenfähigen, spaltbaren Materials. In der Sekunde in der die Amerikaner ausgestiegen sind, hat der Iran aufgehört sich an irgendeine Vereinbarung zu halten, obwohl wir nach wie vor zu dem Deal stehen. Mit anderen Worten, das Gewicht Deutschlands in dieser ganzen Nummer ist 0,0.
Und wie gesagt, Bub lerne erstmal wie ein Argument funktioniert, bevor du große Worte wie widerlegt in den Mund nimmst.
Und wenn wir aufrüsten werden wir Mitglied. Lol.
Warum sind dann nicht alle Atommächte ständige Mitglieder? Widerlegt.
Ich weiß zwar nicht was Lol heißt, aber das sei mal dahin gestellt.
A) Alle ständigen Mitglieder sind Atommächte und wurden damals ständige Mitglieder weil sie Atommächte waren, also erstmal bisschen Geschichte lernen, Kleiner
B) Die Struktur des Sicherheitsrates ist ein separates Thema, aber klar ist dass das Fehlen dieses Sitzes für Deutschland ein massives Handicap für unsere internationale Position ist.
Und trotzdem nicht rausfliegen. Widerlegt.
Stimmt nicht und fehlender Bezug. 6 Setzen.
Soll ich diese Kommentare ernst nehmen? Du bist keine Autorität, die sowas ernsthaft abgeben könnte.
Was heißt denn dann was? Woran machs du Macht fest? Deine bisherigen Definitionen gingen alle in die Hose und hatten keinen Bezug zu militärischer Stärke.
Nur weil du dich weigerst, ernsthaft zu diskutieren ist das kein Argument gegen meine Punkte. Also diskutier ernsthaft oder halt dich raus.



Ach nee. Echt jetzt. Kann es sein, dass Wirtschaftsleistung relevanter ist, als irgendwelche albernen Flugzeugträger. Jetzt schnallst du es langsam.
Dir ist klar dass das ausschließlich ein Bezug auf die Mitgliedschaft in diesen nicht bindenden G Gremien ist oder?
Kannst ja mal sinnvolle Beispiele zur Vermeidung von Völkermord nennen, die wir nicht bereits im Arsenal haben. Immer muss ich DEINE Argumente zusammensuchen. Faulpelz.
Wäre schön, wenn du mal Argumente liefern würdest, du Feigling.
Ein einfaches Beispiel wären Systeme wie die Lockheed C-5 oder die An-124. Das sind Transportflugzeuge, die schweres Gerät wie Kampfpanzer transportieren können. Die A-400M sind nicht mal in der Lage, in allen Schutzstufen unsere Schützenpanzer zu transportieren. Dazu bräuchte man amphibische Angriffsschiffe wie die Wasp-Klasse, um größere verbände maritim verlegen zu können….
Wir bräuchten Drohnen wie die Global Hawk oder ähnliche für eine bessere Aufklärung, plus Predator für langfristige Luftdeckung bei Operationen. Die Liste ist sehr lang. Wie gesagt, lies dir mal Weißbücher durch.
Vor allem aber bräuchten wir insgesamt mehr Material. Ein großes Problem derzeit ist, dass wir aus allen Truppenteilen selbst für begrenzte Einsätze Material zusammenleihen müssen, was in Deutschland den Ausbildungs- und Übungsbetrieb behindert. Das sehen wir auch bei der Bereitstellung von Truppen für die Reponse Forces der NATO.
Historisch angemessen ist gar keine Armee.
Deine Lösung für diese historische Katastrophe ist also, dass wir unsere Demokratie nicht verteidigen können sollen und bei Völkermorden zuschauen. Wer so denkt, hat für mich nichts aus der Geschichte gelernt.
Eine Demokratie muss wehrhaft sein und wir haben die Verantwortung, die Wiederholung zu verhindern!!!
https://www.welt.de/debatte/komment...eutschland-ist-nicht-mehr-buendnisfaehig.html
Schau dir besonders mal das Video von Kujat an. Ist nur etwa 4 Minuten lang.
Ich fordere, dass Deutschland niemals extraterritoriale Kriege führt, es sei denn im Nato-Verteidigungsfall. D.h. wir brauchen eine Luftwaffe die von Stützpunkten der NATO-Partner aus operieren kann. Mehr nicht.
Das halte ich für grundfalsch. Das bedeutet dass wir bei allen menschlichen Katastrophen im Bereich von Gewalt und Völkermord nur zuschauen würden. Ich halte das nicht nur für grundfalsch, ich halte das für erbärmlich. Wer sowas sagt, hat die Freiheit die unser Land bietet nicht verdient.
Artillerie für landesinterne Friedessicherung? Du hast ein Rad ab. Warum nicht gleich Atombomben.
Natürlich. Artillerie ist eine klassische Gefechtsfeldwaffe, die bei der Deckung von Bewegung, Vernichtung spezifischer Ziele, Beschuss schwer zugänglicher Stellungen… benötigt wird. Selbst Kleinstarmeen nutzen Artillerie. Und sowas braucht man natürlich besonders, wenn man gegen organisierte und gut bewaffnete Aufständische und Terroristen kämpft. Alleine schon zur Reduktion der eigenen Verluste. Die spezifischen Typen sind dann eine Frage für sich und Raketenartillerie wird es wohl eher nicht sein, aber Rohrartillerie auf jeden Fall. Genauso wie Mörser, auf- und abgesessen, Schützenpanzer….
Was hat denn die Bewaffnung Malis mit Deutscher Abrüstung zu tun?
Wir haben von Exporten an dieser Stelle geredet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Voll dafür. Die Grundhaltung unserer (letzten 5) Regierungen würde ich trotzdem als pazifistisch bezeichnen.

Genau, Rot-Grün hat auch nur 2 Kriege geführt. In deiner Definition von pazifistisch würde wahrscheinlich auch Stalin sich wiederfinden.

In deiner Welt ist es also pazifistisch, dass wir unter Rot-Grün zum Beispiel bei "Operation Allied Force", aktiv mit ECR Tornados HARM-Raketen gegen feindliche Radaranlagen eingesetzt haben und somit aktiv die Lufthoheit für Bombenangriffe... hergestellt haben?
 
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weil die natur das nicht her gibt stichwort sahelzone Klima ein Grund für die Verwüstung
dazu paralell die überbevölkerung

Wohl eher weil die "Dritte Welt" von den Imperialen ausgebeutet wird.
 
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Für mich ist Kapitalismus ein Regelwerk/Spielregeln nach dem Wirtschaft funktionieren soll. Ähnlich wie Monopoly mit sehr vielen Spielern. Nur das sich im echten Leben die Regeln nicht so einfach und klar definieren lassen wie in einem Spiel.

Zustimmung. Bei dem Regelwerk sollte aber klar sein, dass der Mensch im Mittelpunkt stehen soll und muss, und nicht die Finanzwelt, die Wirtschaft, die Staatsfinanzen oder ähnliches. In der Realpolitik wird so etwas ab und an mal vergessen.....

Wie haben im echten Leben begrenzte Ressourcen (Wälder, Süßwasser, saubere Luft, saubere Meere mit Fischen, Ackerland, Bodenschätze). Einige "Spieler" wollen schnell möglichst hohe Gewinne zu erzielen - Resourcen billig kaufen oder kostenlos nutzen, weiterverarbeiten, Produkte verkaufen. Je billiger desto besser. Das klappt wunderbar und alle profitieren - solange die begrenzten Resourcen nicht ausgehen. Und genau das passiert gerade in ganz vielen Bereichen. Auch weil wir sehr viele Menschen sind - aber besonders weil man wunderbar Geld damit verdienen kann, die Resourcen schnellstmöglich auszubeuten. Das sehe ich schon als zentralen Bestandteil des kapitalistischen Systems.

Zustimmung. Ich gehe sogar noch weiter und unterstelle vielen von denen die ausbeuten noch nicht mal böse Absicht, sondern im Gegenteil erst mal gute Ideen.....
Nehmen wir mal als Beispiel die FCKWs....die, die diese erfunden haben, wollten der Menschheit gar nichts böses, sondern hatten beispielsweise die Idee, dass man damit ganz gut Kühlschränke bauen kann...welch ein Segen für die Menschheit.
Auch AKWs, Kohlekraftwerke, Glyphosat und vieles anderes wurde ja nicht erfunden, um die Menschen zu drangsalieren, sondern um Probleme zu lösen, die ganz real existieren.

ABER: Wir Menschen haben halt nur begrenzte Wahrnehmungsfähigkeiten, und leider durchschauen wir nicht immer, welche Folgen unser Tun hat.

Egoismen kommen dann noch erschwerend hinzu.

Ein gutes Regelwerk darf deshalb Forschung und Innovation nicht dramatisieren oder gar verhindern - aber es muss darauf hinwirken, dass bekannte Gefahren und Auswüchse vermieden werden.


Das heißt du müsstest den Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung künstlich bepreisen/besteuern. Und zwar international - sonst baue ich meine Drecksfabrik einfach dort wo es keine solche Steuern gibt.

Und du müsstest Arbeitsverhältnisse die Armut erzeugen besteuern, ebenfalls international.

Stimmst du mir da zu?

Jein.

Im Grundtenor schon - es klingt aber einmal mehr so, als ob man letzten Endes gar nichts tun könnte, weil ja solcherlei Regelwerke international aufgestellt werden müssten.
Das stimmt aber nur zum Teil.

Ich ignoriere bei den folgenden Gedanken einfach mal international bestehende Verträge und tue so, als wäre ich ein wenig auf der grünen Wiese......(grüne Wiese steht jetzt nicht für die PARTEI DIE GRÜNEN, sondern einfach nur für das Szenario, dass ich frei von allen Zwängen Politik machen könnte.....)


DIREKTE Steuern wie beispielsweise die Einkommensteuer haben den Nachteil, dass sie lokal wirken - aber gerade nicht international. Das gilt auch für Sozialabgaben.
ABER - es gibt auch indirekte Steuern - und es gibt Zölle und andere Instrumente, die lokal neutral sind, aber dennoch eine internationale Lenkungswirkung entfalten.

Ein Beispiel:
In Deutschland zahlen wir knapp unter 20% an Sozialabgaben vom Einkommen. Die Arbeitgeber zahlen auch nochmal kräftig drauf. Und dann haben wir höhere Löhne als in vielen anderen Ländern der Welt.
Importe sind oft günstiger als die Produktion in Deutschland, weil Importe oftmals genau deshalb billiger sind als die Produktion in Deutschland, weil die Löhne in den Herkunftsländern niedriger sind, und die Soziale Absicherung nicht gegeben ist.
Diesen scheinbaren Vorteil könnte man je Produkt ausweisen, und als Zoll/Steuer o.ä. draufschlagen. Die Einnahmen könnte man wiederum beispielsweise der Entwicklungshilfe zur Verfügung stellen, damit diese in den Herkunftsländern die Einkommen stärkt, oder die soziale Absicherung mit geeigneten Projekten fördert.

Was will ich damit sagen:
Es gibt durchaus prinzipielle Möglichkeiten, wie man einen lokalen Markt abschotten kann, so dass er nicht abgeschottet ist - aber ausländische Produktion keinen Vorteil durch schlechte Bezahlung, schlechte Soziale Leistungen o.ä. hat.




!? Mutterschutz, Elternzeit, Elterngeld und kostenlose Bildung ist doch nicht "ignorieren". !?
Ist aber auch kein unmittelbares Einbinden in den Geldkreislauf, sondern allenfalls noch so etwas wie das nachträgliche Honorieren einer Selbstverständlichkeit auf unterstem Niveau.

Wäre unser Geldkreislauf weiblich entwickelt und geprägt worden, niemand käme auf die Idee, dass Mutter werden keine Leistung im Sinne des Geldkreislaufes ist. Es gäbe per se ein Gehalt dafür!


Nagut. Dann wurden seit 2000 Jahren die Rahmenbedingungen schlecht gewählt. Vermutlich, weil die Staaten meinen untereinander im Wettbewerb stehen zu müssen. Daher niedrige Besteuerung von schädlichen Dingen und Schaden für Umwelt und das Allgemeinwohl. Wir brauchen also mehr UN und EU - und mehr internationale Harmonisierung der Spielregeln in Bereichen in denen die Umwelt, begrenzte Resourcen oder Menschen geschützt werden müssen. Richtig?

Im Prinzip alles richtig - wobei wir nicht auf UN und EU warten müssen - wir können durchaus auch heute schon handeln und eine bessere Politik machen.
Dass die Rahmenbedingungen die letzten tausende von Jahren nicht immer optimal gewählt wurden, steht ausser Frage. Dass wir es heute deshalb besser KÖNNTEN, weil wir mehr wissenschaftliche Erkenntnisse dazu haben, ist aber auch klar. Ich werfe unseren Vorfahren nicht vor, dass sie relativ junge globale Erkenntnisse nicht hatten - vielmehr bin ich tendenziell überrascht, mit wie einfachen Mitteln auch in der Vergangenheit schon immer wieder große Denker Dinge richtig interpretiert haben, die heute noch nicht Gemein-Gedankengut sind.

Bildung ist ein Schlüsselelement!

Wir brauchen viele aufgeklärte Menschen, die die globalen, aber auch die lokalen Zusammenhänge begreifen, und bereit sind, neue Lösungen mit globaler Optimierung umzusetzen.
 
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Zustimmung. Ich gehe sogar noch weiter und unterstelle vielen von denen die ausbeuten noch nicht mal böse Absicht, sondern im Gegenteil erst mal gute Ideen.....
Nehmen wir mal als Beispiel die FCKWs....die, die diese erfunden haben, wollten der Menschheit gar nichts böses, sondern hatten beispielsweise die Idee, dass man damit ganz gut Kühlschränke bauen kann...welch ein Segen für die Menschheit.
Auch AKWs, Kohlekraftwerke, Glyphosat und vieles anderes wurde ja nicht erfunden, um die Menschen zu drangsalieren, sondern um Probleme zu lösen, die ganz real existieren.

Ja, da stimme ich dir zu.

ABER: Wir Menschen haben halt nur begrenzte Wahrnehmungsfähigkeiten, und leider durchschauen wir nicht immer, welche Folgen unser Tun hat.
Egoismen kommen dann noch erschwerend hinzu.

Richtig. Hier sind Politik, Wissenschaft und Medien gefragt.

Ein gutes Regelwerk darf deshalb Forschung und Innovation nicht dramatisieren oder gar verhindern - aber es muss darauf hinwirken, dass bekannte Gefahren und Auswüchse vermieden werden.

Das ist mir noch etwas zu unkonkret.
Ich denke die Politik sollte schon durch klare Verbote verhindern, dass noch mehr Atommüll hergestellt wird oder Plastik oder FCKW in die Umwelt gelangt.
Freiwillige Selbstverpflichtungen halte ich für eine Farce.

Bei Technologien, bei denen lediglich ein Risiko vermutet wird (z.B. Gentechnik) halte ich grundsätzlich den europäischen Weg für Klug. Der Hersteller muss den Beweis erbringen, dass ein Erfindung unbedenklich ist, bevor er es auf den Markt bringen darf. Darin sehe ich noch keine Innovationsfeindlichkeit.

Im Grundtenor schon - es klingt aber einmal mehr so, als ob man letzten Endes gar nichts tun könnte, weil ja solcherlei Regelwerke international aufgestellt werden müssten.

Ich sehe ganz viel was dort zumindest auf EU-Ebene schon passiert. Diese Themen müssen noch vermehrt in die UN getragen werden und dort gestärkt werden.
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2...bfaelle-umweltverschmutzung-un-abkommen-basel
https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Compact

Und auch bei den Verhandlungen von Freihandelsabkommen müsste den den Themen Umwelt- und Sozialstandards noch ein größerer Stellenwert eingeräumt werden.

Ich ignoriere bei den folgenden Gedanken einfach mal international bestehende Verträge und tue so, als wäre ich ein wenig auf der grünen Wiese......(grüne Wiese steht jetzt nicht für die PARTEI DIE GRÜNEN, sondern einfach nur für das Szenario, dass ich frei von allen Zwängen Politik machen könnte.....)

DIREKTE Steuern wie beispielsweise die Einkommensteuer haben den Nachteil, dass sie lokal wirken - aber gerade nicht international. Das gilt auch für Sozialabgaben.
ABER - es gibt auch indirekte Steuern - und es gibt Zölle und andere Instrumente, die lokal neutral sind, aber dennoch eine internationale Lenkungswirkung entfalten.

Ein Beispiel:
In Deutschland zahlen wir knapp unter 20% an Sozialabgaben vom Einkommen. Die Arbeitgeber zahlen auch nochmal kräftig drauf. Und dann haben wir höhere Löhne als in vielen anderen Ländern der Welt.
Importe sind oft günstiger als die Produktion in Deutschland, weil Importe oftmals genau deshalb billiger sind als die Produktion in Deutschland, weil die Löhne in den Herkunftsländern niedriger sind, und die Soziale Absicherung nicht gegeben ist.
Diesen scheinbaren Vorteil könnte man je Produkt ausweisen, und als Zoll/Steuer o.ä. draufschlagen. Die Einnahmen könnte man wiederum beispielsweise der Entwicklungshilfe zur Verfügung stellen, damit diese in den Herkunftsländern die Einkommen stärkt, oder die soziale Absicherung mit geeigneten Projekten fördert.

Was will ich damit sagen:
Es gibt durchaus prinzipielle Möglichkeiten, wie man einen lokalen Markt abschotten kann, so dass er nicht abgeschottet ist - aber ausländische Produktion keinen Vorteil durch schlechte Bezahlung, schlechte Soziale Leistungen o.ä. hat.

Der Grundgedanke klingt gut. Ich habe aber vier Einwände in der praktischen Umsetzung:
a) Es ist eine politische Entscheidung, nach welchen Kritierien die Zölle erhoben werden. Das kann für Machtspielchen uns dergleichen missbraucht werden.
b) Es ist aufwändig (teuer) bei jedem Produkt fair zu ermitteln wie hoch der Zoll auszufallen hat.
c) Die Regelnung kann umgangen werden: Wenn ich meine Waren erst an eine polnische Scheinfirma verkaufe, und diese dann die Waren nach Deutschland exportiert zahle ich keinen Zoll.
d) Ich würde nicht jeder Regierung zutrauen, dass sie die zusätzliche Entwicklungshilfe sinnvoll einsetzt.


Wäre unser Geldkreislauf weiblich entwickelt und geprägt worden, niemand käme auf die Idee, dass Mutter werden keine Leistung im Sinne des Geldkreislaufes ist. Es gäbe per se ein Gehalt dafür!

In Form von Elterngeld gibt es einen Lohnersatz als %-Anteil deines letzten Gehaltes. Egal ob du Mutter oder Vater bist. Das finde ich eigentlich gut.

Bei einem festen Gehalt fürs Baby-bekommen sehe ich viele Kinderlose reiche und viele arme Gebärmaschienen die vom Kinder bekommen leben.

Im Prinzip alles richtig - wobei wir nicht auf UN und EU warten müssen - wir können durchaus auch heute schon handeln und eine bessere Politik machen.

Ja, uns sind nicht durch die Untätigkeit der EU und UN der Hände gebunden - da gebe ich dir Recht.

Aber jeden Schritt den Deutschland oder EU in Richtung Sozial- Abrbeits- und Umweltstandards unternimmt gibt der hiesigen Wirtschaft einen weiteren kleinen Wettbewerbsnachteil gegenüber denjenigen Ländern die nicht mitmachen. Und das ist der Grund warum die Wirtschaft und alle wirschaftsliberalen und konservativen Kräfte auf der Bremse stehen und versuchen diese Standards möglichst klein zu halten.


Bildung ist ein Schlüsselelement!
Wir brauchen viele aufgeklärte Menschen, die die globalen, aber auch die lokalen Zusammenhänge begreifen, und bereit sind, neue Lösungen mit globaler Optimierung umzusetzen.

100%ige Zustimmung.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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