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Zukünftiges Wirtschaftssystem

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Zukünftiges Wirtschaftssystem

Mit der Digitalisierung und zunehmenden Automatisierung wird sich die Arbeitswelt in den nächsten Jahren stark wandeln. Viele Berufsgruppen wird es in Zukunft nicht mehr geben - immer mehr Arbeit wird durch Roboter, Maschinen und Künstliche Intelligenz verrichtet werden. (https://de.wikipedia.org/wiki/Industrie_4.0) Die Produktivität von Arbeit ist beständig am Steigen und wird dies auch weiter tun. Eventuell wird die Arbeitslosikeit stark zunehmen.

Umweltverschmutzung und Artensterben ist ein weltweites Problem. Selbst wer immer noch den Klimwandel leugnet, kann die zunehmende Umweltverschmutzung nicht ignorieren. Egal ob Feinstaub, Plastikmüll in den Weltmeeren, Antibiotika in Gewässern oder radioaktive Abfälle für die wir noch kein Endlager haben - die Liste ist lang und Deutschland ist Vorreiter. In vielen Bereichen ist es jedoch nur Vorrteiter weil es seine Probleme ins Ausland abschiebt. Billigware, die unter niedrigen Umweltstandards hergestellt werden, kommen aus Fernost und Indien. Unseren schwer verwertbaren (Plastik-)Müll exportieren wir zurück nach Indonesien und Afrika. Von dort aus landet er dann in der Natur und im Meer.

Die Schere zwischen Arm und Reich geht in Deutschland immer weiter auseinander. Wer reich genug ist, lässt sein Geld für sich arbeiten. Ausgebeutet werden die Menschen in Deutschland und anderswo. Das Geld möchte möglichst Zinsbringend angelegt werden. Das "wie" ist vielen Anlegern egal. Viele sind durch Leistung wohlhabend geworden - andere haben einfach geerbt. Die Reichen werden immer reicher während auf der anderen Seite immer mehr Menschen von der Grundsicherung leben müssen.

Die Menschen werden immer mehr. Kriege und Krisen führen zu Flüchtlingsbewegungen. Viele riskieren ihr Leben um in wohlhabende Länder zu gelangen. Einige Resourcen (Trinkwasser, Öl, Gas) werden zunehmenden Knapper und verstärken vielerorts die Krisen.

Der moderne Kapitalismus ist Fluch und Segen. Er bringt Wohlstand, aber verstärkt viele der oben genannten Probleme. Gewinne werden privatisiert und jeder Marktteilnehmer ist bestrebt möglichst wenig Steuern zu zahlen. Kosten (Löhne, Arbeitsschutz, Umeltschutz) werden so weit es geht gesenkt oder externalisiert. Während der Kapitalismus nach Wachstum und Gewinnoptimierung strebt, kommt die Erde an ihre Grenzen. 11 Milliarden Menschen mit Einfamilienhaus und zwei Autos für jeden Haushalt sind keine Option. Täglicher Fleischkonsum für alle ist keine Option. Grenzenloses Wachstum ist keine Option.

Ich würde mit Euch gerne diskutieren, wie der Kapitalismus angepasst oder überwunden werden kann, um all diese Probleme in den Griff zu bekommen.

Ich schlage folgende Zielsetzung für das Wirtschaftssystem vor:
- Weniger Resourcenverschwendung / Nachhaltigkeit (dem Kapitalismus ist jede günstige Resource recht)
- Ende der Ausbeutung weltweit (Kapitalismus möchte Kosten senken und basiert auf Ausbeutung)
- Umweltschutz (der Kapitalismus möchte Kosten senken)
- Gleichmäßigere Verteilung von Wohlstand (der Kapitalismus vermehrt Kapital)
- Belohnung von Leistung
- Reuzierung von Kriegen, Krisen und Migration (Kriege und Aufrüstung bringen Profit)
- Reduzierung des Bevölkerungswachstums
- gerechte Steuereinnahmen für Bildung, Infrastruktur, ... (Kapitalismus vermeidet Steuern)

Welche Ziele seht ihr noch als wesentlich an?

Wie sehen eurer Lösungsansätze für Deutschland und die Welt aus, um diese Ziele zu erreichen?
 

hoksila

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Mit der Digitalisierung und zunehmenden Automatisierung wird sich die Arbeitswelt in den nächsten Jahren stark wandeln. Viele Berufsgruppen wird es in Zukunft nicht mehr geben - immer mehr Arbeit wird durch Roboter, Maschinen und Künstliche Intelligenz verrichtet werden. (https://de.wikipedia.org/wiki/Industrie_4.0) Die Produktivität von Arbeit ist beständig am Steigen und wird dies auch weiter tun. Eventuell wird die Arbeitslosikeit stark zunehmen.

Umweltverschmutzung und Artensterben ist ein weltweites Problem. Selbst wer immer noch den Klimwandel leugnet, kann die zunehmende Umweltverschmutzung nicht ignorieren. Egal ob Feinstaub, Plastikmüll in den Weltmeeren, Antibiotika in Gewässern oder radioaktive Abfälle für die wir noch kein Endlager haben - die Liste ist lang und Deutschland ist Vorreiter. In vielen Bereichen ist es jedoch nur Vorrteiter weil es seine Probleme ins Ausland abschiebt. Billigware, die unter niedrigen Umweltstandards hergestellt werden, kommen aus Fernost und Indien. Unseren schwer verwertbaren (Plastik-)Müll exportieren wir zurück nach Indonesien und Afrika. Von dort aus landet er dann in der Natur und im Meer.

Die Schere zwischen Arm und Reich geht in Deutschland immer weiter auseinander. Wer reich genug ist, lässt sein Geld für sich arbeiten. Ausgebeutet werden die Menschen in Deutschland und anderswo. Das Geld möchte möglichst Zinsbringend angelegt werden. Das "wie" ist vielen Anlegern egal. Viele sind durch Leistung wohlhabend geworden - andere haben einfach geerbt. Die Reichen werden immer reicher während auf der anderen Seite immer mehr Menschen von der Grundsicherung leben müssen.

Die Menschen werden immer mehr. Kriege und Krisen führen zu Flüchtlingsbewegungen. Viele riskieren ihr Leben um in wohlhabende Länder zu gelangen. Einige Resourcen (Trinkwasser, Öl, Gas) werden zunehmenden Knapper und verstärken vielerorts die Krisen.

Der moderne Kapitalismus ist Fluch und Segen. Er bringt Wohlstand, aber verstärkt viele der oben genannten Probleme. Gewinne werden privatisiert und jeder Marktteilnehmer ist bestrebt möglichst wenig Steuern zu zahlen. Kosten (Löhne, Arbeitsschutz, Umeltschutz) werden so weit es geht gesenkt oder externalisiert. Während der Kapitalismus nach Wachstum und Gewinnoptimierung strebt, kommt die Erde an ihre Grenzen. 11 Milliarden Menschen mit Einfamilienhaus und zwei Autos für jeden Haushalt sind keine Option. Täglicher Fleischkonsum für alle ist keine Option. Grenzenloses Wachstum ist keine Option.

Ich würde mit Euch gerne diskutieren, wie der Kapitalismus angepasst oder überwunden werden kann, um all diese Probleme in den Griff zu bekommen.

Ich schlage folgende Zielsetzung für das Wirtschaftssystem vor:
- Weniger Resourcenverschwendung / Nachhaltigkeit (dem Kapitalismus ist jede günstige Resource recht)
- Ende der Ausbeutung weltweit (Kapitalismus möchte Kosten senken und basiert auf Ausbeutung)
- Umweltschutz (der Kapitalismus möchte Kosten senken)
- Gleichmäßigere Verteilung von Wohlstand (der Kapitalismus vermehrt Kapital)
- Belohnung von Leistung
- Reuzierung von Kriegen, Krisen und Migration (Kriege und Aufrüstung bringen Profit)
- Reduzierung des Bevölkerungswachstums
- gerechte Steuereinnahmen für Bildung, Infrastruktur, ... (Kapitalismus vermeidet Steuern)

Welche Ziele seht ihr noch als wesentlich an?

Wie sehen eurer Lösungsansätze für Deutschland und die Welt aus, um diese Ziele zu erreichen?


Das klingt ja alles ziemlich vernünftig, müßte aber weltweit durchgesetzt werden.
Deutschland könnte hier die Vorreiterrolle übernehmen.
Ein von Deutschland ausgehender Internationalsozialismus.

Gruß, hoksila
 

Humanist62

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Mit der Digitalisierung und zunehmenden Automatisierung wird sich die Arbeitswelt in den nächsten Jahren stark wandeln. Viele Berufsgruppen wird es in Zukunft nicht mehr geben - immer mehr Arbeit wird durch Roboter, Maschinen und Künstliche Intelligenz verrichtet werden. (https://de.wikipedia.org/wiki/Industrie_4.0) Die Produktivität von Arbeit ist beständig am Steigen und wird dies auch weiter tun. Eventuell wird die Arbeitslosikeit stark zunehmen.

Umweltverschmutzung und Artensterben ist ein weltweites Problem. Selbst wer immer noch den Klimwandel leugnet, kann die zunehmende Umweltverschmutzung nicht ignorieren. Egal ob Feinstaub, Plastikmüll in den Weltmeeren, Antibiotika in Gewässern oder radioaktive Abfälle für die wir noch kein Endlager haben - die Liste ist lang und Deutschland ist Vorreiter. In vielen Bereichen ist es jedoch nur Vorrteiter weil es seine Probleme ins Ausland abschiebt. Billigware, die unter niedrigen Umweltstandards hergestellt werden, kommen aus Fernost und Indien. Unseren schwer verwertbaren (Plastik-)Müll exportieren wir zurück nach Indonesien und Afrika. Von dort aus landet er dann in der Natur und im Meer.

Die Schere zwischen Arm und Reich geht in Deutschland immer weiter auseinander. Wer reich genug ist, lässt sein Geld für sich arbeiten. Ausgebeutet werden die Menschen in Deutschland und anderswo. Das Geld möchte möglichst Zinsbringend angelegt werden. Das "wie" ist vielen Anlegern egal. Viele sind durch Leistung wohlhabend geworden - andere haben einfach geerbt. Die Reichen werden immer reicher während auf der anderen Seite immer mehr Menschen von der Grundsicherung leben müssen.

Die Menschen werden immer mehr. Kriege und Krisen führen zu Flüchtlingsbewegungen. Viele riskieren ihr Leben um in wohlhabende Länder zu gelangen. Einige Resourcen (Trinkwasser, Öl, Gas) werden zunehmenden Knapper und verstärken vielerorts die Krisen.

Der moderne Kapitalismus ist Fluch und Segen. Er bringt Wohlstand, aber verstärkt viele der oben genannten Probleme. Gewinne werden privatisiert und jeder Marktteilnehmer ist bestrebt möglichst wenig Steuern zu zahlen. Kosten (Löhne, Arbeitsschutz, Umeltschutz) werden so weit es geht gesenkt oder externalisiert. Während der Kapitalismus nach Wachstum und Gewinnoptimierung strebt, kommt die Erde an ihre Grenzen. 11 Milliarden Menschen mit Einfamilienhaus und zwei Autos für jeden Haushalt sind keine Option. Täglicher Fleischkonsum für alle ist keine Option. Grenzenloses Wachstum ist keine Option.

Ich würde mit Euch gerne diskutieren, wie der Kapitalismus angepasst oder überwunden werden kann, um all diese Probleme in den Griff zu bekommen.

Ich schlage folgende Zielsetzung für das Wirtschaftssystem vor:
- Weniger Resourcenverschwendung / Nachhaltigkeit (dem Kapitalismus ist jede günstige Resource recht)
- Ende der Ausbeutung weltweit (Kapitalismus möchte Kosten senken und basiert auf Ausbeutung)
- Umweltschutz (der Kapitalismus möchte Kosten senken)
- Gleichmäßigere Verteilung von Wohlstand (der Kapitalismus vermehrt Kapital)
- Belohnung von Leistung
- Reuzierung von Kriegen, Krisen und Migration (Kriege und Aufrüstung bringen Profit)
- Reduzierung des Bevölkerungswachstums
- gerechte Steuereinnahmen für Bildung, Infrastruktur, ... (Kapitalismus vermeidet Steuern)

Welche Ziele seht ihr noch als wesentlich an?

Wie sehen eurer Lösungsansätze für Deutschland und die Welt aus, um diese Ziele zu erreichen?

Wir brauchen eine globale Abrüstung unter Schirmherrschaft der UNO

https://frieden-sichern.dgvn.de/abruestung/un-und-abruestung/
 

Smoker

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Ich würde mit Euch gerne diskutieren, wie der Kapitalismus angepasst oder überwunden werden kann, um all diese Probleme in den Griff zu bekommen.

Eigentlich geben sich die Völker der Industriestaaten die richtige Antwort selbst. Mit sinkenden Geburtenraten. Wenn es weniger Einwohner gibt, braucht man automatisch weniger Arbeit. Dadurch daß die Anforderungen für Arbeit steigen, und die Verfügbarkeit von Arbeitskraft begrenzt wird, erhöht sich der Wert dieser Arbeitskraft, und kann so den dann fehlenden Konsum, mit gesteigertem Volumen der der Kaufkraft ausgleichen. Ebenfalls intensiviert müssen die Anstrengungen bei der Bildung werden, damit die vorhandene Manpower optimal eingesetzt werden kann.
 

Pommes

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Ich würde mit Euch gerne diskutieren, wie der Kapitalismus angepasst oder überwunden werden kann, um all diese Probleme in den Griff zu bekommen.

Ich schlage folgende Zielsetzung für das Wirtschaftssystem vor:
- Weniger Resourcenverschwendung / Nachhaltigkeit (dem Kapitalismus ist jede günstige Resource recht)
- Ende der Ausbeutung weltweit (Kapitalismus möchte Kosten senken und basiert auf Ausbeutung)
- Umweltschutz (der Kapitalismus möchte Kosten senken)
- Gleichmäßigere Verteilung von Wohlstand (der Kapitalismus vermehrt Kapital)
- Belohnung von Leistung
- Reuzierung von Kriegen, Krisen und Migration (Kriege und Aufrüstung bringen Profit)
- Reduzierung des Bevölkerungswachstums
- gerechte Steuereinnahmen für Bildung, Infrastruktur, ... (Kapitalismus vermeidet Steuern)

Welche Ziele seht ihr noch als wesentlich an?

Wie sehen eurer Lösungsansätze für Deutschland und die Welt aus, um diese Ziele zu erreichen?

Kapitalismus ist ohne Zins nicht möglich, folglich braucht man nur den Zins beseitigen und der Kapitalismus hat sich erledigt doch so einfach ist das nicht denn der Geldbesitzer wird keinesfalls auf seine Liquidität verzichten ohne dafür entschädigt zu werden.
Nun ist unser Geldsystem aber so gestaltet das nur Bargeld gesetzliches Zahlungsmittel ist und auch am Ende des Tages alles wieder Bargeld ist.
Das Problem ließe sich also relativ einfach mit einer Bargeldsteuer beseitigen.

Wenn man die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben vergleicht wird deutlich das der Zinsanteil in Waren und Dienstleistungen 30 bis 40% ausmacht, das schldenfreie Eigenkapital nicht mitgerechnet.

Zinsen müssen erwirtschaftet werden und zwar am eigentlichen Bedarf vorbei, man könnte also locker 30% Wachstum einsparen, den Ressourcen und der Umwelt käme das sicher zugute so aber verballern wir Ressourcen die uns schon gar nicht mehr zustehen um eine Hand voll Multimilliardäre glücklich zu machen.

Die Lösung für Deutschland heißt Freiwirtschaft siehe Link in meiner Signatur.
 

Hinterfrager

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"Ich würde mit Euch gerne diskutieren, wie der Kapitalismus angepasst oder überwunden werden kann, um all diese Probleme in den Griff zu bekommen."




Zunächst geht es darum, dass die freie Wettbewerbswirtschaft, das Eigentum und die Selbstverantwortung (oder der sog. Kapitalismus) keineswegs überwunden, sondern allenfalls durch eine soziale Marktwirtschaft abgemildert und einige Auswüchsen beseitigt werden müssen.

Darüber hinaus, setzt ein "künftiges anhaltend erfolgreiches Wirtschaftssystem" eine weitgehend homogene Bevölkerungsstruktur und demzufolge eine intakte Solidargemeinschaft voraus. Dies gilt sowohl für Deutschland als auch für eine reformierte EU. D.h., weder eine angestrebte multikulturelle und bunte Einheitsgesellschaft und noch weniger eine durch eine massenhafte islamische Zuwanderung geprägte chaotische Zerfallsgesellschaft können diese vom linksgrünen Thread-Starter großkotzig und wohlfeil angekündigten Ziele (wie Umweltschutz, Wohlstand, gesellschaftl. Frieden etc.) je erreichen!

Griechentum, Judentum und Christentum bilden die Grundlage unserer langjährigen deutschen und europäischen Tradition und unseres Wertekanons. Und wer hier aus Gründen des wirtschaftlichen Bedarfs zuwandert, oder als echter Verfolgter Schutz bei uns sucht, muß sich diesen gemeinsamen Grundlagen und Werten anpassen und entsprechend integrieren. Punktum.
 
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Starfix

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Mit der Digitalisierung und zunehmenden Automatisierung wird sich die Arbeitswelt in den nächsten Jahren stark wandeln. Viele Berufsgruppen wird es in Zukunft nicht mehr geben - immer mehr Arbeit wird durch Roboter, Maschinen und Künstliche Intelligenz verrichtet werden. (https://de.wikipedia.org/wiki/Industrie_4.0) Die Produktivität von Arbeit ist beständig am Steigen und wird dies auch weiter tun. Eventuell wird die Arbeitslosikeit stark zunehmen.

Umweltverschmutzung und Artensterben ist ein weltweites Problem. Selbst wer immer noch den Klimwandel leugnet, kann die zunehmende Umweltverschmutzung nicht ignorieren. Egal ob Feinstaub, Plastikmüll in den Weltmeeren, Antibiotika in Gewässern oder radioaktive Abfälle für die wir noch kein Endlager haben - die Liste ist lang und Deutschland ist Vorreiter. In vielen Bereichen ist es jedoch nur Vorrteiter weil es seine Probleme ins Ausland abschiebt. Billigware, die unter niedrigen Umweltstandards hergestellt werden, kommen aus Fernost und Indien. Unseren schwer verwertbaren (Plastik-)Müll exportieren wir zurück nach Indonesien und Afrika. Von dort aus landet er dann in der Natur und im Meer.

Die Schere zwischen Arm und Reich geht in Deutschland immer weiter auseinander. Wer reich genug ist, lässt sein Geld für sich arbeiten. Ausgebeutet werden die Menschen in Deutschland und anderswo. Das Geld möchte möglichst Zinsbringend angelegt werden. Das "wie" ist vielen Anlegern egal. Viele sind durch Leistung wohlhabend geworden - andere haben einfach geerbt. Die Reichen werden immer reicher während auf der anderen Seite immer mehr Menschen von der Grundsicherung leben müssen.

Die Menschen werden immer mehr. Kriege und Krisen führen zu Flüchtlingsbewegungen. Viele riskieren ihr Leben um in wohlhabende Länder zu gelangen. Einige Resourcen (Trinkwasser, Öl, Gas) werden zunehmenden Knapper und verstärken vielerorts die Krisen.

Der moderne Kapitalismus ist Fluch und Segen. Er bringt Wohlstand, aber verstärkt viele der oben genannten Probleme. Gewinne werden privatisiert und jeder Marktteilnehmer ist bestrebt möglichst wenig Steuern zu zahlen. Kosten (Löhne, Arbeitsschutz, Umeltschutz) werden so weit es geht gesenkt oder externalisiert. Während der Kapitalismus nach Wachstum und Gewinnoptimierung strebt, kommt die Erde an ihre Grenzen. 11 Milliarden Menschen mit Einfamilienhaus und zwei Autos für jeden Haushalt sind keine Option. Täglicher Fleischkonsum für alle ist keine Option. Grenzenloses Wachstum ist keine Option.

Ich würde mit Euch gerne diskutieren, wie der Kapitalismus angepasst oder überwunden werden kann, um all diese Probleme in den Griff zu bekommen.

Ich schlage folgende Zielsetzung für das Wirtschaftssystem vor:
- Weniger Resourcenverschwendung / Nachhaltigkeit (dem Kapitalismus ist jede günstige Resource recht)
- Ende der Ausbeutung weltweit (Kapitalismus möchte Kosten senken und basiert auf Ausbeutung)
- Umweltschutz (der Kapitalismus möchte Kosten senken)
- Gleichmäßigere Verteilung von Wohlstand (der Kapitalismus vermehrt Kapital)
- Belohnung von Leistung
- Reuzierung von Kriegen, Krisen und Migration (Kriege und Aufrüstung bringen Profit)
- Reduzierung des Bevölkerungswachstums
- gerechte Steuereinnahmen für Bildung, Infrastruktur, ... (Kapitalismus vermeidet Steuern)

Welche Ziele seht ihr noch als wesentlich an?

Wie sehen eurer Lösungsansätze für Deutschland und die Welt aus, um diese Ziele zu erreichen?

Das Arbeit vernichtet wird ist falsch, die Arbeit wird von der KI übernommen oder durch verbesserte Produktionsverfahren überflüssig, wir sollten doch froh sein, um jede Stunde die wir nicht Arbeiten müssen. Statt dessen machen wir uns sorgen bekommen Panik, dabei können wir die Zeit doch mit etwas Sinnvollen verbringen, wie Bildung Kultur und Sport. Es ist nur die Frage wie geht die Gesellschaft mit um. Wir müssen unsere ganze Gesellschaft neu erfinden, wir brauchen da eine neue Moral und ein neue Bewusstsein schaffen, dann klappt es auch mit den Umweltschutz. Eine Globale Geburten Kontrolle ist notwendig denn wir haben nur die eine Erde und wir brauchen noch einige Jahre bis wir das Sonnensystem erschließen können.
 
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wir sollten doch froh sein, um jede Stunde die wir nicht Arbeiten müssen.

Das sehe ich auch so. Derzeit ist aber das Einkommen an Erwerbsarbeit gekoppelt.

Keine Arbeit => Keine Geld => Grundsicherung.
Höhere Arbeitslosigkeit => niedrigere Löhne

Wie soll die Arbeit, die Freizeit und das Geld zukünftig sinnvoll verteilt werden?
 
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Zunächst geht es darum, dass die freie Wettbewerbswirtschaft, das Eigentum und die Selbstverantwortung (oder der sog. Kapitalismus) keineswegs überwunden, sondern allenfalls durch eine soziale Marktwirtschaft abgemildert und einige Auswüchsen beseitigt werden müssen.

Du siehst keinen Widerspruch zwischen Selbstverantwortung und Umweltschutz? Es reicht doch offensichtlich nicht, nur für sich verantwortlich zu sein.

Was sind denn für die Auswüchse des Kapitalismus? Und welche sinnvollen Mechanismen für die Beseitigung siehst du?

Darüber hinaus, setzt ein "künftiges anhaltend erfolgreiches Wirtschaftssystem" eine weitgehend homogene Bevölkerungsstruktur und demzufolge eine intakte Solidargemeinschaft voraus.

Das wäre natürlich schön. Haben wir aber nicht im Angebot. Wenn du nicht 1/3 der Bevölkerung zwangsausweisen möchtest musst du mit der inhomogenen Bevölkerung zurecht kommen.
Und wer will den eine gleichgeschaltete homogene Bevölkerung? Das klingt sehr nach Gruselfaschismus oder DDR.

Hast du auch eine Lösung für die inhomogenen Realität?
 
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Eigentlich geben sich die Völker der Industriestaaten die richtige Antwort selbst. Mit sinkenden Geburtenraten. Wenn es weniger Einwohner gibt, braucht man automatisch weniger Arbeit. Dadurch daß die Anforderungen für Arbeit steigen, und die Verfügbarkeit von Arbeitskraft begrenzt wird, erhöht sich der Wert dieser Arbeitskraft, und kann so den dann fehlenden Konsum, mit gesteigertem Volumen der der Kaufkraft ausgleichen. Ebenfalls intensiviert müssen die Anstrengungen bei der Bildung werden, damit die vorhandene Manpower optimal eingesetzt werden kann.

Wie willst du weltweit sinkende Geburtenraten erreichen?
 

zwei2Raben

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Den Kapitalismus zu reformieren ist vollkommen unmöglich. Seit Marx wird überlegt, ob es eine Möglichkeit gibt ihn irgendwie menschlich zu machen. Selbst Marx selbst glaubte am Anfang an diese Möglichkeit. Es ist jedoch seither kein ernsthafter Vorschlag gemacht worden. Ich schlage vor, den Kapitalismus zu beenden und die reichen Diebe nicht zu töten. Amnestie für alle Kapitalismusgewinnler.
 
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Den Kapitalismus zu reformieren ist vollkommen unmöglich. Seit Marx wird überlegt, ob es eine Möglichkeit gibt ihn irgendwie menschlich zu machen. Selbst Marx selbst glaubte am Anfang an diese Möglichkeit. Es ist jedoch seither kein ernsthafter Vorschlag gemacht worden. Ich schlage vor, den Kapitalismus zu beenden und die reichen Diebe nicht zu töten. Amnestie für alle Kapitalismusgewinnler.

Knallharte Denkverbote.

Was stellst du dir den so für nach dem Kapitalismus vor? Alle leben als Eigenversorger?
 

Starfix

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Das sehe ich auch so. Derzeit ist aber das Einkommen an Erwerbsarbeit gekoppelt.

Keine Arbeit => Keine Geld => Grundsicherung.
Höhere Arbeitslosigkeit => niedrigere Löhne

Wie soll die Arbeit, die Freizeit und das Geld zukünftig sinnvoll verteilt werden?

Wir sollten den Menschen auch Geld für Bildung geben, wer sich im Akademischen, Handwerklichen, Kaufmännischen Bereich bildet, soll dafür Einkommen zum Auskommen erhalten, auch die die sich Sportlich fit halten und oder Öffentlich bei Wettkämpfen auftreten oder Kulturell engagiert sind sollten belohnt werden. Wer sich nicht bilden will sollte dann irgendwie Gemeinnützig Tätig werden und dafür Geld bekommen. Ich halte aber ein BGE für völlig falsch man sollte Geld immer nur gegen Bedienungen oder Leistung auszahlen die Bedienungen haben ich ja schon beschrieben und Leistung gibt ha schon seit Ewigkeiten.
 

Humanist62

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Das wird mit dem aktuellen Kapitalimus nichts.

Aufrüstung = Mehr Waffenexport = Wirtschaftswachstum = Dogma des Kapitalismus

Folglich werden alle die Wirtschaftswachstum propagieren nicht gegen die Aufrüstung einstehen.

Wie willst Du denn sonst dieses Problem lösen ?

Ohne Abrüstung kannst Du ein künftiges Wirtschaftssystem vergessen und Du trittst auf der Stelle !
 

Hinterfrager

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Du siehst keinen Widerspruch zwischen Selbstverantwortung und Umweltschutz? Es reicht doch offensichtlich nicht, nur für sich verantwortlich zu sein.

Was sind denn für die Auswüchse des Kapitalismus? Und welche sinnvollen Mechanismen für die Beseitigung siehst du?



Das wäre natürlich schön. Haben wir aber nicht im Angebot. Wenn du nicht 1/3 der Bevölkerung zwangsausweisen möchtest musst du mit der inhomogenen Bevölkerung zurecht kommen.
Und wer will den eine gleichgeschaltete homogene Bevölkerung? Das klingt sehr nach Gruselfaschismus oder DDR.

Hast du auch eine Lösung für die inhomogenen Realität?

1) Weshalb soll es einen Widerspruch zwischen einer notwendigen Selbstverantwortung und dem Umweltschutz geben, wenn vernünftige und realisierbare Umweltschutz-Vorgaben und -Kontrollen vom Staat vorgegeben sind?

2) Auswüchse des Kapitalismus wären beispielsweise, Steuerhinterziehung, wettbewerbs- einschränkende Monopolbildungen, Preisabsprachen, Beschäftigungen mit Dumpinglöhnen und ohne Sozialabgaben, ungerechte Verteilung von knappen Ressourcen u.a..

3) Ich haben weder eine "gleichgeschaltete"(1) homogene Bevölkerung gefordert, noch bin ich davon ausgegangen, dass 1/3 der zugewanderten Unterschichten ausgewiesen werden könnten. Wenngleich Letzteres unsere Sozialsysteme und letztlich auch unsere Wirtschaft, auf einen Schlag beträchtlich entlasten würde! Nein, es geht darum, die von Merkel und den etablierte Links-Parteien unisono beschrittenen und unterstützten Zuwanderungspraxis radikal zu ändern.

Gell, du frägsch aber jetzt nicht nochmal zurück, wie ich gedenke, dass die anhaltende Einwanderungsinvasion detailliert geändert werden könne oder solle. Dazu isch mor jetzt mei Zeit wieder zu schad.:winken:
 

zwei2Raben

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Knallharte Denkverbote.

Was stellst du dir den so für nach dem Kapitalismus vor? Alle leben als Eigenversorger?

Denkverbote?

Seit über 150 Jahren gibt es keine echte Idee zur Reform des Kapitalismus. Wennn Du eine hast, lass sie uns wissen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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