Wenn der Diesel weg vond er Straße ist und mehr Benziner, dann stiege der Feinstaubgehalt enorm an.
Mit entsprechender Hardware ausgestattet, ist der Diesel um ein vielfaches umweltverträglicher als der Benziner. Was nun die sog. E-Mobilität angeht, so ist das heute noch ein schwerer Betrug an der Bevölkerung.
https://utopia.de/ratgeber/oekobilanz-elektroauto-nachhaltigkeit-umweltbilanz-e-autos/
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Ökobilanz von Elektroautos: Wie nachhaltig sind E-Autos wirklich?7. März 2019von Sven Christian Schulz Kategorien: Wissen & Technik
Die Ökobilanz von Elektroautos zeigt, dass die E-Autos in Sachen Nachhaltigkeit noch Entwicklungsbedarf haben. Zwar stoßen sie keine Abgase aus und brauchen kein Benzin, trotzdem ist die Umweltbelastung größer, als viele gerne wahr hätten.
Elektroautos haben ein grünes Image und stehen sinnbildlich für die Verkehrswende in Deutschland. Kein Wunder, haben sie doch nicht einmal einen Auspuff. E-Autos tanken Strom statt Benzin oder Diesel und stoßen auch keine schädlichen Abgase aus. Allerdings sind sie nur lokal emissionsfrei, das heißt, dass sie nur dort kein CO2 produzieren, wo sie fahren.
Bei der Stromerzeugung dagegen, ohne die kein E-Auto fährt, gelangen oft noch viele schadstoffhaltige (Ab-)Gase in die Luft. Wie viel genau, hängt vom Strommix in dem Land ab, in dem ein E-Auto tankt. In Deutschland ist der Anteil an Strom aus Kohlekraftwerken beispielsweise noch sehr hoch und damit auch der CO2-Ausstoß, der mit der Nutzung von Elektrizität verbunden ist.
Ökobilanz von Elektroautos – der Strommix
Es könnte so einfach sein: Zu Ökostrom wechseln, das Auto immer zu Hause aufladen und sich keine Sorgen um die Herkunft des Stroms machen. Doch auch wer auf Ökostrom setzt, lädt sein Auto immer noch mit dem deutschen Strommix auf – etwas anderes ist physikalisch auch gar nicht möglich.
Das Problem: Der Strommix in Deutschland enthält mehr als ein Drittel Strom aus Braun- und Steinkohlekraftwerken (PDF). Bei der Verstromung von Kohle wird so viel CO2 freigesetzt wie bei keinem anderen Rohstoff. Im Vergleich zur Stromerzeugung durch Wind und Wasserkraft fallen über hundertmal so viele Kohlendioxid-Äquivalente an (Studie).
Der ADAC kommt daher in einer Studie zu dem Ergebnis: „Erst mit der Nutzung von 100 Prozent regenerativem Strom zeigt sich eine deutliche Verbesserung der CO2-Bilanz von Elektrofahrzeugen.“ Wissenschaftler der University of Minnesota zogen 2014 eine ähnliche Schlussfolgerung: Je grüner der Strom, desto mehr spricht für die Elektromobilität.
Damit ist nicht gesagt, dass Ökostrom-Nutzer nicht maßgeblich dazu beitragen, dass die Energiewende gelingt – das tun sie durchaus! Nur wird dadurch der Strom aus heimische Steckdose nicht sofort zu 100 % erneuerbar. Der Kohleanteil im Strommix sinkt mit jedem neuen Ökostrom-Nutzer nur langsam. Genauso langsam bessert sich auch die Ökobilanz von Elektroautos.
Schnellere Fortschritte hin zu einem grüneren Strommix bringen vor allem die Umstellung auf erneuerbare Energie in der Industrie und die Stilllegung der Kohlekraftwerke
Seltene Rohstoffe schmälern die Ökobilanz der E-Autos
Auch E-Autos müssen hergestellt werden. In die Ökobilanz von Elektroautos fließen neben dem Strommix deshalb auch die Rohstoffe ein, die für die Produktion benötigt werden. Aber gilt hier nicht „Auto ist Auto“ – egal ob Diesel oder Stromer?
Nicht ganz, denn für den Elektromotor sowie den Akku eines E-Autos sind viele spezielle Rohstoffe nötig (siehe auch: Problematische Elektroauto-Batterien).
Die meisten E-Motoren benötigen Seltene Erden, die sich nur schwierig gewinnen und verarbeiten lassen und die Umwelt massiv schädigen.
Seltene Erden lassen sich nur unter einem hohen Energieaufwand abbauen. Dabei fallen große Mengen an giftigen und radioaktiven Rückstände an. „Für einen Hybridmotor wird beispielsweise je nach Leistung rund ein halbes Kilo an Seltenen Erden aufgewendet“, so Jörg Grotendorst, Geschäftsführer von Siemens eCar Powertrain.
Ein großer Teil der Ökobilanz von Elektroautos entfällt auch auf die Batterien: Sie machen etwa ein Drittel des Umwelt-Impacts von E-Autos aus, weil die Herstellung der Akkus so energieintensiv ist. Zudem müssen die Batterien im Laufe eines Autolebens normalerweise ausgetauscht werden, da die Akkukapazität mit der Zeit abnimmt. Auch dies belastet die Ökobilanz.