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Das ist irrelevant, weil wir keine Diskussion über jede mögliche Alternative führen können.
vNa ja - viele bestreiten das, weshalb es schon auch nochmal lohnt, das grundsätzlich mit aufzuführen.
An Eigenverantwortung liegt mir durchaus auch viel - allerdings müssen für einen fairen Eigenverantwortungsbegriff auch die Voraussetzungen fair sein. Das sind sie mitnichten.
Deutschland ist ein sehr faires Land. Wir haben die gleichen Möglichkeiten, das ist Fairness.

Selbstverständlich können wir Diskussionen über Alternativen führen! Wer sollte uns daran hindern?
Deutschland ist relativ fair - alleridings nicht gegenüber den vermögendsten 5%. Und das ist keine Neidaussage!


Ich bin aus moralischen und ökonomischen Gründen strikt gegen eine Grundsicherung. Wer nicht leistet soll so arm wie irgend möglich sein, das ist sozial gerecht und daher richtig. Eine Grundsicherung ist zudem aus ökonomischer Sicht schlecht, weil riesige Ansprüche geschaffen werden, die erst einmal finanziert werden müssen. Das Geld sollte stattdessen investiert werden, zum Wohle der kommenden Generationen und des Landes.
Krankenversicherung sollte, wie alles andere auch vom Verursacherprinzip her betrachtet werden. Entscheidend ist in vielen Bereichen das individuelle Verhalten, was im Beitrag reflektiert werden muss. Es sollte nicht Aufgabe der Gemeinschaft sein, das individuelle Fehlverhalten zu schultern. Deswegen ist Gesundheit eben keine reine soziale Aufgabe, das wäre moralisch nicht zu vertreten.

Mit der Moral bist du hier sehr schnell und vor allem absolut unterwegs. Was DU moralisch korrekt empfindest, das ist also korrekt - was andere denken, irrelevant? Entspricht das dann auch noch deiner Moral - und was, wenn ALLE diesen Ansatz fahren, und sich dein Ansatz nicht als mehrheitsfähig erweist....bestehst du dann auf deinen Ansatz?

Wer nicht leistet, soll so arm wie irgend möglich sein....toller Spruch - aber ziemlich unmoralisch und vor allem naiv! WAS wenn du nicht leisten kannst! Weil du beispielsweise mit einem Gendefekt in die Welt gesetzt wurdest, für den du nichts kannst.....trotzdem ist es sozial gerecht, und damit richtig, dass du so arm wie irgend möglich sein sollst? Was ist das für eine Moral?

WER NICHT LEISTET......und wer genau gibt dir die Möglichkeit zu leisten? Oder verweigert die? KANN jeder in unserer Gesellschaft das leisten, was er leisten kann? oder behindern ihn andere daran?
Da ist vieles bei dir noch nicht zu Ende gedacht!
Eine Grundsicherung ist schlecht? Ist sie das? Warum? Auch hier ist deine Argumentation alles andere als Schlüssig......eine Grundsicherung ist gut, weil sie jedem Mitglied der Gesellschaft auf unterem Niveau ein Leben ermöglicht! DAS ist auch heute schon der Fall! Traurig, dass du das nicht weißt. Erklärt vielleicht das ein oder das andere deiner Argumentation.....
Deinen Ansatz zur Krankenversicherung kann ich nachvollziehen - was nicht bedeutet, dass ich ihn für richtig halte!
VERURSACHERPRINZIP bei Krankheiten....ist ein schweres Geschütz. Klingt gut - ist aber in der Praxis völlige Banane! WER oder WAS ist Verursacher für die konkrete Krankheit xy? Wenn ich Darmkrebs habe - habe ich den dann, weil meine Eltern auch schon mit entsprechender genetischer Vorbelastung mich gezeugt haben? Und warum werde ich dann für DEREN Gendefekt bestraft, für den ich nichts kann?
Und - wenn ich Darmkrebs habe - könnte dann auch Ursache sein, dass ich zuviel Alkohol getrunken habe, oder die falschen Sachen gegessen habe.....bekanntermaßen sind all dies Risikofaktoren für Darmkrebs - und viele weitere auch...... TROTZDEM bedeutet eine konkrete Erkrankung keineswegs, dass auch nur eines dieser bekannten Risikofaktoren ganz konkret MEINEN Krebs ausgelöst haben....ich soll also deiner Meinung nach mehr zahlen, auch dann wenn ich nichts dafür kann? Wie passt das zum Verursacherprinzip?

Du kommst vom Fehlverhalten - kann man so machen...nur der Fehler ist hier, dass ein Fehlverhalten halt keineswegs zwingend dazu führt, dass eine medizinische Behandlung notwendig ist - und umgekehrt bedeutet ein WOHL-Verhalten auch nicht, dass ich keinen Darmkrebs bekomme......wie kalkuliert man so etwas also vernünftig?

Wäre es nicht konsequenter, wenn man beispielsweise Alkohol mit einer Abgabe für Krankheiten belegen würde, die in Kombination mit Alkohol stehen?

Für die Behandlung wäre dann noch immer die Flat-Abgabe relevant - wer aber Alkohol konsumiert, würde über die Kosten für den Konsum die Gesundheitskosten mit finanzieren.....ich halte DAS für die bessere Alternative, gerade deshalb, weil nicht jeder, der Darmkrebs bekommt, auch ein Konsument von zu viel Alkohol ist....



Eingriffe in den Markt sind grundsätzlich eine schlechte Idee. Zum einen sind sie durch Schmuggelware umgehbar (siehe die berühmten Jin-Ling), zum anderen hat sich der Staat als inkompetent erwiesen, wenn es um die Preissteuerung geht. Damit macht man nur Megakonzerne stark und tötet einen Markt mit Wettbewerb. Eine wirklich schlechte Idee.

Da haben wir wieder mal so einen Naivling, der dem reinen Glauben an den Markt unterliegt.....

Praktisch solltest du irgendwann mal verstehen, dass Märkte kein Selbstzweck sind, sondern Märkte sind für Menschen da - nicht die Menschen für die Märkte!

Märkte brauchen zwingend vernünftige Spielregeln - gibt es diese nicht, dann herrscht das Faustrecht - wenig attraktiv im 21. Jahrhundert!

Die Spielregeln sollten so sein, dass diese die Märkte im Sinne der Menschen entwickeln - wenn nicht, versagt die Politik.

Grundsicherungen sind aus meiner Sicht eine moralische Frechheit und ökonomischer Schwachsinn.

Ja, du verstehst auch die Zusammenhänge noch nicht richtig.

Katastrophale Idee. Das meiste Vermögen ist überhaupt nicht in Währung vorhanden sondern in Grund, Immobilien, Aktien, Unternehmensanteilen…. Wenn du das besteuerst, vernichtest du schlicht den Wert, weil es auf der anderen Seite keine Käufer mehr gibt. Vermögen aufzubauen würde sich nicht mehr lohnen. Denkbar schlechteste Form der Besteuerung, die möglich wäre.

Blödsinn - WERT wird sowieso NIE vernichtet. Wäre das möglich, dann würde es sich nicht um Wert handeln, sondern allenfalls um Spekulation.
Rechne halt einfach mal nach - was würde es KONKRET für DICH und DEINE Vermögenssituation bedeuten.....

Kompletter Rohrkrepierer, diese Idee. Bei 10% Steuer auf Vermögen macht es keinen Sinn, Vermögen anzulegen. Um überhaupt das Vermögensniveau halten zu können, müsste man neben den Ausgaben in der Lage sein, 10% des Gesamteinkommens im Jahr zu sparen. Das macht keinen Sinn. Es wäre viel sinnvoller kein Vermögen zu haben, alles auszugeben und sich dann irgendwann auf deine Grundsicherung zu verlassen.

Kompletter Rechenfehler! WEIL wir heute schon weit mehr Steuern und Abgaben auf die meisten Vermögen haben als 10%, müssen wir heute so viel verdienen, um uns das Vermögen leisten zu können.
Du schaust (und da bist du in guter inkompetenter Gesellschaft) nur auf die Abgabenseite, und nicht auf die Einnahmenseite, die dann ja mit weniger Steuern und Abgaben zu kämpfen hätte. Du musst schon ganzheitlich draufschauen.

In deinem Modell macht es keinen Sinn, Vermögen zu besitzen, in Firmen zu investieren oder sonst irgendetwas aufzubauen. Man verfährt am besten mit einem Ausgabenanteil von 100% und dem Verlassen auf die Grundsicherung in der Rente. Das Risiko einer Unternehmensgründung auf sich zu nehmen oder Anteile zu halten ist absurd hoch, weil man pro Jahr 10% des Gesamtvermögens zurücklegen muss, ohne einen Vorteil davon zu haben. Und das würde auch Vermögenswerte betreffen, die rein buchhalterisch bestehen aber gar keine Rendite abwerfen, wie Häuser oder Edelmetalle. Das Modell würde sich selbst vernichten, weil Vermögenswerte wertlos würden. Aktien besitzen wäre genauso sinnlos, wie Immobilien.

Vermögen wird Risiko, das wäre eine wirtschaftliche Selbstmordmission. Eine Aktie zu halten würde beispielsweise nur dann Sinn machen, wenn die Dividende unter Garantie >10% ihres eigenen Wertes im Jahr ist und damit einen positiven Ertrag erwirtschaftet. Da aber sowohl Gewinn (wegen Investitionen, Absatzschwierigkeiten, Weltkonjunktur…), als auch Aktienwert schwanken können, ist das Risiko wesentlich höher als früher. Es sei denn natürlich die Aktie fällt auf einen Wert von 0, was in diesem System wahrscheinlich wäre, womit die Firma eh abgewickelt würde, da sie keine Kreditwürdigkeit mehr hätte. Allerdings sind dann auch deine Steuern 0.
Dazu kommt, dass du völlig ohne die derzeitigen Kosten zu berücksichtigen rechnest. Die Staatsquote in Deutschland liegt bereits bei ca. 45%, was bei einem BIP von knapp 3.264 Billionen etwa 1,469 Billionen pro Jahr bedeutet, deine Grundsicherung nicht mit eingerechnet. Das Barvermögen der Deutschen liegt bei ca. 5,857 Billionen, was bedeutet, dass du mit 10% noch nicht mal die Hälfte der derzeitigen Staatsquote decken könntest und da kämen noch Investitionen, Grundversorgung… hinzu. Um über Vermögen die Staatsausgaben zu decken müsstest du absurde Anteile wegnehmen, die gleichzeitig massiv an Wert verlören, weil keiner mehr Aktien, Firmenanteile, Immobilien… (die alle Teil dieser Vermögensrechnung sind), kaufen würde.

Dein Entwurf ist, gelinde gesagt, ein Totalausfall. Du bestrafst ausschließlich Erfolg, machst Investitionen und Eigentum zum doppelten Risiko und würdest eine Steuererhebung in ein sich selbst vernichtendes System einbauen.

Das ist schlicht und einfach inhaltlich falsch und bedarf keiner weiteren Würdigung. Willst du nämlich neben Vermögen dann auch noch alles Einkommen mit 10% besteuern, wird der Erhalt von Vermögen ja noch wesentlich schwieriger und unrentabler, weil mit steigendem Vermögen der Gesamteinkommensanteil, der nur zur Erhaltung des Vermögens aufgewandt werden muss, deutlich ansteigt. Ein sich selbst vernichtendes Steuersystem. Außerdem widersprichst du hier gerade deinen eigenen Aussagen.

Mit deiner Steuer nicht finanzierbar.

Einige dich erstmal auf eine einheitliche Definition deiner Begriffe. Du widersprichst dir schon wieder selbst. Wenn, wie du oben geschrieben hast, Einkommen Vermögen ist, wird alles besteuert, absolut alles.

Das ist grundlegend falsch. Zum einen gibt es die Kapitalertragssteuer, zum anderen müssen die Gewinne die für den Vermögensaufbau aufgewandt werden können bereits versteuert werden. Dein Vorschlag wäre eine klare Doppelbesteuerung. Dein System macht Vermögen nicht mehr rentabel und damit lohnt sich auch keine Investition mehr. Wirklich überhaupt nicht durchdacht.

Absurdes Beispiel, weil du eine einzigartige Subgruppe herausgreifst, die mit ihrer Arbeit ungewöhnlich viel verdient, ohne investieren zu müssen. Dein Modell ist wie bereits beschrieben ein ökonomischer Totalausfall. Schon wenn man das Gesamtvermögen der Deutschen betrachtet ist klar, dass das ein wirklich absurder Vorschlag ist. Mal abgesehen davon hast du keine brauchbare Definition von Vermögen. Außerdem eine rechnerische Selbstvernichtung. Die Steuerlast vom Einkommen steigt jedes Jahr, während nicht davon ausgegangen werden kann (wegen vieler externer Faktoren), dass man das Vermögen mit 10% anlegen kann. Im zweiten Jahr müsste, bei 9 Millionen Rücklagen und 10 Millionen Einkommen, bereits 1,9 Millionen gezahlt werden, während bei 0 Rücklagen nur 1 Million gezahlt werden müsste. Das ganze setzt sich so fort. Ein sinnloses System!

Seufz - wie naiv muss man sein, um sich mal nicht der trivialen Aufgabe zu widmen, sowohl Einnahmen als auch Ausgaben für sich persönlich nachzurechnen, BEVOR man urteilt.....hättest du das getan, wären die viele fundamentale Fehler nicht unterlaufen! Dir wäre klar, dass du unterm Strich nicht mehr Steuern und Abgaben zu zahlen hättest, sondern weniger als heute! Ist dir aber nicht klar - was klar macht, dass du nicht nachgerechnet hast.

Wieso, das ist moralisch nicht begründbar! Er verursacht nicht 1% der Kosten. Man muss einstehen für das was man kostet und verursacht, alles andere ist moralisch nicht zu rechtfertigen in einer individualistischen Gesellschaft. So ein System könnte man einführen, wenn dafür eine zensusabhängige Politik und Gesellschaft eingeführt wird. Also, ich habe 1% des Vermögens, ich habe 1% der Wählerstimmen. Wenn wir meritokratisch besteuern, sollten wir auch so die Macht verteilen.

Macht entsprechend dem Vermögen zu verteilen, ist alles andere als demokratisch.

Dein Vorschlag hat nichts mit Eigenverantwortung zu tun, es ist das genaue Gegenteil. Eigenverantwortung lohnt sich in deinem System nicht, genauso wenig wie Besitz.

Du hast nicht verstanden wie basale Mathematik funktioniert, geschweige denn wie Wirtschaft funktioniert. Ein katastrophal schlechter Vorschlag, von der miserablen Definition von Vermögen einmal abgesehen.

Wieso sollte es die geben? Was macht die Höhe eines Vermögens unmoralisch wenn die Art des Erwerbs moralisch ist? Das ist eine unhaltbare Behauptung deinerseits.

Das ist Diebstahl und eine Frechheit unserer Elite gegenüber. Leistung ist in deinem System nicht erstrebenswert.

Deine Vorstellung hat mit der Realität eine Schnittmenge von 0!

Vermögensaufbau ist in deinem System unrentabel und ein gewaltiges Risiko, wirklich wie kann man ein so komplett bescheuertes System erdenken!!!!!

Seufz - Mathe ist nicht dein Ding! Auch wenn du das mir vorwirfst - das liegt daran, dass du nicht zu Ende rechnest. In einer Klausur würdest du 0 Punkte dafür bekommen....und würdest dem Prof die Verantwortung dafür geben...und heftig bestreiten, dass du was nicht verstanden hast.....

Hast du aber nicht.

Rechne nochmals nach!

EINNAHMEN UND AUSGABEN!

Nicht nur eine Seite......

Warum ist es so schwer, elementare Mathematik auf dem Level 7. Klasse hier anzuwenden.....warum beherrschen das so viele nicht.....kein Wunder, dass Pegida und Co so viel Zulauf bekommen......wenn die Menschen noch nicht mal einfache Zusammenhänge kapieren WOLLEN.....
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Selbstverständlich können wir Diskussionen über Alternativen führen! Wer sollte uns daran hindern?
Deutschland ist relativ fair - alleridings nicht gegenüber den vermögendsten 5%. Und das ist keine Neidaussage!




Mit der Moral bist du hier sehr schnell und vor allem absolut unterwegs. Was DU moralisch korrekt empfindest, das ist also korrekt - was andere denken, irrelevant? Entspricht das dann auch noch deiner Moral - und was, wenn ALLE diesen Ansatz fahren, und sich dein Ansatz nicht als mehrheitsfähig erweist....bestehst du dann auf deinen Ansatz?

Wer nicht leistet, soll so arm wie irgend möglich sein....toller Spruch - aber ziemlich unmoralisch und vor allem naiv! WAS wenn du nicht leisten kannst! Weil du beispielsweise mit einem Gendefekt in die Welt gesetzt wurdest, für den du nichts kannst.....trotzdem ist es sozial gerecht, und damit richtig, dass du so arm wie irgend möglich sein sollst? Was ist das für eine Moral?

WER NICHT LEISTET......und wer genau gibt dir die Möglichkeit zu leisten? Oder verweigert die? KANN jeder in unserer Gesellschaft das leisten, was er leisten kann? oder behindern ihn andere daran?
Da ist vieles bei dir noch nicht zu Ende gedacht!
Eine Grundsicherung ist schlecht? Ist sie das? Warum? Auch hier ist deine Argumentation alles andere als Schlüssig......eine Grundsicherung ist gut, weil sie jedem Mitglied der Gesellschaft auf unterem Niveau ein Leben ermöglicht! DAS ist auch heute schon der Fall! Traurig, dass du das nicht weißt. Erklärt vielleicht das ein oder das andere deiner Argumentation.....
Deinen Ansatz zur Krankenversicherung kann ich nachvollziehen - was nicht bedeutet, dass ich ihn für richtig halte!
VERURSACHERPRINZIP bei Krankheiten....ist ein schweres Geschütz. Klingt gut - ist aber in der Praxis völlige Banane! WER oder WAS ist Verursacher für die konkrete Krankheit xy? Wenn ich Darmkrebs habe - habe ich den dann, weil meine Eltern auch schon mit entsprechender genetischer Vorbelastung mich gezeugt haben? Und warum werde ich dann für DEREN Gendefekt bestraft, für den ich nichts kann?
Und - wenn ich Darmkrebs habe - könnte dann auch Ursache sein, dass ich zuviel Alkohol getrunken habe, oder die falschen Sachen gegessen habe.....bekanntermaßen sind all dies Risikofaktoren für Darmkrebs - und viele weitere auch...... TROTZDEM bedeutet eine konkrete Erkrankung keineswegs, dass auch nur eines dieser bekannten Risikofaktoren ganz konkret MEINEN Krebs ausgelöst haben....ich soll also deiner Meinung nach mehr zahlen, auch dann wenn ich nichts dafür kann? Wie passt das zum Verursacherprinzip?

Du kommst vom Fehlverhalten - kann man so machen...nur der Fehler ist hier, dass ein Fehlverhalten halt keineswegs zwingend dazu führt, dass eine medizinische Behandlung notwendig ist - und umgekehrt bedeutet ein WOHL-Verhalten auch nicht, dass ich keinen Darmkrebs bekomme......wie kalkuliert man so etwas also vernünftig?

Wäre es nicht konsequenter, wenn man beispielsweise Alkohol mit einer Abgabe für Krankheiten belegen würde, die in Kombination mit Alkohol stehen?

Für die Behandlung wäre dann noch immer die Flat-Abgabe relevant - wer aber Alkohol konsumiert, würde über die Kosten für den Konsum die Gesundheitskosten mit finanzieren.....ich halte DAS für die bessere Alternative, gerade deshalb, weil nicht jeder, der Darmkrebs bekommt, auch ein Konsument von zu viel Alkohol ist....





Da haben wir wieder mal so einen Naivling, der dem reinen Glauben an den Markt unterliegt.....

Praktisch solltest du irgendwann mal verstehen, dass Märkte kein Selbstzweck sind, sondern Märkte sind für Menschen da - nicht die Menschen für die Märkte!

Märkte brauchen zwingend vernünftige Spielregeln - gibt es diese nicht, dann herrscht das Faustrecht - wenig attraktiv im 21. Jahrhundert!

Die Spielregeln sollten so sein, dass diese die Märkte im Sinne der Menschen entwickeln - wenn nicht, versagt die Politik.



Ja, du verstehst auch die Zusammenhänge noch nicht richtig.



Blödsinn - WERT wird sowieso NIE vernichtet. Wäre das möglich, dann würde es sich nicht um Wert handeln, sondern allenfalls um Spekulation.
Rechne halt einfach mal nach - was würde es KONKRET für DICH und DEINE Vermögenssituation bedeuten.....



Kompletter Rechenfehler! WEIL wir heute schon weit mehr Steuern und Abgaben auf die meisten Vermögen haben als 10%, müssen wir heute so viel verdienen, um uns das Vermögen leisten zu können.
Du schaust (und da bist du in guter inkompetenter Gesellschaft) nur auf die Abgabenseite, und nicht auf die Einnahmenseite, die dann ja mit weniger Steuern und Abgaben zu kämpfen hätte. Du musst schon ganzheitlich draufschauen.



Seufz - wie naiv muss man sein, um sich mal nicht der trivialen Aufgabe zu widmen, sowohl Einnahmen als auch Ausgaben für sich persönlich nachzurechnen, BEVOR man urteilt.....hättest du das getan, wären die viele fundamentale Fehler nicht unterlaufen! Dir wäre klar, dass du unterm Strich nicht mehr Steuern und Abgaben zu zahlen hättest, sondern weniger als heute! Ist dir aber nicht klar - was klar macht, dass du nicht nachgerechnet hast.



Macht entsprechend dem Vermögen zu verteilen, ist alles andere als demokratisch.



Seufz - Mathe ist nicht dein Ding! Auch wenn du das mir vorwirfst - das liegt daran, dass du nicht zu Ende rechnest. In einer Klausur würdest du 0 Punkte dafür bekommen....und würdest dem Prof die Verantwortung dafür geben...und heftig bestreiten, dass du was nicht verstanden hast.....

Hast du aber nicht.

Rechne nochmals nach!

EINNAHMEN UND AUSGABEN!

Nicht nur eine Seite......

Warum ist es so schwer, elementare Mathematik auf dem Level 7. Klasse hier anzuwenden.....warum beherrschen das so viele nicht.....kein Wunder, dass Pegida und Co so viel Zulauf bekommen......wenn die Menschen noch nicht mal einfache Zusammenhänge kapieren WOLLEN.....

Nenn mir doch bitte mal die Steuer, die höher als 10% auf unser Vermögen ist.
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Das führt uns dann aber, wenn wir ins Detail so einer Steuer gehen, zu der Frage der Bewertung von Vermögen. Und darüber kannste locker dickere Bücher schreiben, als Karl Marx über das Kapital!

:))
 
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Nora

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Nicht zur Rechenschaft zu ziehen, Immunität.
 

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