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Hunderttausende Afrikaner ausbilden": Merkel äußert sich zu Gabriel-Vorstoß
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) steht einem Vorstoß von Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) skeptisch gegenüber, jährlich mehrere Hunderttausend junge Afrikaner zur Ausbildung nach Europa zu holen.
Zitat
„Ich bin da erstmal etwas zurückhaltender“, sagte Merkel am Mittwoch vor Journalisten am Rande des EU-Afrika-Gipfels in der Elfenbeinküste. Wenn man ins Auge fasse, mit einzelnen Ländern Abkommen zu schließen, müsse zunächst die Nachfrage abgewartet werden. „Ich denk' nicht gleich in Hunderttausenden.“ Sie wolle sich nicht auf Zahlen festlegen. „Lassen Sie uns einfach mal starten, dann wäre schon viel gewonnen.“
Gabriel hatte vor dem Gipfel in Abidjan in einem ARD-Interview vorgeschlagen, jedes Jahr „mehrere 100 000“ junge Afrikaner zur Berufsausbildung nach Europa zu holen - sofern sie Vorkenntnisse haben und nach drei bis vier Jahren freiwillig zurückkehren.
„Wenn junge Leute in Afrika keine Chance auf eine gute Ausbildung haben und keine Chance, Unternehmen zu eröffnen oder in ihnen zu arbeiten, wird es in Afrika nicht zu Frieden und Stabilität kommen“, sagte Gabriel.
http://www.focus.de/politik/vorstos...sert-sich-zu-gabriel-vorstoss_id_7916317.html
Neue Partnerschaft für Entwicklung, Frieden und Zukunft
Ein Marshall-Plan löst Afrikas Probleme nicht
Entwicklungsminister Gerd Müller will eine Art Marshallplan für Afrika auf den Weg bringen. Dahinter steht die Angst von Politikern, dass der reiche Norden die Fluchtursachen nicht erfolgreich bekämpfen kann. Ein Gastbeitrag.
Er geht in Richtung eines Ausverkaufs der eigenen europäischen Werteordnung. Die seit Mitte 2016 laufenden (Migrations-)Partnerschaften mit Mali, Niger, Nigeria, Senegal und Äthiopien werden als Notlösungen bezeichnet. Nachdem 2011 in Nordafrika Diktaturen zusammenbrachen und heute ihre Grenzen nicht mehr scharf bewachen, steigt die Zahl der Flüchtlinge aus Afrika südlich der Sahara immer stärker an.
Die Frage ist nun: Wie weit lässt man sich generell auf Diktatoren ein? Bei diesen Partnerschaften gilt jetzt der Grundsatz: Hilfe im Austausch für Migrationskontrolle.
Die EU unterstützt die Länder mit Entwicklungsprogrammen und Know-how, wenn sie Flüchtlinge zurückhalten.
Kritiker wie Amnesty International und Ärzte ohne Grenzen warnen vor einem „dunklen Kapitel der EU“. Jörn Kalinski von der britischen NGO Oxfam moniert: „Statt gute Regierungsführung und Achtung der Menschenrechte zu fördern, will die EU die Partnerländer mit Hilfsgeld für eine Unterstützung der Abschottungspolitik belohnen.“
http://www.faz.net/aktuell/politik/...an-loest-afrikas-probleme-nicht-14677751.html
645 Milliarden will Afrika. Die dann bei den Diktatoren versickern und in weiteren Terrortruppen versanden, um sich das Volk vom Hals zu halten.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) steht einem Vorstoß von Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) skeptisch gegenüber, jährlich mehrere Hunderttausend junge Afrikaner zur Ausbildung nach Europa zu holen.
Zitat
„Ich bin da erstmal etwas zurückhaltender“, sagte Merkel am Mittwoch vor Journalisten am Rande des EU-Afrika-Gipfels in der Elfenbeinküste. Wenn man ins Auge fasse, mit einzelnen Ländern Abkommen zu schließen, müsse zunächst die Nachfrage abgewartet werden. „Ich denk' nicht gleich in Hunderttausenden.“ Sie wolle sich nicht auf Zahlen festlegen. „Lassen Sie uns einfach mal starten, dann wäre schon viel gewonnen.“
Gabriel hatte vor dem Gipfel in Abidjan in einem ARD-Interview vorgeschlagen, jedes Jahr „mehrere 100 000“ junge Afrikaner zur Berufsausbildung nach Europa zu holen - sofern sie Vorkenntnisse haben und nach drei bis vier Jahren freiwillig zurückkehren.
„Wenn junge Leute in Afrika keine Chance auf eine gute Ausbildung haben und keine Chance, Unternehmen zu eröffnen oder in ihnen zu arbeiten, wird es in Afrika nicht zu Frieden und Stabilität kommen“, sagte Gabriel.
http://www.focus.de/politik/vorstos...sert-sich-zu-gabriel-vorstoss_id_7916317.html
Neue Partnerschaft für Entwicklung, Frieden und Zukunft
Ein Marshall-Plan löst Afrikas Probleme nicht
Entwicklungsminister Gerd Müller will eine Art Marshallplan für Afrika auf den Weg bringen. Dahinter steht die Angst von Politikern, dass der reiche Norden die Fluchtursachen nicht erfolgreich bekämpfen kann. Ein Gastbeitrag.
Er geht in Richtung eines Ausverkaufs der eigenen europäischen Werteordnung. Die seit Mitte 2016 laufenden (Migrations-)Partnerschaften mit Mali, Niger, Nigeria, Senegal und Äthiopien werden als Notlösungen bezeichnet. Nachdem 2011 in Nordafrika Diktaturen zusammenbrachen und heute ihre Grenzen nicht mehr scharf bewachen, steigt die Zahl der Flüchtlinge aus Afrika südlich der Sahara immer stärker an.
Die Frage ist nun: Wie weit lässt man sich generell auf Diktatoren ein? Bei diesen Partnerschaften gilt jetzt der Grundsatz: Hilfe im Austausch für Migrationskontrolle.
Die EU unterstützt die Länder mit Entwicklungsprogrammen und Know-how, wenn sie Flüchtlinge zurückhalten.
Kritiker wie Amnesty International und Ärzte ohne Grenzen warnen vor einem „dunklen Kapitel der EU“. Jörn Kalinski von der britischen NGO Oxfam moniert: „Statt gute Regierungsführung und Achtung der Menschenrechte zu fördern, will die EU die Partnerländer mit Hilfsgeld für eine Unterstützung der Abschottungspolitik belohnen.“
http://www.faz.net/aktuell/politik/...an-loest-afrikas-probleme-nicht-14677751.html
645 Milliarden will Afrika. Die dann bei den Diktatoren versickern und in weiteren Terrortruppen versanden, um sich das Volk vom Hals zu halten.