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"Die Banalität des Bösen" - ein zentrales Motiv moderner Großverbrecher

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Warum würdet ihr ein Kind umbringen?

  • weil so etwas zum Leben gehört (die Ansicht Hegels)

    Stimmen: 0 0,0%
  • weil es eine entbehrliche Größe in einer Statistik ist

    Stimmen: 0 0,0%
  • weil so etwas echt cool ist

    Stimmen: 0 0,0%
  • weil ich weiter in meiner Villa Anisplätzchen knabbern will

    Stimmen: 0 0,0%
  • weil ich mir keiner Schuld an seinem Tod bewusst bin

    Stimmen: 0 0,0%
  • weil ich den Befehl dazu erhalten habe

    Stimmen: 0 0,0%
  • weil es notwendig ist wegen ...

    Stimmen: 0 0,0%
  • weil ich als Banker weltweit die Zinsen erhöhen muss

    Stimmen: 0 0,0%

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"Die Banalität des Bösen" - ein zentrales Motiv moderner Großverbrecher

Immer wieder bin ich in diversen Diskussionen bei der Frage nach den Motivationen für das Verhalten unserer Eliten an einen toten Punkt gekommen. Weil mir die Motive der Reichen und Mächtigen in jeder Hinsicht unverständlich sind! Von Ausnahmen abgesehen, tun sie nichts Gutes, sondern nur Schlechtes! Und das Schlechte tun sie aus Motiven, die mir völlig irrelevant oder unverständlich erscheinen.

Früher hatte ich die kindliche Vorstellung von Verbrechern, die Verbrechen begehen, um so selbst besser zu leben als mit ehrlicher Arbeit. Später kam die Vorstellung dazu, dass die Großverbrecher in der Geschichte ihre Mitmenschen wenigstens für "große" Ziele missbrauchten. Den Mega-Konzern oder das Imperium. Dann kam ich dahinter, dass die "großen" Ziele entweder Wahnprodukte waren oder es sie nicht gab! Das Imperium bestand nur aus Strichen und eingefärbten Flächen auf der Landkarte. Mit sowas habe ich mich im Alter von 16 Jahren vergnügt, aber für erwachsene Menschen ist das in keiner Weise ein angemessener Zeitvertreib! Der Mega-Konzern besteht nur in Statistiken, Zahlenangaben und Power-Point-Charts. Mit sowas habe ich mich auch als Jugendlicher beschäftigt - beim Monopoly-Spiel! Auch kein Zeitvertreib für erwachsene Menschen!

Verrecken also wegen pubertierender Kinderkacke nie erwachsen gewordener "Mächtiger" Millionen Menschen in sinnlosen Kriegen und verhungern wegen geistloser Monopoly-Spielchen spätpubertierender "Wirtschaftführer" auch Millionen Menschen? Werden unsere modernen Großverbrecher von Motiven getrieben, bei denen selbst ein Al Capone ob ihrer Kombination aus pubertierendem Dummfug, Sinnlosigkeit und abgrundtiefer Bösartigkeit das Kotzen kriegen würde.

Meine Verbrecherfantasien habe ich nicht ganz überwunden und könnte mir sogar vorstellen, auf kleiner ung großer Skala Verbrechen zu begehen. Aufgetakelt als Beverly Zachanassian ins Hotel Adlon zu stöcken und zu sehen, ob die Gäste dort Wertsachen herumliegen lassen, die sie entbehren können. Als Beverly Rhodan-Lincoln - "preserve the union of mankind" - mit Feuer und Schwert die Menschheit zu ihrem Glück im technokratischen Weltstaat zu zwingen und den bürgerliche reaktionären "Rebellen" im Villenviertel im Wortsinne Feuer unter dem Arsch machen.
Beim Verbrechertum hatte ich immer so die Vorstellung: man gibt eine brüchig gewordene Moral auf und erhält dafür etwas in ungefähr gleichem Maße. Die schlimmsten Formen der Verrohung - etwa Mord an Kindern - kann man vermeiden und tritt selbst im Fall des Scheiterns mit Glanz und Gloria ab.

Die Realität des Verbrechertums auf allen Skalen scheint dagegen darin zu bestehen: Man gibt ALLES auf und erhält dafür NICHTS! Damit meine ich, dass der gerissene Verbrecher zwar nicht selbst Kinder tötet, aber bereit sein muss, den Tod von Kindern aus nichtigem Anlass zu verursachen. Weil es der Führer befohlen hat (Eichmann). Weil die Erhöhung des Zinsniveaus um x Prozent den Tod von y Kindern verursacht. Man bringt das Gör nicht einmal im Affekt um, weil es schreit oder kreischt oder einem jemand eine Milliarde Euro dafür geboten hat. Man bringt das Gör und unzählige andere um, damit der Vorgesetzte in der SS oder bei der Notenbank zufrieden ist.

Man wird nicht Verbrecher, weil man zu viel Perry Rhodan gelesen hat und Mirona Thetin nacheifern will (da hat man in der Klapsmühle eher anregende Gespräche mit Napoleon). Man wird auch nicht Verbrecher, weil man keinen anderen Weg sieht, seine Lebensziele zu verwirklichen (sonst wäre ich es vermutlich). Man wird Verbrecher in großem Maßstab aus belanglosen Motiven. Weil es halt so ist. Weil da das Old Boys Network ist, in dem man die Drecksarbeit vor Ort von den Prolls verrichten lässt und sich selbst nicht die Hände schmutzig machen muss.

Man ist so sehr leere Hülle, dass man im Gegensatz zu den Eichmanns nicht einmal mehr einen Befehl braucht, um Verbrechen zu begehen. Weil man die Verbrechen nur befiehlt oder Strukturen entwickelt hat, in denen es nicht einmal klare Befehle und Hierarchien gibt, merkt man selbst nicht mehr, was man tut. Man hat sich selbst einen so dichten Lügenkokon geschaffen, dass man ihn nciht mehr durchdringen kann. Und es stehen Heerscharen von Speichelleckern bereit, einen in seinen Lügen und seiner Selbsttäuschung zu bestärken.

Ihr werdet vermutlich über die Umfrage entsetzt sein, aber sie zeigt nur, was auf Sol III vor sich geht. Und was wir schleunigst ändern sollen!
 
OP
Beverly
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Eichmanns Erben

Der Begriff von der "Banalität des Bösen" geht zurück auf Hannah Arendt, die ihn bei dem Prozess gegen Eichmann in Jerusalem prägte. Siehe hier.
Ich halte diesen Begriff an sich für extrem klärungsbedürftig, weil er mir immer und immer wieder unterkommt. Dass Eichmann vor dem Jerusalemer Gericht nicht das Erscheinungsbild eines Nazi-Schergen in vollem, braunen Wichs gab, sondern wie ein Geschäftsmann erschien, fand ich zutiefst erschreckend! Der Nazi in braumen Wichs mit Hakenkreuz-Armbinde, Koppel und dergleichen ... gut, seine Opfer würden ihn mit Fug und Recht totschlagen und der Justiz die Mühe sparen. Aber in unseren kranken Fantasien wären wir vielleicht auch so etwas und sei es nur, dass wir anstatt unschuldiger Menschen alte und neue Nazis in ihre eigenen KZs einfahren lassen :)
Aber im Anzug daherkommen und den Tod von Millionen Menschen verschuldet haben? Hallo? Gegen Nazi-Gewalt-Vernichtungsfantasien immunisiert einen entweder die eigene Moral oder das enge Umfeld. Ich selbst spiele mit solchen Fantasien eigentlich nur deshalb, weil ich die Welt so *** finde, dass man sie damit konfrontieren muss.
Aber der aalglatte Vernichter im Anzug? Das ist der Verbrecher, der die moralischen in sich annihiliert und hat und der so unauffällig agiert, dass auch beim Umfeld kein Alarm ausgelöst wird. Und die Banker, die mit Zinserhöhungen Hungersnöte und den Tod von Kindern verursachen, habe ich mir auch nich tausgedacht. Ich habe vor ca. zwanzig Jahren sinngemäß folgenden Satz gehört: An den Zinserhöhungen der weltweit führenden Banken kann man ablesen, wie viele Hungertote es in der Dritten Welt geben wird.
 
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Immer wieder bin ich in diversen Diskussionen bei der Frage nach den Motivationen für das Verhalten unserer Eliten an einen toten Punkt gekommen. Weil mir die Motive der Reichen und Mächtigen in jeder Hinsicht unverständlich sind! Von Ausnahmen abgesehen, tun sie nichts Gutes, sondern nur Schlechtes! Und das Schlechte tun sie aus Motiven, die mir völlig irrelevant oder unverständlich erscheinen.

Früher hatte ich die kindliche Vorstellung von Verbrechern, die Verbrechen begehen, um so selbst besser zu leben als mit ehrlicher Arbeit. Später kam die Vorstellung dazu, dass die Großverbrecher in der Geschichte ihre Mitmenschen wenigstens für "große" Ziele missbrauchten. Den Mega-Konzern oder das Imperium. Dann kam ich dahinter, dass die "großen" Ziele entweder Wahnprodukte waren oder es sie nicht gab!
Ich habe mich auch gefragt: Warum?

Inzwischen denke ich, dass diese Superreichen nie erwachsen geworden sind. Ob es kath. Kirche, engl. Königshaus oder die Bankerfamilien sind - sie alle leben in einer Scheinwelt ohne höheres Ziel. Nur sehen sie das nicht. Sie haben über Generationen mit Krieg, Mord, Bestechung, Erpressung und Intrigen ein Vermögen gemacht und wollen dies um jeden Preis erhalten und vermehren. Die Angst vor der Konkurrenz treibt sie zu erbärmlichen Spielchen um Macht und Geld.

Jetzt, wo fast das ganze Vermögen des Erdballs bereits aufgeteilt ist, haben sie Angst vor den normalen Menschen, die für sie der Pöbel sind, für den sie nur Verachtung übrig haben. Beispiele für die Menschenverachtung der oberen Zehntausend finden sich überall.

Wer reich ist, hat nach Ansicht der Superreichen die besseren Gene - dabei sind es in Wirklichkeit die Gene von Verbrechern, denn nur wer ein Schwein ist in dieser Welt kann reich werden und ganz oben landen. Das hat mit Genen oder Intelligenz gar nichts zu tun.


Verrecken also wegen pubertierender Kinderkacke nie erwachsen gewordener "Mächtiger" Millionen Menschen in sinnlosen Kriegen und verhungern wegen geistloser Monopoly-Spielchen spätpubertierender "Wirtschaftführer" auch Millionen Menschen? Werden unsere modernen Großverbrecher von Motiven getrieben, bei denen selbst ein Al Capone ob ihrer Kombination aus pubertierendem Dummfug, Sinnlosigkeit und abgrundtiefer Bösartigkeit das Kotzen kriegen würde.

Ja. Sie sind niemals erwachsen geworden. Ihnen fehlt die geistige Größe. Und von solchen Leuten hat das Volk sich vorschreiben zu lassen, wo es lang geht.

Erst brauchen sie ein Wachstum der Menschenmasse auf diesem Planeten, damit sie ihr irres 'Wirtschaftswachstum' erreichen und wenn das Monopoli dem Ende zugeht, sind sie der Meinung dass es zuviele Menschen gibt und man muß sie von 6,5 Milliarden auf ein für sie beherrschbares Maß von 500 Millionen reduzieren. So zumindest sieht es ihr neuer, wahnsinniger Plan vor.

Diese sogenannte 'Elite' ist krank im Kopf. Durch ihren Reichtum konnten sie sich über Generationen alle Wünsche erfüllen. Sie haben keine Wünsche und keine Träume wie wir und sie glauben an gar nichts. Sie denken, dass mit dem Tod das Leben vorbei ist - das muß man sich wohl einreden wenn man so viel Schuld auf sich geladen hat und für den Tod von Milliarden von Menschen, die für deren Machterweiterung ermordet wurden, die Verantwortung trägt.

Damit meine ich, dass der gerissene Verbrecher zwar nicht selbst Kinder tötet, aber bereit sein muss, den Tod von Kindern aus nichtigem Anlass zu verursachen.
Sie töten niemals selber. Die machen sich doch die Finger nicht schmutzig. Dafür haben die ihre Leute.

Auch deren Helfershelfer in ihren Unternehmen töten nicht selber. Die merken noch nicht mal, was sie mit ihren Entscheidungen anrichten. Sie sind bemüht, ihre Vorgaben zu erfüllen. Profit und Umsatzsteigerungen. Schöne Zahlen...

Das dabei die Natur zu Grunde gerichtet wird - welcher Manager sieht das schon so? Hauptsache das Ergebnis stimmt und es gibt einen schönen Bonus noch drauf aufs Gehalt.

Und die Politiker? Alle haben sie Dreck am Stecken. Ein Fleck in ihrer Vergangenheit, mit dem sie erpressbar sind. Nur solche Leute können Politiker werden und bekommen in den Medien Sendezeit. Die tun alles, damit ihre dunklen Flecken nicht beleuchtet werden - egal wie viele Menschen dafür leiden müssen. Wird ja gut bezahlt. Darfs noch ein Aufsichtsratspöstchen oder ein Vorstandsgehalt mehr sein?

Wir sind verraten und verkauft und wenn uns nichts einfällt, was wir dagegen unternehmen können, dann verwüsten die den ganzen Planeten - falls der das nicht selber tut um diese kranke Pest endlich loszuwerden.
 
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Man muss sich ja immer wieder daran erinnern, dass die vor nicht allzu langer Zeit in ihren Bergwerken und Fabriken Frauen und kleine Kinder durch Arbeit zu Hungerlöhnen zu Tode geschunden haben. Nicht irgendwo in Afrika oder Lateinamerika oder China, sondern vor ihren Augen. Dann haben sie der Kirche eine neue Glocke und Almosen für eine Armenspeisung zu Weihnachten spendiert und sind vom Pfaffen und vom Lehrer als Wohltäter der Gemeinde gerühmt worden.

Da hat es keinen Sinn, moralische Betrachtungen anzustellen, es geht nur darum, effektiv Widerstand zu organisieren und überhaupt einmal die Zusammenhänge aufzuklären.
 
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Man muss sich ja immer wieder daran erinnern, dass die vor nicht allzu langer Zeit in ihren Bergwerken und Fabriken Frauen und kleine Kinder durch Arbeit zu Hungerlöhnen zu Tode geschunden haben. Nicht irgendwo in Afrika oder Lateinamerika oder China, sondern vor ihren Augen. Dann haben sie der Kirche eine neue Glocke und Almosen für eine Armenspeisung zu Weihnachten spendiert und sind vom Pfaffen und vom Lehrer als Wohltäter der Gemeinde gerühmt worden.

Da hat es keinen Sinn, moralische Betrachtungen anzustellen, es geht nur darum, effektiv Widerstand zu organisieren und überhaupt einmal die Zusammenhänge aufzuklären.

Mich braucht keiner mehr aufklären. Aber wie kann man effektiv Widerstand organisieren?

Soll man Klage vor dem internationalen Gerichtshof einreichen? Die kriegen ja noch nicht mal eine Klage gegen die Bush-Regierung wegen der ganzen Folteraffäre hin. Oder wegen dem 911 Inside-Job. Vor Gericht bringt nix. Die Medien sind auch voll in deren Hand.

Mit denen reden geht auch nicht. Die können nicht über ihren Tellerrand hinausschauen und leben in ihrer eigenen Welt. Ich glaube also nicht, dass die den Irrsinn ihres Tuns einsehen werden.

Sie bestimmen auch über sämtliche Armeen - sogar über die Bundeswehr, die ihnen unsere Regierungen schon für ihre Raubzüge zur Verfügung stellen und die Polizei tanzt auch nach der Musik des Kapitals. Sollen wir jetzt Briefe an die BW und die Polizei schreiben?

Wo siehst du eine Chance, Widerstand zu leisten?
 
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Ich hab noch mal diesen Artikel aus der SZ ausgegraben:

- Nur eines von vielen, vielen möglichen Beispielen ....

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/307/425065/text/

... und, ach ..., wie gut es denen damit geht ...

die Beauftragung des Historikers ist eigentlich nur noch eine bösartige Persiflage ... schon echt erstaunenswert, dass man sich heute wieder eine solche Ironie erlauben kann ...
 
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Wo siehst du eine Chance, Widerstand zu leisten?
Muss jeder sehen, was ihm gerade möglich ist. Ich weiß ziemlich viel zur Geldpolitik und zu bestimmten Bereichen der Geschichte und werde das etwas verbreiten. Briefe schreiben an die Herrschenden und deren Figuren hilft sicher nichts.

Aber neue Organisationsformen entwickeln, wäre sicher wichtig. Das repressive System hat den Menschen jede Fähigkeit und Lust geraubt, sinnvoll zu kooperieren, freiwillig und ohne Zwang. Da geht ohne die Peitsche nichts, um es mal krass zu sagen, aber das ist das Resultat der Repression über Generationen.
 
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Wo siehst du eine Chance, Widerstand zu leisten?

Zur Zeit so gut wie keine.

Kann man natürlich versuchen, Netzwerke zu bilden, Bündnisse zu formieren ... wenn man allerdings fast keine Ressourcen mehr hat, ist das sehr schwierig .... ... und langwierig und frustrierend ....

Wer nimmt denn Netzwerkpartner ernst, wenn die auch über so gut wie nix verfügen ...? es kann also auf einer Ebene nicht gelingen, Widerstand zu organisieren ...., eher sowas wie social.net im realen Leben ....


Und dieses Gemeinschafts-Gedöns wird aus meiner Sicht auch nie funktionieren ....
Kann man doch schon im NS beobachten, dass das genauso nach hinten losgehen kann als denn in die gewünschte Richtung ....

"Gemeinschaft" ist also gar nix - wie "Frieden", der ist auch gar nix, weil es nie einen gab.

Aus meiner Sicht sich an diesen 4 Stichworten abarbeiten, und versuchen, daraus etwas neues zu formen:

- Individualismus (bitte nicht pauschal verteufeln !- das ist falsch)
- Atomisierung der Gesellschaft (das ist sozusagen der voll negative Gegenpart zum Individualismus - mag wahrscheinlich auch keiner ....)
- Netzwerke und Bündnisse - wie und in welcher Weise können die was bringen ...?
 
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Inzwischen denke ich, dass diese Superreichen nie erwachsen geworden sind. Ob es kath. Kirche, engl. Königshaus oder die Bankerfamilien sind - sie alle leben in einer Scheinwelt ohne höheres Ziel. Nur sehen sie das nicht. Sie haben über Generationen mit Krieg, Mord, Bestechung, Erpressung und Intrigen ein Vermögen gemacht (...)

Hallo Britta,

jetzt habe ich endlich den Perry-Rhodan-Roman wieder ausgegraben, wo diese Verhältnisse der realen Welt auf einen anderen Planeten übertragen werden. In Aktion Alpha 1 wird Krieg als das geschildert, was er tatsächlich war und ist: Sport der Mächtigen :mad: ! Die entführen in dem Roman dazu sogar Menschen auf diesen Planeten und hetzen sie gegeneinander auf. Schließlich heben die Menschen das Verbrechernest aus: "Es stellt sich heraus, dass die A'dityas [Verantwortliche für die Kriegsspiele] als geisteskrank anzusehen sind und im Grunde nicht für ihre Taten verantwortlich gemacht werden können."
 
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Man muss sich ja immer wieder daran erinnern, dass die vor nicht allzu langer Zeit in ihren Bergwerken und Fabriken Frauen und kleine Kinder durch Arbeit zu Hungerlöhnen zu Tode geschunden haben. Nicht irgendwo in Afrika oder Lateinamerika oder China, sondern vor ihren Augen. Dann haben sie der Kirche eine neue Glocke und Almosen für eine Armenspeisung zu Weihnachten spendiert und sind vom Pfaffen und vom Lehrer als Wohltäter der Gemeinde gerühmt worden.

Die soll ja heute wieder salonfähig gemacht werden, ich kriege das Kotzen, wenn ich an die einschlägigen Diskurse denke und erspare mir daher Quellen.

Da hat es keinen Sinn, moralische Betrachtungen anzustellen, es geht nur darum, effektiv Widerstand zu organisieren und überhaupt einmal die Zusammenhänge aufzuklären.

Da gibt es zwei Probleme: einserseits sind die Verantwortlichkeiten total diffus und entpersonalisiert. Es gibt - leider - keine personalen Großverbrecher oder eine Gruppe, die man als kollektiver Großverbrecher dingfest machen kann. Es ist ein System, in dem wir alle drin stecken und das auf friedliche Weise nicht veränderbar ist.
Weil es so diffus und nicht veränderbar ist, müssen auf die eine oder andere Art und Weise extreme Mittel her. Eine Änderung ohne großmaßstäbliche Gewalt erfordert das eine oder andere Wunder. Außerirdische, die uns von den Verbrechern befreien, wissenschaftliche oder technische Durchbrüche, die das ganze System ad absurdum führen, eine Kombination aus Michael Jackson und Nestor Machno, der die Menschheits ins anarchotechnokratische Pop-Utopia führt ...
Ohne ein "Wunder" sehe ich angesichts der Kinderarbeits-Diskurse nur noch großmaßstäblichen Terreur gegen die Herrschenden und v. a. ihre vielen, vielen Speichellecker. Man findet im ökonomischen Bereich sinnvolle Lösungen (keinen Verstaatlichungswahn), erlaubt Kindern das Zeitungs-Austragen und das Mithelfen in der Familie, aber führt für die Befürworter von Kinderarbeit die Todesstrafe ein! Oder lässt sie im Uranbergwerk verrecken :)
 
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Mit denen reden geht auch nicht. Die können nicht über ihren Tellerrand hinausschauen und leben in ihrer eigenen Welt. Ich glaube also nicht, dass die den Irrsinn ihres Tuns einsehen werden.

Im RL und im Internet habe ich versucht, mit denen zu reden. Zwar nicht mit den Mulitmilliardären, aber mit Politikern, Intellektuellen und Menschen aus den Mittelschichten, die sich mit dem System identifizieren.

Zwecklos :mad:

Bestenfalls war es so, dass die alle verfügbaren Augen und Hühneraugen vor dem Gesamtbild verschlossen haben. Das kann ich noch verstehen, finde ich sogar sympathisch und ich war oder bin manchmal selbst so. Weil ich den Dreck nicht an mich heranlassen will und davon auch nichts habe!

Aber manchmal wird man selbst oder werden Menschen im Umfeld auf die eine oder andere Art und Weise doch damit konfrontiert. Und das immerzu klein zu reden und zu bagatellisieren geht irgendwann auch nicht mehr.
Bestenfalls kann man denn sagen: Es ist alles Scheiße, aber wir können daran nichts ändern und wollen davon nichts wissen (siehe oben).

Aber irgendwann kommen dann dumme Sprüche, deren Urheber wohl selbst nicht merken, dass sie da unter Ausschaltung des Großhirns Müll nachplappern. Weil sie sonst getreu dem Motto "lieber gar nichts sagen, wenn man keine gute Antwort hat, als eine schlechte Antwort zu geben" die Klappe gehalten hätten. Oder sich hinterher - wie es mir auch schon passiert ist - selbst am meisten über den eigenen dummen Spruch geärgert hätten.

Doch irgendwann kommen die dummen Sprüche in dichter Folge und aus ihnen wird der einschlägige Diskurs. Der folgende Eckpfeiler hat:

"Ich bin drin oder will drin sein, du bist draußen."
"Jeder kann es in dem System ganz allein und aus eigener Kraft zu etwas bringen." (Robinson Crusoe hat es auf seiner Insel schließlich auch geschafft :) )
"Da kann man nichts machen."
"Bedingungslose Unterordnung unter die herrschenden Diskuse."
"Alle eigenen Ideen und Gedanken, Projekte, Konzepte und Visionen sind abzutöten!"
"Es liegt nicht an konkreten Vergesellschaftungen und bestimmten Strukturen, sondern einer abstrakten Entität namens 'der Mensch'."
"Die Opfer sind selbst schuld."
 
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Zuckerbrot oder Peitsche

Aber neue Organisationsformen entwickeln, wäre sicher wichtig. Das repressive System hat den Menschen jede Fähigkeit und Lust geraubt, sinnvoll zu kooperieren, freiwillig und ohne Zwang. Da geht ohne die Peitsche nichts, um es mal krass zu sagen, aber das ist das Resultat der Repression über Generationen.

Mit der Peitsche erreichst du entweder nichts oder nur die nächste Tyrannei. es ist doch schon bei den bestehenden Organisationen so, dass sich die Menschen denen nicht verweigern, weil sie total kooperationsunfähig sind, sondern weil die ihnen nichts zu bieten haben! Man soll Zeit und Nerven für irgendwelche "Initiativen" opfern, die einem für das eigene Leben nichts bringen. Derartige Projekte - Parteien, Verbände und Vereine - sind die Spielwiese materiell abgesicherter Mittelschichten und von Leuten, die sie als Sprungbrett für ihre Karriere nutzen.

Uns und die Menschen, um die es uns gehen soll, muss man anders motivieren. Nicht mit Zwang - als ob wir den ausüben können - und auch nicht mit Klein-Klein! Der Spruch "global denken und lokal handeln" hat da ausgedient, weil das System gerade das lokale Handeln unmöglich macht. Ich jedenfalls habe seine Schergen immer in meinen persönlichen Lebenszusammenhängen kennen und hassen gelernt! Mann muss global handeln, um lokal wieder etwas anderes denken zu können, als ständigen Kleinkrieg, Korruption und kleingeistige Intrigen.
 
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Zur Zeit so gut wie keine.

Kann man natürlich versuchen, Netzwerke zu bilden, Bündnisse zu formieren ... wenn man allerdings fast keine Ressourcen mehr hat, ist das sehr schwierig .... ... und langwierig und frustrierend ....

Wer nimmt denn Netzwerkpartner ernst, wenn die auch über so gut wie nix verfügen ...? es kann also auf einer Ebene nicht gelingen, Widerstand zu organisieren ...., eher sowas wie social.net im realen Leben ....


Und dieses Gemeinschafts-Gedöns wird aus meiner Sicht auch nie funktionieren ....
Kann man doch schon im NS beobachten, dass das genauso nach hinten losgehen kann als denn in die gewünschte Richtung ....

"Gemeinschaft" ist also gar nix - wie "Frieden", der ist auch gar nix, weil es nie einen gab.

Aus meiner Sicht sich an diesen 4 Stichworten abarbeiten, und versuchen, daraus etwas neues zu formen:

- Individualismus (bitte nicht pauschal verteufeln !- das ist falsch)
- Atomisierung der Gesellschaft (das ist sozusagen der voll negative Gegenpart zum Individualismus - mag wahrscheinlich auch keiner ....)
- Netzwerke und Bündnisse - wie und in welcher Weise können die was bringen ...?
Unsere Resourcen werden uns mit Steuern schon von vorneherein abgegraben. Ich hab ja nichts dagegen, Steuern zu zahlen. Nur geht der größte Teil der gezahlten Steuern an die, die eh schon mehr wie genug haben und nur ein kleiner Teil wird sinnvoll für das verwendet, was sich 'Staat' nennt.

Ich muß zusehen, wie meine Abgaben dazu verwendet werden, mich immer wehrloser und abhängiger zu machen.

Heute morgen in den Nachrichten haben sie eine Firma in Frankreich gezeigt. Die Mitarbeiter haben die Firma besetzt und überall Gasflaschen aufgestellt. Sie drohen damit, die Firma in die Luft zu sprengen wenn nicht jeder Mitarbeiter eine Abfindung von 30.000 Euro erhält.

Sind die Franzosen da besser drauf wie wir?

Warum holen wir uns die Verantwortlichen nicht?
 
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Im RL und im Internet habe ich versucht, mit denen zu reden. Zwar nicht mit den Mulitmilliardären, aber mit Politikern, Intellektuellen und Menschen aus den Mittelschichten, die sich mit dem System identifizieren.

Zwecklos :mad:

Bestenfalls war es so, dass die alle verfügbaren Augen und Hühneraugen vor dem Gesamtbild verschlossen haben. Das kann ich noch verstehen, finde ich sogar sympathisch und ich war oder bin manchmal selbst so. Weil ich den Dreck nicht an mich heranlassen will und davon auch nichts habe!
Das Gesamtbild ist das Problem. Jeder lebt in seiner eigenen kleinen Welt und vertritt seine Interessen. Dazu haben die noch ein riesiges Problem mit ihrem Ego. Die meißte Zeit sind sie damit beschäftigt, ihre Unsicherheit und ihr Unwissen professionel zu verbergen. Vielleicht ist es das, was sie so sympathisch macht? Also ihre 'Menschlichkeit', die man im Kern entdecken kann, die sie aber nie zugeben würden, weil dann ihre Maske fällt und jeder sieht, dass die 'ehrenwerten Herren' eigentlich nur Kinder sind, die in einem Spiel mitspielen dessen Sinn sie nicht verstehen.

Würden sie auch nur eine kleine Schwäche zeigen, könnten sie diese dann in verschiedenen diskreditierenden Aussagen am nächsten Tag in den Medien lesen, die sich über sie als Versager lächerlich machen.

Und an uns Allen ist genug von diesem Dreck bereits hängen geblieben. :rolleyes2:
Aber manchmal wird man selbst oder werden Menschen im Umfeld auf die eine oder andere Art und Weise doch damit konfrontiert. Und das immerzu klein zu reden und zu bagatellisieren geht irgendwann auch nicht mehr.
Spätestens wenn es mit dem Leben zu Ende geht, wird fast jeder - bis auf die gänzlich Unbelehrbaren - damit konfrontiert. Manchmal auch im Suff, wenn sie ihren Melancholischen haben, können sie sich selbst zugeben, dass alles Schei..e ist und sie die Schei..e mitmachen. Aber sie finden immer für sich selbst genug Ausreden um weiterzumachen.

Bestenfalls kann man denn sagen: Es ist alles Scheiße, aber wir können daran nichts ändern und wollen davon nichts wissen (siehe oben).

Aber irgendwann kommen dann dumme Sprüche, deren Urheber wohl selbst nicht merken, dass sie da unter Ausschaltung des Großhirns Müll nachplappern. Weil sie sonst getreu dem Motto "lieber gar nichts sagen, wenn man keine gute Antwort hat, als eine schlechte Antwort zu geben" die Klappe gehalten hätten. Oder sich hinterher - wie es mir auch schon passiert ist - selbst am meisten über den eigenen dummen Spruch geärgert hätten.

Doch irgendwann kommen die dummen Sprüche in dichter Folge und aus ihnen wird der einschlägige Diskurs. Der folgende Eckpfeiler hat:

"Ich bin drin oder will drin sein, du bist draußen."
"Jeder kann es in dem System ganz allein und aus eigener Kraft zu etwas bringen." (Robinson Crusoe hat es auf seiner Insel schließlich auch geschafft :) )
"Da kann man nichts machen."
"Bedingungslose Unterordnung unter die herrschenden Diskuse."
"Alle eigenen Ideen und Gedanken, Projekte, Konzepte und Visionen sind abzutöten!"
"Es liegt nicht an konkreten Vergesellschaftungen und bestimmten Strukturen, sondern einer abstrakten Entität namens 'der Mensch'."
"Die Opfer sind selbst schuld."
Ja, dann bilden sie sich auch noch was drauf ein, dass sie es geschafft haben und schauen auf die herab, die 'draussen' sind.

Sie plappern den Müll nach, den alle vor ihnen bereits geplappert haben, als sie Ausreden brauchten.

Wir haben aber jetzt den Punkt erreicht, an dem die sosehr mit der Suche nach neuen Ausreden beschäftigt sind, dass sie gar nichts anderes mehr auf die Reihe bekommen. Dadurch machen sie Fehler...

Die Bundeswehr bestellt für 3,1 Milliarden Euro Panzer, die gar nicht funktionieren, ebenso werden für die Minensuche U-Boote bestellt, die wir gar nicht brauchen, da es kein feindliches Land mehr gibt, dass Minen aussetzt. Das Alles als Umsetzung eines 'Konjunkturprogrammes' der Regierung. Die Aktien der Rüstungsfirmen steigen im 'Wert', obwohl das Geld durch den größten Weltgeldbetrug gar nichts mehr wert ist.
Der Rechnungshof hat unlängst einem Spiegel-Bericht zufolge in einem vertraulichen Bericht auf "erhebliche Risiken" hingewiesen. Demnach seien bei fünf sogenannten Vorserien-Fahrzeugen "erhebliche technische Probleme" bei Motor, Getriebe und Fahrwerk aufgetreten. Ungewiss bleibe dabei, ob der Puma je die geforderten Leistungen erbringen werde.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/31/479520/text/
Und dann ist da noch der Airbus A400M, den die Bundeswehr zwar bestellt hat, der aber immer noch nicht fliegt und bereits Milliarden gekostet hat:

http://www.netzeitung.de/politik/de...haelt_neuen_Bundeswehr-Airbus_fuer_ungeeignet
In einem geheimen Bericht heißt es, selbst nach der Beschaffung müsse die Truppe weiterhin Flugzeuge aus dem Ausland anmieten, da der A 400 M kein schweres Gerät transportieren könne. Laut Rechnungshof kann der A 400M nur eine Nutzlast von 25 Tonnen transportieren. Die Bundeswehrpanzer wiegen teilweise aber erheblich mehr. So ist der Schützenpanzer «Marder» 33,5 Tonnen schwer, der Panzer «Leopard-2» wiegt sogar knapp 60 Tonnen. Auch der Transportporthubschrauber CH 53 kann laut Rechnungshof nicht mit den neuen Airbus-Transportern verlegt werden. Er ist schlicht zu groß.
Und das sind nur ein paar der milliardenteuren Fehler, die den großmäuligen Wichtigmännern so passieren. Unfähig von A bis Z, dass können die nicht mehr lange verbergen.

In der normalen Wirtschaft schaut es nicht anders aus. Manager mit 3-5 Jahresverträgen wirtschaften so, dass sie ihren Bonus bekommen. Nach Ablauf ihres Vertrages sind sie weg und die Unternehmen heruntergewirtschaftet. Auch ein Fehler dieses Systems. Da geht es nur noch ums Bescheissen ohne aufzufallen.

Und im Bescheissen und Täuschen sind sie richtig gut. In allem Anderen kennen die sich nicht mehr aus.

Wir können noch ein bischen warten, dann hat sich dieses kranke System selbst erledigt. Inzwischen sollten wir uns Gedanken darüber machen, was wir danach tun um eine bessere Welt zu schaffen. Eine Welt, in der der Mensch wieder im Mittelpunkt steht und Geld ohne Zins nur den Tausch von Waren erleichtert und dem Menschen dient, so wie es sein soll.

Das Geldsystem wurde von reichen Verbrechern missbraucht und jetzt sind wir da angekommen, wo wegen diesem Missbrauch bald nichts mehr geht.
 
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Sind die Franzosen da besser drauf wie wir?

Warum holen wir uns die Verantwortlichen nicht?

"Sind die Franzosen da besser drauf wie wir?"

Die einfache Antwort darauf lautet:

Wir befinden uns in Deutschland, jenes schicksalhafte Land, in dem der Faschismus einen gewaltigen Krieg gebar und die industrielle Vernichtung von Menschen erfunden und durchgesetzt wurde.
- Davon haben natürlich alle nichts von gewußt ....

- Ob Franzosen "besser" sind, ist eine schwierige Frage ... Rechte, Rechtsextreme gibts auch in F, man denke nur an Le Pen. (Der hat sich inzwischen hochgearbeitet und wird wahrscheinlich genauso gut beschützt wie Faschos in D.)

- Faschos, Rechtsextreme, "gewaltbereite" Faschos gibt es übrigens in ganz vielen Länden und Staaten der Welt .... - und die werden nur im Notfall verfolgt, denn sie werden als wichtige staatstragende Ressource betrachtet (siehe die nicht mehr ganz so aktuellen Aufstände in Griechenland, Ähnliches wurde auch aus Dänemark berichtet, diesem wunderbar vorzeige-geputztem Musterland)


"Warum holen wir uns die Verantwortlichen nicht?"

Eine "gute", auch eine wichtige Frage ....

Ich hatte weiter oben schon die Begriffe Atomisierung und Individualismus angeführt (neben Netzwerk und Bündnis, die lass er jetzt mal weg), und nehmen wir mal die Begriffe "Gemeinschaft" und "Misstrauen" dazu.

'Widerstand' ist wohl ein Begriff, der zur praktischen Umsetzung wahrscheinlich auch sowas wie "Gemeinschaftliches" brauchen wird, viele "Links-Alternative" setzen auch gern auf "Gemeinschaft".

Aber "Gemeinschaften" und ähnliche Körperschaften in größerer Ordnung (z. B. das "Nationalvolk") sind einfach problematisch in Zeiten nach dem NS (wahrscheinlich aber auch schon früher).
In "Gemeinschaften" gibt es genauso Schwierigkeiten und Probleme wie im Großen, und wenn Not ist, wird der schuldige Bock schon gefunden werden ....

Man sehe sich das im deutschen NS an:
1: Ganz klar waren die schlimmen Juden aller Klassen die Bösen, die vernichtet werden mussten
Stufe 2 + 3: die schlimmen Zigeuner (Sinti und Roma) und die Geistig Behinderten (auch wenn die "echte" Deutsche waren), absolute Schädlinge, die verfolgt werden müssen.

---
Stufe 4: Dann wurden die Homosexuellen (vor allem die "männlichen", die "weiblichen" brauchte man notfalls noch) auf den Verfolgungs-Index gesetzt

----

Stufe 5: Da hatte der Krieg schon begonnen, m. W.s nach, als jener bekannte Sekten-Guru (war das Steiner ?) im deutschen Auftrag über England abgesprungen ist, bröckelte die eh schon sehr wacklige Toleranz der NS gegenüber den Esoterikern .....

Zumindest die Verfolgungen der Stufe 4 und 5 sagen klar und deutlich, das böse Ahnungen diesbezüglich schon in der Luft lagen, aber das trotzdem geleistete Ja + Amen nichts gebracht hat ...

Also das Misstrauen begleitet eben jene Menschen, die schon genug schlechte Erfahrungen mit "Gemeinschaften" gemacht haben, oder genügend Grips dazu haben. - Und starke, reiche und mächtige profitieren von bzw in Gemeinschaften, die sind wahrscheinlich sogar dessen verlängerter Arm, vor allem dann, wenn man der Gemeinschaft vorher was gestiftet hat, genau kalkuliert, versteht sich .....

Das ist eben anzusprechen, vor allem wenn Leute von "gemeinsam" schwadronieren und eben das nötig sei ....
Und solche, die "Individualismus" prinzipiell ganz übel finden, sollen mal genau erklären, was an der ersehnten Gemeinschaft wirklich besser ist - und was sie sich davon versprechen ...

Das Schlechtreden von Individualismus geht mir nämlich auf den Keks - und ich meine - zu Recht. -- Solange ein Individueller Mensch nicht bösartig Menschen in Nazi-Manier Menschen abschlachtet oder auf fiese Art und Weise gnadenlos ausbeutet, ist gegen individuelle Neigungen, die man übrigens zumindest zur Zeit auch als nicht reich Vermögender einigermaßen ausleben kann, Nichts Ernsthaftes einzuwenden.

Wo man sicherlich einen gewissen Konsens finden wird, ist der Begriff Atomisierung (der Gesellschaft) und seine Abneigung dagegen.

Atomisierung = ein megavielfältiges Instrument, das den einzelnen Menschen immer mehr abgewickelte Sozialarbeiten und mehr aufbürdet.

Allerdings ist Atomisierung nicht einfach zu bekämpfen, und es nicht nur wegen dem - leider oft - berechtigtem Misstrauen.

-- Ich glaube, es wird klar, dass man "Widerstand" heutzutage schwierig, wenn überhaupt organisieren kann.
In diesem Fall gebe ich Beverly recht und widerspreche Hellmann. - Man kann Widerstand nicht mit der Peitsche organisieren.

Zur Gemeinschaft: sinnvollerweise könnte man das in "Interessengemeinschaft" umbiegen, dann können die Interessen der gemeinsame Nenner einer Gemeinschaft werden. Sobald aber Gemeinschaften stark ökonomisch abhängig sind, treten wieder die üblichen schlimmen Deffekte auf
 
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"Sind die Franzosen da besser drauf wie wir?"

Die einfache Antwort darauf lautet:

Wir befinden uns in Deutschland, jenes schicksalhafte Land, in dem der Faschismus einen gewaltigen Krieg gebar und die industrielle Vernichtung von Menschen erfunden und durchgesetzt wurde.
- Davon haben natürlich alle nichts von gewußt ....

Das kann nicht stimmen. Es gab genug Personal in den KZ's und da, wo die Zwangsarbeiter eingesetzt wurden. Ebenso gab es die Lieferanten für die Unterhaltung - also Essen, Ausrüstung, Technik etc.

Es kann nicht sein, dass niemand etwas wußte.
- Ob Franzosen "besser" sind, ist eine schwierige Frage ... Rechte, Rechtsextreme gibts auch in F, man denke nur an Le Pen. (Der hat sich inzwischen hochgearbeitet und wird wahrscheinlich genauso gut beschützt wie Faschos in D.)

- Faschos, Rechtsextreme, "gewaltbereite" Faschos gibt es übrigens in ganz vielen Länden und Staaten der Welt .... - und die werden nur im Notfall verfolgt, denn sie werden als wichtige staatstragende Ressource betrachtet (siehe die nicht mehr ganz so aktuellen Aufstände in Griechenland, Ähnliches wurde auch aus Dänemark berichtet, diesem wunderbar vorzeige-geputztem Musterland)
Sie sind ja auch die Dümmsten im Volk und lassen sich wie gewünscht gebrauchen um Hass zu schüren und auszuleben. Teile und Herrsche sagt sich da der Bankster, der an dem verdient was die Dummbolzen anrichten, die die Masse einschüchtern und zu nichts anderem zu gebrauchen sind.
"Warum holen wir uns die Verantwortlichen nicht?"

Eine "gute", auch eine wichtige Frage ....

Ich hatte weiter oben schon die Begriffe Atomisierung und Individualismus angeführt (neben Netzwerk und Bündnis, die lass er jetzt mal weg), und nehmen wir mal die Begriffe "Gemeinschaft" und "Misstrauen" dazu.

'Widerstand' ist wohl ein Begriff, der zur praktischen Umsetzung wahrscheinlich auch sowas wie "Gemeinschaftliches" brauchen wird, viele "Links-Alternative" setzen auch gern auf "Gemeinschaft".

Aber "Gemeinschaften" und ähnliche Körperschaften in größerer Ordnung (z. B. das "Nationalvolk") sind einfach problematisch in Zeiten nach dem NS (wahrscheinlich aber auch schon früher).
In "Gemeinschaften" gibt es genauso Schwierigkeiten und Probleme wie im Großen, und wenn Not ist, wird der schuldige Bock schon gefunden werden ....

Wenn es um das Überleben Aller geht, sollte man sich wenigstens in diesem Punkt einig sein. Wenn die Gefahr beseitigt ist, kann man sich weiterstreiten. Aber bevor wieder so ein faschistisches Regime aufkommt und die Menschen überall auf der Erde mordet, sollte es doch möglich sein, alle Menschen für diesen einen Kampf zu einen und zu mobilisieren.

Wenn das nicht klappt, dann muß das jeder der nicht mitmacht später mit seinem Gewissen vereinbaren, sofern er nicht selber dann bereits zu den Opfern gehört.
Man sehe sich das im deutschen NS an:
1: Ganz klar waren die schlimmen Juden aller Klassen die Bösen, die vernichtet werden mussten
Stufe 2 + 3: die schlimmen Zigeuner (Sinti und Roma) und die Geistig Behinderten (auch wenn die "echte" Deutsche waren), absolute Schädlinge, die verfolgt werden müssen.

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Stufe 4: Dann wurden die Homosexuellen (vor allem die "männlichen", die "weiblichen" brauchte man notfalls noch) auf den Verfolgungs-Index gesetzt

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Stufe 5: Da hatte der Krieg schon begonnen, m. W.s nach, als jener bekannte Sekten-Guru (war das Steiner ?) im deutschen Auftrag über England abgesprungen ist, bröckelte die eh schon sehr wacklige Toleranz der NS gegenüber den Esoterikern .....

Zumindest die Verfolgungen der Stufe 4 und 5 sagen klar und deutlich, das böse Ahnungen diesbezüglich schon in der Luft lagen, aber das trotzdem geleistete Ja + Amen nichts gebracht hat ...
Damals waren die Leute desinformiert und ungebildet. Sie liessen sich leicht vormachen, dass man Andere ausgrenzen muß.

Letzt hatte ich ein Gespräch mit einem Ami. Der sagte tatsächlich (was mich sehr getroffen hat): "Die Menschen sind nicht alle gleich. Die einen werden hübsch geboren, die anderen hässlich, die einen intelligent, die anderen dumm. Da braucht keiner von Chancengleichheit sprechen".

Womit die krassen Unterschiede zwischen arm und reich in den USA gerechtfertigt werden. Die von der Politik geschaffenen Unterschiede wollen die nicht sehen.

Also das Misstrauen begleitet eben jene Menschen, die schon genug schlechte Erfahrungen mit "Gemeinschaften" gemacht haben, oder genügend Grips dazu haben. - Und starke, reiche und mächtige profitieren von bzw in Gemeinschaften, die sind wahrscheinlich sogar dessen verlängerter Arm, vor allem dann, wenn man der Gemeinschaft vorher was gestiftet hat, genau kalkuliert, versteht sich .....

Das ist eben anzusprechen, vor allem wenn Leute von "gemeinsam" schwadronieren und eben das nötig sei ....
Und solche, die "Individualismus" prinzipiell ganz übel finden, sollen mal genau erklären, was an der ersehnten Gemeinschaft wirklich besser ist - und was sie sich davon versprechen ...

Das Schlechtreden von Individualismus geht mir nämlich auf den Keks - und ich meine - zu Recht. -- Solange ein Individueller Mensch nicht bösartig Menschen in Nazi-Manier Menschen abschlachtet oder auf fiese Art und Weise gnadenlos ausbeutet, ist gegen individuelle Neigungen, die man übrigens zumindest zur Zeit auch als nicht reich Vermögender einigermaßen ausleben kann, Nichts Ernsthaftes einzuwenden.

Wo man sicherlich einen gewissen Konsens finden wird, ist der Begriff Atomisierung (der Gesellschaft) und seine Abneigung dagegen.

Atomisierung = ein megavielfältiges Instrument, das den einzelnen Menschen immer mehr abgewickelte Sozialarbeiten und mehr aufbürdet.

Allerdings ist Atomisierung nicht einfach zu bekämpfen, und es nicht nur wegen dem - leider oft - berechtigtem Misstrauen.

-- Ich glaube, es wird klar, dass man "Widerstand" heutzutage schwierig, wenn überhaupt organisieren kann.
In diesem Fall gebe ich Beverly recht und widerspreche Hellmann. - Man kann Widerstand nicht mit der Peitsche organisieren.

Zur Gemeinschaft: sinnvollerweise könnte man das in "Interessengemeinschaft" umbiegen, dann können die Interessen der gemeinsame Nenner einer Gemeinschaft werden. Sobald aber Gemeinschaften stark ökonomisch abhängig sind, treten wieder die üblichen schlimmen Deffekte auf

Für unser aller Überleben sollte es möglich sein, ein einziges Mal auf dieses Misstrauen zu verzichten. Um des gemeinsamen Zieles willen sollten wir uns gegenseitig einmal vertrauen. Vielleicht lernen wir ja daraus und es wird möglich, eine bessere Welt zu erschaffen.

Wir sollten auch denjenigen unter den Politikern, die das Spielchen mitgemacht haben, vertrauen, wenn sie sich zu ihren Fehlern bekennen und Besserung geloben und dies auch mit Taten beweisen. Wenn wir einen Neuanfang beschließen, so sollten wir auch Verständnis für deren Lage aufbringen, stecken sie doch genauso in den Mühlen des Systems fest.

Wir brauchen jeden Einzelnen, sonst ist der Kampf schon verloren.
 
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Inzwischen denke ich, dass diese Superreichen nie erwachsen geworden sind.

Könnte man evtl auch andersrum sehen ... Sie durften niemals wirklich Kinder sein ....?

... aber eigentlich auch nicht so wichtig ...

Ich gehe mal von davon, dass die Superreichen Familien ein superstringentes Erziehungsodell haben. Da ist mit Kind-Sein nicht viel drinne.
 
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Für unser aller Überleben sollte es möglich sein, ein einziges Mal auf dieses Misstrauen zu verzichten. Um des gemeinsamen Zieles willen sollten wir uns gegenseitig einmal vertrauen. Vielleicht lernen wir ja daraus und es wird möglich, eine bessere Welt zu erschaffen.

Wir sollten auch denjenigen unter den Politikern, die das Spielchen mitgemacht haben, vertrauen, wenn sie sich zu ihren Fehlern bekennen und Besserung geloben und dies auch mit Taten beweisen. Wenn wir einen Neuanfang beschließen, so sollten wir auch Verständnis für deren Lage aufbringen, stecken sie doch genauso in den Mühlen des Systems fest.

Wir brauchen jeden Einzelnen, sonst ist der Kampf schon verloren.

"Für unser aller Überleben sollte es möglich sein, ein einziges Mal auf dieses Misstrauen zu verzichten. Um des gemeinsamen Zieles willen sollten wir uns gegenseitig einmal vertrauen."
- Was ist denn wichtig zum Überleben ?
- Und wie sieht das gemeinsam Ziel aus, worauf mensch sich vertrauen muss ?
- Das klingt danach, als müsste mensch sich einmal auf etwas vertrauen, und dann wäre alles "geritzt" - sorry, das klingt einfach irgendwie unglaubwürdig

"Wir sollten auch denjenigen unter den Politikern, die das Spielchen mitgemacht haben, vertrauen, wenn sie sich zu ihren Fehlern bekennen und Besserung geloben und dies auch mit Taten beweisen."
- Meine üblen Erfahrungen gehen soweit, dass ich da nicht viel drauf geben würde ... - ich mag das jetzt nicht im Detail beschreiben, sorry ... kost auch wieder viel Zeit ....
- Mir fällt gerade auch gar kein Politiker ein, dem ich eine solche geäusserte Änderung zum Besseren wahrhaft abnehme ... - sorry, ... aber vielleicht kannst du ja einen, zwei Namen nennen - mit "bewiesenen" Taten


"Wenn wir einen Neuanfang beschließen, so sollten wir auch Verständnis für deren Lage aufbringen, stecken sie doch genauso in den Mühlen des Systems fest."
- Wer ist "wir" ?
- Was ist ein Neuanfang, wie sieht der im Grob - Detail aus ?
- Ist der überhaupt angesichts einer "Ohnmacht" der oppositionellen Bewegungen überhaupt realisierbar?

" ... stecken sie doch genauso in den Mühlen des Systems ...."
- wen meinst du damit ? - Mehrere Politiker ? - Unternehmer ? - Arbeitnehmer? - Erwerbslose?



"Wir brauchen jeden Einzelnen, sonst ist der Kampf schon verloren."
- Hmm. Wir haben doch schon viele ("Einzelne") Menschen. - Was willst du mit denen machen? Einen Kampf ? Gegen was, Gegen wen, Wofür ?
- Ist der Kampf dein Widerstand ?
- Glaubst du real, es hat Erfolg ..?
- Glaubst du wirklich, dass "Kampf" und "Widerstand" (ganz mal davon abgesehen, was damit eigentlich gemeint ist) erfolgreich sind ?


----

Vielleicht ist dies eine Art Kampf und / oder Widerstand ?
http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php?t=5269
Ich meine den Beitrag von Jocelyne (#6)

---

Also, ich finde, man muss da etwas konkreter werden .... (und an Kampf und Widerstand, daran glaube ich derzeit einfach nicht, das das gut abgeht ...)

Was ich also positiv finde, war die Forderung nach dem Transparentmachen von Bundestagsabgeordneten.
- Das sollte außerdem ausgeweitet werden, vielleicht auf alle Berufspolitiker und volljob-bezahlte Beamten (sofern sie ein sehr einträgliches Gehalt bekommen ...), vor allem auch auf hochbeamtete Richter, Lehrer etc.
- Man könnte bei hochbezahlten Beamten und Politikern überhaupt untersagen, einen Nebenjob anzunehmen ..... - es gibt schließlich genug Erwerbslose ....
- Schluss mit dem Lobbyismustum der großen Firmen und Konzerne. - Und bitte nicht, das die Lobbyarbeiter für ihre Korruptionsarbeit nicht noch doppelt bezahlt werden ....

Das wäre z. B. eine erste, kurze, natürlich unkomplette Liste von Sachen, die man sofort umsetzen sollte ....

----

Von den Revolutionen, wissen wir, sind alle im Sinne der Revolution nach dem Umsturz gescheitert. Möglicherweise auch bei soften, friedlichen Revolutionen, die auch zum NL geführt haben.

Vielleicht gelingt es, eine softe Revolution aufzubauen, die nicht ihre Kinder bzw ihre Eltern frißt - also unbedingt noch mal über die permamente Revolution nachdenken, die es noch nie gegeben hat.
 
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Hab gerade gelesen, dass die permanente Revolution schon relativ sehr gewaltsam ist, die unter Trotzki (in Wikipedia) verbucht wird ....

das wird wohl so nicht funktionieren ....
 
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"Für unser aller Überleben sollte es möglich sein, ein einziges Mal auf dieses Misstrauen zu verzichten. Um des gemeinsamen Zieles willen sollten wir uns gegenseitig einmal vertrauen."
- Was ist denn wichtig zum Überleben ?
- Und wie sieht das gemeinsam Ziel aus, worauf mensch sich vertrauen muss ?
- Das klingt danach, als müsste mensch sich einmal auf etwas vertrauen, und dann wäre alles "geritzt" - sorry, das klingt einfach irgendwie unglaubwürdig

"Wir sollten auch denjenigen unter den Politikern, die das Spielchen mitgemacht haben, vertrauen, wenn sie sich zu ihren Fehlern bekennen und Besserung geloben und dies auch mit Taten beweisen."
- Meine üblen Erfahrungen gehen soweit, dass ich da nicht viel drauf geben würde ... - ich mag das jetzt nicht im Detail beschreiben, sorry ... kost auch wieder viel Zeit ....
- Mir fällt gerade auch gar kein Politiker ein, dem ich eine solche geäusserte Änderung zum Besseren wahrhaft abnehme ... - sorry, ... aber vielleicht kannst du ja einen, zwei Namen nennen - mit "bewiesenen" Taten


"Wenn wir einen Neuanfang beschließen, so sollten wir auch Verständnis für deren Lage aufbringen, stecken sie doch genauso in den Mühlen des Systems fest."
- Wer ist "wir" ?
- Was ist ein Neuanfang, wie sieht der im Grob - Detail aus ?
- Ist der überhaupt angesichts einer "Ohnmacht" der oppositionellen Bewegungen überhaupt realisierbar?

" ... stecken sie doch genauso in den Mühlen des Systems ...."
- wen meinst du damit ? - Mehrere Politiker ? - Unternehmer ? - Arbeitnehmer? - Erwerbslose?



"Wir brauchen jeden Einzelnen, sonst ist der Kampf schon verloren."
- Hmm. Wir haben doch schon viele ("Einzelne") Menschen. - Was willst du mit denen machen? Einen Kampf ? Gegen was, Gegen wen, Wofür ?
- Ist der Kampf dein Widerstand ?
- Glaubst du real, es hat Erfolg ..?
- Glaubst du wirklich, dass "Kampf" und "Widerstand" (ganz mal davon abgesehen, was damit eigentlich gemeint ist) erfolgreich sind ?
Was ich meine ist, dass sich durch die Gründung der FED ein paar Bankerfamilien in die Lage versetzt haben, die ganze Menschheit nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen.

So wie z.B. Ron Paul das sieht: http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=14356
and how the secretive central bankers will defend the status quo that is so beneficial to them.
Sie hatten fast 100 Jahre Zeit und sie haben sie genutzt. Sie vereinen nicht nur Vermögen sondern auch Know How mit all den Aktiengesellschaften, die sie sich zusammengekauft haben. Unter anderem auch im Pharmabereich, von wo jetzt diese Gefahr droht:
http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=14370
WTO suggested the risks in stating "new technologies are involved in the production of some pandemic vaccines, which have not yet been extensively evaluated for their safety in certain population groups..." As a result, "post-marketing surveillance" and "post-marketing safety and effectiveness studies" are essential so that countries can adjust their vaccination policies.

WHO "recommendations" are binding on all 194 member countries in case a pandemic emergency is declared under the 2005 International Health Regulations Act and April 2009 WHO pandemic plan.

It's crucial to understand that these vaccines are experimental, untested, toxic and extremely dangerous to the human immune system.
Sie haben an jedem Krieg der letzten 64 Jahre ordentlich verdient - durch Geldverleihen, durch ihre Rüstungsindustrie und durch die Rohstoffe, die sie mit Hilfe der US-Armee und nun auch der NATO erbeutet haben.

Der größte Weltgeldbetrug aller Zeiten wurden von diesen Bankern durchgezogen, ohne dass irgendeine Regierung dieser Welt auch nur einen Finger krumm macht, um denen das Handwerk zu legen.

Unsere Löhne und Gehälter werden ständig für deren Profite gedrückt, unsere Steuern erhöht, damit deren Firmen Subventionen bekommen.

Jedes Gesetz wird gemacht, damit sie mehr und wir weniger Rechte haben und damit ihre Profite immer weiter steigen.

Dazu kommen noch die verschwundenen Billionen. 2,3 Billionen verschwundene Dollar, für deren Verbleib die Beweise im WTC7 aufbewahrt wurden.
http://www.videosift.com/video/Rumsfeld-…ssing-on-091001

http://www.defenselink.mil/speeches/speech.aspx?speechid=430
Rumsfeld:
According to some estimates, we cannot track $2.3 trillion in transactions
Nun sind die 2,3 Billionen (english: Trillions), für deren Herkunft und Verbleib die Beweise im WTC Gebäude Nr. 7 aufbewahrt wurden, in zweierlei Hinsicht ein Skandal. Es ist ja nicht so, dass es für die üblichen Ausgaben des Verteidigungsministeriums in Höhe von einigen 100 Milliarden jedes Jahr keine Belege gibt, aber für 2,3 Billionen gibt es keine.

Damals (2001) betrug die seit dem 2.WK angesammelte Staatsverschuldung der USA ca. 3 Billionen. Nun sind 2001 2,3 Billionen im Pentagon verschwunden. Dazu 2 Fragen, wovon die eine Frage lautet: Für was wurden diese 2,3 Billionen ausgegeben? Und noch wichtiger: Die zweite Frage muß lauten: Wo kamen die 2,3 Billionen her?

Auch hier gibt es nur eine Möglichkeit: Die 2,3 Billionen kamen von den FED-Bankern und das US-Verteidigungsministerium setzte damit Projekte um, die den FED-Bankern Profite ermöglichten. Die 2,3 Billionen sind am US-Bürger vorbei einfach erzeugt worden wie Falschgeld.

In Afghanistan und Irak sterben jeden Tag Menschen. An der Grenze zu Pakistan findet seit Tagen ein Gemetzel statt, wie es die Welt seit Vietnam nicht mehr gesehen hat und das mit der Beteiligung von 4000 deutschen Soldaten.

Wenn nicht bald etwas passiert, werden sich diese Bankerfamilien selbst zu Göttern machen und wir normale Menschen haben keinerlei Wert und keinerlei Rechte mehr für diese 'Herrenmenschen'.

Bei all diesen Verbrechen frage ich mich, wann endlich etwas passiert oder dürfen diese Herren 6 Milliarden Menschenleben auf diesem Planeten auch noch auslöschen?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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